Champions League 2010/11

  • Barça und der FC Valencia starten fulminant


    Schalker Aussetzer und Bremer Aufholjagd
    Der FC Schalke 04 kassierte zum Auftakt der Champions-League-Saison eine bittere, aber insgesamt verdiente Niederlage in Lyon. Werder dagegen hat Schadensbegrenzung betrieben und aus einem schnellen 0:2-Rückstand noch einen Punktgewinn gemacht. Toll in Form präsentierten sich die spanischen Vertreter aus Barcelona und Valencia. ManUnited und Inter strauchelten dagegen.


    Wieder einmal sorgte Werder Bremen für einen tollen Europapokalabend im Weserstadion. Gegen Tottenham Hotspur verschlief die Schaaf-Elf weite Strecken der ersten Hälfte, geriet scheinbar hoffnungslos in Rückstand, um dann in unnachahmlicher Manier zurück ins Spiel zu finden und auszugleichen. In Durchgang zwei waren die Bremer dann der Führung nahe, mussten sich aber nach einem 2:2 gegen die Engländer mit einem Punkt zum Champions-League-Auftakt begnügen.


    Damit geht der SV Werder mit einer zumindest brauchbaren Ausgangsposition in die zweite Begegnung der orrundengruppe A am 29. September bei Titelverteidiger Inter Mailand. Die Lombarden kamen ihrerseits bei Twente Enschede ebenfalls nicht über ein 2:2 (2:2) hinaus. Bei widrigen Wetterbedingungen mit Dauerregen und teilweise böigen Wind boten beide Teams im ersten Abschnitt eine flotte und abwechslungsreiche Partie. Der niederländische Meister zeigte keinerlei Respekt vor den Nerazzurri und spielte mutig nach vorne. Inter erwies sich aber als würdiger Champion und zeigte vor dem gegnerischen Tor bekannte Effektivität. Der zweite Durchgang erreichte nicht mehr das Niveau von Hälfte eins. Twente war nur noch darauf bedacht, das Remis über die Zeit zu retten. Inter berannte nahezu pausenlos das gegnerische Tor, ließ nun aber Durchschlagskraft vermissen. So blieb es bis zum Ende beim Remis.


    Schalke 04 hat nach dem Bundesliga-Fehlstart auch zum Auftakt der Champions League eine bittere Pleite kassiert. Das offensivschwache Schalke musste sich dem keineswegs übermächtigen Lyon beugen. Zwei unglückliche Aktionen brachten die Königsblauen dabei vor der Pause auf die Verliererstraße. Gegen die kurz vor dem Kabinengang auch noch personell dezimierte Magath-Elf geriet der Dreier von Olympique, das im zweiten Durchgang einen höheren Sieg verpasste, in der Folge zu keiner Zeit mehr in Gefahr.


    Benfica Lissabon startete mit einem standesgemäßen Sieg in die Champions League. Gegen die lange Zeit gut mitspielenden Israelis von Hapoel Tel Aviv hatte der portugiesische Meister zunächst allerdings einige Mühe. Am Ende zahlte sich aber die größere Effektivität Benficas aus. Luisao mit einem Traumtor in der ersten Hälfte und Cardozo per Abstauber im zweiten Abschnitt sorgten für den Sieg.



    Manchesters Trainer Sir Alex Ferguson wartete nach dem 3:3 in Everton in der Liga mit einer überraschenden Aufstellung gegen die Glasgow Rangers auf: Zehn Veränderungen gab es bei United, dem Titelträger 2008 und Finalisten von 2009, viele Stars saßen nicht einmal auf der Bank - der ManUnited-Coach pokerte hoch - und bekam die Quittung. Sein neuformiertes Team hatte gegen die Rangers, die nur auf Zerstören des Spiels aus waren, trotz klarer optischer Überlegenheit entsprechend Probleme und musste sich am Ende mit einem torlosen Unentschieden zufrieden geben.


    Im zweiten Spiel der Gruppe C musste sich der einzige türkische Vertreter in der Gruppenphase, Bursaspor, gegen den neu formierten FC Valencia mit 0:4 beugen. Der türkische Meister startete nach vier Siegen in der Liga selbstbewusst und engagiert, Tino Costa schockte jedoch nach einer guten Viertelstunde mit einem 35-Meter-Knaller das Team von Trainer Ertugrul Saglam. Mit der Führung im Rücken kontrollierte Valencia die Partie und erhöhte durch einen Kopfball von Aduriz noch vor der Pause. Bursa mühte sich in seinem ersten Spiel in der Königsklasse vergeblich, die Gäste zeigten dem Neuling aber die Grenzen auf. Pablo Hernandez und der eingewechselte Soldado schraubten das Ergebnis in die Höhe und machten die Auftaktpleite von Bursa perfekt.



