Reise zum Zentrum des Mondes

  • Hallo,
    am 26. September kommt das PC-Adventurespiel "Reise zum Zentrum des Mondes" (engl. Titel: Voyage - Inspiered by Jules Verne) raus, was sich sehr an Jules Verne orientiert. Hab bisher eigentlich viele positive Sachen gehört. Werds mir höhstwahrscheinlich kaufen.


    [Blockierte Grafik: http://www.adventure-archiv.com/j/moonbox1.jpg]


    Ein engl. Demo gibts hier:


    http://www.gamershell.com/download_10107.shtml


    Screenshots:


    http://www.adventure-archiv.com/j/moonscreenshots.htm


    Kurzbeschreibung:


    http://www.adventure-archiv.com/j/moonbox.htm

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  • Ich hab jetzt die engl. Demo gespielt und muß sagen, dass sie mir sehr gut gefallen hat.


    Natürlich ist das keine 1:1 Umsetzung des Buches, sondern lehnt sich nur inhaltlich an. Die Atmospähre ist aber sehr gut gelungen. Die Geräuschkulisse beim Flug mit der Kanonenkugel ist sehr gut. Auch die Menüs sind passend gestaltet. Und das kombinieren von Gegenständen, wird im Erfinder-Stil dargestellt.


    Ich hoffe nur, dass die deutsche Synchro gut ist. Die englische Stimmen in der Demo waren jedenfalls exzellent.


    Also wer Adventures mag, sollte die Demo mal austesten. Sind zwar 350 mb, aber lohnt sich.

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  • hier mal ein review zum game.


    Die Kheops Studios, Schöpfer von "Myst"-ischen Abenteuern wie "Evany", schicken uns in einer Art überdimensionalem Gewehrprojektil zurück ins 19. Jahrhundert.


    Ihr neues Adventure "Die Reise zum Zentrum des Mondes" ist inspiriert von den Werken des großen Fantasten Jules Vernes und beweist, dass der Erdtrabant doch bewohnt ist. Eigentlich möchte man nicht in der Haut von Michel Arden stecken: Mutterseelenallein schießt er in einer gigantischen Kapsel durchs Weltall und weiß nicht, ob er den Trip überleben wird. Seine beiden Kompagnons liegen tot auf den komfortablen, verschnörkelten Plüschsitzbänken im Inneren der Kapsel - der eine vergiftet, der andere erschossen. Einzig ein wenig kommunikatives Huhn begleitet Arden noch auf seiner Reise ins Ungewisse.


    Wertung
    Grafik befriedigend
    Sound befriedigend
    Steuerung gut
    Spielspaß befriedigend
    Gesamt befriedigend


    Zunächst gilt es für Arden, irgendwie die Sauerstoffzufuhr in der Kapsel aufrecht zu erhalten, um nicht auch das Schicksal seiner beiden Freunde zu erleiden. Dazu filzt er die beiden leblosen Körper nach nützlichen Gegenständen, holt sich aus einem Wandschränkchen, was er braucht, und entsorgt dann die Leichname etwas pietätlos durch eine Luke in die Weiten des Universums. Mit den gefundenen Accessoires gelingt es ihm nach und nach, die Ursachen für die Ereignisse zu ergründen, die ihn in seine missliche Situation gebracht haben. Erzählt wird diese Geschichte in einer Reihe von stilvollen Skizzen, die ganz das wissenschaftsgläubige, aber dennoch verspielte Flair der Jules-Vernes-Zeit atmen.


    Mit den Objekten selbst, die Arden seinem umfangreichen Inventar einverleibt hat, kann er sich eine warme Mahlzeit in der Pfanne bereiten oder auch Bremsraketen für die Landung auf dem Mond basteln, indem er das Pulver aus Gewehrmunition gewinnt und es für die Landevorrichtung zweckentfremdet. Hier ist es wie in vielen anderen Fällen notwendig, Gegenstände aus dem Inventar miteinander zu kombinieren, um sie für die Lösung der Puzzles nutzen zu können. Oft fordern die Rätsel lediglich den gesunden Menschenverstand, um sie zu bewältigen. Doch manchmal tappt der Spieler trotzdem längere Zeit im Dunkeln und muss ein wenig herumexperimentieren, bevor er den Fortgang der Geschichte erleben darf. Geschicklichkeit wird allenfalls in ein paar kühnen Sprungübungen gefordert - doch auch Grobmotoriker haben hier eine reelle Chance. Der Schwierigkeitsgrad bleibt im Großen und Ganzen moderat.


