FC Schalke 04

  • Rutten-Aus bestätigt - Tönnies legt neuen Zeitplan fest
    Heißer Kandidat auf den Schalker Manager-Posten bleibt Oliver Kahn. Doch Aufsichtsratschef Tönnies sondiert den Markt und besorgte sich sogar die Nummer von Arsenals Teamchef Arsene Wenger! Dass es in der Manager-Frage "keine Schnellschüsse" geben werde, hatte Aufsichtsratschef Clemens Tönnies ohnehin angekündigt. Nun wurde der Zeitplan für die Nachfolge-Regelung des abberufenen Andreas Müller noch einmal korrigiert.



    Nicht mehr im Laufe dieser Woche, sondern erst in der nächsten sei die Entscheidung zu erwarten. Denn: Tönnies will "keine Experimente". Im Klartext: Der immensen Tragweite seiner Personalentscheidung für das Schicksal des Klubs ist er sich wohl bewusst. Weshalb er, nach den Absagen von Matthias Sammer (41), Oliver Bierhoff (40) und Heribert Bruchhagen (60), weiterhin gründlich den Markt sondiert. Auch wenn in Oliver Kahn (39) ein für rundum tauglich befundener Top-Kandidat existiert.


    In welchen Kategorien Tönnies dabei zu denken wagt, belegt dies: Nach kicker-Informationen besorgte sich der Fleischfabrikant aus Rheda-Wiedenbrück sogar die Telefonnummer von Arsene Wenger (59), Teamchef des FC Arsenal. Ganz egal, ob eine Verpflichtung von vornherein utopisch erscheint. Doch auch rein theoretische Chancen, etwa die auf Wolfsburgs Felix Magath (55) oder Griechenlands Nationaltrainer Otto Rehhagel (70), will Tönnies nicht ungeprüft verstreichen lassen.


    Rutten bestätigt seinen Abschied


    Das Aus für den Coach hat sich nach kicker-Informationen bisher nur verzögert. Der 46-Jährige selbst bestätigte nun gegenüber der Bild-Zeitung, dass er in der kommenden Spielzeit nicht mehr für Schalke tätig sein wird. Dass Rutten nächste Woche in Bielefeld ebenfalls noch auf der Bank sitzt, gilt als ausgeschlossen. Gründe für das aktuelle Zögern der Schalker Verantwortlichen liegen derweil auf der Hand. Zum einen sind es finanzielle. Da Rutten bei den Königsblauen noch bis 2010 unter Vertrag steht, aber ab kommendem Sommer bereits als designierter Neu-Trainer (und Sportdirektor in Personalunion) der PSV Eindhoven gilt, könnte Schalke aus der Trennung theoretisch sogar noch Kapital schlagen - in Form einer Ablöse für den Fußballlehrer. Derlei Pläne sind zwar nicht bekannt.


    Bemerkenswert allemal, dass der Aufsichtsratschef sämtliche Sondierungen im Alleingang vornimmt. Also ohne Präsident Jupp Schnusenberg (68) und Geschäftsführer Peter Peters (46), die in der Manager-Frage offenbar vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Die klare Botschaft: Der neue Vorstandskollege wird im höchsten Klubgremium eindeutig den Ton angeben dürfen und sollen.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Mulder und Büskens übernehmen vorerst.S04: Büskens und Mulder übernehmen - 26.03., 20:02


    Rutten beurlaubt
    Es war schon seit Tagen kein Geheimnis mehr, und am Donnerstagabend wurde es nun offiziell. Schalke 04 und Trainer Fred Rutten gehen ab sofort getrennte Wege. Die Entscheidung wurde dem Niederländer nach Angaben des Vereins durch Präsident Josef Schnusenberg in einem "sehr sachlichen und teilweise auch emotionalen Gespräch" mitgeteilt.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Die doppelte Trainersuche der Königsblauen
    Am Donnerstag war es vorbei - Schalke und Trainer Fred Rutten trennten sich. Die Entscheidung wurde dem Niederländer durch Präsident Josef Schnusenberg in einem "sehr sachlichen und teilweise auch emotionalen Gespräch" mitgeteilt. Nun suchen die Knappen zwei Trainer. Einen für die restlichen neun Bundesligaspiele und einen ab Sommer. Zweiteren soll der Phantom-Manager finden


    Vielleicht ist es dann ja auch nur einer :-D

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Kahn sagt ab: "Angebot kam sechs Monate zu früh"


    Oliver Kahn wird nicht Manager werden. Wie der kicker exklusiv berichtete, sagte der 39-Jährige am Freitagnachmittag den Schalkern ab. "Ich hätte es supergerne gemacht, aber das angebot kommt sechs Monate zu früh", so Kahn gegenüber dem kicker.

