BVBorussia Dortmund 09

  • 3:3 - BVB holt nach 0:2 und 1:3 einen Punkt:
    Klimowicz´ Ausgleich in der 92. Minute


    Borussia Dortmund hat einen Traumstart ins Fußball-Jahr 2008 knapp verpasst. Vier Tage nach dem 2:1 im DFB-Pokal gegen Werder Bremen erreichte der BVB zum Rückrunden-Auftakt der Fußball-Bundesliga nur ein 3:3 (0:2) beim Tabellenletzten MSV Duisburg. Doppeltorschütze Diego Klimowicz sicherte das Remis mit seinem Treffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit.

    Unter den 29.000 Zuschauern in der MSV-Arena waren acht- bis zehntausend Dortmunder, doch die waren spätestens ab der 30. Minute buchstäblich verstimmt. Mit Filipescu (18., nach einer Ecke) und Willi (30., nach einem Konter) hatten zwei Duisburger Abwehrspieler für einen 2:0-Vorsprung gesorgt. Der BVB gab allerdings nie auf und verkürzte durch Kehl in der 51. Minute auf 1:2. Ein unberechtigter Foulelfmeter warf die Borussen allerdings nur acht Minuten später wieder mit zwei Treffern zurück. Doch der eingewechselte Klimowicz sicherte mit zwei Toren (68./92.) noch das Remis.


    Ausgangslage:
    Die heimschwächste Elf der Fußball-Bundesliga traf auf ein Team, das auswärts häufig zwei Gesichter zeigt: Der BVB - Zehnter im Gesamtklassement - siegte in Rostock und Stuttgart, punktete in Leverkusen, kassierte aber bereits sechs Auswärtspleiten und in sieben der neun vorangegangenen Gastspiele mindestens zwei Gegentore. Der MSV Duisburg - Tabellenschlusslicht der Fußball-Bundesliga - hatte acht seiner saisonübergreifend letzten elf Heimspiele verloren und war neben Bremen das einzige Team, das zu Hause noch nicht remis spielte. Die beiden voran gegangenen Heimsiege waren gegen Bielefeld (3:0) und Nürnberg (1:0) gelungen.

    Personalien:
    Neben den langzeitverletzten Weidenfeller (Schulter-OP) und Degen (Aufbautraining nach Adduktoren- und Sprunggelenk-OP) sowie Kuba, der nach einem Faserriss im Oberschenkel noch etwa zehn Tage pausieren muss, musste Trainer Doll auch auf Kovac verzichten, der an einem Infekt litt. Für ihn kam Kapitän Wörns zum Einsatz, Brzenska komplettierte den Kader. Beim MSV fehlten neben Stammtorwart Starke auch Meyer, Bodzek und Book.


    Taktik:
    Der BVB trat im 4-4-2-System an, das Mittelfeld war wie gegen Bremen und in den letzten Partien vor der Winterpause in der von Doll präferierten "Raute" formiert. Der MSV agierte - zumindest bei Dortmunder Ballbesitz - aus einer 4-3-1-2-Grundordnung, in der Grlic, Tararache und Georgiev vor der Abwehr einen zweiten Defensivriegel aufzogen. Tiffert spielte zentral offensiv und traf auf Kehl. Die Freiheiten auf der eigenen linken Seite nutzte der BVB zu selten.


    Spielverlauf & Analyse:
    Der BVB präsentierte sich in den ersten Minuten sehr konzentriert und engagiert. Der ballführende Duisburger wurde früh attackiert und unter Druck gesetzt, so dass sich die Schwarz-Gelben zunächst ein leichtes Übergewicht erspielen konnten. Auch die besseren Chancen sollten zunächst Borussia Dortmund vorbehalten bleiben. Dede brachte einen Freistoß scharf an den Fünfmeterraum, Valdez verpasste, doch der Ball ging durch zu Wörns. Der Kapitän brachte allerdings nicht genügend Druck hinter den Ball - Duisburgs Schlussmann Beuckert hatte keine Probleme, die Möglichkeit zu entschärfen. Tinga setzte Petric in Szene, dessen Schuss Beuckert mit den Fingerspitzen verlängerte, so dass Valdez am zweiten Pfosten um Zentimeter die Dortmunder Führung verpasste.


