DFB-Pokal 2012/13

  • 1.Runde:


    Großaspach - FSV Frankfurt
    Halle - Duisburg
    Nöttingen - Hannover
    Worms - Hertha
    Oberneuland-Dortmund
    Heidenheim - Bochum
    Victoria Hbg. - Freiburg
    Haching - Köln
    Falkensee/Fink. - Stuttgart
    Karlsruhe - HSV
    Aalen - Ingolstadt
    Offenburg - St. Pauli
    Bielefeld - Paderborn
    FC Schönberg - Wolfsburg
    Regensburg - Bayern
    Jena - Leverkusen
    SV Roßbach/Verscheid - Mainz
    Berliner AK 07 - Hoffenheim
    Münster - Bremen
    Offenbach - Gr. Fürth
    Aue - Frankfurt
    Burghausen - Düsseldorf
    Chemnitz - Dresden
    Aachen - Gladbach
    Wilhelmshaven - Augsburg
    RW Essen - Union
    Havelse - Nürnberg
    Sandhausen - Cottbus
    Lübeck - Braunschweig
    FC Hennef 05 - TSV 1860
    Fc Saarbrücken - Schalke
    Rostock - K'lautern

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    Lobo





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  • 2. Runde


    Karlsruher SC - MSV Duisburg
    TSV Havelse - VfL Bochum
    Arminia Bielefeld - Bayer Leverkusen
    Berliner AK 07 - 1860 München
    Kickers Offenbach - 1. FC Union Berlin
    Wormatia Worms - 1. FC Köln
    Preußen Münster - FC Augsburg
    Eintracht Braunschweig - SC Freiburg
    Hannover 96 - Dynamo Dresden
    FC Schalke 04 - SV Sandhausen
    VfR Aalen - Borussia Dortmund
    Bayern München - 1. FC Kaiserslautern
    FSV Mainz 05 - Erzgebirge Aue
    Fortuna Düsseldorf - Bor. Mönchengladbach
    VfL Wolfsburg - FSV Frankfurt
    VfB Stuttgart - FC St. Pauli

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    Lobo





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  • Beendet Freiburg Braunschweigs Serie?In der zweiten Runde im DFB-Pokal verspricht am Dienstag vor allem die Partie zwischen Zweitliga-Primus Braunschweig und Freiburg Spannung. Ebenfalls im Fokus ist Titelverteidiger Dortmund in Aalen, das wie einige unterklassige Überraschungssieger auf einen typischen Pokal-Coup hofft. Am Mittwoch reist Kaiserslautern zum FC Bayern, am Rhein gibt's das Derby zwischen Düsseldorf und Gladbach.


    Eintracht Braunschweigs Anhänger dürfen sich nach dem Spitzenspiel gegen Hertha (1:1) am Dienstagabend (19 Uhr) auf das zweite Highlight binnen dreier Tage freuen, wenn Bundesligist SC Freiburg im Stadion an der Hamburger Straße seine Aufwartung macht. Und dabei auch einen Blick in die Zukunft riskieren? Die noch ungeschlagenen Löwen führen das Feld in der Zweiten Liga mit fünf Punkten Vorsprung an - klar, dass die Fans vom Aufstieg träumen. Petkovic wird für Davari das Tor hüten, Kapitän Kruppke feiert ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub, bei dem er einst vier Jahre unter Vertrag stand. Die Breisgauer nahmen die erste Pokalhürde bei Regionalligist Viktoria Hamburg (2:1) mit Mühe. Coach Christian Streich wird seine Mannen sicherlich eindringlich vor den Niedersachsen warnen.


    Bei den Partien zwischen dem Berliner AK und 1860 München, Wormatia Worms und dem 1. FC Köln sowie dem TSV Havelse und Bochum müssen die klassenhöheren Klubs aufpassen, keine unliebsame Überraschung zu erleben. Schließlich haben die Underdogs schon in Runde eins ihr Können unter Beweis gestellt.


    Auch Augsburg muss auf der Hut sein, bei den Preußen aus Münster hängen die Trauben hoch - die Schützlinge von Pavel Dotchev, der noch um den angeschlagenen Top-Torjäger Taylor (zehn Ligatreffer, drei im Pokal beim 4:2 gegen Bremen) und auch Siegert bangt, sind bislang in der 3. Liga zu Hause ohne Niederlage.


    Auch in Aalen freut man sich über Besuch aus der Bundesliga - kein Geringerer als Doublegewinner Dortmund gibt seine Visitenkarte beim VfR ab (Spielbeginn: 20.30 Uhr). Läuft alles normal, werden die Westfalen nach Champions League (2:1 gegen Real) und Liga (2:0 in Freiburg) auch im dritten Wettbewerb binnen einer Woche als Sieger vom Platz gehen. Selbst eventuelle winterliche Verhältnisse können den BVB nach dem "Breisgauer Schneefestival" wohl nicht mehr schrecken. Egal, wie das Wetter wird: Beide Trainer werden ihre Teams sicherlich an die eigenen Gesetze des Pokals erinnern. Schließlich musste die Borussia, bei der Bender (Wadenverletzung) fraglich ist, vor zwei Jahren in der zweiten Runde bei Drittligist Offenbach die Segel streichen.


    Ebenfalls noch am Dienstag am Ball sind Schalke, das Sandhausen empfängt und um den Einsatz von Uchida (Knie) und Fuchs (Hüfte) bangt, sowie Mainz, das Erzgebirge Aue zu Gast hat.


