TV: Ein gewisser Doktor Ox

  • Sonntag, 18.11.2007
    06.00 - 07.00 (60 min.)


    arte

    Ein gewisser Doktor Ox
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    Die Operette "Doktor Ox" von Jacques Offenbach, frei nach einer Erzählung von Jules Verne, wurde am 26. Januar 1877 uraufgeführt. Danach geriet das Werk in Vergessenheit.
    Erst im Jahr 2003 wagte sich die französische Theatergruppe "Les Brigands" an das lange nicht inszenierte Stück heran und brachte es wieder auf die Bühne. Aufgeführt wurde die Operette 2003 im Pariser Théâtre de l'Athénée. Der Dokumentarfilm begleitet die Theaterproben und zeigt markante Ausschnitte aus der Inszenierung.


    Doktor Ox und seine Assistentin Ygène bringen die fest eingefahrenen Gewohnheiten der Bürger von Quiquendonne durcheinander: Sie verbreiten ein geheimnisvolles Gas in den Straßen der flämischen Kleinstadt. Bei den Proben zur Uraufführung des "Doktor Ox" Mitte November 1876 handelte sich Offenbach großen Ärger mit dem Theaterdirektor ein: Offenbach war viel an der realistischen Umsetzung gelegen, echtes Gas war für ihn also unabdingbar. Das Problem: Den Sängern kamen die Tränen, da die Apparate, die das Gas auf der Bühne versprühten, immer wieder außer Kontrolle gerieten.


    Die Operette kam zwar gut beim Publikum an, wurde aber nach einer Reihe erfolgreicher Vorstellungen abgesetzt und wurde nicht wieder aufgenommen. Die zeitgenössische Kritik begrüßte das Werk als erste wissenschaftliche Operette. "Die Fantasie des Doktor Ox" - so der Titel von Jules Vernes Erzählung - vereinnahmt das Publikum mit seiner Atmosphäre aus Experimentierlust und Irrungen der Gefühle, die Stéphane Druets Inszenierung und das Spiel der Darsteller und Sänger überzeugend umsetzen.


    Den jungen Musiker unter der Leitung von Benjamin Lévy gelingt es, das Werk mit großer Dynamik und Fröhlichkeit zu interpretieren, die dem Werk Offenbachs mehr als gerecht wird. Aufgeführt wurde die Operette 2003 im Pariser Théâtre de l'Athénée.Für seinen Film hat der Regisseur Philippe Béziat die schönsten Arien und markantesten Passagen gewählt. Die Leseprobe, in der die Darsteller erzählen, wie sie sich die Charaktere, die Stimmlage und Interpretation vorstellen und wie sie an jede einzelne Szene herangehen würden, bildet den roten Faden des Films und erschließt dem Fernsehzuschauer den gesamten Handlungsverlauf. Offenbachs "Doktor Ox" in der Fassung der "Brigands" liegt ungekürzt auf DVD bei Abeille vor.


    Die französische Theatertruppe "Les Brigands" - benannt nach einer anderen Operette von Offenbach - wurde im Mai 2001 gegründet, um gemeinsam mit der Scène National de Montbéliard Jacques Offenbachs Operette "Blaubart" zu inszenieren. Nach 20 erfolgreichen Vorstellungen in Frankreich nimmt die Truppe die Realisierung weiterer wenig Die französische Theatertruppe "Les Brigands" - benannt nach einer anderen Operette von Offenbach - wurde im Mai 2001 gegründet, um gemeinsam mit der Scène National de Montbéliard Jacques Offenbachs Operette "Blaubart" zu inszenieren. Nach 20 erfolgreichen Vorstellungen in Frankreich nimmt die Truppe die Realisierung weiterer wenig bekannter Werke von Offenbach in Angriff, darunter "Geneviève de Brabant" und "Doktor Ox".
    Darsteller/Regie:
    Doktor Ox: Christophe Crapez
    Franz: Loic Boissier
    HerrVan Tricasse: Alain Trétout
    Prinzessin Prascovia: Aurelia Legay
    Suzel: Edwige Parat
    Ygène: Emmanuelle Goizé
    Regie:
    Philippe Béziat
    Sonstige Angaben:
    Dirigent: Benjamin Lévy Inszenierung: Stephane Druet


    http://www.ard-digital.de/prog…on&searchTerm=jules+verne


    Termin vom 18.11.2007

  • Ich hab's natürlich verpasst... :aua: Aber wie Andreas sagt: Wir haben es bereits. Und es gibt Wiederholungstermine:



