Sport Allgemein

  • Tour de France, die größte Verarsche der Menschheit
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    Tour-Sieger Landis positiv getestet
    Erhöhter Testosteron-Wert bei A-Probe festgestellt
    München - Die Radsportwelt steht unter Schock: Vier Tage nach seinem Triumph bei der Tour de France ist der Amerikaner Floyd Landis als Dopingsünder enttarnt worden. Der Schweizer Phonak-Rennstall gab am Donnerstag offiziell bekannt, dass der 30-Jährige nach seinem fulminanten Alleingang auf der 17. Etappe am vergangenen Donnerstag nach Morzine positiv auf Testosteron getestet wurde. Landis wird nach Auskunft seines Teams die Öffnung der B-Probe in den nächsten Tagen beantragen.


    Phonak schon am Mittwoch informiert


    "Der Weltverband UCI hat uns am Mittwoch darüber informiert, dass der Testosteron-Epitestosteron-Wert in dem Test von Floyd Landis nach der 17. Etappe ungewöhnlich war", heißt es in dem Phonak-Statement. Landis hatte die letzte schwere Alpen-Etappe in beeindruckender Manier gewonnen, nachdem er tags zuvor einen schweren Einbruch erlitten hatte und im Gesamtklassement scheinbar aussichtslos zurückgefallen war. Für viele war die Wiederauferstehung kaum zu glauben.


    "Sind total überrascht"


    "Das Team und der betroffene Fahrer sind total überrascht von diesem Ergebnis", heißt es in dem Statement weiter: "Floyd Landis wird die Öffnung der B-Probe beantragen, um zu beweisen, dass es entweder ein natürlicher Prozess oder ein Fehler war, der dieses Ergebnis verursacht hat." Sollte die Gegenanalyse das Ergebnis der A-Probe allerdings bestätigen, werde man sich sofort von Landis trennen. Das Phonak-Team war in der Vergangenheit schon öfter von prominenten Dopingfällen betroffen, unter anderem durch Ex-Weltmeister Oscar Camenzind und Zeitfahr-Olympiasieger Tyler Hamilton.


    Voigt: "Ich bin schockiert"


    Fahrersprecher Jens Voigt vom CSC-Team reagierte bestürzt auf die Nachricht vom Dopingfall Landis. "Was soll ich sagen? Ich bin schockiert, entsetzt, enttäuscht, dass sowas immer noch passiert", sagte Voigt dem Sportinformationsdienst (sid).


    Die Anzeichen dafür, dass es sich bei dem von der UCI am Mittwoch verkündeten Dopingfall tatsächlich um Landis handelt, hatten sich am Donnerstag von Stunde zu Stunde weiter verdichtet. Der Phonak-Kapitän war nach seinen ebenso überraschenden wie kurzfristigen Absagen bei zwei Rennen in den Niederlanden und in Dänemark angeblich zur Behandlung seiner Hüftprobleme nach Deutschland gefahren. Über seinen genauen Aufenthaltsort wurde allerdings vorerst nichts bekannt.


    Name zunächst zurückgehalten


    Die UCI hatte am Mittwoch unter Bezug auf einen Bericht des Pariser Dopingkontroll-Labors erklärt, eine der bei der Tour entnommenen Proben habe ein "anormales" Ergebnis erbracht. Dieses müsse vor der öffentlichen Namensnennung jedoch erst durch eine Gegenanalyse bestätigt werden. Die UCI hielt deshalb den Namen des Fahrers zunächst ebenso zurück wie den der gefundenen Substanz oder das Datum der Probe, informierte aber nach eigener Aussage den entsprechenden Verband, das Team und den Betroffenen selbst.


    Postwendende Reaktionen


    Daraufhin meldeten sich in kurzer Folge fast alle europäischen Verbände zu Wort, die versicherten, der betroffene Fahrer sei nicht in ihren Reihen zu finden, da es keine Benachrichtigung von der UCI gebe. "Wir haben keine Nachricht vom Weltverband bekommen, weder per Post noch per e-Mail", sagte Inga Johannsen vom Bund Deutscher Radfahrer. Auch der Schweizer Verband Swiss Cycling, mit dessen Lizenz unter anderem der Tour-Dritte Andreas Klöden vom T-Mobile-Team fährt, gab auf Anfrage der ARD Entwarnung.