    Nach dem bitteren 0:2 gegen Aufsteiger Hercules Alicante in der Liga war für den FC Barcelona gegen Panathinaikos Athen Wiedergutmachung angesagt. Und tatsächlich legten die Katalanen gut los: Tzorvas im Tor der Griechen musste in den ersten Minuten gleich zwei Mal - gegen Messi und Xavi - Schlimmeres verhüten. Doch dann stellte Panathinakos das Spiel auf den Kopf und ging in der 20. Minute nach einem schnellen vom eigenen Keeper eingeleiteten Spielzug in Führung. Doch die Verhältnisse waren schnell wieder hergestellt. Völlig unbeeindruckt wirbelten Messi, Villa, Pedro & Co. die Athener Defensive durcheinander und stellten eine 3:1-Führung zur Pause her. Nach dem Seitenwechsel hätte Messi das Ergebnis weiter ausbauen können, doch sein Elfmeter war einfach zu schwach geschossen. Erst Pedro in der 79. Minute mit einem "Billard-Tor" und Dani Alves in der Nachspielzeit stellten den 5:1-Endstand her.


    Während Barcelona zeitweise ein Feuerwerk abbrannte, wollte der Funken im zweiten Grupppenspiel nicht überspringen. Zwar hatte der russische Meister Rubin Kasan mit den Ex-Bundesligaspielern Obafemi Martins (Wolfsburg) und Carlos Eduardo (Hoffenheim) in Kopenhagen deutlich mehr vom Spiel, ohne sich jedoch wirklich zwingende Chancen herauszuspielen. So kam es, wie es so oft im Fußball kommt: Kopenhagen kam in der Schlussphase besser in die Partie und erzielte tatsächlich noch den Siegtreffer durch einen Kopfball von N'Doye.

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  • Real dominant - Arsenal und Chelsea mit Kantersiegen
    Der FC Bayern mühte sich lange gegen den AS Rom, doch am Ende siegten die Münchner verdient 2:0 gegen die Italiener. Im zweiten Spiel der Bayern-Gruppe siegte Cluj gegen den FC Basel knapp. Richtig in Torlaune waren die Londoner Teams vom FC Chelsea und dem FC Arsenal. Auch Real und Milan holten die ersten Dreier.


    Der FC Bayern München sorgte vor allem durch eine starke zweite Halbzeit für einen verdienten 2:0-Erfolg gegen den AS Rom. Zwar dominierten die Münchner auch den ersten Durchgang, ohne sich aber gegen stark verteidigende Italiener entscheidend in Szene setzen zu können. Nach der Pause drehten dann Schweinsteiger, Müller, Lahm und Co. richtig auf und spielten hilflose Gäste teils an die Wand. Den Torbann brach Müller in der Schlussphase (79.), Joker Klose legte mit einer akrobatischen Einlage noch einen drauf.


    Von Beginn an zeigte sich der FC Basel in Cluj in der Abwehr unsortiert. Das nutzten die Rumänen mit einem frühen Doppelschlag gnadenlos aus. Ein Rückstand, dem die Schweizer fast 80 Minuten hinterherrannten. Gegen die gut stehende Defensive des CFR Cluj taten sich die Fink-Schützlinge allerdings extrem schwer, so dass es trotz großer Überlegenheit lediglich zum Anschlusstreffer reichte.


    daran, wer in der Gruppe F der Topfavorit ist. Beim slowakischen Meister MSK Zilina gewannen die Blues klar mit 4:1 (3:0). Der bei der WM durch unrühmliche Schlagzeilen aufgefallene Nicolas Anelka war vor der Pause an allen drei Treffern beteiligt, zwei machte er gleich selbst. Sturridge erzielte kurz nach der Pause dann das 4:0. Die Slowaken brauchte für den Ehrentreffer kräftige Mithilfe des Gegners: Erst konnte Cech den Ball nicht festhalten, dann köpfte Ivanovic auch noch aufs eigene Tor. Oravec grätschte die Kugel schließlich noch die letzten Zentimeter über die Linie. Somit führen die Londoner nach dem ersten Spieltag die Gruppentabelle an.


