Schul(t)ze zu Gast im "Robur"

  • Hier das dazugehörige Zitat aus der Pawlak-Ausgabe:



    Da erhielt ein Journal von allergrößter Verbreitung, der New-
    York Herald, von einem Abonnenten folgende anonyme
    Mittheilung: »Noch dürfte der Wettkampf unvergessen sein,
    der vor einigen Jahren herrschte zwischen den beiden Erben
    der Begum von Ragginahra, dem französischen Arzt Sarrasin
    in seiner Stadt Franceville, und dem deutschen Ingenieur Herrn
    Schulze in seiner Stadt Stahlstadt, welche Beide im südlichen
    Theile von Oregon, Vereinigte Staaten, angelegt waren.
    »Man kann auch nicht vergessen haben, daß Herr Schulze in
    der Absicht, Franceville zu zerstören, ein ungeheures Geschoß,
    schon mehr eine Maschine, auf letztere Stadtschleuderte,
    welche dieselbe mit einem Schlage vernichten sollte.
    »Noch weniger kann der Vergessenheit verfallen sein, daß
    dieses Geschoß, dessen Anfangsgeschwindigkeit beim
    Verlassen der Mündung der Monstrekanone falsch berechnet
    war, mit einer sechzehnmal größeren Geschwindigkeit, als
    gewöhnliche Geschosse – nämlich fünfundsiebzig bis achtzig
    geographische Meilen in der Stunde – hinweg getragen wurde,
    daß es auf die Erde nicht niedergefallen ist und nach seinem
    Uebergang in den Zustand etwa einer Feuerkugel noch jetzt um
    unseren Planeten kreist und in alle Ewigkeit kreisen muß.
    »Warum sollte dieses Riesengeschoß, dessen Vorhandensein
    nicht anzuzweifeln ist, nicht der in Frage stehende Körper
    sein?«
    Das war ja recht scharfsinnig von dem Abonnenten des New-
    York Herald… aber die Trompete…? In dem Projectil des
    Herrn Schulze hatte sich bestimmt keine Trompete befunden.