    Bielefeld fordert Leverkusen


    Am Sonntag war München, am Mittwoch ist Bielefeld: Leverkusen reist nach dem 2:1-Erfolg beim FC Bayern mit Rückenwind zur Arminia (Spielbeginn: 19 Uhr). Ein Selbstläufer wird es für Bayer bei den Ostwestfalen aber sicherlich nicht, die Elf von Coach Stefan Krämer liegt momentan auf dem zweiten Platz in der 3. Liga und hat mit Klos (9 Treffer) einen gefährlichen Torjäger in ihren Reihen.


    Hochstimmung auf dem Bieberer Berg und im Wildpark
    Durchaus optimistisch gehen Kickers Offenbach und der KSC in die Duelle mit den Zweitligsten Union Berlin und Duisburg. "Es wird schwerer als gegen Fürth (2:0, d. Red.), aber warum sollen wir das nicht schaffen?", sagt OFC-Abwehrspieler Husterer, der vor sicherlich stimmungsvoller Kulisse auf dem Bieberer Berg nach elf Punktspielen ohne Niederlage mit breiter Brust ins Spiel geht.


    Gewachsen ist das Selbstbewusstsein auch bei Zweitliga-Absteiger Karlsruhe, den eine starke Serie (elf Zähler aus fünf Spielen) und der jüngste Sieg über Tabellenführer Münster ins Vorderfeld der 3. Liga gespült hat. Wie schon gegen den HSV (4:2) wollen die Kauczinski-Schützlinge im Pokal erneut zuschlagen. "Wer den HSV und Münster geschlagen hat, kann auch den MSV besiegen", gibt Youngster Calhanoglu die Richtung vor. Die "Zebras" sind allerdings unter Coach Costa Runjaic vor allem auswärts ins Rollen gekommen (1:0 in Cottbus, 2:0 in Sandhausen) - vielleicht fühlen sie sich ja auch im Wildpark wohl.


    VfL empfängt den FSV - 96 vs. Dresden


    Schwer wird die Aufgabe für den FSV Frankfurt in Wolfsburg (20.30 Uhr), das mit einem 4:1 in Düsseldorf im Spiel eins nach Felix Magath in die Erfolgsspur zurückgekehrt ist.


    Keinen Erfahrungsaustausch müssen die Kontrahenten Hannover und Dresden betreiben: Beide Teams wissen aus aktuellem Anlass, wie es ist, nach einem 2:0-Vorsprung den Platz noch als 2:3-Verlierer zu verlassen. Bei Dynamo wird sich Keeper Fromlowitz, der beim Wiedersehen mit seinem alten Klub für Kirsten das Tor hütet, über mangelnde Arbeit wohl nicht beschweren können.


    Derbyzeit am Rhein - "Rote Teufel" reisen zum FCB


    In der Liga lautete das Endergebnis beim rheinischen Derby zwischen Düsseldorf und Gladbach am 2. Spieltag 0:0. Auf Augenhöhe sind die beiden Rivalen in der Liga nicht mehr ganz, vor allem die Formkurve der Fortuna, zu Beginn der Saison defensiv unglaublich stabil, zeigt mit drei teilweise deftigen Pleiten in Serie deutlich nach unten. Währenddessen blickt die Borussia nach Europa-League-Erfolg (2:0 gegen Marseille) und 3:2-Sieg in Hannover nach 0:2-Rückstand auf erfolgreiche Tage zurück. Wie's ausgeht vor ausverkauftem Haus? Sicherlich nicht 0:0.


    Ein Pokalcoup bei den Bayern: Das wäre wohl ein schönes nachträgliches Geburtstagsgeschenk für Lauterns Vorstandschef Stefan Kuntz, der am Dienstag seinen 50. Geburtstag feiert. Dieses Unterfangen wird auch schwierig, sollte sich das Lazarett der Pfälzer noch lichten. Kapitän Bunjaku (Muskelfaserriss) fehlt sicher, bei Dick (Sprunggelenk) sowie Torrejon und Linsmayer (beide Prellung) besteht immerhin noch Hoffnung auf einen Einsatz.


    Apropos Personal: Beim Rekordmeister wird Coach Jupp Heynckes nach der ersten Saisonpleite gegen Leverkusen (1:2) wohl einigen Stammkräften eine Ruhepause verordnen, dafür aber den wiedergenesenen Robben Spielpraxis sammeln lassen. Für Unruhe sollte die erst zweite Pflichtspielniederlage nach dem 1:3 bei BATE Baryssau in der Champions League nicht sorgen - die würde wohl aber bei einem Ausscheiden aus dem Pokal aufkommen.

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    Lobo





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  • Fortuna gewinnt Derby, Zieler rettet 96, Bayern souverän
    Zum Auftakt der Mittwochspiele ließ der VfB gegen St. Pauli nichts anbrennen, die Stuttgarter siegten 3:0. Mit 1:0 setzte sich der Drittligist KSC gegen Zweitligist Duisburg durch, auch der drittklassige OFC ließ Union alt aussehen. Leverkusen musste in Bielefeld bestand die Zitterpartie in der Verlängerung. Der FC Bayern siegte mühelos gegen Kaiserslautern, Wolfsburg bezwang den FSV Frankfurt. Nando Rafael entschied das Rheinderby für Düsseldorf gegen Gladbach, Dresden rettete sich in Hannover ins Elfmeterschießen, doch Poté versagten dort die Nerven.