    Im zweiten Spiel entführte Spartak Moskau mit einem knappen 1:0 die Punkte aus Marseille. Als nach einem lange müden Kick alle mit einem torlosen Remis gerechnet hatten, spielte Alex zu Welliton, der den Spurt mit Azpilicueta gewann. Der Abwehrspieler fälschte den Schuss auch noch ins eigene Tor ab und besiegelte damit die Heimniederlage von Olympique.


    Die Rollen in Gruppe G waren bereits nach der Auslosung weitestgehend verteilt. Real Madrid, Milan und allenfalls noch Ajax Amsterdam kämpfen um die ersten beiden Plätze und der AJ Auxerre darf mitspielen. In der spanischen Hauptstadt ließ Real, mit Özil und Khedira in der Startelf, dann auch schnell Taten folgen. Die Königlichen waren vom Start weg das bessere Team. Der verdienten Führung nach einer halben Stunde durch ein Eigentor folgte aber trotz einer Vielzahl bester Chancen lange nicht der zweite Treffer. Erst in der 73. Minute schob Higuain aus kurzer Distanz ein, Özil hatte aufgelegt und Real die ersten drei Punkte.



    In Mailand hingegen sah es lange so aus, als könne der Underdog aus Frankreich dem großen Favoriten in die Suppe spucken. Milan wirkte behäbig und ideenlos, ehe Neuzugang Ibrahimovic in der 66. Minute aus kurzer Distanz zum ersten Mal zur Stelle war. Der AJ Auxerre machte auf und fing sich direkt einen Konter ein. Ronaldinho brachte den Ball nach vorne und Ibrahimovic erzielte seinen zweiten Treffer. Die Partie war gelaufen und Auxerre dann doch nur ein Punktelieferant.



    Arsenal übernahm gegen Sporting Braga vom Anpfiff weg das Kommando und ließ keine Zweifel an einem Auftaktsieg gegen die Portugiesen. So sorgten Fabregas per Elfmeter (8.), Arshavin nach glänzendem Zuspiel von Fabregas (30.) und Chamakh im sehenswerten Doppelpass mit Wilshere (34.) bereits im ersten Durchgang für die frühzeitige Entscheidung. Im zweiten Durchgang besorgten der glänzend aufgelegte Fabregas und Vela mit zwei Treffern den 6:0-Endstand, der gegen teils wehrlose Portugiesen auch in der Höhe verdient war.


    Partie zwischen Schachtar Donezk und Partizan Belgrad wurde zum Lauf auf ein Tor: Die Ukrainer dominierten die Elf von Aleksandar Stanojevic, zeigten sich im Abschluss aber zu ungenau. Von Belgrad kam über weite Strecken wenig, so dass Donezk den Ball in den eigenen Reihen hielt. In der 70. Minute wurden die Bemühungen von Schachtar belohnt: Srna zirkelte einen direkten Freistoß über die Mauer ins linke Eck und sorgte damit für den knappen 1:0-Erfolg seiner Elf.

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  • Startrekord und Achtelfinale dank GomezD
    er FC Bayern feierte dank dreier Tore von Nationalspieler Gomez in Cluj seinen Rekordsieg und den vorzeitigen Einzug in das Achtelfinale. Im Parallelspiel der Gruppe E siegte die Roma knapp in Basel. Marseille schrammte in Zilina um Haaresbreite am höchsten Sieg in der Königsklasse vorbei, Chelsea kam gegen Spartak Moskau erst in Hälfte zwei zum Sieg. Real rettete in letzter Sekunde bei Milan ein Remis.


    Gruppe E: FCB-Startrekord dank Gomez

    Dreimal starteten die Bayern in der Königsklasse schon mit drei Siegen (1997/2005/2006), ein vierter gelang aber noch nie. "Wir sollten die Qualifikation so schnell wie möglich unter Dach und Fach bringen", stellt FCB-Chef Karl-Heinz Rummenigge vorm Gastspiel beim Neunten der rumänischen Liga klar. Allerdings setzte sich die Verletztenmisere fort: Olic muss wegen eines Außenmeniskus- und Knorpelschadens sechs Monate pausieren! Der nächste Leistungsträger im prall gefüllten Bayern-Lazarett.


    Coach Louis van Gaal wartete zudem mit einer personellen Überraschung auf, denn Nationalspieler Müller wurde geschont und saß nur auf der Bank. Stattdessen spielte Altintop rechts im offensiven Mittelfeld. Schweinsteiger (zentral) und Kroos (links) kolmplettierten die offensive Dreierreihe hinter der einzigen Spitze Gomez.