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  • Man hat ja auch kein Vertrauen mehr in den Sport. Wenn ich so eine Leistung wie den Alleingang von Landis einen Tag nach seinem Totaleinbruch sehe, mache ich mir schon meine Gedanken. Wenn sich dann hinterher herausstellt, dass diese Gedanken auch noch richtig waren, dann trähgt das noch mehr dazu bei, dass man jede Leistung anzweifelt und das macht den Sport kaputt. Schade, besonders für die Ehrlichen - sofern es noch welche gibt.

  • Radsport ohne Doping, auf dass kann man noch lange warten vorallem wen es über Wochenen geht. Es Dopen viel mehr, nur werden sie nie erwischt weil man diese nicht kontrolliert. Was ich mich Frage, warum immer wieder Phonak fahrer sind wo erwischt werden.

  • STÄFA ZH – Floyd Landis ist nicht nur der erste Tour-Sieger, der positiv erwischt wird. Der Ami hat auch unseren Profi-Radsport zerschlagen. 2007 wird es kein Schweizer Profi-Team mehr geben.
    Klar ist: Nach diesem neuerlichen Dopingskandal wird Andy Rihs (63) den Bettel hinwerfen. Seine ARCycling AG entweder verkaufen oder auflösen. Denn der neue Hauptsponsor iShares (USA, Anlagefonds) wird sich trotz Vertrag (2007 bis 2009) als Hauptsponsor zurückziehen.


    Zehn Schweizer Radprofis müssen sich 2007 einen neuen Arbeitgeber suchen: Aurélien Clerc (27), Martin Elmiger (28), Alexandre Moos (33), Steve Morabito (23), Gregory Rast (26), Florian Stadler (24), Johannes Tschopp (24), Steve Zampieri (30), Michael Schär (20) und David Vittoria (22).


    Traurig ist: René Savary, einer der Sportlichen Leiter von Phonak, musste von BLICK erfahren, dass Landis an der Tour positiv erwischt worden war. «Ich könnte weinen. Das ist eine Katastrophe für die Mannschaft, für den Radsport und für diejenigen, die noch an ihn geglaubt haben. Wir hatten in unserem Team schon genügend Dopingfälle. Wir haben bei Phonak stets versucht, mit sauberen Fahrern zusammenzuarbeiten. Das ist hart für die Moral. Für mich ist alles wie ein Traum, der geplatzt ist.»


    Da trat der gestrige Sieg seines Fahrers Fabrizio Guidi in den Hintergrund. Der Italiener eroberte sich auf der vierten Etappe der Wallonien-Rundfahrt das Leadertrikot zurück. Savary: «Ich weiss nicht, wie wir das Trikot am Freitag verteidigen sollen. Und ob wir am Sonntag überhaupt beim Weltcup in Hamburg starten.»


    Nur wenige Minuten nach Bekanntwerden der Positiv-Probe bei Landis kündigte das ZDF einen möglichen Ausstieg aus der Rad-Berichterstattung an. «Wir haben einen Fernsehvertrag über eine Sportveranstaltung und nicht über eine Pharma-Leistungsschau abgeschlossen», sagte ZDF-Chefredakteur Brender.

  • OPFIKON – Um 11.09 Uhr wars soweit: Phonak-Boss Andy Rihs gibt auf – ein Stück Schweizer Radsport ist nur noch (schmutzige Doping-)Geschichte.


    Sieben Jahre rannte der Stäfner Hörgeräte-Hersteller und Radsport-Fan Andy Rihs dem Erfolg hinterher. Die Krönung in diesem Jahr: US-Star Floyd Landis gewinnt in den grün-gelben Phonak-Farben die Tour de France.


    Doch Landis wird in der 17. Etappe, einen Tag nach seinem Einbruch und einem Husarenritt hinauf nach Morzine, des Testosteron-Missbrauchs überführt. Am 27. Juli schockiert die Doping-Nachricht die ganze Radsport-Welt.


    Landis selber flüchtet sich – wie so viele überführte Dopingsünder – in faule Ausreden: Zu viel Bier und Whisky getrunken, Schilddrüsen-Funktion. Landis kämpft wie viele andere um seine Unschuld.


    Etwa wie Jan Ullrich («Ich wurde nie positiv getestet»), 100-m-«Weltrekordler» Justin Gatlin («Eine Salbe ist schuld»), 5000-m-Olympiasieger Dieter Baumann («Zahnpasta-Sabotage»), US-Sprinter Denis Mitchell («Zu viel Sex und Bier»), Radprofi Gilberto Simoni («Ich erhielt bei einer Tante in Peru Tee mit Kokain»), Radprofi Raimondas Rumsas («Die gefundenen Medikamente sind für meine kranke Schwiegermutter»). Die Liste liesse sich beliebig verlängern...