    In der Liga lautete das Endergebnis beim rheinischen Derby zwischen Düsseldorf und Gladbach am 2. Spieltag 0:0, am Mittwochabend ging es auch mit diesem Ergebnis in die Verlängerung. In der regulären Spielzeit, in der zunächst Gladbach tonangebend war, hatte Düsseldorfs Langeneke die große Siegchance vor Augen, doch der Routinier vergab in der Schlussphase vom Elfmeterpunkt. Ter Stegen hielt für Gladbach den Strafstoß sicher, nachdem zuvor Arango etwas unglücklich in Kruse hineingerutscht war und so den Elfmeter verschuldet hatte. In der Verlängerung war es dann dem Düsseldorfer Joker Nando Rafael vorbehalten, gegen seinen Ex-Klub das Siegtor zu schießen und die Fortunen ins Achtelfinale zu hieven.


    Ein Pokalcoup bei den Bayern, das wäre wohl das schönste, nachträgliche Geburtstagsgeschenk gewesen für den FCK-Boss Stefan Kuntz. Doch daraus wurde nichts für den seit Dienstag 50-Jährigen - "sein" 1. FC Kaiserslautern verlor beim deutschen Rekordmeister mit 0:4. Bayern-Trainer Jupp Heynckes hatte bis auf Boateng und Alaba seine Startelf im Vergleich zum Leverkusener Spiel (1:2) auf neun Positionen verändert. Robben führte die Münchner als Kapitän aufs Feld und war ein echter Leader: Der Niederländer legte auf und traf. Pizarro besorgte den Führungstreffer und das 3:0, Robben erzielte mit dem zwischenzeitlichen 2:0 seinen ersten Pflichtspieltreffer in dieser Runde und besorgte auch den Endstand.


    Bayer Leverkusen hatte durch das 2:1 am Sonntag beim FC Bayern die Liga wieder etwas spannender gemacht, am Mittwoch wurde es für die Werkself auf der Bielefelder Alm brenzliger als gedacht. Drittligist Arminia ging durch Hille in Führung, musste dann aber die Überlegenheit des Bundesligisten akzeptieren, der durch Hegeler und Friedrich das Spiel zu drehen schien. Allerdings machte Bayer den Sack trotz guter Chancen nicht zu, so dass Bielefeld dank Schütz' Freistoß noch den 2:2-Ausgleich erzielen konnte und somit die Verlängerung erzwang. In dieser erwies sich dann Schürrle als Matchwinner für die Leverkusener.


    Michael Frontzeck hatte zuletzt als neuer Trainer des FC St. Pauli für einen kleinen Aufschwung gesorgt. Nun wollte der frühere Profi des VfB (1989 bis 1994) seinen Ex-Klub im Pokal ärgern, doch gegen die Stuttgarter war letztlich kein Kraut gewachsen. Die Schwaben, die in der Liga zuletzt mit dem 2:1 gegen Frankfurt den ersten Heimsieg eingefahren hatten, gingen hochkonzentriert zu Werke und setzten die Hamburger sofort unter Druck. Zudem verwerteten sie ihre Chancen eiskalt: Traoré sorgte aus der Distanz für die Führung, Ibisevic legte sofort zum 2:0 nach. Nach vor dem Seitenwechsel machte Hajnal mit dem dritten Streich für den VfB alles klar. In Hälfte zwei ließ es der Bundesligist gemütlich ausklingen, St. Pauli verzeichnete insgesamt nur einen Torschuss.


    Der OFC knackt auch die Eisernen
    In der ersten Runde eliminierte Kickers Offenbach den Bundesliga-Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth (2:0), in Runde zwei warf der Drittligist aus Hessen auch den Zweitligisten Union Berlin aus dem Pokalwettbewerb. Und zwar mit dem gleichen Ergebnis. Nachdem es am Bieberer Berg lange Zeit ein arg zähes Ringen war, sorgte die Mannschaft von Trainer Arie van Lent in der Schlussviertelstunde für die Entscheidung: Fetsch machte das 1:0, Vogler besorgte per Kopf den 2:0-Endstand. Die Berliner ihrerseits enttäuschten auf der ganzen Linie, so dass Trainer Uwe Neuhaus gegen seinen einstigen Spieler van Lent (bei RW Essen) eine ganz bittere Niederlage kassierte.


    Der Höhenflug des Karlsruher SC hält auch im Pokal an. Der Drittligist, der zuletzt elf Zähler aus fünf Liga-Spielen einheimste, setzte sich mit einem hart erkämpften 1:0 gegen Zweitliga-Schlusslicht MSV Duisburg durch und freut sich als zweiter Drittligist über den Einzug ins Achtelfinale. Das goldene Tor für die Badener, die in Runde eins den HSV bezwungen hatten, erzielte Kempe zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit. In dieser Phase waren die Karlsruher aufgrund der Ampelkarte für Duisburgs Sukalo bereits in Überzahl und nutzten diesen Vorteil eiskalt aus.


    Der VfL Wolfsburg bleibt auch in Spiel zwei nach Felix Magath in der Erfolgsspur. Unter dem neuen Coach Lorenz-Günther Köstner feierten die Niedersachsen gegen den lange Zeit gut organisierten FSV Frankfurt einen letztlich ungefährdeten 2:0-Sieg. Bis zum Halbzeitpfiff hielt der von Benno Möhlmann trainierte Zweitligist noch das torlose Remis, doch im zweiten Abschnitt setzte sich sowohl die spielerische Überlegenheit wie auch die größere individuelle Klasse der Wölfe durch. Diego stocherte den Ball nach Olics Zuspiel zum 1:0 über die Linie, kurz darauf erzielte Stürmer Dost das 2:0. Damit war der Widerstand der Hessen gebrochen und Köstner durfte sich über weitere Pluspunkte hinsichtlich seiner möglichen Weiterbeschäftigung freuen.