    CFR Cluj - Bayern München 0:4 (0:2)
    FC Basel - AS Rom 2:3 (0:2)


    Die Gruppe E im ÜberblickDer FC Basel übernahm gegen den AS Rom früh das Kommando und hatte durch Stocker und Huggel das 1:0 auf dem Fuß. Den Römern gelang im Spiel nach vorne nicht viel. Durch eine schöne Einzelaktion und einen Foulelfmeter gingen die Italiener dennoch in Front. Mit der Führung im Rücken zog sich die Ranieri-Elf weit zurück und überließ den Schweizern das Mittelfeld. Die vehementen Bemühungen der Schweizer wurden durch einen Fehler der italienischen Defensive belohnt, doch die römischen Einwechselspieler machten am Ende alles klar. Durch den 3:2-Erfolg erobert sich der AS Rom den wichtigen zweiten Tabellenplatz in der Gruppe E. Die Fink-Elf bleibt mit drei Punkten Rückstand aber weiterhin in Schlagdistanz auf Platz drei.



    Gruppe F: Chelseas vierter Erfolg -
    Trotz namhafter Ausfälle (u.a. Lampard, Terry und Essien) startete der FC Chelsea mit einem veritablen Powerplay in die Partie gegen Spartak Moskau. Die Russen wurden förmlich eingekesselt, die Abwehr stand aber vorzüglich und hielt den anstürmenden Blues stand. Mitte der ersten Hälfte konnten sich die Gäste aus der Umklammerung befreien und Cech im Chelsea-Tor bekam Arbeit. Der Führungstreffer war aber Chelsea zu Beginn der zweiten Hälfte vorbehalten. Anelka brachte die Londoner in Front. Nach einem kurzen Aufbäumen von Spartak sorgten Drogba und Ivanovic Mitte des zweiten Durchgangs für die Entscheidung. Der Ehrentreffer von Spartak durch Bazhenov kam zu spät und bedeutete nur noch Ergebniskosmetik.


    MSK Zilina - Olympique Marseille 0:7 (0:4)
    FC Chelsea - Spartak Moskau 4:1 (0:0)


    Die Gruppe F im ÜberblickVon Beginn an legten die Gäste von Olympique Marseille los wie die Feuerwehr. MSK Zilina wurde am eigenen Strafraum festgenagelt und kam kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Die Überlegenheit von Olympique sollte sich auch schnell auszahlen. Gignac sorgte mit einem Doppelpack für die beruhigende 2:0-Führung der Deschamps-Elf. Nachdem Heinze (24.) und Remy (36.) nachgelegt hatten, war das Spiel bereits zur Halbzeit gelaufen. Auch im zweiten Durchgang musste Zilinas Champions-League-Tauglichkeit in Zweifel gezogen werden. Mühelos konnten Lucho Gonzalez (52./63.) und wiederum Gignac (54.) auf 7:0 erhöhen. Damit schrammte Marseille knapp am höchsten Sieg (8:0 Liverpool über Besiktas) in der Königsklasse vorbei.


    Gruppe G: Real schockt Milan spät
    In einem packenden Spiel trennte sich Milan von Real mit einem letztlich gerechten 2:2-Remis. Aber der Reihe nach: Real begann hoch überlegen und erspielte sich Chancen am Fließband. Bei Milan strahlte nur Ibrahimovic Torgefahr aus. Doch das Team von Trainer Mourinho ließ beste Gelegenheiten liegen. Die hochverdiente Führung der Madrilenen resultierte schließlich aus einer wunderschönen argentinischen Co-Produktion: Di Maria spielte Higuian brillant frei und der ließ Abbiati keine Abwehrmöglichkeit.

    Auxerre - Ajax Amsterdam 2:1 (1:0)


    Nach der Pause kämpfte sich Milan ins Spiel und Coach Allegri brachte nach einer Stunde mit Inzaghi seinen Torgaranten. Zwei Minuten später hätte der 37-Jährige nach einer Tätlichkeit vom Platz fliegen müssen, aber kurz danach gelang ihm der Ausgleich und in der 78. die Führung. Es beweist die Klasse der Spanier, dass sie die Niederlage noch abwenden konnten. In der Nachspielzeit gelang dem ebenfalls eingewechselten Pedro Leon der verdiente Ausgleich.