    Auch Floyd Landis ist ein Betrüger. Mit diesem letzten von zwölf Phonak-Dopingfällen in sieben Jahren stirbt nun auch ein schönes Stück Schweizer Radsport-Geschichte.


    Der Name Phonak wäre im Profiradsport sowieso kleiner geschrieben worden. Rihs hatte mit dem US-Fondsverwalter iShares einen neuen, potenten Hauptsponsor gefunden, der sein Signet auf den Trikots der Rennfahrer prangen sehen wollte. Rihs hätte mit seiner ARcycling AG die Infrastruktur gestellt.


    Doch nach dem «Fall Landis» einigte man sich mit iShares über eine vorzeitige Vertragsauflösung. Den Bemühungen, andere Sponsoren zu finden, die das Budget von 15 bis 17 Millionen Franken gedeckt hätten, war kein Erfolg beschieden.


    Bis Ende Jahr wird Andy Rihs seine Verpflichtungen einhalten und das Team alle Rennen bestreiten, auch die Spanien-Rundfahrt im Herbst. Rihs macht das unter anderem auch deshalb, um seinen Fahrern die Gelegenheit zu bieten, sich für andere Sportgruppen zu empfehlen. Insgesamt sind 55 Mitarbeiter betroffen.


    Der Entscheid ist für den Schweizer Radsport eine mittlere Katastrophe, weil Phonak zehn einheimische Profis beschäftigt, von denen erst Martin Elmiger einen neuen Arbeitgeber gefunden hat.


    Andy Rihs verschwindet aber nicht ganz von der Bildfläche des Schweizer Sports: Er ist u.a. auch engagiert bei Alinghi (verteidigt 2007 den America’s-Cup) und dem Fussballstadion Stade de Suisse in Bern.


    Und die Begeisterung von Andy Rihs für den Radsport ist und bleibt so gross, dass er gewisse Nachwuchsprojekte und Vorhaben des nationalen Verbandes Swiss Cycling auch künftig unterstützt.

  • ZÜRICH – Erinnern Sie sich an den letzten Schweizer Sieg bei Weltklasse Zürich? Genau: André Bucher gewann in seinem Weltmeister-Jahr 2001 über 800 m. Alles über die Letzi-Gala vom Freitag.


    Wie in den letzten Jahren dürften auch jetzt die Schweizer beim geballten Weltklasse-Feuerwerk nur Nebenrollen spielen. Der Einzige, der vom Potenzial her mit der Weltspitze mithalten kann, ist Dreispringer Alexander Martinez.


    Der gebürtige Kubaner weist eine persönliche Bestleistung von 17,51 m auf (2005 in Bern erzielt), sein Schweizer Rekord steht aber «nur» bei 17,13 Metern, da er erst seit Februar 2006 den Schweizer Pass besitzt.


    Bloss fünf Athleten sprangen heuer weiter, wovon mit dem Jahresbesten Walter Davis (USA), Europameister Christian Olsson (Sd), Yoandri Betanzos (Kuba) sowie Jadel Gregorio (Br) vier in Zürich dabei sind.


    Martinez Ziel fünf Tage vor seinem 29. Geburtstag: Das Heim-Meeting gewinnen und sich für die EM in Göteborg (9. mit 16,80 m) rehabilitieren. Der lebensfrohe Hobby-Tänzer war danach am Boden zerstört, weil er seine Schweizer Fans enttäuscht hatte.


    Als zweiter Schweizer Topathlet startet Christian Belz über 5000 m. Der bald 32-jährige Berner, der demnächst Vater wird, verpasste an den EM als Vierter über die doppelte Distanz nur knapp eine Medaille.


    Gegen die «schwarze Übermacht», angeführt vom äthiopischen Weltrekordler Kenenisa Bekele, dürfte er keine Chance haben, aber er möchte den Schweizer Rekord angreifen. Diesen hälte seit 1984 Markus Ryffel (13:07,54 Minuten), seine Bestzeit liegt bei 13:12,16 Minuten.


    Gespannt sein darf man auch auf den Auftritt von Speerwerfer Stefan Müller. Der 27-jährige Winterthurer übertraf in Göteborg als erster Schweizer mit dem «neuen» Speer die 80-m-Marke, und dies gleich zweimal. Mit 80,87 wurde er im Final ausgezeichneter Siebter.


