TV: ARTE Themenabend Jules Verne

  • Sonntag, 30. Dezember 2007
    20.50-20.52 arte
    Jules Verne - Eine Reise ins Land der Abenteurer
    Einführung
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    20.52-22.55 arte
    20.000 Meilen unter dem Meer
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    22.55-23.50 arte
    Mein Jules Verne
    Forscher der Gegenwart mit Pioniergeist


    Termin vom 30.12.2007

  • Sonntag, 30. Dezember 2007 um 20.50 Uhr
    Keine Wiederholungen


    Jules Verne - Eine Reise ins Land der Abenteurer
    (231mn)
    ARTE F


    Er war Romanautor und Abenteurer: der französische Schriftsteller Jules Verne. Neben zwei Dokumentationen, die zeigen, dass viele der Visionen von Jules Verne Wirklichkeit geworden sind, steht der Klassiker des Abenteuerfilm-Genres "20.000 Meilen unter dem Meer" aus dem Jahr 1954 auf dem Programm, der unter der Regie von Richard Fleischer entstand.


    Wenn es einen Romanautor gibt, der Jung und Alt gleichermaßen begeistert, dann sicher der Franzose Jules Verne. In seinem unerschöpflichen Werk finden die Leser aller Altersklassen Nahrung für ihr Fernweh, ihren Wissensdurst und ihre Abenteuerlust. Der Themenabend würdigt Jules Verne, den großen Fantasten und unermüdlichen Erzähler des Abenteuers, mit zwei Dokumentationen, die deutlich machen, dass zahlreiche Visionen Jules Vernes Wirklichkeit geworden sind und Forscherdrang und Wissensdurst auch heute noch zu den wichtigsten Eigenschaften von Wissenschaftlern gehören. Den Auftakt bildet der Abenteuerfilm "20.000 Meilen unter dem Meer", wohl die bekannteste Verfilmung eines Jules-Verne-Romans, die gleichzeitig der erste Spielfilm aus dem Hause Walt Disney Production war.


    http://www.arte.tv/de/woche/24…y=2,week=1,year=2008.html

  • Sonntag, 30. Dezember 2007 um 20.50 Uhr
    VPS : 20.50
    Wiederholungen :
    01.01.2008 um 15:30
    03.01.2008 um 00:10


    20.000 Meilen unter dem Meer
    (Usa, 1954, 122mn)
    ARTE F
    Regie: Richard Fleischer
    Schnitt: Elmo Williams
    Mit: Carleton Young (John Howard), James Mason (Kapitän Nemo), Kirk Douglas (Ned Land), Paul Lukas (Prof. Pierre Arronax), Ted de Corsia (Kapitän Farragut)
    Vertreiber: Walt Disney Company France



    Auf der Jagd nach einem mysteriösen Seeungeheuer erleiden der Meeresbiologe Pierre Arronax, sein Assistent Conseil und der Harpunier Ned Schiffbruch. Sie werden von dem riesigen U-Boot Nautilus aufgenommen, dessen Kommandant, Kapitän Nemo, äußerst geheimnisvoll ist.


    Pierre Arronax, Naturwissenschaftler und Spezialist für Meeresfauna, geht zusammen mit seinem Assistenten Conseil an Bord der "Lincoln", um ein gefährliches Meeresungeheuer zu jagen. Doch die "Lincoln" fällt diesem ebenso wie viele Schiffe vor ihr zum Opfer. Arronax, Conseil und der Harpunier Ned Land überleben den Angriff des vermeintlichen Untieres und werden von dem sonderbaren U-Boot "Nautilus" an Bord genommen. Dessen Kommandant ist der geheimnisvolle Kapitän Nemo. Der durchstreift den Pazifischen Ozean, um Munitionsschiffe zu versenken. Er träumt davon, eine Welt zu erschaffen, die von den Geißeln Dummheit und Habgier befreit ist. Dieser Gedanke beginnt auch Arronax und Conseil zu überzeugen. Doch die "Nautilus" wird von Kriegsschiffen angegriffen. Arronax, Conseil und Ned können entkommen, während Nemo seine Insel Vulcania und die Spuren seiner Geheimnisse zerstört.


