Beiträge von Bernhard

    Auf den ersten Blick habe ich an Roburs Épouvante gedacht, wegen der Segel/Flügel. Aber du hast recht, der Rumpf erinnert an die Disney-Nautilus.

    Ging mir genauso. Nur die Épouvante hat Schrauben, keine Flügel, weshalb ich mich auf die Disney-Nautilus-ähnliche Wiedergabe konzentrierte ... Mit Flügeln erinnert das eher an Robidas Fluggerät-Phantasien ...

    Ja, die üblichen Probleme ... das ist nicht nur in Sachen Jules Verne so, das findet man leider auch anderweitig ...


    Vielleicht hat das etwas mit der (seit langer Zeit oder immer noch?) üblichen Attitüde (v.a. jüngerer Leute) zu tun, die sich nicht mehr die Mühe machen aktiv selber zu recherchieren, sondern nur im Netz suchen, wer sich mit was auskennen könnte und dann um Material bitten, so in der Art "haben Sie mal eine kurze Inhaltsangabe von diesem oder jenem Roman für meine Schul- oder Studienaufgabe, am besten schon gestern ..." - Mit der Folge, dass viele auf solcherlei Anfragen gar nicht mehr reagieren (in solch krassem Beispielfall mache ich das i.d.R. auch nicht mehr ...) und inzwischen Anfragende bei Antwort dann sich doch betont deutlich dankbar äußern ... was lange Zeit auch nicht wirklich üblich war.

    Danke für den Hinweis! Daa bin ich ja mal gespannt bzw. muss mal ggf. nachhaken, ob ich da erneut ein, zwei Mitwirkenden-Freiexememplare erhalte, sofern die Bebilderung übernommen wurde... Denn die Vorlagen stammen ja von mir und von der ersten (Hardcover-) Ausgabe habe ich ja auch Freiexemplare erhalten...

    https://www.jules-verne-club.d…ktuelles/veranstaltungen/


    15. Mai 2023:

    Hamburger Filmgespräch am Montag, 15.05.2023 19:30 h in:


    Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg


    Gezeigt wird: Jules Vernes Das Licht am Ende der Welt / The Light at the Edge of the World


    Die Interfilm-Akademie zeigt den Film in Kooperation mit dem Jules-Verne-Club, Als Gast begrüßen wir den Vorsitzenden Bernhard Krauth und diskutieren über die Bücher von Jules Verne sowie die Unterschiede hinsichtlich der Romanvorlage und der Filmadaption.


    Die Kriminologische Filmreihe im Rahmen der Hamburger Filmgespräche wird von der Interfilm Academy Munich e.V. in Kooperation mit dem Hamburger Kino Metropolis veranstaltet. Es moderieren der Filmemacher Franz Indra und der Autor Stefan Preis.


    Weiterer Link hierzu

    Also laut Ariel Perez (dem Präsi der SHJV) wird 2028 ein internationales Treffen in Vigo stattfinden, offensichtlich unter der Federführung der Hispanier, wobei in der Planung ist, da auch Nantes und ggf. Amiens als Orte der Veranstaltung einzuschließen. Wie das aussehen kann ist noch nicht geklärt - aber 2024 will die SHJV bereits einen Kongress in ähnlicher Art in zwei Orten gleichzeitig abhalten. Ariel hat wie ich selber aber die Ansicht, dass seitens der Franzosen, außer kommerz-touristisch auf lokaler Ebene, vermutlich nichts oder nur auf den letzten Drücker (schlimmer noch als 2005) organisiert werden könnte, falls überhaupt ...

    Ich möchte hier keine Details ausbreiten, aber er hat eine der meinen vergleichbare Ansicht was das Aktionsvermögen der Franzosen betrifft ... Er fürchtet sogar, dass die Société JV regelrecht tot sein wird, sobald Volker als Chefredakteur des Bulletins nicht mehr wirkt, ...

    Eine Ansicht, die, wenn ich die "Aktivität" der SJV in den letzten Jahren und diverse "Interna-Kenntnisse" meinerseits betrachte, nicht aus der Luft gegriffen sein dürfte...

