Betti Kettenhemd

  • Betti Kettenhemd


    Autor: Albert Wendt
    Mit Otto Sander, Margit Bendokatt, Irm Hermann u.v.a.
    Musik: Uwe Hilprecht und Klaus Burger
    Altersempfehlung: ab 6 Jahre


    1 CD mit Booklet
    Erschienen im DAV 2001
    51 Minuten, 10 Tracks
    ISBN 3-89813-171-8
    9,95 €


    Covertext:
    Bettina hat Angst. Angst vor dunklen Ecken und rauhen Stimmen.
    Ihr größtes Problem ist jedoch ein riesiger, bissiger Hund, der sich samt
    seiner Kette losgerissen hat. Als er sich in einem Dornenstrauch verfängt,
    wagt sie sich nach langem Zögern in seine Nähe. Aus Bettina wird Betti
    Kettenhemd, ein wildes Kind, das "über den Brennesselgraben springt, da,
    wo er am breitesten ist."
    Erzählt wird Albert Wendts märchenhafte Geschichte von Bettis Bruder im
    Geiste, einem dicken Mann, dem Otto Sander seine fesselnde Erzählstimme
    lieh. Dorothea Sell als Betti, die zu den talentiertesten deutschensprachigen
    Sprecherkindern zählt, und die lautmalerische Musik von Uwe Hilprecht und
    Klaus Burger setzen dem Hörspiel eigene Glanzpunkte auf.



    Kritik:
    Schön erzählte Geschichte um ein kleines Mädchen, das lernt seine Angst zu besiegen
    und mit allen Schwierigkeiten fertig zu werden.
    Bettina hat Angst ... Angst vor allem, und ganz besonders vor einem großen
    schwarzen Kettenhund, der von allen "der schwarze Mülleimer" genannt wird.
    Doch einies Tages verfängt sich der schwarze Mülleimer mit seiner Kette in einem
    Dornenbusch und kann sich nicht mehr alleine befreien.
    Bettina ringt lange mit sich, ob sie dem Hund helfen soll. Mehrere Anläufe unternimmt
    sie, bis sie sich endlich dazu durchringen kann.
    Der Hund liegt bereits im Sterben ... ausgetrocknet und abgemagert, doch sie
    kann ihn wieder aufpäppeln und die beiden werden Freunde.
    Doch als Bettina ihn schliesslich von der Kette befreit rennt er auf und davon!
    So kommt Bettina zu ihrer Kette und wird zu Betti Kettenhemd.
    Von nun an tobt Betti Kettenhemd über die Felder, springt über den Brennesselgraben,
    an der Stelle, wo er am breitesten ist, denkt sich neue Sprache aus, und bringt
    die Erwachsenen um den Verstand.
    Leider befinden sich diese Felder im Jagdrevier von Blasentee-Fabrikant
    Dr. Müller-Meckel, dem sie ein Dorn im Auge ist, und der von nun an "Jagd" auf sie macht.
    Es werden Parallelen gezogen zu Straßenkindern in Südamerika, die ja wirklich
    von "Jägern" abgeschossen werden, um die Straßen zu säubern.


    Es handelt sich hierbei um eine gespielte Erzählung.
    Den Hauptpart nimmt eindeutig Otto Sander als Erzähler ein!
    Die Musik ist passend, wenn auch teilweise so laut, dass der Erzähler sehr
    schlecht zu hören ist.
    Die Teile, wo Betti Kettenhemd zu Wort kommt, sind im Vergleich zum Erzähler
    sehr leise.



    Fazit:
    Eine gute Geschichte mit Hintergrund. Eine Geschichte die Mut machen kann und soll,
    spannend erzählt und von der Länge her sehr angenehm.
    Von einigen technischen Defiziten abgesehn sehr zu empfehlen.
    Allerdings meiner Meinung nach noch nicht ab 6 Jahren.


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  • Schön, endlich mal ne Geschichte, in der ein Mädchen eine Hauptrolle spielt und sich nicht dadurch auszeichnet, daß sie eine Memme ist. Davon gibt's glaube ich immer noch zu wenige!!