Point Whitmark 19: Der Weg zur Dunkelmühle

  • Point Whitmark 19: Der Weg zur Dunkelmühle


    Hörspiel
    Spielzeit: ca. 54 Minuten
    Label: Universal
    1 CD; Euro 6,95

    Regie: Volker Sassenberg
    Musik: Markus Segschneider, Volker Sassenberg, Matthias Günthert und Manuel Rösler



    Sprecher:
    Jürg Löw - Erzähler
    Sven Plate - Jay Lawrence
    Kim Hasper - Tom Cole
    Gerrit Schmidt-Foss - Derek Ashby
    Martin Schmitz - Van Drulen
    Nicolas Böll - Justin
    Horst Lampe - Shibby
    Ulrich Voß - Mr. Fowler
    Heinz Ostermann - Vater Callahan
    Uli Krohm - Doc Weatherby
    Tanja Neumann - Golliwog
    Uschi Hugo - Emily Fowler
    Ingeborg Wunderlich - Selma Metheny
    Andreas Ksienzyk - Ernest Leibowitz
    Joachim Kaps - Mann



    Covertext:
    Aus einem Radiobeitrag für das bevorstehende Halloween-Fest entwickelt sich ein nicht enden wollender Alptraum. Jay, Tom und Derek werden Zeugen, wie der alte Jeremiah Fowler unter dem geisterhaften Einfluss der VanDrulen-Feder seinen Verstand verliert. Steckt in den Schauergeschichten über den verstorbenen Besitzer der Feder etwa doch ein Körnchen Wahrheit?
    Als die Jungen genauer nachforschen, geraten sie in die Klauen der Hexe aus dem Totenland. Dort, im Schatten der Dunkelmühle, fordert das Vermächtnis des Federnen seinen schrecklichen Tribut …



    Kritik:


    Nach der superben Nummer 18 legt Regisseur Volker Sassenberg mit "Der Weg zur Dunkelmühle" ein weiteres tolles Abenteuer nach:


    Was als Spukgeschichte von 1892 um einen mordenden Müller, der mit dem Teufel paktierte, begann, scheint die Reporter von Point Whitmark auch in der Gegenwart zu verfolgen: Was haben der verrückte Mr. Fowler, eine Hexe im Kürbisfeld, der undurchsichtige Shibby und die geschäftstüchtige Selma Metheny mit den neuerlichen Ereignissen um die berüchtigte Van-Drulen-Feder zu tun?


    Die Story ist mal wieder ein Volltreffer für Freunde des mystisch angehauchten Abenteuers: Schaurig-geheimnisvoll geht es diesmal zu, der immer hungrige Derek wird mächtig gebeutelt und auch Jay, der ein besonderes Erlebnis im Kürbiskreis hat, ist gerade noch in der Lage, einen seiner berühmten Sprüche zu klopfen, so haarscharf schlittern die Jungs vom Radiosender an allerlei Unheil vorbei... Dabei gibt sich das Drehbuch keinerlei Blößen: Jedes noch so kleine Detail findet seine Auflösung, und gerade das zeichnet die Serie auch in ihrer neunzehnten Folge aus. Für die humorige Note sorgen diesmal eher die Kurzauftritte der alten Bekannten Selma Metheny und Vater Callahans Winterquartier-Lösung - das Hauptohrenmerk gilt in "Der Weg zur Dunkelmühle" allerdings nicht dem Humor, sondern vor allem dem Grusel und dem Enträtseln der kniffligen Story.


    Sprechertechnisch begeistert das PW-Team einmal mehr: Neben den drei Hauptakteuren (von denen Kim Hasper etwas heiser klingt) sorgen vor allem Ulrich Foß als herrlich durchgeknallter Mr. Fowler (sagenhaft), Nicolas Böll als souverän aufspielender Justin und Horst Lampe alias Shibby für massig Hörspaß. Sound und Musik tragen ein Übriges dazu bei, dass die teuflischen Visionen rund um die Dunkelmühle richtig gut zur Geltung gebracht werden. Und natürlich unterstreicht Erzähler Jürg Löw mit seiner sonoren, das Unheil heraufbeschwörenden Stimme die gruselige Atmosphäre derart gut, dass er aus der Serie einfach nicht mehr wegzudenken ist.



    Fazit:


    Gruselige Mystery-Unterhaltung, die Laune macht!

  • Folge 18 war der Sog der Sirenen.


    Ich weiß nicht, die Dunkelmühle gefiel mir nicht so gut.
    Teil 17 "Der steinerne Fluch" mit dem Schachturnier ist einfach unschlagbar.


    Also in den letzten zwei Folgen (18, 19) schwächelt die Serie ein wenig, meint Ihr nicht auch? War es früher eher eine Verquickung mehrer Handlungsstränge, wird nun eher gradlinig und unbefriedigend der Fall gelöst.


    Ich fand den Sog der Sirenen echt super, aber irgendwie endete er für mich etwas fad. Teil 19 war wirklich eine Enttäuschung, vielleicht hat mich die Wartezeit von April bis Juli zu viel erhoffen lassen.