    Im zweiten Spiel feierte Auxerre einen glücklichen 2:1-Erfolg über Ajax Amsterdam. Die Franzosen gingen durch Sammaritano früh in Führung und Ajax lief dem Rückstand lange hinterher. Es dauerte bis zur 79. Minute, ehe Alderweireld das 1:1 glückte. Doch ein Abwehrfehler machte alle Ajax-Hoffnungen zunichte.


    In einem rasanten Spiel siegte Schachtar Donezk gegen den FC Arsenal mit 2:1 und revanchierte sich damit für die 1:5-Hinspielpleite von London. Zwar war Arsenal bereits nach zehn Minuten durch Walcott in Führung gegangen, doch Donezk steckte nicht auf und drückte unermüdlich auf den Ausgleich, hatte zunächst aber Pech, als Jadson am Pfosten scheiterte (18.). Etwas später sorgte dann Eastmond per Eigentor fürs 1:1 (28.). Die "Knappen" bekamen nun Aufwind und drehten den Spieß noch vor der Pause durch den ehemaligen "Kanonier" Eduardo um (45.). Nach Wiederanpfiff drückten die Engländer nun ihrerseits auf den Ausgleich, doch entweder waren sie zu ungenau oder kamen nicht durch die vielbeinige Abwehr der Gastgeber, sodass die Wenger-Elf nach drei Auftaktsiegen in Folge die erste Niederlage in kassierte.


    Schachtar Donezk - FC Arsenal 2:1 (2:1)
    Partizan Belgrad - Sporting Braga 0:1 (0:1)
    Die Gruppe H im ÜberblickPartizan Belgrad bleibt weiterhin punktlos in Gruppe H. Die Belgrader unterlagen in einem mäßigen Match Sporting Braga mit 0:1 und stehen damit vor dem Aus. Partizan war zwar von Beginn an bemüht, das Spiel zu machen, konnte sich aber trotz großen Aufwands gegen auf Konter lauernde Portugiesen kaum durchsetzen. Spielerisch boten beide Mannschaften nicht allzu viel. Letztlich sorgte ein Standard fürs einzige Tor der Begegnung: Nach einem Freistoß köpfte Moises in der 36 Minute aus 15 Metern ins linke Eck und bescherte den Portugiesen somit die drei Punkte

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    Lobo





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  • Achtelfinale
    Di 15.02. AC Mailand - Tottenham Hotspur
    Mi 09.03. Tottenham Hotspur - AC Mailand

    Di 15.02. FC Valencia - FC Schalke 04
    Mi 09.03. FC Schalke 04 - FC Valencia

    Mi 16.02. AS Rom - Schachtar Donezk
    Di 08.03. Schachtar Donezk - AS Rom

    Mi 16.02. FC Arsenal - FC Barcelona
    Di 08.03. FC Barcelona - FC Arsenal

    Di 22.02. Olympique Lyon - Real Madrid
    Mi 16.03. Real Madrid - Olympique Lyon

    Di 22.02. FC Kopenhagen - FC Chelsea
    Mi 16.03. FC Chelsea - FC Kopenhagen

    Mi 23.02. Inter Mailand - Bayern München
    Di 15.03. Bayern München - Inter Mailand

    Mi 23.02. Olympique Marseille - Manchester United
    Di 15.03. Manchester United - Olympique Marseille

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  • Real besiegt den "Lyon-Fluch"


    Viertelfinale erreicht, Doppel-Fluch besiegt: Mit einem klaren Sieg im Rückspiel überwand Real Madrid Angstgegner Olympique Lyon und steht erstmals seit sieben Jahren wieder in der Runde der letzten Acht. Chelsea reichte dafür ein 0:0 gegen Kopenhagen. Die Bayern waren am Dienstag trotz langer Überlegenheit völlig unnötigerweise aus der Champions League ausgeschieden, Manchester United gab sich gegen Olympique Marseille keine Blöße.


    2009/10 schied Real Madrid noch im Achtelfinale gegen Lyon aus. Am Mittwochabend gelang die Revanche: Mit einem 3:0 im Rückspiel haben die "Königlichen" nach einem 1:1 in Lyon die Runde der letzten Acht erreicht. Nach einem schönen Doppelpass mit Cristiano Ronaldo vollendete Marcelo in der 37. Minute gekonnt zum vorentscheidenden ersten Treffer - genau in eine Phase, in der sich Lyon von dem starken Anfangsdruck des Mourinho-Teams zu erholen schien. In der 42. Minute jubelte Benzema übers scheinbare 2:0, doch der Franzose stand beim Abspiel im Abseits.


