Griff an den Po: Acht Spielsperren
Eines der berühmtesten «Grabsch-Bilder» der Fussballgeschichte: Vinnie Jones geht Paul Gascoigne an die Wäsche.
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Carlos Alberto hat während seines Gastspiels bei Werder Bremen schon für Schlagzeilen gesorgt. Zurück in Brasilien kommt die nächste unglaubliche Geschichte.
Es gibt Aktionen, die haben auf einem Fussballplatz nichts verloren. Grätschen in die Beine, Halten, Kopfstösse und so weiter. Und dann gibt harmlosere Nettigkeiten, die während eines Spiels ausgetauscht werden. Ein kleiner Rempeln oder das Nichteinhalten des Abstands bei einem Freistoss beispielsweise.
Acht Spielsperren für einen Klapps auf den Hintern
In jene Kategorie fällt defintiv die «Popo-Attacke» (im Video nach ca. 1 Minute) von Carlos Alberto. Der von Werder Bremen bis Mai 2009 an Botafogo Rio de Janeiro Ausgeliehene wurde in Brasilien für acht Spiele gesperrt, weil er seinem Gegner im Spiel gegen Gremio Porto Alegre den Allerwertesten tätschelte. Kein Scherz!
Die Disziplinarkommission des Verbands begründete die Strafe mit «Undiszipliniertheit und unmoralischem Verhalten», wie «Bild.de» heute berichtet.
Klub akzeptiert das Urteil nicht
Botafogo will gegen das Urteil Berufung einlegen. Botafogo-Trainer Ney Franco wird zitiert: «Das gehört nicht vor eine Disziplinarkommission. Das war ein Witz! Das gehört zum Spiel dazu. Selbst unser Gegner lachte darüber.»
Auch bei Werder sorgte Carlos Alberto schon für handfeste Skandale. In einem Training lieferte er sich zum Beispiel eine wüste Schlägerei mit Boubacar Sanogo. Dazu kam eine Schwarzgeld-Affäre.