    Als weitere Schweizer EM-Teilnehmer sind Andreas Baumann (100 m), Pierre Lavanchy (400 m), Ivan Bitzi (110 m Hürden), Andreas Kundert (110 m Hürden), Christian Grossenbacher (400 m Hürden), Felix Loretz (Speer) und Marco Cribari (200 m U23) gemeldet.


    Das sportliche Feuerwerk


    Die Crème de là Crème der Leichtathletik trifft sich zum letzten Mal im alten Letzigrund. Einige Zahlen:


    In 19 Disziplinen sind 18 Jahresweltbeste am Start. 14 Einzel-Olympiasieger, 14 Weltmeister, 18 Europameister und 11 Afrikameister geben sich die Ehre.


    Und auf der Tribüne sitzen Letzigrund-Legenden wie Armin Hary, Mike Boit, Seb Coe, Renaldo Nehemiah und viele, viele andere, um ihre Nachfolger zu bewundern.

  • Selbstmord: Landis' Schwiegervater tot
    57-Jähriger erschießt sich in einem Parkhaus
    San Diego - Der Schwiegervater des als Dopingsünder überführten Tour-de-France-Siegers Floyd Landis hat sich am Dienstag das Leben genommen. Dies gab die Polizei im kalifornischen San Diego bekannt.
    Der 57-jährige David Witt wurde in den frühen Morgenstunden in einem Parkhaus im Norden der Stadt mit einer Schusswunde am Kopf aufgefunden und umgehend in ein Krankenhaus transportiert. Dort erlag er rund sieben Stunden nach seiner Einlieferung seinen Verletzungen. "Die Familie ist schwer erschüttert und hofft, dass sie in ihrer Trauer nicht gestört wird", teilte Michael Henson, der Sprecher des Radprofis, mit.


    Witt großer Fan seines Schwiegersohnes


    Witt war Besitzer eines Restaurants in San Diego und ein großer Fan seines Schwiegersohns. Als Floyd Landis am 23. Juli als Tour-Sieger in Paris ankam, stand Witt an der Ziellinie auf den Champy-Elysees. Landis hatte seinen Schwiegervater 1998 kennengelernt und mit diesem zwischenzeitlich sogar eine Wohnung geteilt. Zu diesem Zeitpunkt hatte er Landis auch seine Stieftochter Amber vorgestellt, die Landis wenig später heiratete. Witt hinterließ offenbar keinen Abschiedsbrief, die Gründe für seinen Selbstmord waren am Mittwoch noch unklar.

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  • Basketball WM


    Kampf um Platz eins verloren
    71:92 gegen Spanien
    Hiroshima - Deutschland hat den Kampf um den ersten Gruppen-Platz aller Voraussicht nach verloren. Der Traum von einer Medaille droht nun zu platzen. Im dritten WM-Spiel musste die DBB-Auswahl mit 71:92 (41:48) gegen Favorit Spanien die erste Pleite einstecken. Wird Deutschland nur Zweiter in der Gruppe, droht ab dem Achtelfinale der Turnierbaum mit den US-Stars. Stimmen: "Wir haben uns gut verkauft"
    Doch über weite Strecken der Partie vor 4000 Zuschauern in Hiroshimas GreenArena zeigten die deutschen Basketballer, dass sie mit der Weltelite mithalten können. Auch wenn das Ergebnis am Ende deutlich ausfiel. Die ersten Minuten gehörten Deutschland. Dirk Nowitzki versenkte nach 50 Sekunden seinen ersten Korb per Sprungwurf. Demond Greene legte zehn Sekunden später mit einem Dreier nach. 5:0 für das DBB-Team. Blitzstart.



    Die Antwort von Pau Gasol ließ nicht lange auf sich warten. Der NBA-Profi von den Memphis Grizzlies hämmerte den Ball in den deutschen Korb. Patrick Femerling, gegen Japan und Neuseeland mit Problemen, hatte seine erste gute Aktion nach dreieinhalb Minuten. Nach Zuspiel von Nowitzki wurde der Center beim Korbleger gefoult. Den anschließenden Freiwurf versenkte Femerling zur 10:8-Führung.


    Dreier-Festival der Spanier


    Danach spielten die Spanier abgeklärter. Mit zwei Dreiern von Juan Carlos Navarro und einem Dreier von Jorge Garbajosa schossen die Spanier innerhalb von 30 Sekunden einen 17:10-Führung heraus. Das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann wirkte ein wenig konsterniert. Nowitzki unterlief beim Ballvortrag sogar ein Turnover. Doch dann fingen sie sich wieder und blieben dran. Nach dem 1. Viertel lagen die Spanier nur mit 26:22 vorne.