    Zum Thema
    S04 jubelt dank Farfan und GavranovicDoch mit einem sehr gut aufgelegten Özil und auch Khedira in der Startelf ließ Real auch in Durchgang zwei nichts mehr anbrennen. Özil hatte in der 52. Minute eine gute Gelegenheit von der Strafraumgrenze, scheiterte aber an Keeper Lloris. Benzema machte es der 66. Minute besser und überwand nach einem schnellen Konter den Lyon-Keeper zur Vorentscheidung. Di Maria setzte in der 76. Minute nach schönem Zuspiel von Özil schließlich den Schlusspunkt und besiegelte die erste Niederlage für Lyon nach sieben ungeschlagenen Pflichtspielen.


    Bereits vor dem Rückspiel an der Stamford Bridge stand der FC Chelsea mit eineinhalb Beinen in der Runde der letzten Acht, denn die Londoner waren mit einem 2:0 aus Kopenhagen heimgekehrt. Drogba stürmte von Beginn an neben Anelka, dem zweifachen Torschützen aus dem Hinspiel. Fernando Torres blieb zunächst die Bank, nach seiner Einwechselung in der 68. Minute hatte er jedoch gleich die Führung auf dem Fuß, verfehlte aber das Ziel knapp. Trotz vieler Chancen für die "Blues" wollte der Ball über die gesamte Spielzeit nicht über die Linie. Kopenhagen hatte seine beste Möglichkeit in der 26. Minute, als N'Doye nur den Pfosten traf.


    Der FC Bayern München verlor am Dienstagabend mit 2:3 (2:1) gegen Inter Mailand und schied damit nach dem 1:0 vom Hinspiel aus der Champions League aus. Gleichzeitig ist dem Team von Trainer Louis van Gaal auch die Revanche gegen die Nerazzurri für das verlorene Finale (0:2) vom letzten Jahr misslungen.


    Der deutsche Rekordmeister hat sich die Niederlage allerdings selbst zuzuschreiben. Denn nach dem frühen Rückschlag durch Eto'o, der bereits nach 180 Sekunden aus abseitsverdächtiger Position die Führung für Inter erzielt hatte, übernahmen die Bayern das Kommando. Der FCB präsentierte sich in prächtiger Spiellaune und stürzte die Inter-Abwehr in manche Verlegenheit. Und die Bayern nutzten die Patzer der Lombarden eiskalt aus. Gomez (21.) mit einer Kopie seines Treffers von Mailand (21.) sowie Müller (31.) drehten noch vor der Pause die Partie. Die Bayern verpassten es anschließend bei etlichen guten Chancen, das Ergebnis noch auszubauen.


    Auch der zweite Abschnitt bot hohes Tempo, weiterhin waren die Bayern am Drücker. Aber es haperte an der Chancenverwertung, zudem fand auch Julio Cesar gegen Gomez (62.) wieder zu gewohnter Stärke zurück. Und wie aus dem Nichts markierte Sneijder das 2:2 (62.), so dass in der letzten halben Stunde für genügend Spannung gesorgt war.


    Fortan war die Angst im weiten Rund quasi mit Händen zu spüren. Inter wollte nun den Siegtreffer, die Bayern warteten auf ihre Konterchance. Und nach starker Vorarbeit von Eto'o, der Breno ganz alt aussehen ließ, erzielte Pandev in der 88. Minute das Siegtor für Inter. Der FCB war konsterniert und konnte nicht mehr antworten.


    Wieder gegen Inter, wie schon im Vorjahresfinale von Madrid. "Das dritte Tor war ein Stich ins bayerische Herz", gestand Vorstand Karl-Heinz Rummenigge. Die Spieler beklagten "Dummheit" (Gomez) oder die schlechte Chancenverwertung (Kraft: "Wir müssen 4:1 oder 5:1 führen"). Damit ist die allerletzte Titelchance in einer enttäuschenden Saison verspielt.
    Damit schieden die Münchner erstmals in ihrer Geschichte nach einem Hinspielsieg aus der europäischen "Königsklasse" aus.


    Ein schweres Stück Arbeit musste Manchester United beim 2:1 (1:0) gegen Olympique Marseille verrichten. Die "Red Devils" dominierten die Anfangsphase und gingen durch Hernandez (5.) auch früh in Führung. Doch nach einer guten halben Stunde riss der Spielfluss, auch weil O'Shea das Aus ereilte. Die Franzosen hatten nun Oberwasser, ließen die sich bietenden Chancen aber liegen.