    Das sollte für eine gute Viertelstunde vorerst das letzte Lebenszeichen der Borussia gewesen sein. Denn die Hausherren erspielten sich mehr und mehr ein Übergewicht. Das lag vor allem daran, dass das Dortmunder Mittelfeld die Räume nicht eng genug machte und den Tabellenletzten nun phasenweise gewähren ließ. Die logische Konsequenz: erste Duisburger Torgelegenheiten. BVB-Schlussmann Ziegler hatte mit einem Schuss von Georgiev leichte Probleme. Nur drei Minuten später war es dann soweit. Nach einer Ecke an den Fünfmeterraum behinderten sich Petric und Ziegler gegenseitig, die zu kurze Faustabwehr landete genau vor den Füßen von Duisburgs Innenverteidiger Filipescu, der ungehindert zur 1:0-Führung der Hausherren einschieben konnte.


    Damit war die starke Phase des MSV auch schon wieder vorüber. Die Schwarz-Gelben zeigten sich weiterhin sehr bemüht, suchten jedoch teilweise zu umständlich den Weg zum Tor. Das Angriffsspiel wurde vermehrt durch die Mitte vorgetragen, wo die dicht gestaffelte Duisburger Abwehr relativ sicher stand. Petric versuchte es mit einem Schuss aus 20 Metern (22.) - zu wenig. Die Borussen standen defensiv einfach zu tief, um die Gastgeber richtig unter Druck setzen zu können. Vorne mangelte es weiterhin an der nötigen Konsequenz und das Mittelfeld fand fast gar nicht statt. Keine Struktur, keine durchdachten Anspiele - und dann noch katastrophale Ballverluste. Petric verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball an der Mittellinie. Duisburgs Neuzugang Niculescu schnappte sich das Leder, spielte in den Lauf von Wili, der den Konter mustergültig abschloss und überlegt in die rechte untere Ecke einschob (31.). Das 2:0 war zugleich Willis erster Bundesligatreffer - im 141. Bundesligaspiel.
    Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Trainer Thomas Doll musste in der Pause die richtigen Worte finden, um seine Schützlinge für die zweite Hälfte auf Kurs zu bringen.


    Und die schien Doll zweifelsohne gefunden zu haben. Denn die Borussia kam mit mächtig Elan aus der Kabine. Tempo in den Aktionen nach vorne bestimmten die Anfangsphase der zweiten 45 Minuten und prompt hatten die Hausherren aus Duisburg ihre Probleme mit den Angriffen der Schwarz-Gelben. Nach einer zu langen Flanke von Kringe schien eine gefährliche Szene schon wieder vorüber zu sein. Doch das Leder kam zu Dede auf der linken Seite. Der nahm den Ball an und flankte überlegt Richtung Elfmeterpunkt. Da stieg Kehl am höchsten und drückte den Ball irgendwie mit dem Rücken über die Linie: Nur noch 2:1. Für Dede war es bereits die achte Torvorlage in dieser Spielzeit. Der BVB war wieder voll im Spiel zurück.


    Nur acht Minuten später rückte der Unparteiische Michael Kempter in den Mittelpunkt. Dede eilte bei einem Duisburger zurück und grätschte gegen Grlic im Strafraum und verhinderte so den Torschuss des Duisburger Kapitäns. Dede spielte dabei den Ball - Schiedsrichter Kempter hingegen entschied auf Strafstoß. Eine sehr strittige Entscheidung. Tararache trat gegen Ziegler an, der wieder die richtige Ecke wie schon im Pokalspiel gegen Bremen geahnt hatte, aber sicher geschossenen Elfmeter nicht parieren konnte: 3:1 (59.).


    Nach genau 65 Minuten war es dann endlich soweit. Trainer Thomas Doll reagierte und brachte nach neun Monaten Verletzungspause Alexander Frei für Florian Kinge unter begeistertem Jubel der mitgereisten BVB-Fans. Zusätzlich rückte für Valdez noch Klimowicz in die Mannschaft und Buckley kam für den verletzten Dede (Zerrung im Oberschenkel?). Genau diese Wechsel sollten sich bezahlt machen. Der BVB drückte fast ununterbrochen aufs Tempo und war ständig in der Vorwärtsbewegung.


