Die Ritter der Narzisse
durch
Jules Verne
angepaßt von
Die Begleiter des Majorans Seite 1-3
Personen :
SIMPLICE, ein Fährmann der Str.-Romans auf der Isere Fähre
GUERFROID, ein Weinzüchter
LANDRY, ein Schäferhund
BONIFACE, ein Hotelwächter
MARCELINE, seine Tochter
DAME MONIQUE, seine Frau
Die Tätigkeit findet im Dorf von Heiligem-Romans in Languedoc statt. Das Stadium stellt eine niedrige Halle im Gasthaus von Heiligem Paterne dar. An der Rückseite öffnte eine doppelte Tür in Richtung des Flusses Isere. Auf der rechten Seite dieser Tür ein Fenster;zur Linken die Öffnung eines Weinraumes mit leeren und vollen Fässern . Seitliche Türen zur rechten und linken . Tische und Bänke
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(MARCELINE hört die Stimme von Simplice aus gewisser Entfernung .)
SIMPLICE: Recht so, bevor der Tag ist vorrüber
Wir erreichen den Strand.
Gekommen, vor dem Ende des Tages
Wir plaudern über Liebe am Strand.
MARCELINE: (innen laufend) Zur Abendstunde! Gott sei dank! Ich höre ihn. Hier ist er!
(Marceline hört.)
SIMPLICE: Dort sprechen wir über die beabsichtigte Liebe.
Ein netter Zeitvertreib für den, wer dich liebt!
Dort sprechen wir über Liebe
Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang .
MARCELINE: Abendstund! Gott dank!
Er ist hier!
(Sie öffnet die Tür.)
SIMPLICE: (Hereinkommen) ich bin hier!
ZUSAMMEN:
SIMPLICE:
Mein Mut erstaunt mich!
Heute abend habe ich keine Angst mehr .
Es ist Liebe, die mir den Mut gibt .
MARCELINE:
Sein Mut erstaunt mich!
Heute abend hat er keine Angst mehr .
Es ist Liebe, die ihm den Mut gibt .
SIMPLICE: Wenn Herr Boniface
uns trennt und mich weg schickt ,
Ich lache über seine Drohungen,
Ich starre ihm ins Gesicht .
MARCELINE: Ins Gesicht!
SIMPLICE: Ins Gesicht!
MARCELINE: So!
SIMPLICE: So!
MARCELINE: Kleiner Mutiger.
SIMPLICE: Wie das.
MARCELINE: Höflicher.
SIMPLICE: Mit Unverschämtheit,
Unverschämt,
Stolz.
MARCELINE: (beiseite) was für eine Veränderung .
ZUSAMMEN:
SIMPLICE:
Mein Mut erstaunt mich!
Heute abend habe ich keine Angst mehr .
Es ist Liebe, die mir den Mut gibt .
MARCELINE:
Sein Mut erstaunt mich!
Heute abend hat er keine Angst mehr.
Es ist Liebe, die ihm den Mut gibt .
MONIQUE: (Hereinkommen) was sehe ich ?
SIMPLICE: (erschrocken ) Himmel!
MARCELINE: (ihn haltend) Brunnen!
MONIQUE: Was tust du in meinem Haus?
SIMPLICE: ich
MONIQUE: Spreche !
MARCELINE: (gedrückt zu Simplice) gehe Brunnen und sprechen weiter!
SIMPLICE: ist es so schlecht-mein Wort! (auf Marceline zeigend ) zu meiner Liebe komme ich, auf einen Besuch .
MONIQUE: Wie! Was!
Meine heilige Gönnerin!
Fräulein gib .
Ein tapferer Zeitpunkt .
In unserem Haus!
Lassen Sie uns gehen und ihren Vater finden ;
Er weiß, so hoffe ich ,
wie man diesen Mann fort schickt .
Schluß hier raus.
ZUSAMMEN:
SIMPLICE:
Gehe finde ihren Vater
und, trotz ihm , ich hoffe ,
auf keine Rückkehr .
MARCELINE:
Gehe finde meinen Vater,
Er traut sich nicht,so hoffe ich ,
Ihn hier weg zuschicken .
(Monique Blättert.)
MARCELINE: Wenn mein Vater Dich weg wegschickt ,
Du lachst ihm in seine Grimassen,
Du erträgst tapfer seine Drohungen,
Starrst Ihm in sein Gesicht .
SIMPLICE: In sein Gesicht!
MARCELINE: In sein Gesicht!
SIMPLICE: In sein Gesicht.
MARCELINE: So