Das zuständige Handelsgericht hat in Frankreich den Zahlungsplänen des französischen Linux-Distributors MandrakeSoft und damit dem Ende des Gläubigerschutzes zugestimmt. Auch der Handel mit MandrakeSoft-Aktien an den Börsen wird wieder aufgenommen. Die Firma hatte Anfang 2003 einen Antrag auf declaration de cessation des paiements gestellt. Dieses Verfahren ist ähnlich dem Gläubigerschutzverfahren nach Chapter 11 des US-amerikanischen Konkursrechts. Mit dieser Maßnahme wird das operative Geschäft trotz Zahlungsschwierigkeiten erst einmal weitergeführt, um eine Reorganisation und damit auch eine künftige Bedienung der Verbindlichkeiten zu erreichen.
Die Verbesserung der Geschäftsergebnisse in den letzten Monaten habe ermöglicht, einen Zahlungsplan aufzustellen, erklärte MandrakeSoft. Dieser sieht Zahlungen an die Gläubiger über einen Zeitraum von neun Jahren vor, ohne dass zuerst eine Rekapitalisierung durchgeführt werden muss. Zu den verbesserten Ergebnissen habe beigetragen, dass sich MandrakeSoft wieder auf das Kerngeschäft mit Linux konzentriert und so auch die Kosten dramatisch gesenkt habe. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs konnte der Linux-Distributor erstmals seit 1999 wieder einen operativen Gewinn von 280.000 Euro und einen Nettogewinn von 270.000 ausweisen.
Und was sagt uns das ? MANDRAKE IST KACKE und sollte DEINSTALLIERT werden !
cheers,
johnny