    Zu Beginn des zweiten Abschnitts ließ Bauermann seinen Star auf der Bank, um Nowitzki nach zwei Minuten Verschnaufpause wieder ins Getümmel zu werfen. Das war auch nötig. Das überragende Guard-Duo Navarro und Jose Manuel Calderon hatten auf 30:22 erhöht, bevor Nowitzki per Sprungwurf traf.


    Im zweiten Abschnitt bot sich ein ähnliches Bild wie in den ersten zehn Minuten. Spanien kontrollierte das Spiel, Deutschland ließ sich trotz einiger Unstimmigkeiten im Spielaufbau nicht abschütteln. Eine Nervenschlacht.



    Spätestens jetzt fand auch Femerling zu seinem Spiel. Der deutsche 2,15-Meter-Riese wurde für Minuten zum Turm in der Schlacht und stellte Gasol und Garbajosa vor Probleme.
    Als dann auch noch Pascal Roller von der Drei-Punkte-Linie zuschlug, stand es zwei Minuten vor der Halbzeit nur noch 43:37 für Spanien, das den Vorsprung mit einem 48:41 in die Pause rettete.


    Einbruch im dritten Viertel


    Bei Wiederbeginn hatte die DBB-Auswahl seine stärkste Phase. Mit Dreiern von Steffen Hamann, Greene und Ademola Okulaja innerhalb von 120 Sekunden war Deutschland auf 50:51 dran. Nach Freiwürfen und einem Nowitzki-Ballverlust stellte Spanien mit 59:50 den alten Abstand wieder her. Von der Dreierlinie schenkten Navarro und Garbajosa wieder ein, mit einem 60:74-Rückstand ging es ins letzte Viertel.


    Kampf um Platz zwei


    Dort ließen die Spanier sich die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen. Nowitzki und Co. merkten recht bald: Hier ist nichts mehr drin. In den verbleibenden zwei Gruppenspielen gegen Panama und Angola gilt es nun, das Achtelfinale endgültig klar zu machen und weiterhin Selbstvertrauen aufzubauen

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    Lobo





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  • PEKING – Schlimmer gehts nimmer! Zwei Jahre vor den Olympischen Spielen in Peking wurde in China ein nie dagewesener Doping-Skandal aufgedeckt.


    Für einmal handelt es sich nicht um Spitzensportler, welche leistungsfördernde Mittel spritzen oder schlucken. Viel schlimmer: Fast sämtliche Schüler und die ganze Lehrerschaft eines Schulhauses sind angeklagt.


    Das chinesische Sportministerium hat zwei Jahre vor Olympia (8. bis 24. August 2008) nach einer Razzia in einer Schule in der Liaoning-Provinz eine eingehende Untersuchung angeordnet.


    Staatliche Medien schreiben heute, dass das Lehrpersonal seinen Schülern während der Vorbereitung auf Provinz-Spiele verbotene Substanzen aller Art verabreicht habe. Egal, ob es sich um sieben- oder 15-jährige Kinder handelte!


    So wurden von den Mitarbeitern der nationalen Anti-Doping-Agentur in der Schule u.a. Erythropoietin (Epo) und Testosteron-Präparate sichergestellt. Sogar im Direktionsbüro wurden Spritzen gefunden.


    Wen wunderts da noch, wenn chinesische Sportler plötzlich mit Glanzleistungen aufwarten, ihre persönlichen Bestleistungen etwa im Schwimmsport oder in der Leichtathletik innerhalb eines Jahres um Sekunden unterbieten

  • Was für ein Triumph: Gold, Silber, Bronze


    ROTORUA – 4 Rennen, 6 Medaillen! Besser kanns an der Mountainbike-WM nicht laufen. Heute standen gleich drei Schweizer auf dem Podest – phänomenal.


    Im neuseeländischen Rotorua stand in der Nacht auf heute das Juniorenrennen auf dem Programm – Schweizer Meisterschaften mit internationaler Beteiligung könnte man auch sagen. Denn Mathias Flückiger, Martin Fanger und Pascal Meyer sorgten für einen Dreifach-Erfolg.
    Nach 23,6 km gewann Mathias Flückiger in 1:19:37 Stunden den Titel, 51 Sekunden vor Martin Fanger und 1:22 Minuten vor Pascal Meyer. Bereits nach zwei Kilometern, als der höchste Punkt der Strecke zum ersten Mal erreicht war, befanden sich vier Schweizer unter den ersten Fünf. Während Patrik Gallati danach zurück fiel (am Ende 17.), blieb der Italiener Christian Cominelli vorerst letzter Begleiter des späteren Medaillentrios.