    Totgesagte leben zwar grundsätzlich länger, aber bei all den (oftmals negativen) Entwicklungen in der französischen Verne-Szene seit 2005 bin ich da tatsächlich ähnlicher Ansicht. Man denke da an den Niedergang von dem Centre de Documentation Jules Verne (was bereits 2005 eingeleitet war), der Association Jules Verne d'Amiens; dem reichlich unrühmlichen Ende des einzigen französischen Forums, dem Portail Frédéric Viron, aber letztlich auch der in seinen Aktivitäten seither so ziemlich auf das Bulletin begrenzte SJV, von der seit 2005 auch nicht wirklich mehr viel gekommen ist ... unsere französischen Freunde haben in dem Zeitraum seither überwiegend durch Streitkultur untereinander und egoistischen oder kleinkarierten, oftmals lokalpatriotischen, Allüren geglänzt, nicht aber durch Innovatives. Und selbst das lokalpatriotische verliert meinem Eindruck nach an Bedeutung, anders kann ich mir ausbleibende Antworten seitens der letzten Verne-bezogenen Institution in Amiens nicht mehr erklären ...

    Schön, dass zumindest im Kleinen - oder besser gesagt in der Digitaliserung - noch manches funktioniert, so sind nach langer Unerreichbarkeit bzw. regelmäßig wiederkehrenden Änderungen der Zugriffsmöglichkeiten nun seit einiger Zeit die Nanter Manuskriptbestände länger anhaltend abrufbar, und auch die Digitalisierungen des französischen Nationalarchivs sowie auch die Digitalisierungen der Bestände in Amiens können nur lobend erwähnt werden. In der Hinsicht kann man sich in Deutschland noch immer einige Scheiben abschneiden ... dass sich aber der Fortschritt bei unseren Nachbarn scheinbar nur noch auf den Fortschritt in der digitalen Welt begrenzt ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei ...

    Also mir ist bekannt, dass die spanische Gesellschaft (SHJV) mindestens seit letztem Jahr oder schon länger darüber nachdenkt da entsprechend was zu machen, worauf ich allerdings entgegnet habe, dass ich davon ausgehe, dass man ja wohl in Nantes und ggf. auch Amiens den Anlass mit viel Tamtam begehen werden dürfte, und dabei so was wie ein "Mondial" wie 2005 (also ein Treffen der weltweiten Vernianer) zu erwarten sein müsste. Ich halte es daher für wenig sinnvoll wenn da an verschiedensten Stellen etwas geschieht, schon alleine weil man nicht überall zugleich sein kann...


    Anderseits fürchte ich auch schon fast, dass vor allem die Franzosen wieder auf den letzten Drücker erst aufwachen und das Ganze dann ähnlich chaotisch läuft wie 2005... Von daher ist es eigentlich zu begrüßen, dass manche schon begonnen haben sich darüber Gedanken zu machen.


    Was den Jules-verne-Club betrifft (also v.a. mich) habe ich mir ansonsten auch noch keine eingehenderen Gedanken gemacht. Ich bin im Moment neben anderen Dingen immer noch damit befasst, mit Unterstützung, eine neue und rechtskonforme Satzung zu erstellen, die auch bedeutet, das aus unserer "Vereinigung" ein (nicht eingetragener) Verein werden muss, mitsamt einhergehender Änderungen. Wenn das mal geschafft ist (und das sollte bis spätestens den nächsten Jahreswechsel der Fall sein), dann wäre allmählich mal Zeit in Richtung 2028 zu schauen - ob man wie die Spanier selber etwas macht bzw. zu welchem Zeitpunkt, sollte es kein internationales Treffen geben oder absehbar werden. Ich werde aber gleich mal (da ich eh gerade in Kontakt bin) die SHJV befragen wie da der Stand ist...

    ... außer dass dieser Band offensichtlich etwas besser erhalten ist als der meinige in dieser weißen Bindung - er scheint sich preislich an einem ebenfalls aktuellen Angebot auf eBay zu orientieren: Cascabel braun


    Preislich sind beide Angebote jenseits aller Realitäten... verkaufen ließen sich diese Bände in dieser Erhaltung - auch wenn der Braune (hier orange erscheinend) tatsächlich eine sehr gute Erhaltung hat - in einem Rahmen von schätzungsweise 150.- bis 350.- €, mit einem gewissen plusminus in beide Richtungen. Also weit entfernt von den hier angesetzten Preisvorstellungen...