    Der ehemalige Nationaltorwart ist geschäftlich noch zu sehr eingebunden. Allein in den Monaten April, Mai udn juni, wenn die kommende Spielzeit geplant wird, muss Kahn jeweils für zehn Tage nach Südafrika, Asien und Brasilien reisen. Dies gab den Ausschlag gegen einen Einstieg bei den Kbnappen.


    "Es ist aber nicht schlimm, das reißt uns nicht um", führte Aufsichtsratschef Clemens Tönnies weiter aus

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Schalker Aufbruchstimmung trotz Schuldenberg


    Ein Gewinneinbruch und ein Schuldenberg in Höhe von 136,5 Millionen Euro können die Aufbruchstimmung bei Schalke 04 nicht trüben.


    Aufsichtsratschef Clemens Tönnies und Präsident Josef Schnusenberg präsentierten den 2714 anwesenden Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung des Klubs in der Arena bedenkliche Zahlen - um so mehr ruhen die Hoffnungen auf Felix Magath.



    Magath schwor die Mitglieder auf seine Linie ein. "Wir haben eine gute Mannschaft, mit der wir unsere Ziele in Angriff nehmen können. Ich bin optimistisch und zuversichtlich, dass wir uns in der nächsten Saison wieder in der Bundesligaspitze aufhalten und um die internationalen Plätze mitspielen werden", sagte Magath in seiner Rede:


    "Vom Zeugwart bis zum Kapitän verlange ich harte Arbeit. Ich stehe dafür, dass das Wort Arbeit im Vordergrund steht. Ich bin mir sicher, dass wir mit Ihrer Unterstützung unsere Ziele erreichen."


    Tönnies warb einerseits um Geduld, setzte zu Beginn des Neuaufbaus aber auch alle Beteiligten unter Druck:


    "Wir werden diese Schale holen, das hat Felix uns für die nächsten vier Jahre versprochen. Aber liebe Mitglieder: Bringt uns nicht um, wenn es erst im vierten Jahr ist."


    Der Blick zurück war für die Schalker schmerzlich. "Die vergangene Saison können wir in die Tonne kloppen. Das war ein Drama. Wir haben erkannt, dass es so nicht weitergehen kann. Wir haben Prügel kassiert, und zwar zurecht", sagte Tönnies.


    Weil die Klubführung wieder "Aufmerksamkeit auf das Leistungsprinzip" legen musste, habe sie die Verantwortung in die Hände des "besten deutschen Trainers" gelegt. Tönnies erwartet einen "Aufbruch mit Augenmaß" von Magath und wollte sich nicht auf eine Zielvorgabe für die kommende Saison festlegen.


    Umsatz und Gewinn gehen zurück


    Geld für große Transferaktivitäten ist nicht vorhanden . Nach dem Rekordjahr 2007 mit 12,7 Millionen Euro Gewinn und 146,9 Millionen Euro Umsatz verzeichneten die Königsblauen vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 nur noch einen Überschuss von 464.391 Euro.


    Der Umsatz ging auf 139,2 Millionen Euro zurück. Die Gesamt-Verbindlichkeiten nahmen nach der Aufnahme neuer Kredite von 106 auf 136,5 Millionen Euro zu.


    "Wir haben unsere sportlichen Ziele nicht erreicht. Der solide kleine Gewinn ist da kein Trost", sagte Tönnies. Verantwortlich für den Gewinneinbruch sind verminderten Einnahmen durch die mediale Vermarktung und höhere Personalaufwendungen.


    Im Vergleich zu 2007 (64,0 Millionen Euro) stiegen die Ausgaben für Löhne und Gehälter auf 69,2 Millionen Euro. Die Medieneinnahmen sanken um gut sieben auf 18 Millionen Euro.