    Von der Papierform her war die Aufgabe von Hannover 96 gegen Zweitligist Dynamo Dresden eine lösbare, doch die Niedersachsen taten sich gegen die Sachsen unglaublich schwer. In der regulären Spielzeit führte die Slomka-Elf dank Diouf, der schon nach einer Viertelstunde traf. Doch die Dynamos glichen nach knapp einer halben Stunde durch Bregeries Freistoß aus. Fortan entwickelte sich ein ausgeglichens Spiel, in dem die Dresdner nicht nur hinten drinstanden, sondern durchaus Chancen für weitere Tore hatten. Da diese weder für Hannover noch für Dresden in den 90 Minuten fallen wollten, mussten sich beide in die Verlängerung begeben. Spätestens in dieser Phase bekamen die Dresdner dann immer größere läuferische Probleme, so dass Hannover auf das 2:1 drängte. Doch Dynamo schaffte es auch mit einer gehörigen Portion Glück ins Elfmeterschießen - dort hatte der Bundesligist dann jedoch die besseren Nerven und zog eine Runde weiter. 96-Keeper Zieler parierte gleich den ersten Strafstoß von Losilla und den letzten von Poté, Hannovers vierter Schütze Sobiech traf nur die Latte.


    Doublegewinner Dortmund gab am Dienstagabend in der 2. Runde des DFB-Pokals anders als vor zwei Jahren bei Drittligist Offenbach (2:4 i.E.) erfolgreich seine Visitenkarte in Aalen ab. Hummels drosch nach gut 20 Minuten den Ball humorlos aus spitzem Winkel unter die Latte, in der Folge hatte der BVB gegen den Zweitligisten alles im Griff. Spätestens mit Götzes genialem Lupfer zum 3:0 war das Weiterkommen des Titelverteidigers, der 4:1 gewann, gesichert.


    Auch Revierrivale Schalke stand da in nichts nach. Die "Königsblauen", die es mit Sandhausen und damit ebenfalls mit einem Zweitligisten zu tun hatten, konnten sich auf Marica verlassen. Dessen Fallrückzieher zum 2:0 war nicht nur äußerst sehenswert, sondern auch die Vorentscheidung. Am Ende siegte S04 3:0.


    Nach zwölf Pflichtspielen ohne Niederlage hat es die Eintracht aus Braunschweig erwischt. Bundesligist Freiburg ging als Sieger im Stadion an der Hamburger Straße vom Platz. Nach einem Blitzstart der Breisgauer rannte der Zweitliga-Primus dem 0:1 vergeblich und auch ohne die nötige Entschlossenheit in der Offensive hinterher. Als Flum kurz vor Schluss traf, war das Aus der Lieberknecht-Elf besiegelt.


    In einem weiteren Duell Bundesliga gegen 2. Bundesliga setzte sich mit Mainz auch der Erstligist durch. Der 1. FSV legte gegen Aue furios los und durch Ivanschitz vor. Erzgebirge fand kein Mittel und Mainz ließ spätestens mit dem 2:0 kurz nach der Pause keinen Zweifel am Sieger aufkommen.


    Vier Underdogs, keine Überraschung
    Der Berliner AK, der in Runde eins noch für den 4:0-Pokal-Coup gegen Hoffenheim sorgte, biss sich an den Münchner "Löwen" und vor allem Stoppelkamp die Zähne aus. 1860 konnte sich beim 3:0 gegen den Regionalligisten auf seinen Doppeltorschützen verlassen. Auch Drittliga-Spitzenteam Münster musste die Segel streichen. Top-Torjäger Taylor konnte zwar spielen, ließ aber in der Anfangsphase eine Großchance gegen den FC Augsburg liegen. Der Bundesligist, in den letzten Spielen mit Ladehemmung vor dem Tor, schlug gut 20 Minuten vor Schluss durch Callsen-Bracker zu. Ein Tor gab es auch in Worms in der regulären Spielzeit zu sehen, der frühe Treffer des 1. FC Köln durch Chihi fand aber keine Anerkennung. Rösner hatte kurz nach der Pause die Riesenchance für Wormatia - das war's. Am Ende mussten beide Teams ins Elfmeterschießen, wo der Regionalligist den Kürzeren gegen die "Geißböcke" zog. Abele visierte den Querbalken an, der FC gewann so 4:3 i.E. Nürnberg-Bezwinger Havelse ärgerte auch Zweitligist Bochum, der VfL drehte aber nach Rückstand die Partie und setzte sich 3:1 durch.

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    Lobo





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  • Am 18. und 19. Dezember steigt das Achtelfinale im DFB-Pokal. Am Sonntagabend loste Saskia Bartusiak zusammen mit DFB-Sportdirektor Robin Dutt die Runde der letzten 16 Teams aus. Im Achtelfinale des DFB-Pokals gehen sich die Topfavoriten aus dem Weg.


    Achtelfinale:


    Rekordsieger Bayern München muss im Derby beim FC Augsburg antreten. Titelverteidiger Borussia Dortmund empfängt Hannover 96, auch Schalke 04 hat gegen den FSV Mainz 05 Heimrecht. Im vierten und letzten Duell zweier Erstligisten trifft der VfL Wolfsburg auf Bayer Leverkusen. Die Spiele finden am 18. und 19. Dezember statt.


    In den weiteren Begegnungen spielt der VfB Stuttgart gegen den Zweitligisten 1. FC Köln. Die beiden verbliebenen Drittligisten hatten automatisch Heimrecht: Kickers Offenbach gegen Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf, der Karlsruher SC gegen den SC Freiburg. Zudem spielt im Zweitliga-Duell der VfL Bochum gegen 1860 München. DFB-Sportdirektor Robin Dutt und Nationalspielerin Saskia Bartusiak hatten die Auslosung in der ARD-Sportschau durchgeführt.