    Ich muss sagen, ich steige da auch nicht mehr so recht durch... Angesichts der offenbar recht ausufernden Fortsetzungsmentalität in Form der früheren Kolportageromane oder wie man die nannte, und meinem nur mässigem Interesse für Pastiche-Werke, weiß ich nicht ob ich mir die Besorgung der Forstsetzungsromane dieser Reihe antun werde. Ich fand die ersten drei Bände von Thomas Ostwald alias Ned Land ganz gut und habe dies als Rezension in der Nautilus auch versucht so rüber zu bringen, aber die nun erfolgende Flut an Forstetzungsteilen befremdet mich und lässt mich vermuten, dass die Entfernung zu "JV" wie schon im verlauf der ersten drei Bände immer weiter zunimmt. Das derartige Pastiches nur einen sehr begrenzten Bezug zum Original-Autor bzw. Vorbild-Roman haben ist klar, aber was die ersten Bände ausgezeichnet hat war vor allem die wiederkehrende Einbindung anderer Vernschen Romanfiguren wie bspw. Robur, was all dem einen gewissen Reiz gab. Nur ob die erzählerische Fortsetzung in schon fast zahllosen Bänden durch einen mir nicht weiter bekannten Verfasser die gleiche Qualität hat wie die des Verne-Kenners Ostwald, dass wage ich nun doch vorab erst einmal pauschal in Zweifel zu ziehen. Ich mutmaße ganz pauschal eine Fortsetzung der drei initialen Romanteile im selben Stil, aber nicht wirklich mit immer wieder erneuter (sachkundiger) Referenz zu den Werken und Schaffen Vernes durch die Einbringung entsprechender Charaktäre oder erzählerischer Elemente in Anlehung an die Vernschen Romane. Wenn dies doch der Fall sein sollte bitte wissen lassen, dann dürfte eine Besorgung der Folgebände und deren Studium doch von Interesse sein ...

    Tja, Rainer Krebs versucht weiterhin mit den durch Wolfgang Thadewald kostenfrei zur Verfügung gestellten Illustrationen (und durch mich / dem JVC vermitteltem Kontakt), die in seiner Auftragstätigkeit für den Weltbild-Verlag koloriert wurden, finanziell Erfolge zu erzielen. Aussagen wie "rechtlich geschützt" sind hier ein zweischneidiges Schwert, denn die Motive selbst sind es nicht, nur die deutliche Bearbeitung durch die Kolorierung hat Anspruch auf Rechtsschutz. Welcher für solcherlei "künstlerische Überarbeitungen" m.W. aber bereits nach 25 Jahren und nicht erst 70 Jahren erlöscht, d.h. in wenigen Jahren (Die Weltbildreihe erschien 2005-2006), also so 2031/2 ist es auch damit vorbei... Da muss man sich natürlich noch zeitig bemühen mit dieser Rechtsinhaberschaft zu werben-

    Übrigens ist der JVC in letzter Vergangenheit mehrfach von dieser Seite mit Bitte um Bewerbung angeschrieben worden, was ich aber nicht getan habe - Kommerzialisierung unterstütze ich und damit auch der JVC nicht in einer solchen Form... Auch hat sich Rainer Krebs in der Vergangenheit in diesem Forum wie auch dem JVC gegenüber nicht unbedingt kooperativ, sondern immer als Vermarktungssuchender verhalten. Legitim, aber da braucht er sich nicht zu wundern wenn die Kooperation ausbleibt... Die aufgewendete Zeit und investierte Arbeit, die ich in Zusammenhang mit Herrn Krebs bislang geopfert habe, war es leider für den JVC und dem Sinn, JV in Deutschland aktiv im Bewusstsein zu halten, nicht Wert gewesen ...

    ja, Dardentor gehört zu den sehr schwachen Romanen. Aber auch der Orinoco - wenngleich er ein bisschen mehr der typischen verneschen Zutaten enthält und vor allem mit einem guten Atlas an der Seite ganz interessant ist - ist teils ziemlich langatmig und die Spannungsbögen doch eher flach... ist halt Spätwerk, dem guten Jules ging halt doch irgendwie die Luft aus ... Anderseits ist der Orinoco eines der wenigen Werke, in dem im Grunde eine Frau in der Hauptrolle steht, auch wenn dies zum Ende des Romans irgendwie untergeht.