    Personalkosten sollen gesenkt werden


    Weil Schalke die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb verpasste, rechnet der Klub mit weiter sinkenden Umsätzen (106 Millionen) und einem Verlust von zehn Millionen Euro in der kommenden Saison.


    Die Ausgaben für den Lizenzspieler-Kader sollen um etwa acht Millionen Euro auf etwa 48 Millionen reduziert werden. Präsident und Finanz-Vorstand Josef Schnusenberg sagte: "Die Verbindlichkeiten sind ärgerlich, aber überschaubar. Wir sind wirtschaftlich solide aufgestellt, alle anderslautende Meldungen sind falsch."


    "Charly" Neumann in Ruhmeshalle aufgenommen


    Besonders gedachten die Schalker Mitglieder dem im November 2008 verstorbenen Karl-Heinz "Charly" Neumann.


    Der legendäre Betreuer des Klubs wurde neben dem ehemaligen Stürmer Ernst Kalwitzki, Mitglied der Schalker Meistermannschaft der 1930er und 40er Jahre, in die "Ehrenkabine", die Ruhmeshalle des Klubs, gewählt.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Zitat von "donja"

    .....Schuldenberg in Höhe von 136,5 Millionen Euro .....


    Das ergeht dehnen genau wie dem BVB. Zum Glück hat der es schon hinter sich

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Zitat von "donja"

    Wohin fliessen die Gelder? In die Taschen der Spieler?


    Das ist etwas, was ich mich auch beim BVB gefragt habe.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Schalkes Millionengrab und die Folgen



    Dortmunder Verhältnisse sind so ziemlich das Letzte, was sie auf Schalke gebrauchen können.


    Doch die derzeitigen großen finanziellen Probleme der Königsblauen erinnern frappierend an die Situation beim schwarz-gelben Erzrivalen im Jahr 2005.


    Damals stand der BVB kurz vor dem Bankrott, wurde erst durch die Hilfe externer Fachleute in letzter Minute gerettet.


    Seitdem backen die Borussen kleinere Brötchen, weil ihnen das vergebliche Wettrüsten mit Rekordmeister FC Bayern beinahe das Genick gebrochen hätte.


    Auch bei Schalke 04 sieht es momentan so aus, als habe das Ziel, endlich die erste Meisterschaft seit 1958 zu holen, den Blick für die wirtschaftlichen Realitäten verstellt.


    137 Millionen Euro Schulden


    Fakt ist: Die Gelsenkirchener haben rund 137 Millionen Euro Verbindlichkeiten, nachdem diese innerhalb von einem Jahr um satte 30 Prozent gestiegen sind.


    "Der Verein hat nicht nur kein Geld, er braucht welches", gab Trainer Felix Magath freimütig im "Express" zu.


    Andernfalls könnte die Abwärtsspirale nicht mehr aufzuhalten sein.


    Nach Informationen des "Spiegel" hat der Aufsichtsrat den neuen Finanzchef Peter Peters beauftragt, schon bis Jahresende 20 Millionen Euro zu besorgen und bis Saisonende weitere zehn Millionen.


    Die logische Schlussfolgerung, dass die Schalker Finanzlücke 30 bis 35 Millionen Euro beträgt, lässt sich auch aus Magaths Aussagen über einen Verkauf von Rafinha herauslesen.


    "Bei 35 Millionen könnte ich mich überwinden", antwortete der sportliche Alleinherrscher auf die Frage nach der Schmerzgrenze für einen Wechsel.


    Rafinha kann gehen


    Dann wären die dringendsten Sorgen wohl beseitigt - doch mehr als zehn Millionen Euro dürfte selbst der für Magath "beste Rechtsverteidiger der Bundesliga" kaum bringen.


    Der Chefcoach preist den Brasilianer förmlich zum Verkauf an. "Wenn er seine Leistung bringt, dann können die Bayern es sich eigentlich nur anders überlegen und anrufen", sagte er.


    "Auch zu anderen Vereinen kann Rafinha von mir aus gehen, denn es macht keinen Sinn, Spieler zu fesseln."