    Das Achtelfinale im Überblick
    Kickers Offenbach - Fortuna Düsseldorf
    VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen
    VfL Bochum - 1860 München
    Karlsruher SC - SC Freiburg
    Borussia Dortmund - Hannover 96
    Schalke 04 - FSV Mainz 05
    FC Augsburg - Bayern München
    VfB Stuttgart - 1. FC Köln

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    Lobo





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  • Mit umgekehrten Vorzeichen gehen die Drittligisten ihre Aufgaben im Pokal-Achtelfinale an: Mit breiter Brust tritt der KSC gegen Freiburg an, beim OFC (gegen Düsseldorf) steht Trainer Arie van Lent unter Druck. Jens Keller feiert gegen Mainz sein Debüt auf der Schalker Bank, die Bayern gastieren in Augsburg. Cup-Verteidiger Dortmund ist am Mittwoch gegen Hannover im Einsatz, Bochum und 1860 treffen sich zum Zweitligaduell.


    Los geht's am Dienstagabend um 19 Uhr mit zwei Partien. Dabei ist mit dem Karlsruher SC einer von zwei noch im Wettbewerb verbliebenen Drittligisten im Einsatz. Die Nord-Badener gehen die Aufgabe gegen den SC Freiburg nach zuletzt zehn Pflichtspielsiegen in Serie mit breiter Brust an: "Es gibt viel zu gewinnen, es gibt viel zu holen. Freiburg ist für uns eine schöne Zugabe", sagte Trainer Markus Kauczinski, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Doch auch der SC Freiburg geht mit viel Vorfreude in das Spiel. Durch das erste Derby seit dem Jahr 2007 sieht Erfolgscoach Christian Streich eine ganze Region beflügelt. Verzichten muss er auf Verteidiger Mujdza, dafür steht Krmas nach überstandenen Muskelproblemen zur Verfügung.


    Ebenfalls um 19 Uhr feiert Jens Keller sein Debüt auf der Bank der Schalker Profis. Gegen den 1. FSV Mainz 05 steht der neue Mann dabei gleich unter Druck: "Das ist ein enorm wichtiges Spiel für uns. Wir wollen im Pokal überwintern", stellte Manager Horst Heldt im Vorfeld klar. Gerade einmal zwei Trainingseinheiten bleiben Keller, um den torkelnden Riesen S04 wieder auf Kurs zu bringen. Dabei helfen wird auch Jones, der im Pokal spielberechtigt ist. Dafür fällt Uchida aus, für den Japaner dürfte Höger trotz Jochbeinbruchs spielen. Ausgerechnet Mainz! Denn mit Thomas Tuchel steht einer der möglichen Trainer-Kandidaten Schalkes für die kommende Saison an der Seitenlinie der Mainzer. Auch wenn der 39-Jährige selbst und die Mainzer Verantwortlichen heftig dementieren. Tuchel stand übrigens im DFB-Pokal noch nie im Viertelfinale. Auf Schalke kann er wieder auf die zuletzt in der Liga gesperrten Wetklo und Noveski zählen.


    Ab 20.30 Uhr steht dann Arie van Lent unter Druck. Dem Coach von Kickers Offenbach hilft gegen Fortuna Düsseldorf wohl nur ein Sieg, um einer bösen Weihnachtsüberraschung in Form seiner Entlassung zu entgehen. "Wir legen uns nur auf den Dienstag fest. Da sitzt er auf der Bank", sagte Offenbachs technischer Direktor Oliver Roth nach dem 1:5 gegen Osnabrück. Rückendeckung hört sich definitiv anders an. Von solchen Sorgen frei ist Norbert Meier, der die Fortunen aus Düsseldorf zu 21 Punkten in der Hinserie der Liga führte. Trotz der auf dem Papier klaren Ausgangsposition warnt der 54-Jährige davor, den Gegner zu unterschätzen: "Offenbach hat mit Union Berlin und Greuther Fürth einen Zweit- und einen Erstligisten aus dem Pokal geworfen", warnte er seine Elf vor Nachlässigkeiten.


    Für Rekordsieger Bayern München soll der FC Augsburg nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach Berlin sein: "Wir müssen ins Viertelfinale kommen", forderte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge unmissverständlich einen siegreichen Jahresabschluss ein. Erst vor zwei Wochen gastierte der FCB in der Fuggerstadt, heraus sprang ein 2:0-Arbeitssieg: "Das war ein schweres Stück Arbeit", erinnert sich Toni Kroos. Trainer Jupp Heynckes wird dem damaligen Torschützen Gomez das Vertrauen schenken, 40-Millionen-Mann Martinez steht zum Einsatz bereit. Der FCA hat vor dem Duell mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Nun droht auch noch Jentzsch-Ersatz Amsif auszufallen, im Notfall müsste mit Manninger der dritte Mann ran: "Ich habe großes Vertrauen in ihn", äußerte Trainer Markus Weinzierl. Manager Jürgen Rollmann hofft auf eine Überraschung: "Das ist eine wunderbare Gelegenheit, zu zeigen: Hallo, wir können doch mithalten!", sagte er.


    Am Mittwochabend (19 Uhr) kommt es zu einem Wiedersehen zwischen dem VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen. Ein gutes Omen für die Niedersachsen, die gegen die Rheinländer ihren einzigen Heimsieg (3:1) in der Vorrunde einfuhren? Interims-Trainer Lorenz-Günther Köstner hätte nichts gegen eine Wiederholung, auch weil ein Weiterkommen seine Position stärken würde. Doch bei Bayer sitzt der Stachel der Niederlage immer noch tief, "einiges gutzumachen" habe die Werkself in der Autostadt, so Lars Bender. Das Trainerduo Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä kann dabei wieder auf die zuletzt in der Liga gesperrten Reinartz und Carvajal setzen.


