Joel Smolibowski: Das letzte Buch von Jules Verne
Ich gebe zu: Mit so einem Titel hat man mich sofort. Als ich den Titel entdeckte, habe ich mir das Buch direkt bestellt und hatte auch die Gelegenheit, sofort mit dem Schmökern zu beginnen. Es handelt sich hier um eine turbulente Abenteuergeschichte, eine Jagd rund um den Globus. Im Mittelpunkt steht Anna, die in Paris Urlaub macht und bei einem Spaziergang eine alte Buchhandlung entdeckt. Der seltsame Besitzer schenkt ihr ein Buch. Wie sich herausstellen wird, birgt das Buch ein Geheimnis, an dem plötzlich viele Personen Interesse haben. Es beginnt die Jagd nach dem Buch, bei der unter anderem Jules Verne als Zeitreisender auftaucht und eine wichtige Rolle spielt. Wie das alles zusammenpasst? Energiequelle – Gut gegen Böse – Zeitreisen. Was sich fantastisch, abgedreht und turbulent anhört, klärt sich in den letzten beiden Kapiteln auf.
Das Buch hat 132 (!) Kapitel auf 363 Seiten. Auffällig ist, dass für jedes (noch so kurze) Kapitel eine neue Seite begonnen wird. So kann man natürlich Seiten „schinden“, aber mich hat das nicht gestört, im Gegenteil, als „Langsamleser“ kommt mir das sogar entgegen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, das Buch kann man mal so „weglesen“.
Jetzt kommt das Aber: Satzzeichen waren scheinbar im Angebot, lieber mal ein Komma zu viel setzen als zu wenig! Und doch an anderen Stellen, wo sie nötig gewesen wären, fehlten sie dann. Diese Fehler kamen so häufig vor, dass mein Lesefluss dauerhaft gestört war. Mich regt so was auf… Liest das denn keiner quer, bevor so ein Buch veröffentlicht wird? Gibt es kein Lektorat beim Shaker Media Buchverlag? Ich kann nur hoffen, dass zukünftige Auflagen korrigiert werden. Mit diesem Manko gibt es von mir nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.
Produktinformation
- Taschenbuch: 365 Seiten
- Verlag: Shaker Media
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3956316525
- ISBN-13: 978-3956316524
- Größe und/oder Gewicht: 15,1 x 3,3 x 21 cm