    Zwei Tore: Diego Klimowicz.
    Keine drei Minuten war das Trio auf dem Platz, da schlug es zum zweiten Mal im Duisburger Kasten ein. Rukavinas Flanke landete genau auf dem Kopf von Klimowicz, der ins linke Eck traf. Das 3:2 versprach nochmal ganz heiße 22 Minuten. Fast alles bei den Gästen lief jetzt über die rechte Seite und den immer stärker werdenden Rukavina, dessen Hereingaben immer für Gefahr im Strafraum der "Zebras" sorgten. So auch in der 73. Minute, als der Neuzugang mustergültig frei bediente, dessen Kopfball aber von Beuckert mit einer Glanzparade im allerletzten Moment entschärft wurde. Nur eine Minute später stand wieder Frei im Mittelpunkt. Rukavina zog nach einer Ecke aus gut und gerne 30 Metern Torentfernung ab. Der Ball kam auf Höhe des Elfmeterpunktes genau zu Frei, der ganz allein vor Beuckert auftauchte, aber wieder am MSV-Keeper scheiterte.


    Duisburg konnte sich nur noch selten aus der Umklammerung der Borussia lösen. Wenn, dann waren sie bei Kontern aber stets brandgefährlich. Der eingewechselte Mölders startete auf der linken Seite durch und suchte Lavric in der Mitte, der aus vier Minuten über das Tor schoss. Doch die Partie war noch nicht gelaufen. Der BVB versuchte es immer wieder mit langen Bällen und Klimowicz und Amedick, der in dieser Phase gar nicht mehr in der Verteidigung zu finden war. Den Erfolg brachte aber ein schneller Pass von Petric in den Lauf von Federico auf rechts, dessen Flache Hereingabe Beuckert vor Frei klären konnte, aber Klimowicz stand am zweiten Pfosten goldrichtig und bugsierte das Leder über die Linie ins leere Tor zum hochverdienten und viel umjubelten 3:3-Ausgleich. Der BVB wurde, wenn auch erst in der 92. Minute, belohnt für eine starke zweite Halbzeit.



    Ausblick:
    Nächste Woche Sonntag trifft der BVB im 131. Revierderby auf den FC Schalke 04. Der Signal Iduna Park ist mit 81.708 Besuchern seit Wochen ausverkauft.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Bundesliga strebt erneut Zuschauerrekord an:
    Borussia Dortmund liegt weiterhin ganz vorn
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    [5.02.] In der Hinrunde der laufenden Saison haben so viele Zuschauer wie noch die Spiele der Bundesliga und der 2. Bundesliga besucht. Insgesamt sahen 8.601.886 Zuschauer die 306 Partien. Damit verbesserte der Profi-Fußball die Rekordmarke aus der Vorrunde der vergangenen Spielzeit (8.291.066) noch einmal um 3,75 Prozent und könnte auch in der siebten Saison hintereinander einen neuen Zuschauerrekord aufstellen.


    Dre BVB hat seit Jahrzehnten die treuesten Fans der Liga.
    Die Bundesliga bietet dabei besonders eindrucksvolle Zahlen. Im Schnitt kamen an den ersten 17 Spieltagen 38.529 Zuschauer pro Spiel. Der bisherige Spitzenwert der Bundesliga-Geschichte wurde in der Saison 2005/06 aufgestellt. Damals erzielte die Bundesliga einen Schnitt von 38.191.


    Spitzenreiter der Zuschauer-Rangliste ist auch in diesem Jahr Borussia Dortmund. Zu den acht Heimspielen in der Hinrunde kamen 597.838 Besucher, das entspricht einem Schnitt von 74.730 Fans und damit einem Zuwachs von fast exakt 2.000 Zuschauern pro Heimspiel gegenüber der Vorsaison (72.782).


    "Mit diesen herausragenden Zahlen ist die Bundesliga der Zuschauer-Magnet in Europa schlechthin. Die Besucher in den Stadien schätzen den spannenden Wettbewerb, den hohen Komfort in den Stadien, die herausragende Atmosphäre -

    und das bei günstigen Eintrittspreisen", erklärt DFL-Geschäftsführer Christian Müller.


    Eine Eintrittskarte für die Bundesliga kostet den Zuschauer im Schnitt 19,32 €. Damit liegt sie deutlich unter den Preisen (nach Angaben der Unternehmensberatung Deloitte & Touche) in der englischen Premier League (51 €) und der spanischen Primera Division (33 €).