    Zeitgleich findet das einzige Zweitligaduell des Achtelfinals zwischen dem VfL Bochum und 1860 München statt. Für beide Vereine wäre ein Weiterkommen auch in finanzieller Hinsicht enorm wichtig. Besonders beim VfL ist es richtig eng, auch wenn VfL-Manager Jens Todt betont, dass die Saison auch ohne die Pokalgelder solide finanziert sei. Neuverpflichtungen wären aber auch im Falle eines Erfolgs im Achtelfinale nicht drin. Etwas mehr Handlungsspielraum haben die Löwen, die etwaige Prämien im Winter in einen neuen Stürmer investieren würden. So soll nun der in der Liga zuletzt gesperrte Lauth selbst für einen neuen Partner an seiner Seite sorgen.


    Ab 20.30 Uhr ist dann Cup-Verteidiger Borussia Dortmund gegen Hannover 96 gefordert. BVB-Coach Jürgen Klopp kann gegen die Niedersachsen wieder auf seinen Kapitän Kehl zählen, der seine Kapselreizung auskuriert hat. Sven Bender (Leistenbeschwerden) dagegen wird nicht spielen können. Die Vorbereitungen auf den Jahres-Abschluss werden von den erneuten Wechsel-Gerüchten um Lewandowski übertönt. Der Motor Hannovers geriet zuletzt etwas ins Stottern, nach zwei furiosen Spielzeiten müssen die Roten wohl auch der Dreifach-Belastung Tribut zollen. Nun drohen weitere Ausfälle, hinter Schlaudraff und Diouf steht ein Fragezeichen. Dennoch will Hannover den müden Eindruck vom 1:2 in Düsseldorf vergessen machen: "Wir müssen mit einer anderen Einstellung ins Spiel gehen", forderte Kapitän Cherundolo.


    Der Gewinner der Partie zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Köln wird das Viertelfinale komplettieren. Trainer Bruno Labbadia kann gegen die Domstädter auf Tasci und Sakai zählen, die beim 1:2 in Mainz gesperrt fehlen. Allerdings steht hinter dem Einsatz von Kapitän Tasci wegen dessen Rippenprellung noch ein kleines Fragezeichen. Seine Abschiedsvorstellung dürfte Maza absolvieren, den Mexikaner zieht es in seine Heimat. Gegner Köln tritt in der Zweiten Liga auf der Stelle und steckt im Mittelfeld der Tabelle fest. Eigentlich zu wenig für die trotz des im Sommer vollzogenen Umbruchs ambitionierten Geißböcke. Nach dem deprimierenden 0:0 in Sandhausen, ist es denkbar, dass Trainer Holger Stanislawski einmal mehr rotieren wird. Royer wäre so ein Kandidat für die Startelf.

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    Lobo





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  • Der BVB überfährt 96 - VfB schleppt sich weiter
    Am Mittwoch blieb Titelverteidiger Dortmund gegen Hannover keine Antwort schuldig und besiegte die 96er mit 5:1. Der VfB zitterte sich gegen Köln mit letzter Kraft ins Viertelfinale. Wolfsburg drehte das Spiel gegen Leverkusen in der Schlussminute. Im Zweitliga-Duell zwischen Bochum und 1860 setzte sich der VfL gegen dezimierte Löwen klar durch. Als einziger Drittligist steht der OFC im Viertelfinale, der KSC unterlag im badischen Derby. Die Bayern schalteten Augsburg in Unterzahl aus. Das Debüt von Jens Keller auf der Schalker Bank misslang: Mainz warf den fünfmaligen Pokal-Champion auf dem Wettbewerb.
    Vor dem Spiel am Mittwochabend stand in Wolfsburg einmal mehr die Trainerfrage im Mittelpunkt - Bernd Schuster gilt als heißer Kandidat in der VW-Stadt.Nach dem Spiel durfte sich der Interimstrainer Lorenz-Günther Köstner von den VfL-Fans feiern lassen. Seine Mannschaft hatte Bayer Leverkusen zum Ende einer ganz starken Hinrunde eine Enttäuschung zugefügt. Gegen den Tabellenzweiten der Liga gewann der VfL vor lediglich 10.781 Zuschauern mit 2:1 und zog erstmals seit 2008/2009 wieder in die Runde der letzten Acht ein. Fagner (31.) hatte mit einem Eigentor die Gastgeber in Rückstand gebracht, ehe Träsch (77.) und Dost (90.) dicke Fehler von Daniel Carvajal und Ömer Toprak ausnutzten und den Erfolg noch sicherstellten.


    Der VfL Bochum entschied das Zweitliga-Duell gegen den TSV 1860 München klar für sich und erreichte erstmals seit neun Jahren wieder das Pokal-Viertelfinale. Der Tabellen-15. leitete den Sieg nach einer Roten Karte wegen einer Notbremse gegen Vallori in der 27. Minute ein. 180 Sekunden später erzielte Dedic die Führung. Mit einem Doppelschlag sorgte Maltritz (75./77.) für die Entscheidung.
    Borussia Dortmund ließ im Achtelfinale gegen Hannover 96 nichts anbrennen und bezwang die 96er mit 5:1. Alle drei Treffer für die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp fielen bereits im ersten Abschnitt. Götze schnürte einen Dreierpack zur 1:0-Führung, 3:0-Halbzeitstand und zum 4:1. Bei seinem zweiten Tor schob er einen direkten Freistoß unter der hochspringenden Mauer der Niedersachsen hindurch und ließ einen verdutzten 96-Keeper Zieler zurück. Nachdem die Dortmunder in den ersten 45 Minuten über weite Strecken Katz? und Maus mit dem Gegner spielten, war die Elf von Trainer Mirko Slomka nach dem Seitenwechsel etwas präsenter, doch die Spielkontrolle blieb eindeutig beim BVB. Obwohl die Borussen zahlreiche Gelegenheiten hatten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, fiel in Halbzeit zwei doch noch der Ehrentreffer für die 96er: Diouf traf per Kopf nach einem Patzer von Hummels. Den 5:1-Endstand besorgte Lewandowski.


