FinePix S6500fd: Superzoom-Kamera mit Gesichtserkennung

  • 6,3 Megapixel Auflösung und Lichtempfindlichkeit bis zu ISO 3200
    Mit der FinePix S6500fd stellt Fujifilm eine Bridgekamera vor, die mit einem enormen Brennweitenbereich ausgestattet ist. Er deckt umgerechnet auf das Kleinbildformat eine Spanne von 28 bis 300 mm bei F2,8 bis F4,9 ab. Der Sensor löst 6,3 Megapixel auf und soll eine Lichtempfindlichkeit bis zu ISO 3200 bieten.


    Im Gegensatz zu einer Spiegelreflexkamera, mit der die S6500fd eine optische Ähnlichkeit hat, ist in der Kamera kein Spiegel bzw. Prisma eingebaut. Auch das Objektiv ist fest montiert. Im Gegensatz zu einer Spiegelreflexkamera kann das Bild allerdings vor der Aufnahme auf dem Display begutachtet und mit der Kamera Videos aufgezeichnet werden.


    Der Makrobereich des Objektivs beginnt ab 1 cm Motivabstand. Optional gibt es noch einen aufschraubbaren Weitwinkeladapter, der die Brennweite auf bis zu 22,4 mm verkürzt. Die FinePix S6500fd verfügt zur Bildkontrolle und Kamerasteuerung über eine 2,5 Zoll große LCD-Anzeige mit 235.000 Pixeln und einen elektronischen Sucher mit 115.000 Pixeln, wobei man zwischen Sucher und LCD umschalten kann.


    Die Belichtungssteuerung erfolgt wahlweise per Programmautomatik, Blenden- oder Zeitautomatik oder manuell. Den Weißabgleich führt die Kamera auf Wunsch automatisch oder anhand von sechs Voreinstellungen für typische Lichttemperaturen oder nach einer manuellen Messung durch.


    Der Autofokus kennt zwei Betriebsmodi: einmalige Scharfstellung beim Druck auf den Auslöser und eine kontinuierliche Nachjustage, was bei bewegten Motiven angebracht ist. Außerdem kann eine manuelle Scharfstellung vorgenommen werden.


    Der Kamerahersteller rühmt eine eingebaute Gesichtserkennung, die bis zu zehn einzelne Gesichter in der Aufnahme erkennen soll. Die Funktion dient einer Fokussier- und Belichtungsjustage, die nicht nur sicherstellen soll, dass die Gesichter scharf abgebildet werden, sondern auch noch hinsichtlich der Hauttöne natürlich wirken sollen. Auch beim Betrachten bereits gespeicherter Aufnahmen soll die Gesichtserkennung nützlich sein, um sicherzustellen, dass die Gesichter beim Beschneiden oder Zoomen als zentraler Bildinhalt erhalten bleiben. Die Funktion wird mit einem Knopf seitlich vom Display aktiviert.


    Mit der Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 3200 soll auch in schlechten Lichtsituationen ein unverwackeltes Bild ohne Stativnutzung bzw. Blitz zustande kommen. Natürlich bleibt abzuwarten, wie die Kameraelektronik dem Sensorrauschen entgegenwirken kann.


    Der eingebaute Blitz erreicht eine Reichweite von 0,6 m bis 8,3 m. Um die Entscheidung pro oder kontra Blitz zu erleichtern, können mit der Funktion "Dual Shot" zwei Aufnahmen hintereinander mit und ohne Blitz, dafür aber mit höherer Lichtempfindlichkeit geschossen werden.


    Die Auslöseverzögerung beziffert der Hersteller mit 0,035 Sekunden und die Startzeit der Kamera mit 0,8 Sekunden. Die Verschlusszeiten rangieren von 1/4000 bis 30 Sekunden. Videos werden in VGA-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde samt Ton bei voller Zoombandbreite aufgenommen.


    Gespeichert wird auf xD-Picture-Karten mit Kapazitäten bis zu 2 GByte. Die FinePix S6500fd arbeitet mit einer USB-Schnittstelle und einem AV-Ausgang. Ihre Stromversorgung erledigen vier AA-Akkus. Die Kamera misst 130,7 x 97,2 x 119,5 mm bei einem Leergewicht von 660 Gramm.


    Die FinePix S6500fd soll ab September 2006 erhältlich sein - den Preis nannte Fujifilm noch nicht.


    quelle: golem


    screenshots: http://scr3.golem.de/?d=0607/finepix_s6500fd&a=46492

    Unterwegs sein


    das ist es doch
    per pedes per Rad
    per Bahn per Flugzeug
    per Kopf in ferne Zonen
    zu finden was unauffindbar
    jenseits der Grenzen
    deiner selbst