    Bei einem weiteren Anstieg griff Meyer an, Cominelli folgte mit Flückiger am Hinterrad. In der Abfahrt fuhr Flückiger am Italiener vorbei, genauso wie Fanger. Beide schlossen zu ihrem Landsmann auf und gingen gemeinsam in die zweite von vier Runden. Am Gipfel hatten sie sich bereits 30 Sekunden Vorsprung erarbeitet.


    Am gleichen Anstieg wie zuvor Meyer lancierte Flückiger die entscheidende Attacke. Er kam weg und baute seinen Vorsprung auf eine halbe Minute aus. Fanger setzte sich an die zweite Position, weil Meyer eine Schwächephase durchmachte.


    Obwohl Martin Fanger bis zum Schluss versuchte, noch an den Europameister heran zu kommen, blieb Flückiger sicher vorne und fuhr mit der Schweizer Flagge triumphierend ins Ziel. Meyer hatte als Dritter schliesslich einen deutlichen Vorsprung von 1:38 auf den Vierten Alexis Vuillermoz (Fr).


    Das tolle Schweizer Mannschaftsergebnis rundeten Severin Disch (Sz) als Siebter und Patrik Gallati auf Rang 17 ab. In den ersten drei Rennen hatte es bereits Gold (Teamwertung) und zweimal Bronze für Sarah Koba (U23) und Nadia Roschi (Juniorinnen) gegeben


    Anmerkung: Cousine von mir Startet am Wochenende an dieser WM

  • Ich schätze diese Hürde ist zu Hoch


    Tokio/Saitama - Es geschehen Zeichen und Wunder bei dieser Weltmeisterschaft in Japan.
    Gibt es so etwas wirklich? Ein NBA-Star aus dem Team der USA, dem großen Favoriten auf den Titel, ist Fan eines deutschen Spielers. Und dieser Spieler heißt nicht etwa Dirk Nowitzki.


    "Ich komme aus North Carolina. Als Kind habe ich immer Ademola Okulaja bei den College-Spielen zugeschaut", sagt Chris Paul zu Sport1.de.


    Okulaja, im Achtelfinale gegen Nigeria bester DBB-Akteur, war von 1995 bis 1999 für die berühmten Tar Heels von der University of North Carolina - eines der besten College-Teams der USA - auf Korbjagd.


    Das Team, für das auch Michael Jordan spielte, bevor er zu den Chicago Bulls in die NBA ging. Okulaja war im College-Wettbewerb NCAA ein Star.


    Paul, 21, seit letzter NBA-Saison bei den New Orleans Hornets unter Vertrag, ist jetzt selber einer.


    Deutschland ein Stolperstein?


    Der 1,83 Meter große Point Guard hat in seiner ersten Saison in der besten Basketball-Liga der Welt eingeschlagen wie eine Bombe. 16,1 Punkte und 7,8 Assists pro Spiel. Die Ehrung zum "Rookie des Jahres" verwundert da nicht.


    Die Berufung durch den neuen US-Coach Mike Krzyzewski ("Wir nehmen Deutschland ernst") ins Nationalteam war nur der nächste logische Schritt.


    Nun darf Paul mithelfen, die Verhältnisse im Welt-Basketball endlich zurecht zu rücken, damit die Erfinder dieser Sportart erstmals nach 1994 wieder die WM-Trophäe gewinnen.


    Der Druck ist groß. Und vor den Halbfinal-Einzug hat der Spielplan nun einmal Deutschland als Hürde eingebaut.


    "Das bildet den Charakter"


    Ist das DBB-Team in der Lage, den USA Probleme zu bereiten? "Na klar", sagt Paul. "Die haben Dirk Nowitzki, einen der besten Spieler in der NBA. Das ist einer der gefährlichsten Scorer, den ich jemals gesehen habe. Der hat letzte Woche in einem Spiel 47 Punkte gemacht."


    Respekt haben sie vor dem Zweiten der EM 2005.


    "Deutschland hatte gegen Angola und Nigeria enge, harte Spiele. Das bildet den Charakter eines Teams", sagt Elton Brand, in der NBA als Power Forward für die Los Angeles Clippers tätig, zu Sport1.de.