    Der VfB Stuttgart wurde im Vergleich mit dem Zweitligisten 1. FC Köln seiner Favoritenrolle gerecht und bezwang den Geißbock-Klub knapp mit 2:1. In der Schwaben-Metropole fielen die VfB-Treffer in den ersten 45 Minuten: Gentner machte es zunächst akrobatisch zum 1:0, kurz danach vollstreckte Ibisevic einen Handelfmeter zum beruhigenden 2:0. Diesen Vorsprung brauchte die ausgelaugte Labbadia-Elf, denn in der zweiten Hälfte bemühten sich die Kölner merklich um den Anschlusstreffer, doch mit etwas Glück hielten die Stuttgarter lange Zeit das zu-Null. Als Clemens in der 80. Minute für die Kölner verkürzte, wurde es nochmal spannend, doch die Schwaben schleppten sich mit dem letzten Tropfen Sprit über die Ziellinie und damit ins Viertelfinale.
    Arie van Lent stand bei Drittligist Kickers Offenbach gehörig unter Druck, nach dem 2:0-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf steht sogar eine Vertragsverlängerung im Raum. Vor der Pause hatte der Bundesligist mehr vom Spiel, ohne sich jedoch entscheidend durchsetzen zu können. Die Hessen hielten beherzt dagegen, doch Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Auch nach der Pause waren Höhepunkte zunächst selten. In der 64. Minute gab es Aufregung im Augsburger Strafraum, als die Offenbacher nach einer Berührung von Levels gegen Fetsch (vergeblich) Elfmeter forderten. In der 77. Minute traf dann Fetsch, der nach einer Rettungstat von Giefer gegen Hahn goldrichtig stand und abstaubte. Als Vogler einen Konter zur 2:0-Vorentscheidung abschloss (85.), stand das Stadion Kopf: Mit Offenbach steht ein Drittligist im Pokal-Viertelfinale.


    Keine zwei Wochen nach dem 2:0-Arbeitssieg in Augsburg in der Bundesliga setzten sich die Bayern auch im Pokal bei den Fuggerstädtern durch und gewannen erneut mit 2:0. Gomez erzielte in der 26. Minute nach Querpass von Ribery aus kurzer Distanz die Führung. Kurz vor der Pause hätte es eigentlich sogar 2:0 stehen müssen, doch Schiedsrichter Kinhöfer verweigerte einem Treffer von Tymoshchuk in Wembley-Manier die Anerkennung. Unmittelbar nach der Pause gerieten Koo und Ribery aneinander, beide fassten sich ins Gesicht. Kinhöfer schickte den Franzosen mit Rot vom Feld, beim Südkoreaner beließ er es bei Gelb. Doch auch in Überzahl war die nun defensiver eingestellte Bayern-Mannschaft für den FCA nicht zu bezwingen. In der 85. Minute machte Shaqiri frei vor Torwart Manninger, der die verletzten Jentzsch und Amsif im Tor vertrat, alles klar.


    Zehn Pflichtspiele in Folge war der KSC erfolgreich, doch der badische Lokalrivale SC Freiburg war am Dienstag dann doch eine Nummer zu groß. Erst rund eine Minute war gespielt, da rappelte es im Kasten von Keeper Orlishausen: Der Schlussmann der Karlsruher ließ sich von Schmid aus spitzem Winkel tunneln. Die Hausherren reagierten trotzig, eine kurzzeitige Sturm- und Drangphase blieb jedoch ohne Erfolg. Bis zur Pause übernahm dann der Bundesligist das Kommando, konnte jedoch seinerseits seine Chancen nicht nutzen. Nach dem Seitenwechsel hatte zunächst Hennings in der 53. Minute die große Ausgleichschance, verfehlte jedoch das Ziel. Der KSC war nun öfter im Ballbesitz und drängte auf das 1:1, ließ Chancen wie die von Hennings per Kopf (76.) und Klingmann mit einem Gewaltschuss (78.) aber ungenutzt. Die Schlussphase musste Freiburgs Trainer Christian Streich nach heftigem Reklamieren auf der Tribüne unter den KSC-Fans verbringen. Bei einigen Chancen der Nord-Badener musste er noch zittern, doch am Ende ging das erste Derby seit 2007 an die Freiburger.