    Tönnies: "Es gibt keine Notverkäufe"


    Dennoch widerspricht Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies dem offensichtlichen Eindruck, dass den Schalkern das Wasser bis zum Hals steht. "Es wird keine Notverkäufe geben, weil es bei uns keine Not gibt", sagte er der "WAZ".


    Daher werde man Rafinha auch nur verkaufen, wenn der Preis stimmt.


    Als Beweis dient ihm die Absage an Sampdoria Genua, das Ende August sechs Millionen Euro Ablöse bot, sowie Atletico Madrid und Juventus Turin, die den 24-Jährigen sogar nur ausleihen wollten.


    Dass es aber in der Kasse alles andere als rosig aussieht, dementiert bei den "Knappen" keiner mehr. Und auch der Zwang, Spieler aus dem überteuerten Kader abzugeben, ist eine Tatsache.


    "Wir sind guten Mutes, dass wir im Winter den einen oder anderen Spieler verkaufen können", meint Tönnies. Fraglich ist allerdings, woher er den Optimismus nimmt.


    Denn aussortierte Top-Verdiener wie Albert Streit und Vicente Sanchez sind kaum noch vermittelbar, andere wie Gerald Asamoah und Levan Kobiashvili wollen nicht weg und haben sich zudem in die Startformation zurückgekämpft.


    Personaletat nicht gekürzt, sondern erhöht


    So stieg der Schalker Personaletat aufgrund des teuren Magath-Deals sogar von 55 Millionen auf etwa 60 Millionen Euro, obwohl Ex-Finanzchef Josef Schnusenberg eine Verringerung um mindestens zehn Millionen angekündigt hatte.


    Nicht nur das war offenbar der Grund für die Entmachtung des ehrenamtlichen Vorstandsvorsitzenden, der sämtliche Kompetenzen für den finanziellen Bereich an Peters abgeben musste.


    Schnusenberg wird intern für die aktuellen Probleme verantwortlich gemacht, weil die Schalker, trotz hoher Millionen-Einnahmen unter anderem durch Verträge mit Gazprom und adidas sowie aus der Championsleague, tiefrote Zahlen schreiben.


    Finanzpolitik erinnert an den Erzrivalen


    Grund dafür ist eine Finanzpolitik, die ebenfalls stark an Borussia Dortmunds früheres Verhalten erinnert: Künftige Einnahmen wurden bereits für die Zukunft verplant, auch wenn sie noch gar nicht feststanden, etwa bei den Europacup-Einnahmen.


    Entsprechend gravierend schlug der K.o. in der Champions-League-Qualifikation im Vorjahr und erst recht das Verpassen eines internationalen Wettbewerbs in der vergangenen Saison ins Kontor.


    "Es ist eng, weil wir letzte Saison in allen Wettbewerben gescheitert sind", räumt Tönnies immerhin ein.


    Aufsichtsrat soll verschwundene Millionen suchen


    Laut "Spiegel" hat der Aufsichtsrat deshalb sein Mitglied Till Zech, Dozent für Unternehmensrecht im Bundesfinanzministerium, beauftragt, nach den verschwundenen Millionen zu suchen.


    Für neue Einnahmen soll ausgerechnet Peters sorgen, obwohl der Geschäftsführer als Vorstandsmitglied die fehlgeschlagenen Planungen der letzten Jahre mitgetragen hat.


    Denn schon Ende 2006 "brannte auf Schalke die Hütte", wie es der Gazprom-Generalbevollmächtigte Claus Bergschneider nun der "WAZ" bestätigte.


    Doch die 125 Millionen Euro für den Fünfjahresvertrag reichten damals nicht mal, um die auf rund 200 Millionen Euro geschätzten Schulden zu begleichen.


    Tönnies half schon einmal aus


    Vielmehr halfen einige Schalker Würdenträger wie Ex-Manager Rudi Assauer und Aufsichtsrat Tönnies mit Privatkrediten aus, letzterer stellte laut "kicker" sieben Millionen Euro bereit.


    Vielleicht nährt sich daher auch die Zuversicht des schwerreichen Fleischfabrikanten, der trotz aller Hiobsbotschaften noch immer behauptet:


    "Ich schlafe ruhig. Wir würden auch ohne Spielerverkäufe im Winter die Saison ordentlich zu Ende spielen."