    In der vergangenen Spielzeit 2006/07 lag der Zuschauerschnitt der Bundesliga, ermittelt nur durch Kaufkarten, mit 37.644 deutlich vor den anderen Ligen. Im Schnitt erreichten (nach Angaben von Deloitte & Touche) die englische Premier League 34.400, die spanische Primera Division 28.700, die französische Ligue1 21.700 und die italienische Serie A 19.200 Besucher inkl. Frei- und Ehrenkarten.

    :P


    Lobo





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  • Das 131. Revierderby wird im
    und mit dem Kopf entschieden


    Es ist immer wieder das gleiche Muster: Rafinha, Jones oder Asamoah suchen auf dem rechten Flügel den Zweikampf und spekulieren auf einen Freistoß. Rakitic oder Pander schlagen den Ball scharf nach innen. Im Zentrum warten die kopfballstarken Kuranyi, Bordon, Krstajic oder Westermann. Mit dieser Masche erzielt der FC Schalke 04 jedes vierte Tor - beim 4:1 zum Rückrundenstart gegen Stuttgart resultierten sogar gleich drei Treffer aus Standardsituationen.


    Damit hat der Tabellenfünfte in dieser Rubrik die Spitzenposition übernommen. 13 Mal trafen die Schalker im bisherigen Saisonverlauf im Anschluss an einen ruhenden Ball, das entspricht fast der Hälfte ihrer 30 Treffer.


    Beim BVB ist man deshalb gewarnt, zumal die Schwarzgelben bislang jedes dritte Gegentor im Anschluss an einen ruhenden Ball quittieren mussten. Deshalb schläft Thomas Doll vor dem 131. Revierderby aber nicht unruhiger. "Wenn wir kernig sind, wenn wir von Beginn an aufmerksam sind, haben wir keine Probleme - auch nicht im Kopfballspiel", sagt der Cheftrainer und sieht auch die Ursache für die ungewöhnlich hohe Zahl an Kopfballgegentoren (neun) eher im mentalen Bereich. "In den Spielen, in den wir von Beginn an richtig dabei waren, haben wir auch keine Gegentore nach einer Standardsituation bekommen", sagt der Coach und betont: "Wir haben kopfballstarke Spieler!"


    Die Gefahr, dass ein oder mehrere Spieler am Sonntag nicht so wach, nicht so aufmerksam wie gewünscht ins Spiel gehen könnten, dürfte angesichts der Brisanz dieser Partie ohnehin nicht bestehen. Das Derby im Revier schüttet Adrenalin pur
    Enttäuschte Schalker, ein jubelnder Dortmunder (Alex Frei). Der BVB gewann im Mai 2007 mit 2:0.
    aus. Die Schalker wollen sich für die verdiente 0:2-Niederlage vom 12. Mai revanchieren, die sie die Meisterschaft gekostet hat. Die Borussen wollen sich für die 1:4-Pleite vom zweiten Spieltag rehabilitieren, deren Stachel auch bei den Anhängern noch tief sitzt.


    Deshalb wird der seit Wochen ausverkaufte Signal Iduna Park am frühen Sonntag Abend brodeln. Doll setzt auf die unter seiner Regie wiedererlangte Stärke vor eigenem Publikum: 14 der bisher 22 Punkte holte der BVB zu Hause und überstand dabei die letzten vier Heimspiele vor der Winterpause ohne Niederlage. "Wir genießen in unserem Stadion wieder Respekt", weiß der 41-Jährige, "weil wir zu Hause wieder unsere Spiele gewinnen."


    Und somit wird es Schalke 04, das auswärts in dieser Saison zwar nur ein Mal verlor (in Cottbus), aber auch erst zwei Mal gewann, alles andere als leicht haben. Zumal der vermeintliche "Vorteil" bei Standards einen Haken hat: Mit Kevin Kuranyi (fünfte Gelbe Karte) fehlt der Hauptabnehmer der gefährlichen Freistoßflanken. Allein fünf der zwölf Schalker Kopfballtore gehen auf das Konto des gesperrten Nationalstürmers

    :P


    Lobo





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  • Emotionen zeigen - aber mit Fairness!
    Watzke reicht FC Schalke 04 die Hand


    "Wir sind zwar zur ewigen Rivalität verpflichtet, haben aber eine gemeinsame Verantwortung gegenüber der Region", sagt Hans-Joachim Watzke. Auch die Fanbeauftragten von Borussia Dortmund rufen vor dem 131. Revierderby zur Besonnenheit auf.