    Für Brand besteht der Viertelfinal-Gegner keineswegs nur aus Nowitzki.


    "Neben dem haben sie noch Okulaja. Den kennen wir aus seiner Zeit in North Carolina sehr gut. Der spielt hier in Japan ziemlich stark. Gegen Nigeria hat er 19 Punkte gemacht. Ein ganz solider Spieler", so Brand.


    USA siegessicher


    Wer aber als Sieger am Mittwochabend in der dann mit 22.000 Zuschauern ausverkauften Super Arena von Saitama vom Parkett geht, darüber besteht für die US-Stars kein Zweifel.


    "Wenn wir unser Spiel machen, aggressiv in der Offensive und in der Defensive, dann sind wir die beste Truppe bei diesem Turnier", sagt Paul.


    Wenn die Medaillen-Ränge schon in Sichtweite sind, verblassen auch die Helden aus der eigenen Kindheit.


    Wenn auch nur für 40 Minuten.

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    Lobo





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  • Sensation bleibt aus
    Die deutschen Basketballer sind im Viertelfinale der WM in Japan gescheitert. Gegen den hohen Favoriten USA hielt die DBB-Auswahl in den ersten beiden Vierteln überaus gut mit, musste sich dann jedoch der Übermacht der NBA-Profis geschlagen geben, die im dritten Viertel davonzogen und letztlich mühelos mit 85:65 (40:39) siegten. Im Kampf um die Plätze fünf bis acht trifft Deutschland am Donnerstag auf Frankreich.



    Blieb gegen die USA aus dem Feld abermals glücklos: NBA-Star Dirk Nowitzki.
    © dpa Dank einer imponierenden Leistung konnten die Deutschen dem Topfavoriten vor allem in den ersten beiden Vierteln Paroli bieten. Der Vorsprung der DBB-Auswahl betrug zeitweise sogar fünf Punkte (21:16). Mit einem knappen Rückstand von 39:40 ging es in die Halbzeitpause. Herausragend war dabei Ademola Okulaja, der in der ersten Halbzeit auf elf Punkte und sechs Rebounds kam. Dirk Nowitzki fand hingegen selten zu seiner gewohnten Wurfsicherheit. Zudem handelte sich der NBA-Star schon früh Foulprobleme ein. Bereits nach 17 Minuten war der Würzburger mit drei Fouls belastet und musste im zweiten Durchgang mit angezogener Handbremse agieren. Überaus sicher präsentierten sich die Deutschen von der Freiwurflinie, von wo alle der 13 Versuche in der ersten Halbzeit ihr Ziel fanden.



    Zu Beginn des dritten Viertels verloren die Schützlinge von Bundestrainer Dirk Bauermann dann jedoch den Faden, leisteten sich zu viele Ballverluste und agierten vor allem in der Defensive zu nachlässig. So gelangen den US-Stars unter dem deutschen Korb insgesamt 22 Rebounds. Angeführt vom treffsicheren Carmelo Anthony (Denver Nuggets), der wie schon im Viertelfinale gegen Australien mit 19 Punkten erfolgreichster Werfer der USA war, zog der Topfavorit bis zum Ende des Viertels bis auf 67:52 davon. Im Schlussabschnitt erholten sich die Deutschen zwar ein wenig, konnten den US-Amerikanern vor 16.000 Zuschauern in der Super Arena in Saitama jedoch nicht mehr gefährlich werden. Nach dem am Ende deutlichen 86:65 treffen die USA am Freitag im Halbfinale auf Griechenland.


    Erfolgreichste Werfer der DBB-Auswahl waren Okulaja und Nowitzki mit je 15 Punkten und neun Rebounds. Die erhoffte Nowitzki-Show blieb jedoch leider aus. Der Würzburger war lediglich bei dreien seiner zehn Würfe aus dem Feld erfolgreich und blieb auch aus der Distanz bei zwei Versuchen ohne Treffer. Einzig an der Freiwurflinie überzeugte Nowitzki mit hundertprozentiger Ausbeute (neun von neun).


    Im Kampf um die Plätze fünf bis acht trifft Deutschland am Donnerstag auf Frankreich.