    Grafisch merkt man dem Spiel sofort an, dass auch hier der Wind aus der "Myst"-Richtung weht: schöne, aber meist starre und weitläufige Locations, die sich zwar rundum in Augenschein nehmen lassen, aber dem Spieler nur das Wandeln auf vordefinierten Pfaden ermöglichen. Trotzdem gestaltet sich der Verlauf nicht vollkommen linear - des Öfteren führen verschiedene Lösungswege zum Ziel.


    Die "Reise zum Zentrum des Mondes" ist ähnlich arm an aufregenden Begegnungen mit anderen Charakteren wie das große Vorbild aus dem Hause Cyan. Immerhin bekommt es der Protagonist auf dem Mond mit psychedelischen Pflanzen und dem seltsamen Volk der Seleniten zu tun. Hier gilt es (wieder nach "Myst"-Manier), seltsame Symbole zu entschlüsseln und die Sprache des Mondvolkes zu erlernen, um kommunizieren zu können.


    Mit liebenswürdiger Schnörkelgrafik, gelungener Sprachausgabe, fairen Puzzles und einer recht unkomplizierten Point&Click-Steuerung entfaltet die "Reise zum Zentrum des Mondes" jede Menge Gründerzeit-Charme, dem nicht nur eingefleischte Jules-Vernes-Fans, sondern auch Gelegenheitsspieler erliegen dürften. Monsieur Ardens Abenteuer gestalten sich gemächlich, nie hektisch und kaum jemals wirklich aufregend - ein rundum solides Spiel für Tüftler, die statt permanenten Adrenalin-Kicks lieber Entspannung suchen.


    Datenblatt


    Titel Jules Vernes - Die Reise zum Zentrum des Mondes
    Genre Adventure
    Alter ohne Altersbeschränkung
    Schwierigkeit Für Einsteiger und Fortgeschrittene
    Plattform PC (getestet)
    System Minimum CPU mit 1,0 GHz, 128 MB RAM, 1,4 GB freier Festplattenspeicher, 3-D-Karte mit 32 MB RAM
    Mehrspieler nein
    Entwickler Adventure Company
    Anbieter Flashpoint
    Preis ca. 30 Euro
    EAN 3700265673038

    Unterwegs sein


    das ist es doch
    per pedes per Rad
    per Bahn per Flugzeug
    per Kopf in ferne Zonen
    zu finden was unauffindbar
    jenseits der Grenzen
    deiner selbst

  • Das neue PC – Adventure – Spiel „Reise zum Zentrum des Mondes“ scheint grafisch gut gelungen zu sein, die Bedienung und Bewegungsabläufe sind verständlich und flüssig.
    Das ganze beginnt damit, daß Michel Ardan (den man als Person spielt) im inneren der Kolumbiade aufwacht, auf dem Weg zum Mond.
    Was mich an dem Spiel bereits gestört hat, ist, daß man gleich zu Beginn 2 mal zu lösende Aufgaben in den Weg gestellt bekommt, ohne sich erst mal in Ruhe mit der Handhabung des Spiels, dem Untersuchen des Raumes, in dem man sich befindet, dem Erfassen was alles gemacht werden kann oder müßte, dem finden von Gegenständen etc beschäftigen zu können.


    Inzwischen bin ich gelandet und erkunde den Krater. Grafisch wirklich schön, und die Rätsel scheinen bis jetzt lösbar. Was mir bis jetzt fehlt ist der kommunikative Part. Bis jetzt ist man Einzelkämpfer, ähnlich wie bei Lara Croft oder so.


    Auch etwas befremdlich finde ich den Sprecher, der die „Hits“ verließt: er hat doch einen sehr starken französischen Akzent.


    Das andere neue Spiel „In 80 Tagen um die Welt“ werde ich wohl morgen oder übermorgen erhalten, und Poldi dann ein Exemplar schicken.


    Bernhard

    :seemann: :baer:


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    I love you, you love me, ja wo lawe ma denn hi??

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