    "Wir wollen und wir können niemandem verbieten, seinen Emotionen freien Lauf zu lassen. Aber die Grenzen dürfen nicht überschritten werden", erklärt Jens Volke, Fanbeauftragter des BVB: "Wir sind von Fan-Seite darum gebeten worden, darauf hinzuweisen, dass sich niemand im Stadion zu rassistischen Bemerkungen hinreißen lassen darf."


    Hintergrund dieser Befürchtungen sind die Vorfälle aus dem Hinspiel: Die Kopf-ab-Geste des Schalker Spielers Gerald Asamoah und dessen anschließende Behauptung, er sei von Roman Weidenfeller rassistisch beleidigt worden. Das
    Sebastian Walleit
    Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hatte den BVB-Torhüter allerdings von diesem Vorwurf frei gesprochen, ihn aber wegen einer beleidigenden Äußerung für drei Spiele gesperrt und mit einer Geldstrafe belegt.


    "Asamoahs Verhalten darf kein Alibi für Ausfälle rassistischer Art sein", betont Volke vor dem Rückspiel und fügt hinzu: "Auch wir haben farbige Spieler und farbige Fans in unseren Reihen. Auch sie würden sich beleidigt fühlen, wenn Asamoah Ziel rassistischer Äußerungen werden würde." Fanbeauftragter Sebastian Walleit ruft zur Besonnenheit auf und mahnt, "Zivilcourage zu zeigen, sollte der Nachbar auf der Tribüne so etwas brüllen."



    Während sich die Fanbeauftragten um die Emotionen auf den Rängen sorgen, reicht Hans-Joachim Watzke den Verantwortlichen des Gegners nochmals die Hand. "Damals hat sich einiges hoch geschaukelt. Ich habe nach wie vor sehr viel Respekt vor Herrn Schnusenberg oder Herrn Rehberg." Nach dem "Friedensgipfel von Unna", der bereits vor dem Hinspiel stattfand, stellt Watzke fest: "Wir haben einen vernünftigen Rahmen, und wir werden die Schalker nett begrüßen. Wir sind zwar zur ewigen Rivalität verpflichtet, haben aber eine gemeinsame Verantwortung gegenüber der Region."

    :P


    Lobo





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  • so isses,lobo....das lokalderby morgen ist sicher nicht das letzte das stattfindet...und wir werden euch morgen schon zeigen wo der frosch die locken hat.....gg

    wanderer,kommst du nach sparta so sage du hast uns liegen sehen..wie das gesetz es befahl...denn ein spartaner kommt nur auf zwei arten heim...auf dem schild oder darunter

  • Zitat von "donja"

    Da wünsche ich euch viel Spass bei eurem Derby.
    Ein gerechtes 5:5 wäre doch was!


    6:5 :evil: Ok und 5 mal Petric

    :P


    Lobo





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  • Zitat von "donja"

    Neeee - nur nicht Petric, jeder andere, nur nicht der :mrgreen:


    magst Du ihn nicht? Ok dann 6x Frei und 2x Klimowitsch

    :P


    Lobo





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  • Als ich im Stadion war, war von ihm nicht viel zu sehen. Aber ansonsten scheint er doch einen bereicherung für den BVB zu sein

    :P


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  • Alex Frei: "Wenn die Beständigkeit zurück ist,
    wird der BVB wieder ein ganz großer Klub!"

    "Punkte sammeln, Klappe halten, spielen - fertig", lautet das Motto von Alexander Frei. Dafür, dass der Schweizer häufig gerne schweigt, redet und verrät er viel im Interview mit BORUSSIA AKTUELL. "Vielleicht musste es so sein, dass ich nach zehn Jahren Fußball einmal eine halbe Saison aussetze, um mit einem zweiten Teil der Karriere fortzufahren", sagt er, der nach langer Verletzungspause vor seinem Comeback vor eigenem Publikum steht. "Man hat gesehen, dass diese Mannschaft große Qualität hat, weil man nicht einfach so zweimal zuhause gegen Bremen gewinnt!"

    :P


    Lobo





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  • 2:3 - BVB verliert in Unterzahl -
    nur Federico und Petric treffen

    Borussia Dortmund muss einen kleinen Rückschlag verdauen. Nach dem Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale und einer grandiosen Aufholjagd in Duisburg unterlag der BVB am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga dem FC Schalke mit 2:3 (1:2). Es war ein hart umkämpftes 131. Revier-Derby, in dem die Emotionen hochkochten. Vom Einsatz her war dem BVB kein Vorwurf zu machen.