    Jens Keller, Nachfolger des am Sonntag beurlaubten Huub Stevens, hätte sich sein ersten Spiel als Trainer bei den Königsblauen sicher anders vorgestellt: Schalke unterlag gegen Mainz 05 mit 1:2, der fünfmalige Pokalsieger ist damit im Achtelfinale ausgeschieden. Die Schalker hatten es zunächst mit einer massiven Mainzer Defensive zu tun und fanden kaum ein Durchkommen, Torchancen waren daher Mangelware. Die etwas überraschende Führung der Tuchel-Elf in der 30. Minute resultierte aus einem blitzschnellen Zuspiel von Szalai auf den allein gelassenen Caligiuri, der aus 18 Metern Hildebrand zum 0:1 überwand. Nach der Pause bekamen die Schalker mehr und mehr Oberwasser: Nachdem Obasi in der 74. Minute eine Hundertprozentige nicht nutzen konnte, machte es Huntelaar eine Zeigerumdrehung besser und traf nach Zuspiel von Marica zum Ausgleich. Doch die Freude währte nicht lange: Nach einem langen Ball von Kirchhoff brachte Müller die Rheinhessen erneut in Führung. Auf Schalker Seite war noch ein Lattentreffer von Fuchs aus 30 Metern zu verzeichnen, die Niederlage konnten sie jedoch nicht mehr verhindern. Mainz-Trainer Thomas Tuchel, der nach einem rüden Foul von Jones an Caligiuri an einer Rudelbildung um den Schalker beteiligt war und ab der 66. Minute auf der Tribüne Platz nehmen musste, zog mit dem Sieg in der Schalker Arena erstmals in ein Pokal-Viertelfinale ein

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  • Thon zieht Bayern gegen Dortmund!


    Der letzte Abpfiff im Achtelfinale ist erfolgt, der Blick richtet sich schon auf die nächste Runde: Im Anschluss an das DFB-Pokal-Duell zwischen Titelverteidiger Borussia Dortmund und Hannover 96 (5:1) wurde das Viertelfinale ausgelost - und Olaf Thon zog den absoluten Knaller Bayern München gegen Borussia Dortmund! Der einzige Drittligist Offenbach hat Wolfsburg zu Gast, Bochum muss nach Stuttgart und Mainz empfängt Freiburg.


    "Von Olaf Thon haben wir ja nichts anderes erwartet", sagte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in einer ersten Reaktion auf die Auslosung. Allerdings mit einem Schmunzeln.


    Denn wer den Pokal gewinnen will, muss jeden Gegner schlagen, egal ob jetzt im Viertelfinale oder erst im Endspiel wie in der letzten Saison. Gegen Bayern als Gegner haben die Westfalen eh nichts einzuwerfen: "Ich hatte die Bayern schon gern gehabt, aber zu Hause", meinte Watzke zur Neuauflage des Finales (5:2) der vergangenen Saison
    Im Viertelfinale, das am 26. und 27. Februar ausgespielt wird, findet mit der Partie des 1. FSV Mainz gegen den SC Freiburg nur noch eine weitere Begegnung zweiter Bundesligisten statt.


    Ein Heimspiel hätte sich sicherlich auch der VfL Bochum gewünscht. Doch der einzige noch im Wettbewerb verbliebene Zweitligist muss reisen, und zwar zum VfB Stuttgart.


    Heimrecht genießt dagegen Kickers Offenbach. Der Drittligist, der seinem Ruf als Pokalschreck einmal mehr gerecht wurde, empfängt den VfL Wolfsburg. Ein weiterer Pokalfight am "Bieberer Berg" dürfte garantiert sein


    Kickers Offenbach - VfL Wolfsburg

    Bayern München - Borussia Dortmund

    VfB Stuttgart - VfL Bochum

    1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg

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  • Kein Freispruch für Bayern-Star Franck Ribèry (29)!
    Das DFB-Sportgericht sperrte den Franzosen nach der Roten Karte in Augsburg für zwei Pokalspiele. Damit fehlt Ribèry im Viertelfinal-Knaller gegen Dortmund, wäre aber bei einem möglichen Final-Einzug der Bayern in Berlin wieder dabei.


    Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge (57) zeigte sich über das Urteil enttäuscht: „Leider ist das Sportgericht unseren Argumenten nicht gefolgt, dass es sich nur um eine Unsportlichkeit gehandelt hat. Der Verein und der Spieler akzeptieren die Sperre.“


    Der Bayern-Boss hoffte auf Nachsicht vom DFB-Sportgericht und einen möglichen Freispruch. Rummenigge: „Genauso wie es die Lex Dortmund gegeben hat, hoffe ich, dass man jetzt beim DFB auch über diese Aktion nachdenkt. Franck hat eine Reaktion gezeigt auf das, was der Koreaner vorher gemacht hat. Ich erwarte, dass das DFB einsieht, dass es keine Rote Karte war.“


    Rummenigge spielte auf den Fall Schmelzer an: Der Dortmund-Verteidiger war bei der 2:3-Heimpleite gegen Wolfsburg für ein vermeintliches Handspiel vom Platz geflogen. Weil Schiedsrichter Stark seinen Fehler nach dem Spiel zugegeben hatte, sprach das Sportgericht Schmelzer frei.


    Dieser Argumentation folgten die Richter jetzt nicht. Nachvollziehbar, denn der Schlag des Franzosen wurde durch die Fernsehbilder klar belegt.

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  • Klopp kann mit Polen-Trio planen -
    auch Hummels in München wohl dabei


    Borussia Dortmund reist möglicherweise in Bestbesetzung zum Pokalspiel nach München, auch wenn nicht alle Akteure zu einhundert Prozent fit sind. Cheftrainer Jürgen Klopp rechnet nach der Trainingseinheit am Montag damit, dass neben Robert Lewandowski, dessen Sperre nur für die Bundesliga gilt, auch Jakub Blaszczykowski und Lukasz Piszczek spielen können.

    "Kuba hat heute ein intensives Einzeltraining absolviert. Und das sah richtig gut aus", sagte Klopp am Montagmittag: "Ich denke, dass er uns zur Verfügung steht." Mats Hummels (Oberschenkelprellung), der ebenso wie Piszczek (Hüftbeschwerden) in Gladbach ausgewechselt werden musste, arbeitete heute Vormittag im regenerativen Bereich und signalisierte Einsatzbereitschaft.

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