Point Whitmark 28: Der leere Raum

  • Bob Lexington


    Point Whitmark 28: Der leere Raum


    Hörspiel
    Spielzeit: ca. 55 Minuten
    Label: Universal
    1 CD; Euro 5,95



    Regie: Volker Sassenberg


    Sprecher:
    Jürg Löw - Erzähler
    Sven Plate - Jay Lawrence
    Kim Hasper - Tom Cole
    Gerrit Schmidt-Foss - Derek Ashby
    u.a.


    Covertext:
    Mit einem raffinierten Schachzug verschaffen sich Jay, Tom und Derek Zugang zur Strafvollzugsanstalt in Hampton, die von einer mysteriösen Ausbruchswelle erschüttert wird. Aber schon bald bricht auf den streng bewachten Fluren das Chaos aus. Die Jungen sind gezwungen, dem Gesetz den Rücken zu kehren! Ahnungslos verlieren sie sich im Leeren Raum. Dort, wo jeder Wunsch in Erfüllung geht ... Doch ihr Gegenspieler verlangt einen unvorstellbaren Preis! In der Kommandozentrale des Delphi offenbart der Zimmerservice sein wahres Gesicht…



    Kritik:


    Mir persönlich gefallen die klassischen "Outdoor"-Folgen zwar wesentlich besser, sie haben einfach diese typische PW-Atmosphäre, die ich an der Serie so schätze. Trotzdem ist auch diese Folge 28 gelungen - nur eben in anderer Kulisse: Sie spielt in der vernetzten Welt, hat Virtual-Reality-Touch, und der "Leere Raum" und ein gewisser "Zimmerservice" sorgen für die Mystik, die bei Point Whitmark einfach dazu gehört.


    Die Story selbst ist eher bescheiden, obwohl spannend aufgebaut: Es ist einfach undenkbar, dass die Jungs in einem gut gesichterten Gefängnis Zeugs entwenden, in einen anderen - ebenfalls extrem gesicherten - Trakt einer Sicherheitsfirma einbrechen - trotz Hilfe. Auch das Ende ist etwas dünn geraten. Davon mal ab, ist das Hörspiel spannend, hat auch lustige Stellen und ist insgesamt eine gute Folge der Serie um die Jungs vom Radiosender, der heißt wie die Stadt. Vor allem die witzigen Dialoge, Reime, Gesangseinlagen und andere Kleinigkeiten bringen den gewohnten Hörspaß.


    Sprechertechnisch ist alles beim (guten) Alten, und die Rollen sind passend besetzt. Die drei Hauptakteure machen wie immer einen erfrischenden Job, und auch Norman Matt in der Rolle des Delphi, Gerald Paradies alias Warden Archer und Raphael Kübler alias Lance Bindek acten überzeugend.


    Musikalisch gibt es viele kleine Kompositionen zu hören, die auch die Action-Szenen gut untermalen. Das Artwork passt wieder mal: Auf dem Cover lauert der Zimmerservice - stets zu Diensten! ;-)



    Fazit:


    Atmosphärisch nicht so starke, aber spannende Folge in ungewohnter Kulisse



    Weitere Infos: http://www.point-whitmark.de

  • Nunja, "gelungen" ist was anderes, fand ich. Die Plotholes waren so groß, dass ein ganzes Gefängnis drin Platz gehabt hätte.



    Sprechertechnisch wie immer gut, und die Dialoge mit dem Hacker waren schon tw. recht komisch. Trotzdem, am Ende hatte ich nur ein großes Fragezeichen überm Kopf schweben. Wie? Das war's? Ähm....