    Die 80.708 Besucher im seit Wochen ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK sahen ein aggressiv und emotional geführtes Derby. Durch Asamoah gingen die Gäste in der 19. Minute nach einem Abwehrschnitzer in Führung, Federico glich für den BVB keine zwei Minuten später aus (21.). Durch ein Eigentor von Amedick konnte Schalke erneut vorlegen (30.). Nach dem Seitenwechsel starteten die Borussen mit einem Paukenschlag: Frei legte eine Flanke butterweich in den Strafraum, die Petric per Kopf eiskalt zum Ausgleich nutzte (51.). Doch nach der roten Karte für Dede (76.) nutzten die Gäste ihre Überzahl und gingen durch Ernst zum dritten und letzten Mal in Führung (82.)


    Ausgangslage:
    Zehn Punkte und sieben Plätze trennten die beiden Kontrahenten vor der Partie: Der BVB war Zwölfter, Schalke Fünfter. In den letzten vier Heimspielen der Hinrunde hatte es für die Borussia keine Niederlage (zwei Siege, zwei Remis) gegeben. Kein Team hatte aber in der Fremde seltener verloren als Schalke (erst ein Mal, in Cottbus). Allerdings hatten die Gelsenkirchener nur zwei der acht Auswärtsspiele gewinnen können.

    Personalien:
    Die "Wackelkandidaten" Kovac, der beim Länderspiel für Kroatien einen Schlag gegen die Schulter erlitten hatte, und Dede (Oberschenkelzerrung) wurden rechtzeitig zum 131. Derby wieder fit und standen in der Startelf. Verzichten musste Doll auf Weidenfeller, Degen und Kuba. Dagegen hatte Schalkes Torwart Neuer seine Knieprellung auskuriert. Auch Abwehrchef Krstajic, der wegen eines grippalen Infekts bis zur Wochenmitte nur individuelle Einheiten absolviert hatte, konnte auflaufen. Nicht zur Verfügung standen bei den Gästen Kuranyi (Gelbsperre), Pander (Knieprobleme), Bajramovic (Zeh-Entzündung), Grossmüller (Rotsperre) und Abel (Rückstand nach Kreuzbandriss).


    Taktik:
    Der BVB trat im bewährten 4-4-2-System mit Raute im Mittelfeld an. Das Innenverteidiger-Duo in der Viererkette bildeten Kovac und Amedick, ganz vorne stürmten Klimowicz und Petric. Dagegen mussten Wörns und Frei zunächst auf der Bank Platz nehmen. Auch im 4-4-2, allerdings mit einer "Doppel-Sechs" (Jones und Ernst), liefen die Gäste auf.


    Spielverlauf & Analyse:
    Es entwickelte sich ein typisches Derby: viel Kampf, viel Leidenschaft, aber auch wenig Spielkultur. Der BVB war darum bemüht, die Räume eng zu machen und die Gäste nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Vorne lauerten die Borussen auf Konterchancen. Erster Aufreger in der 6. Minute: Klimowicz setzte sich im Strafraum gegen Krstajic durch und kam vor dem herausstürmenden Neuer an den Ball. Der Argentinier fiel, doch Schiedsrichter Gagelmann gab keinen Elfmeter. Eine knappe, aber vertretbare Entscheidung. Doppelt bittter für den BVB: Klimowicz verletzte sich in dieser Szene und musst später für Frei ausgewechselt werden.


    Dortmund und Schalke kämpften aggressiv um jeden Ball und nahmen dabei viel zu oft den Ellenbogen zur Hilfe. Immer wieder musste Gagelmann die Partie unterbrechen. Nach vorne ging bei beiden Teams nur wenig. Möglichkeiten ergaben sich fast ausschließlich aus individuellen Fehlern der Hintermannschaften. So auch als Asamoah einen Schuss von Kobiashvili nach einem missglückten Befreiungsschlag von Ziegler zwar ins Tor köpfte, der Treffer wegen einer Abseitsstellung des Nationalspielers berechtigterweise aber nicht gegeben wurde (12.).