    Im zweiten Abschnitt waren beide Teams gleichwertig, große Möglichkeiten blieben zunächst aber Mangelware. Die Engländer wurden weiter vom Verletzungspech gebeutelt, auch Rafael musste vom Platz getragen werden, für ihn kam sein Zwillingsbruder Fabio. ManUnited spielte weiter sehr kontrolliert, einen der seltenen gelungenen Angriffe verwertete Hernandez zu seinem zweiten Tor (75.). Zwar gelang Marseille durch ein Brown-Eigentor noch das 1:2, doch Manchester schaukelte die Partie nach Hause.


    Die Auslosung des Viertelfinales findet bereits am Freitag um 12 Uhr im UEFA-Sitz im schweizerischen Nyon statt.

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    Lobo





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  • Die letzten Acht
    Tottenham Hotspur
    FC Schalke 04
    Schachtar Donezk
    FC Barcelona
    Real Madrid
    FC Chelsea
    Inter Mailand
    Manchester United

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  • Viertelfinale
    Real Madrid - Tottenham Hotspur
    Inter Mailand - FC Schalke 04
    Manchester United - FC Chelsea
    FC Barcelona - Schachtar Donezk

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  • 5:2! Eine "magische Nacht" für Schalke
    Am Dienstag durfte man seinen Augen nicht trauen. Schalke demontierte den kontinentalen Titelträger Inter im eigenen Stadion mit 5:2 und darf auf die erste Halbfinal-Teilnahme in der Königsklasse hoffen. Auch Real landete einen Kantersieg, die Madrilenen besiegten Tottenham mit 4:0. Für Brisanz ist am Mittwoch gesorgt, wenn Chelsea und ManUnited aufeinandertreffen. Der FC Barcelona ist gegen Donezk haushoher Favorit.


    Das Giuseppe-Meazza-Stadion bleibt in bester Schalker Erinnerung: Die Königsblauen verbinden mit dem Stadion in San Siro den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte: 1997 holten die "Eurofighter" dort den UEFA-Cup. Am Dienstagabend durften die Schalker Fans eine "magische Nacht" erleben, denn im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals schlugen die Knappen den amtierenden Titelträger mit 5:2. Ein sensationelles Ergebnis, das zum größten Teil sauber herausgespielt war.


    Dabei begann der Abend mit einem echten Schocker. Stankovic drosch nach einer Kopfball-Abwehr Neuers den Ball volley fast von der Mittellinie in die Maschen. Ein überragendes Tor des erfahrenen Serben (1.). Doch die Schalker boten den Mailändern vor allem in der Offensive die Stirn und kamen nach Matips Ausgleich fast auch gleich zur Führung, doch der stark aufspielende Jurado scheiterte. Die Abwehr der Rangnick-Elf wackelte allerdings die gesamte erste Halbzeit hindurch gewaltig, so dass Milito unbedrängt Inter in Front brachte. Aber wieder hatte Schalke die richtige Antwort parat: Edu machte nach Baumjohanns Pass das 2:2.


    Nach Wiederbeginn musste Neuer eine Schrecksekunde überstehen, als Milito alleine vor ihm auftauchte, doch dann nutzten die Königblauen das aus, was TV-Experte Matthias Sammer in der Halbzeitpause als Inters "katastrophales Umschaltspiel" bezeichnete. Die Schalker spielten die Leonardo-Elf in der eigenen Hälfte teilweise schwindelig, weil die Italiener keinerlei Zweikampfführung an den Tag legten. Raul mit dem dritten Tor, Ranocchia per Eigentor zum 4:2 und Edu nach unsäglichem Defensivverhalten der Mailänder mit seinem zweiten Tor besiegelten den 5:2-Endstand in einem Spiel, das unabhängig vom Ausgang des Rückspiels mit Sicherheit in die Annalen der deutschen Europapokal-Geschichte eingehen wird.


    Neun Jahre, vier Vereine, 150 Spiele unbezwungen - José Mourinhos Liga-Heimserie dürfte so schnell nicht gebrochen werden. Ein überraschendes Ende fand sie am Samstag beim 0:1 gegen Gijon. Da war der Kopf scheinbar schon beim Viertelfinale gegen Tottenham. Wie wichtig den Königlichen die Königsklasse ist, beweist auch die Tatsache, dass der Real-Coach Cristiano Ronaldo und Außenverteidiger Marcelo spielen ließ, obwohl die medizinische Abteilung einen Einsatz ausgeschlossen hatte: "Es ist mein Risiko", sagte der "Special One" und konnte nach den 90 Minuten auf ganzer Linie jubeln. Das Duo hielt durch und Real siegte völlig verdient mit 4:0 gegen die Spurs. Adebayor machte nach Özils Ecke das 1:0, legte im zweiten Durchgang ebenfalls per Kopf nach, ehe di Maria wieder auf Özils Vorlage und Ronaldo den Endstand besorgten.