    Ein gewisser Doktor Ox
    (Frankreich, 2004, 56mn)
    ARTE F
    Regie: Philippe Beziat
    Mit: Edwige Parat, Emmanuelle Goizé, Alain Trétout (Herr Van Tricasse), Aurelia Legay (Prinzessin Prascovia), Christophe Crapez (Doktor Ox), Loic Boissier (Franz)
    Dirigent: Benjamin Levy
    Komponist: Jacques Offenbach
    Ausstattung: Florence Evrard
    Inszenierung: Stephane Druet



    Die Operette "Doktor Ox" von Jacques Offenbach, frei nach einer Erzählung von Jules Verne, wurde am 26. Januar 1877 uraufgeführt. Danach geriet das Werk in Vergessenheit. Erst im Jahr 2003 wagte sich die französische Theatergruppe "Les Brigands" an das lange nicht inszenierte Stück heran und brachte es wieder auf die Bühne. Aufgeführt wurde die Operette 2003 im Pariser Théâtre de l'Athénée. Der Dokumentarfilm begleitet die Theaterproben und zeigt markante Ausschnitte aus der Inszenierung.




    ARTE F © Elisabeth de Sauverzac



    Doktor Ox und seine Assistentin Ygène bringen die fest eingefahrenen Gewohnheiten der Bürger von Quiquendonne durcheinander: Sie verbreiten ein geheimnisvolles Gas in den Straßen der flämischen Kleinstadt. Bei den Proben zur Uraufführung des "Doktor Ox" Mitte November 1876 handelte sich Offenbach großen Ärger mit dem Theaterdirektor ein: Offenbach war viel an der realistischen Umsetzung gelegen, echtes Gas war für ihn also unabdingbar. Das Problem: Den Sängern kamen die Tränen, da die Apparate, die das Gas auf der Bühne versprühten, immer wieder außer Kontrolle gerieten.
    Die Operette kam zwar gut beim Publikum an, wurde aber nach einer Reihe erfolgreicher Vorstellungen abgesetzt und wurde nicht wieder aufgenommen. Die zeitgenössische Kritik begrüßte das Werk als erste wissenschaftliche Operette. "Die Fantasie des Doktor Ox" - so der Titel von Jules Vernes Erzählung - vereinnahmt das Publikum mit seiner Atmosphäre aus Experimentierlust und Irrungen der Gefühle, die Stéphane Druets Inszenierung und das Spiel der Darsteller und Sänger überzeugend umsetzen.
    Den jungen Musiker unter der Leitung von Benjamin Lévy gelingt es, das Werk mit großer Dynamik und Fröhlichkeit zu interpretieren, die dem Werk Offenbachs mehr als gerecht wird. Aufgeführt wurde die Operette 2003 im Pariser Théâtre de l'Athénée. Für seinen Film hat der Regisseur Philippe Béziat die schönsten Arien und markantesten Passagen gewählt. Die Leseprobe, in der die Darsteller erzählen, wie sie sich die Charaktere, die Stimmlage und Interpretation vorstellen und wie sie an jede einzelne Szene herangehen würden, bildet den roten Faden des Films und erschließt dem Fernsehzuschauer den gesamten Handlungsverlauf. Offenbachs "Doktor Ox" in der Fassung der "Brigands" liegt ungekürzt auf DVD bei Abeille vor.


    ZUSATZINFORMATION
    Die französische Theatertruppe "Les Brigands" - benannt nach einer anderen Operette von Offenbach - wurde im Mai 2001 gegründet, um gemeinsam mit der Scène National de Montbéliard Jacques Offenbachs Operette "Blaubart" zu inszenieren. Nach 20 erfolgreichen Vorstellungen in Frankreich nimmt die Truppe die Realisierung weiterer wenig Die französische Theatertruppe "Les Brigands" - benannt nach einer anderen Operette von Offenbach - wurde im Mai 2001 gegründet, um gemeinsam mit der Scène National de Montbéliard Jacques Offenbachs Operette "Blaubart" zu inszenieren. Nach 20 erfolgreichen Vorstellungen in Frankreich nimmt die Truppe die Realisierung weiterer wenig bekannter Werke von Offenbach in Angriff, darunter "Geneviève de Brabant" und "Doktor Ox".

    http://www.arte.tv/de/woche/24…=2,week=47,year=2007.html