    ZUSATZINFORMATION
    Für die beste Ausstattung wurden John Meehan und Emile Kuri mit dem Oscar ausgezeichnet, während Elmo Williams für die begehrte Trophäe in der Kategorie bester Schnitt nominiert wurde. Der Abenteuerfilm von Richard Fleischer war der erste Walt-Disney-Spielfilm überhaupt und gilt als unübertroffene Verfilmung von Jules Vernes berühmtem Roman.

    http://www.arte.tv/de/woche/24…y=2,week=1,year=2008.html

  • Sonntag, 30. Dezember 2007 um 22.55 Uhr
    VPS : 22.55
    Wiederholungen :
    07.01.2008 um 09:55
    08.01.2008 um 05:00

    Mein Jules Verne
    (Frankreich, 2005, 56mn)
    ARTE F
    Regie: Patricio Guzman



    Die Dokumentation ist eine persönliche Hommage des preisgekrönten chilenischen Filmemachers: Patricio Guzmán an den französischen Abenteuerschriftsteller. Im Dialog mit zeitgenössischen Wissenschaftlern zeigt er, dass es auch heute noch Forscher mit einem Pioniergeist im Zuschnitt eines Jules Verne gibt.


    Die Dokumentation ist eine wunderbare Hommage an den großen Universalisten Jules Verne, aber auch an die Menschen, die heute Abenteuer und Risiko lieben. Die von Filmemacher Patricio Guzmán befragten Forscher können alle von einer außergewöhnlichen Reise im Stil und Geiste Jules Vernes berichten. Doch hinter den Erzählungen von jugendlicher Begeisterung und erwachsener Bewunderung für den großen Visionär Jules Verne gelingt es Guzmán immer wieder, die zeitgenössischen Wissenschaftler zu ihrem Abenteuergeist zu befragen. Dabei führt er den Zuschauer auf eine außergewöhnliche Reise von Chile nach Paris und von Afrika zum Südpol.


    ZUSATZINFORMATION
    Der Regisseur Patricio Guzmán über die Entstehung seines Films: "Die Idee, einen Film über den Abenteuergeist zu machen, gefiel mir außerordentlich, und ich habe mich begeistert auf das Projekt eingelassen. Doch wusste ich zunächst nicht recht, wie ich an diese Gestalt, den seit über 100 Jahren in aller Welt berühmten Schriftsteller Jules Verne, herangehen sollte. Die einzige Lösung schien mir zu sein, mich in meine Kindheit in Chile zurückzuversetzen. Meine erste Begegnung mit Jules Verne hatte ich in dem Badeort Viña del Mar, und dort beginnt auch der Film. Ich wollte mit dem Zuschauer auf keinen Fall Buch für Buch die "Außergewöhnlichen Reisen" abhandeln. Ich suchte etwas anderes, und es ist mir gelungen. Ich bin zeitgenössischen Forschern begegnet, deren ungeheure Ähnlichkeit mit den Gestalten Jules Vernes mich verblüffte. Unter uns gibt es heute Menschen, die den Wunsch haben, die Pole zu Fuß zu überqueren oder in den Tiefen des Ozeans zu leben. Diese Entdeckung faszinierte mich. Mit meinem Drehteam habe ich eine Gruppe von Forschern zusammengestellt, von denen jeder einem Roman von Jules Verne zu entstammen scheint. Die Zusammenarbeit mit diesen Forschern war hervorragend, und ich möchte ihnen hier ausdrücklich danken. Wenn ich jetzt den fertigen Film sehe, weiß ich nicht mal mehr genau, ob sie echt sind, denn sie sind schon Legende geworden. Jede dieser Gestalten hat ihren Traum verwirklicht. Und sie haben mir etwas ganz Wesentliches mitgeteilt: Der Geist Jules Vernes ist lebendig. Und bei allen, die das Abenteuer lieben, verschmelzen Traum und Wirklichkeit."
    Patricio Guzmáns Dokumentarfilme erhielten auf vielen internationalen Festivals zahlreiche Auszeichnungen. So bekam er 2005 für seinen Film "Salvador Allende" (2004) den spanischen Filmpreis Goya und den Preis als bester Dokumentarfilm beim Lima Latin American Film Festival 2004. Den Grand Prix beim Marseille Festival of Documentary gewann Guzmán gleich zwei Mal, einmal 1992 für "La Cruz del Sur" und 2001 für "Der Fall Pinochet".