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    Lobo





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  • Wieder ist ein großer abgetreten


    Agassis Abschied unter Tränen
    Letzter Auftritt bei US Open - Becker nun gegen Roddick
    Agassi-Interview: "Ich verspüre keine Traurigkeit"


    New York - Die Tränen liefen ihm nur so über das Gesicht, und als Andre Agassi den 23.000 im größten Tennisstadion der Welt ein letzes Mal "Goodbye" sagen wollte, versagte ihm die Stimme. Völlig überwältigt vom Moment und dem nicht enden wollenden Applaus brachte er zunächst nur ein "Danke" hervor. Erst als er sich nochmal gesammelt hatte, konnte sich der Superstar mit bewegenden Worten vom Publikum bei seinen 21. und letzten US Open verabschieden.


    "Auf der Anzeigetafel steht, dass ich heute verloren habe. Aber sie sagt nicht, was ich gefunden habe", meinte Agassi: "Ihr habt mir eine Schulter geboten, an die ich mich anlehnen konnte, um meine Träume zu verwirklichen. Ihr ward eine Inspiration." Er werde die Erinnerung an all seine Fans für den Rest seines Lebens in sich tragen, fuhr Agassi fort - und schon wieder brach Jubel aus.


    Komisches Gefühl für Becker


    Wenige Meter weiter stand sein Bezwinger Benjamin Becker, der Agassis Karriere mit einem 7:5, 6:7 (4:7), 6:4, 7:5 und einem Ass um 14.29 Uhr Ortszeit besiegelt hatte, klatschte Beifall und hatte ebenfalls Tränen in den Augen.


    "Ich wünsche Dir das Beste für die Zukunft. Danke, Andre," rief er seinem Jugendidol zu. Schon am Montag durfte Becker, der gar nicht so recht wusste, ob er sich über den großen Coup eigentlich richtig freuen sollte, gegen Ex-Champion Andy Roddick wieder auf den Platz.


    Keine Planung für nahe Zukunft


    Ob der achtmalige Grand-Slam-Sieger Agassi dann noch in New York sein würde, konnte er wenige Minuten nach dem Match noch nicht sagen. Mit geröteten Augen saß er in der Pressekonferenz, und die Journalisten und Fotografen drängelten sich in den Katakomben des Arthur-Ashe-Stadiums.


    "Ich weiß nicht, was ich als erstes mache. Aber interessiert das noch jemanden?" fragte er mit einem Lächeln.


    Nicht immer nur an Tennis denken


    Er freue sich darauf, jetzt Dinge tun zu können, ohne dabei ständig nur an seine Tenniskarriere denken zu müssen.


    Auch seine chronischen Rückenschmerzen spielten erstmal keine Rolle mehr für Agassi, der seit seinem ersten Grand-Slam-Auftritt überhaupt 1986 in New York kein einziges Mal die US Open verpasst hat.


    "Es war ein Kampf von Tag zu Tag"


    2006 konnte er bis zu seinem Lieblingsgturnier aber wegen der Rückenbeschwerden nur 15 Matches spielen, auch gegen Becker waren ihm die Schmerzen deutlich anzusehen.


    "Nach meinem Zweitrundesieg hier ging es mir so schlecht wie nie. Es war ein Kampf von Tag zu Tag - und ein Zeichen. Aber das spielt jetzt alles keine Rolle mehr", meinte der Olympiasieger von 1996.


    Stiftung spielt wichtige Rolle


    Eine sehr gewichtige Rolle wird auch in Zukunft seine Stiftung spielen. Längst ist aus dem einstigen Paradiesvogel, der sich um nichts als sich selber kümmerte, ein Familienmensch geworden, der sich seiner Verantwortung bewusst ist.


    Die "Andre Agassi Charitable Foundation" sammelte allein im vergangenen Jahr 10 Millionen Dollar ein, die hauptsächlich unterprivilegierten Kindern zugute kommen.


    Komplimente von den Kollegen


    Als Agassi am Sonntag nach seinem letzten Match in die Umkleidekabine kam, standen sogar die anderen Spieler auf und applaudierten. "Das war noch einmal das ultimative Kompliment für mich", meinte Agassi.


    Auch Branchenprimus Roger Federer lobte Agassi: "Er hat viele Spieler der heutigen Generation inspiriert. Und nicht nur mit seinen Erfolgen, auch das Engagement in seiner Stiftung ist eine Inspiration."


    Warum hat Daddy geweint?


    Was er kurz nach dem Match mit Ehefrau Steffi Graf besprochen hatte, mochte Agassi nicht verraten.


    Allerdings hatte der zweifache Vater noch ein anderes ernstes Gespräch vor sich. Er müsse jetzt erstmals seinem Sohn Jaden Gil erklären, warum sein Dad so sehr geweint habe, sagte Agassi

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    Lobo





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