    Spätestens dann aber könnte es ans Eingemachte gehen mit dem Verkauf von Leistungsträgern wie Manuel Neuer, Heiko Westermann und Jermaine Jones oder auch dem "Tafelsilber".


    Verkauf der Arena auf dem Prüfstand


    "Alles muss auf den Prüfstand", sagte Magath der "Bild": "Stadion, Marketingrechte, Catering - es darf keine Tabus geben, vielleicht müssen wir etwas verkaufen."


    Ändern kann das wohl nur der neue Hoffnungsträger selbst: Mit der Qualifikation für den Europacup, die neben den TV-Einnahmen auch einige Millionen Erfolgsprämien durch Gazprom nach sich ziehen würde.


    Die Wende aber muss der Chefcoach mit Talenten wie Christoph Moritz, Carlos Zambrano, Levan Kenia und anderen Youngstern schaffen.


    Deshalb rückt er von seinem vollmundigen Ziel, Schalke binnen vier Jahren endlich zum Titel zu führen, bereits ab:


    "Ich weiß jetzt, dass ich die Probleme hier nicht so schnell lösen kann", sagte er.


    Und weiter: "Wenn die finanzielle Situation hier nicht verbessert wird, ist eine Meisterschaft kein Thema

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Heute in der Financial Times Deutschland


    Schalke ist fast pleite
    Auf den ersten Blick sieht alles gut aus bei Schalke 04: Der Club steht auf Platz vier und hat auswärts gegen seinen schärfsten Konkurrenten gewonnen. Doch die Geldnöte des Vereins sind akuter als bekannt.
    Sieht doch alles ganz gut aus im Revier. Der FC Schalke 04 steht auf Platz vier und freut sich noch immer über den Auswärtssieg bei Borussia Dortmund. Am Mittwoch beehrte der Bundespräsident den Traditionsklub, und am Freitag kommt mit Eintracht Frankfurt ein Gegner nach Gelsenkirchen, der für die Königsblauen auch nicht viel mehr Gefahr ausstrahlt als Horst Köhler. Wäre doch alles im Bundesliga-Leben so klar wie aufm Platz. Doch hinter dieser schönen Kulisse sieht es ganz anders aus beim Revierklub. Es fehlt an Geld. Es fehlen Ideen, welches zu beschaffen. Und es fehlen die Leute, denen diese Ideen einfallen könnten.
    Peter Peters, seit der Entmachtung von Vorstands- und Finanzchef Josef Schnusenberg Ende August vom Geschäftsführer zum Finanzvorstand aufgerückt, traut man auf Schalke nicht mehr zu, das Chaos zu beenden. Der Mann sei mit den Finanzen überfordert, glauben nicht wenige im Verein, er verstehe mitunter die komplizierten Konstrukte nicht, die sein Vorgänger gebastelt hatte. Und er verfüge nicht über die nötigen Kontakte, um neues Geld aufzutreiben.
    Besonders brisant für Peters: In dem Londoner Investor Stephen Schechter, dem die Schalker für einen Stadionkredit einen Großteil der künftigen Zuschauereinnahmen verpfändet haben, soll er einen schwergewichtigen Gegner gefunden haben. Schechter fordert nach FTD-Informationen die Absetzung von Peters. Der habe ihm kürzlich gebeichtet, dass drei der vier Sicherheitskonten, über die die zahlreichen Kredite des klammen Klubs bedient werden, "kein Guthaben aufweisen". Auf allen vier Konten müssen insgesamt 8 Mio. Euro liegen, als Sicherheit für die Gläubiger. Beim einzigen noch gefüllten Konto handelt es sich offensichtlich um das, über das die Schechter-Anleihe bedient wird. Der Brite selbst hat bislang, so seine Firma, immer pünktlich die Raten aus Gelsenkirchen überwiesen bekommen. Schalkes Cheftrainer Felix Magath und Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies Auf Schalke ist keine Bestätigung für die Sache mit den Konten zu bekommen. Auch ein Krisengipfel vorgestern mit Schechter, Peters und Schalke-Anwalt Theo Paeffgen, von dem vereinsnahe Kreise berichten, wird von Paeffgen nicht bestätigt - aber auch nicht dementiert. "Es gab kein Treffen mit Vertretern von Schalke und Herrn Schechter", ließ hingegen Peters ausrichten.
    Gerüchte, Nachrichten und Dementis umschwirren den Klub dieser Tage wie Mücken das eingeschaltete Flutlicht an einem schwülen Sommerabend. Geht es nicht ums Geld, dann geht es ums Personal. Starker Mann im Klub ist zwar Felix Magath, der Cheftrainer und Vorstand für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Aber einen neuen Vorstandschef brauchen sie schon - am besten einen, der sich in Finanzdingen auskennt. Mit Albrecht Schade wird ein Name gehandelt, der passen könnte. Das frühere Vorstandsmitglied der WGZ Bank saß bis zum Sommer dieses Jahres im Aufsichtsrat des Klubs - wurde aber, wie er sagt, noch nicht auf die neue Aufgabe angesprochen. Vereinsinsider gehen jedoch davon aus, dass der Überzeugungs-Schalker sich nicht lange zieren wird.
    Wer auch immer das Amt übernimmt: Die Aufgaben sind gewaltig. Schalke leistet sich den zweitteuersten Kader der Bundesliga (55 Mio. Euro pro Jahr) nach dem FC Bayern, hat den Stadionbau abzustottern - und muss in dieser Saison auf Einnahmen aus dem Europacup verzichten. Das Sponsorengeld von Gazprom ist bereits an Schechter weitergereicht worden. Bleibt wohl nur eins: neue Kredite beschaffen und sich in der Winterpause von Stars wie Torwart Manuel Neuer trennen. Auch keine guten Aussichten.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Schalke kündigt acht Mitarbeitern