    http://www.arte.tv/de/woche/24…y=2,week=1,year=2008.html

  • Sonntag, 30. Dezember 2007 um 23.50 Uhr
    VPS : 23.50
    Keine Wiederholungen

    In 20 Tagen um die Welt
    (Grossbritannien, 2000, 49mn)
    ARTE F
    Regie: Garfield Kennedy

    Von der Reise um die Erde im ultramodernen Ballon bis zur Überquerung des Ärmelkanals in einem alten Fluggerät à la Blériot: Die wahren Helden der Lüfte unserer Zeit verbinden Kinderträume und moderne Techniken.


    Der Aufstieg eines Ballons am Rande eines Bergdorfes oder mitten in der Stadt versammelt immer Schaulustige, Techniker und Presseleute. Doch nach dem Aufstieg beginnt das Abenteuer erst richtig. Trotz aller technischen Fortschritte bleibt der Ballon ein anfälliger, von den Launen des Windes abhängiger Flugkörper, der einige Überraschungen bereithält: Reparaturen während des Flugs, Fallschirmabsprung, Schwindel erregender Höhenverlust. Aber was gibt man nicht alles für die erhebenden Momente, in denen der Ballon über die Erde gleitet, die sich, aus luftiger Höhe betrachtet, von ihrer schönsten Seite zeigt?
    Auch wenn die heutigen Ballonfahrten nicht mehr zu vergleichen sind mit jenen zu Beginn des 19. Jahrhunderts, bleiben sie ein märchenhaftes Unterfangen. An die Stelle des geflochtenen Korbes ist ein modernes Cockpit getreten, und Hightech-Piloten ersetzen heute die Gelehrten in Frack und Fliege von einst.
    Die Eroberung des Weltraums hat die Anfänge der Flugkunst nicht verdrängt, und immer wieder treten Menschen in die Fußstapfen der Brüder Montgolfier oder des kühnen Jean-François Pilâtre de Rozier. Der unternahm 1783 die erste historisch gesicherte bemannte Luftfahrt in einer Montgolfiere. Die Dokumentation erzählt von spannenden Ballonfahrten und den Träumen der modernen Abenteurer der Luftfahrt.


    http://www.arte.tv/de/woche/24…y=2,week=1,year=2008.html

  • ... interessant ist die Verquickung der Medien. Ich hab mir mal die Besucherzahlen meiner Domain in den letzten Tagen angesehen. Der Tagesdurchschnitt liegt immer zwischen 1.900 und 2.200 Besucher pro Tag im Jahremittel - pendelt sich jeweils so um 2.000 ein, am Wochenende stets ein bisschen mehr).
    Am Heiligen Abend waren es 945 (blos gut, es scheint noch andere Werte zu geben). Am 30. Dezember waren es 4.662. Das schiebe ich auf den Themenabend JULES VERNE bei ARTE. Offensichtlich kamen mehr Leute auf die Idee, noch mal schnell was nachzusehen im WEB, initiiert durch das Fernsehprogramm. Vielleicht greifen auch wieder ein paar mehr in den Bücherschrank.....


    (Anmerkung: Da ich keinerlei Werbung habe, ist mir eigentlich die Besucherzahl egal. Aber man freut sich doch, wenn ein Angebot angenommen wird....)

  • ...über die Feuertage scheinen noch mehr Leute Lust zum kulturellen stöbern gefunden zu haben - oder endlich mal die Zeit. Habe eine tolle Mail verbunden mit Mitgliedsantrag gestern erhalten - der Absender sprach von "bereits seit zwei Stunden auf den Seiten stöbere."
    Das macht Mut! Vielleicht sollte man die Fernsehanstalten mal dazu animieren mehr Verne zu senden? ;)

    :seemann: :baer:


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    I love you, you love me, ja wo lawe ma denn hi??