    Begünstigt wurde die Aufgabe sicherlich durch das übermotivierte Auftreten von Tottenham-Stürmer Crouch, der nach zwei Fouls mit gestrecktem Bein vom deutschen Schiedsrichter Felix Brych schon in der 12. Minute mit der Ampelkarte vom Platz gestellt wurde. Für die Madrilenen ist damit das Halbfinale so gut wie sicher.


    An der Stamford Bridge prallen am Mittwoch mal wieder die Schwergewichte der Premier League aufeinander: Chelsea empfängt Manchester United. Da werden Erinnerung wach. Zum Beispiel an das Finale von Moskau 2008, als John Terry im Elfmeterschießen ausrutschte und United am Ende jubelte. Oder an das letzte Ligaduell der beiden vor einigen Wochen, als Chelsea mit viel Glück 2:1 gewann und Sir Alex Ferguson sich mal wieder über den Schiedsrichter echauffierte, was ihm eine Innenraumsperre von fünf Spielen einbrachte. Wie sein Gegenüber Carlo Ancelotti (mit Milan) hat auch Ferguson die Königsklasse bereits zweimal gewonnen.



    Für genug Zündstoff ist vor dem neuerlichen Duell also gesorgt. Die Statistik spricht (zumindest für das Hinspiel) für Chelsea, seit April 2002 hat United nicht mehr an der Bridge gewonnen. Aus dem zurückliegenden Liga-Wochenende dürften aber die Red Devils mehr Kraft gezogen haben: Während Chelsea mit Müh' und Not 1:1 in Stoke spielte, gewann ManUnited nach 0:2-Rückstand noch 4:2 bei West Ham und hält Kurs auf Meistertitel Nummer 19. Für Ärger sorgte allerdings Hattrick-Schütze Rooney, der beim Jubel in die Kameras fluchte und nun mit einer Sperre von zwei Spielen rechnen muss.


    Einige Wackelkandidaten weiß Barça-Coach Pep Guardiola vor dem Hinspiel gegen Schachtar Donezk noch in seinem Kader. Immerhin: Maxwell und Pedro trainierten am Montag erstmals wieder mit der Mannschaft. Abwehrchef Puyol absolvierte nach seiner Knieverletzung eine weitere Aufbaueinheit, der angeschlagene Weltfußballer Messi (am Samstag beim 1:0 in Villarreal als Joker erst in Hälfte zwei eingesetzt) begnügte sich mit Kraft- und Gymnastikübungen im Rehazentrum. Dennoch: Die Katalanen, die seit dem 1:2 im Achtelfinale beim FC Arsenal schon wieder in acht Pflichtspielen unbesiegt blieben, gehen als klarer Favorit ins Duell mit dem ukrainischen Meister.


    Schachtar führt die Tabelle in der Heimat derzeit klar mit zwölf Punkten Vorsprung vor dem großen Rivalen Dynamo Kiew an, gewann am Wochenende mit 3:1 in Mariupol das 20. von bislang 23 Ligaspielen. Nach dem lockeren Viertelfinaleinzug durch zwei Siege über die Roma (3:2, 3:0) ist vor allem ein Schachtar-Profi heiß auf den FC Barcelona: Dmytro Chygrynskyy. Der 24-jährige Abwehrspieler war in der Saison 2009/10 für die Blaugrana aktiv, konnte sich aber nicht richtig durchsetzen. "Ich war wahrlich enttäuscht bei meinem Abschied. Der FC Barcelona ist einfach der beste Klub der Welt." Mit guter Organisation auf dem Feld und schnellen Konterattacken wollen Chygrynskyy & Co. dem Favoriten zusetzen. Ein gutes Resultat im Camp Nou - und die Chancen der Lucescu-Elf würden klar steigen. Denn bislang hat Schachtar alle vier CL-Heimspiele der laufenden Runde gewonnen und neben der Roma auch Arsenal besiegt. Barça dürfte gewarnt sein

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  • Zitat von "donja"

    Seine Brille hat halt gelb/schwarze Streifen :-D


    Wie sagt der Maulwurf immer: neneneneeeeee. War aber schon Sensationel

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