    Schalke geht es schlechter als erwartet.


    Der in finanzielle Schieflage geratene FC Schalke 04 baut Personal ab. Wie die Fachzeitschrift «RevierSport» berichtet, hat der Fußball-Bundesligist in dieser Woche acht Mitarbeitern aus den verschiedensten Bereiche gekündigt.


    Dabei handele es sich teils um langjährige Angestellte aus der Rechtsabteilung und der Hausmeisterei. Vor einigen Wochen mussten bereits zwei Mitarbeiter aus dem Schalke-Museum ihren Arbeitsplatz räumen. Die Kündigungen sind offenbar Maßnahmen im Zuge der Konsolidierung. Der hoch verschuldete Verein prüft derzeit viele Möglichkeiten, Einnahmen und Ausgaben wieder in Einklang zu bringen.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • "Wir liegen auf der Nase"
    Finanzkrise des FC Schalke17.10.2009, 8:33


    Die DFL fordert vom FC Schalke 04 und Aufsichtsratschef Tönnies im Nach-Lizenzierungsverfahren klare finanzielle Antworten.

    Felix Magath, 56, hatte sich in einem Parkhaus in Hannover verabredet. Er trug einen breiten Hut, tief ins Gesicht gezogen, als wäre er Udo Lindenberg. Hallöchen! Ich bin's! "Wie sehen Sie denn aus?", fragte Clemens Tönies, 53, der Aufsichtsratschef von Schalke 04. "Niemand darf mich erkennen", antwortete der Fußballtrainer. Dann unterschrieb der Mann mit dem Hut seinen neuen Vertrag für den Traditionsverein aus dem Revier.


    "Ich habe in Schalke in 15 Jahren alles schon erlebt, aber keinen Typen, der so strukturiert arbeitet wie Magath", sagt Tönnies heute. Der Neue, der Trainer, Manager und Vorstand ist, sei "auch geprägt durch wirtschaftliches Denken". Diese Fähigkeit ist ebenso vonnöten wie seine Eignung als Trainer. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat sich schon in Gelsenkirchen gemeldet. Der Verein wird, wie die DFL der Süddeutschen Zeitung bestätigte, einem Nach-Lizenzierungsverfahren unterzogen. Dabei drohen, wenn es schlecht für Schalke läuft, harte Sanktionen.