    Sieben Minuten später hatte der BVB weniger Glück. Amedick verlor den Ball gegen Altintop, Asamoah war schneller als der herausstürmende Ziegler und schob aus rund 20 Metern ein - 0:1 für Schalke (19.). Während die Gäste-Fans noch jubelten, leiteten Petric und Federico die passende Antwort ein. Über Frei und Rafinha landete der Ball an der Strafraumgrenze bei Federico. Gegen die Laufrichtung von Neuer schoss er das Leder ins Tor - 1:1, viertes Saisontor für Federico (21.). Der SIGNAL IDUNA PARK stand Kopf. Die Borussen versuchten nachzulegen, Kringe verzog knapp (27.).


    Aus dem Spiel heraus ging weiterhin wenig. Per Standard kamen die Gäste zur erneuten Führung. Nach einem Freistoß von Rakitic von der halblinken Position segelte der Ball durch den halben Dortmunder Strafraum zum verdutzten Amedick. Der wollte per Kopf klären, bugsierte das Leder aber aus kürzester Distanz ins eigene Tor - 1:2, kein glücklicher Tag für den jungen Innenverteidiger und das insgesamt 14. Tor für die Gäste nach einem ruhenden Ball (30.).


    Die Partie beruhigte sich nun keineswegs. Es waren weiterhin viel Hektik, harte Zweikämpfe und viele Aufreger drin. So auch, als Kehl den Ball in der 40. Minute im Strafraum an Bordon vorbei legte und vom Schalker Verteidiger gesperrt wurde. Doch Schiedsrichter Gagelmann entschied auf Ecke - ein höchst strittige Entscheidung kurz vor dem Seitenwechsel.



    Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften um jeden Ball.
    Der zweite Durchgang begann ohne Ziegler, dafür mit Winter-Neuzugang Bade. Ziegler hatte sich an der Schulter verletzt. Der BVB startete mit einem Paukenschlag. Tinga erorberte sich vor dem eigenen Strafraum den Ball und leitete einen schnellen Konter ein. Frei zog über links bis an die Grundlinie und legte butterweich zurück auf Petric. Der drückte den Ball per Kopf aus kürzester Distanz über die Linie - 2:2 (51.). Das neunte Saisontor des Kroaten, die erste Torvorlage von Vorjahres-Topscorer Frei. Der BVB drückte jetzt weiter. Federico tauchte gefährlich vor dem Tor der Gäste auf, doch Neuer konnte den Ball mit einem guten Reflex parieren (53.).


    Das Derby weiterhin mit wenig Klasse, aber viel Leidenschaft und dem BVB in dieser Phase am Drücker. Das leichte Dortmunder Übergewicht wurde aber jäh beendet: Bei einem Zweikampf im Mittelfeld senste Dede Rakitic um. Gagelmann zeigte dem Brasilianer Rot (76.). Eine harte, eventuell vertretbare Entscheidung, die aber umso ärgerlicher in Anbetracht der Tatsache war, dass Schalkes Bordon bereits in der ersten Halbzeit wegen eines Ellenbogenchecks ebenfalls den Platz hätte verlassen müssen. Schiedsrichter Gagelmann zeigte nicht seine beste Leistung an diesem Abend. Denn auch einen Ellenbogencheck von Rafinha ließ er unbestraft (78.).


    Mit einem ihrer wenigen schönen Spielzüge nutzten die Schalker nun ihre Überzahl. Asamoah zog dynamisch an Kovac vorbei in den Strafraum und legte auf den allein gelassenen Ernst zurück, der das Leder vom Elfmeterpunkt aus einschob - 2:3 (82.). Der dritte Rückstand war zu viel für den BVB an diesem Abend. Zumal Frei mit einem Freistoß knapp scheiterte (87.) und Minuten später zwar ins Tor traf, aber im Abseits stand. Wenig später beendete Gagelmann die Partie.

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    Lobo





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  • Schon 35.000 Karten für das Viertelfinale
    im DFB-Pokal gegen Hoffenheim verkauft
    Die Fans von Borussia Dortmund warten voller Vorfreude auf das Viertelfinal-Spiel im DFB-Pokal gegen die TSG 1899 Hoffenheim, das am Dienstag, 26. Februar, um 19 Uhr im Signal Iduna Park ausgetragen wird. Nach Beginn des freien Vorverkaufs waren bis zum heutigen Mittwoch Nachmittag fast 35.000 Karten für diese Begegnung verkauft. mehr

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    Lobo





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