    Geht es bei Schalke derzeit um die "Abwendung der Insolvenz", wie ein Anwalt des Vereins, von dem sich der Klub Anfang Oktober getrennt hat, in einem "streng vertraulichen" Memorandum dem Aufsichtsrat mitteilte? "Wir liegen auf der Nase", sagt der Empfänger des Memorandums, der ostwestfälische Fleischfabrikant Tönnies. Der Verein stehe vor einem "harten Sanierungsweg". Schalke sei überhaupt "kein Sanierungsfall", meint wiederum Magath. Es gehe vor allem um "Restrukturierung".


    . Der Schuldenstand wird offiziell mit 136 bis 140 Millionen Euro angegeben. Das Bilanzloch pro Saison wird von Nicht-Offiziellen auf etwa 20 bis 30 Millionen Euro geschätzt. Das wahre Problem aber sind nicht die aktuellen Schulden, das Problem sind die Risiken der undurchsichtigen Finanzierung, bei der Zahlen oft nur Schemen sind, die auftauchen und verschwinden.


    Zunächst wird sich also die DFL mit dem Wirtschaftsfall Schalke beschäftigen. Bis Ende des Monats muss der Verein Unterlagen vorlegen. Auf den ersten Blick ist das nicht dramatisch, weil diesmal rund 20 Vereine der ersten und zweiten Liga nachträglich inspiziert werden. Darunter befindet sich beispielsweise Union Berlin. Bei genauerem Hinsehen könnten die Prüfer in dem Finanz-Geflecht der Schalker von Sicherheitskonten, Anleihen und Krediten auf manche Überraschung stoßen.


    Eine solche Nachschau gibt es seit der Saison 2006/2007, im Fokus stehen vor allem Vereine, die trotz hoher Schulden intensiv auf dem Transfermarkt tätig wurden. Die abgestiegen sind oder in ihren Planungen fälschlicherweise mit einer Teilnahme am Europacup gerechnet haben. Die DFL kann auf Verstöße mit Sanktionen wie Geldstrafen oder Punktabzug oder im schlimmsten Fall mit dem Lizenzentzug reagieren. Bis Jahresende haben die Vereine Zeit, die Mängel abzustellen. Der bislang gravierendste Fall betraf im Vorjahr den Zweitligisten TuS Koblenz, dem in der laufenden Saison sechs Punkte abgezogen wurden, weil er im Lizenzierungsverfahren Spielerverträge verschwiegen hatte. Der Verein geriet in den Abstiegskampf.


    Im Fall Schalke 04 geht es weniger um neue Spielertransfers, sondern unter an-derem um die Kündigung von Managern und Trainern sowie die Verpflichtung des Teams um Magath. Nach SZ-Informationen soll die Magath-Crew im Jahr insgesamt zehn Millionen Euro verdienen. Der Cheftrainer soll vier Millionen Euro Gehalt plus weitere zwei Millionen aus Marketingrechten pro Jahr erhalten.


    Die Kosten für seinen vierköpfigen Trainerstab sowie den neuen stellvertretenden Sportdirektor und den ehemaligen Wolfsburger Pressesprecher, der noch nicht in Schalke ist, sollen weitere vier Millionen betragen. "Zu Vertragsinhalten nehmen wir keine Stellung", erklärt Schalke. Die DFL äußert sich ähnlich. Der Ligaverband gebe "zu individuellen Klubentscheidungen" öffentlich keine Stellungnahme ab

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Bin mal gespannt wie es da weiterläuft.


    Übrigens: Zum Pokalspiel Osnabrück gegen den BVB wollte auch ein Schalke-Fanclub 50 Karten haben (sogar mit Kombikarte für ein Ligaheimspiel des VfL), um den VfL mit zu unterstützen. :-D
    Hat der VfL aber abgelehnt, um die Karten den eigenen Fans zukommen zu lassen.

  • Zitat von "Zek"

    Bin mal gespannt wie es da weiterläuft.


    Übrigens: Zum Pokalspiel Osnabrück gegen den BVB wollte auch ein Schalke-Fanclub 50 Karten haben (sogar mit Kombikarte für ein Ligaheimspiel des VfL), um den VfL mit zu unterstützen. :-D
    Hat der VfL aber abgelehnt, um die Karten den eigenen Fans zukommen zu lassen.


    Wat dat alle giv :shocked:

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]