Beiträge von Meiko

    Hi ... danke für deine Rückmeldung! Ich kann mich erinnern, dass ich damals beim ersten Lesen den Anfang total stark fand ... und mich dann zunehmend im Laufe der 2 Bände gelangweilt habe. Aber der Anfang war richtig stark. Wie immer müsste ich das Buch mal wieder lesen, um mein Urteil up-to-date zu bringen. Dafür müsste ich aber erstmal Jane Austen und die Bronte-Schwestern beiseite legen. Nö, passt gerade nicht.

    Hach ja, ich glaube der Essay oder Teile davon waren auch im Anhang des alten DDR-Reclam-Bandes "Das Kristallei" enthalten. Da hab ich mich als Bubi entsetzlich drüber aufgeregt und irgendwas mit Bleistift an den Buchrand gekritzelt und versucht, Borges argumentativ zu widerlegen. :-) Naja, das sehe ich heute alles gelassener!

    Neues Album der konzeptuellen Progressive Rock Band NAUTILUS als Digipack CD auf Sireena! (ab Freitag 26.04.2024)


    Nautilus, die virtuosen Schöpfer epischer Klangerlebnisse, präsentieren auf ihrem mittlerweile 9. Studioalbum "When Time Is Just A Word" eine fesselnde Reise durch die musikalischen Landschaften von Progressivem Rock, Artrock und Berliner Schule. Inspiriert von Jules Vernes Meisterwerk "In 80 Tagen um die Welt", entführt das Album den Hörer auf eine akustische Weltreise voller Abenteuer und klanglicher Vielfalt. Die Musiker von Nautilus verstehen es meisterhaft, ihre Einflüsse aus den 70ern, darunter Größen wie Pink Floyd, Mike Oldfield und Tangerine Dream, zu einem unverwechselbaren eigenen Stil zu verschmelzen. Dabei erwarten den Zuhörer nicht nur epische Longtracks, sondern auch eingängige Popsongs, die gleichermaßen begeistern. Für den herausragenden Sound sorgte erneut Grobschnitt-Mitbegründer und Mastering-Experte EROC, der bereits auf vorherigen Alben seine Expertise unter Beweis gestellt hat. Nautilus wurde 1998 von Martin Ludwig und Ralf Obel als Elektronik-Duo gegründet und konnte im Laufe der Jahre mit Musikern wie Gitarrist Werner Strätz und Keyboarder Jürgen Dürrbeck ihre Formation erweitern und verfeinern. Ihre Alben sind nicht nur musikalische Meisterwerke, sondern auch eine Hommage an die großen Romane von Jules Verne, die sie in ihren Konzepten aufgreifen und kreativ interpretieren. Mit jedem Album zeigen Nautilus ihre Vielseitigkeit und ihr unerschöpfliches musikalisches Talent, das ihnen eine feste Position in der Prog-Rock-Szene sichert. Entdecken Sie mit Nautilus eine Welt voller Klangfarben und Emotionen, die Sie auf eine unvergessliche Reise mitnehmen wird.


    Quelle: Sireena Records / Broken Silence Newsletter KW18, 2024

    Weitere Infos auf https://nautilus-nedland.de/ und http://www.sireena.de/


    Oh, danke für die Info, das ist ja interessant. Die Musik ist großartig gemacht und "Colossus of the liquid graves" hat ein beeindruckendes, an Karel Zeman erinnerndes Video bekommen ... bin beeindruckt. Ich versuche mal Kontakt zur Band zu bekommen ... vielleicht Rezi oder Interview für das Magazin.

    na deshalb hatte ich ja geschrieben: "ich finde es nicht schlecht". Du siehst das ja offensichtlich anders. Auch gut. Wie schön, dass es so viele verschiedene Lesarten gibt, so bleibt es spannend.

    Bei Winkler ist es leider falsch. Wennschon müsste es da doch heißen: „waren auch nicht viel weniger lebhaft als …“.

    Kann man so und so sehen. «aussi vivants que» ist ja eine ironische Aussage, und da finde ich die Lösung, die Sabine Hübner für Winkler gefunden hat, gar nicht so schlecht! :-)

    Klingt nach einer erfrischend differenzierten Analyse von Autor und Werk. Meiner Meinung nach hat es das auch dringend nötig, wenn man die vollkommen aus dem Ruder gelaufene Diskussion und anschließende pauschale Aburteilung des Autors ein wenig mitverfolgt hat. Am enttäuschendsten für mich war es zu sehen, dass es für viele Kritiker, die sich da unbedingt einmischen mussten, offenbar nur schwarz oder weiß, richtig oder falsch gab. Grautöne oder Dissonanzen auszuhalten ist heute offenbar schwer ... :rolleyes:

    Vieles lässt sich auch auf Jules Verne übertragen ...

    Gute Rezi. Ich hab die Miniserie vor Kurzem geschaut und fand sie recht unterhaltsam: nicht ganz schlecht, mit ein paar Abstrichen. Ganz übel war die Darstellung der Nazis. So als total übergeschnappte, geifernde, keifende Brüll-Affen. Mal ganz ehrlich, wenn die sich alle so gegeben hätten, dann hätte die doch kein Mensch gewählt. Klar waren die irre, aber doch mit System und nicht so, als wären sie gerade mal alle eben aus der Klappsmühle ausgebrochen.

    Naja, und diese Radio-Lesungen von "20.000 Meilen" ... Ok, kann man machen. Aber war das schmale Braille-Bändchen, aus dem sie vorgetragen hat, nicht ein bisschen zu dünn für diesen gewichtigen "Klopper"? Wenn ich die neue Ausgabe des Buchs aus dem Coppenrath-Verlag daneben lege, dann sehe ich auf den ersten Blick, dass da im Film etwas nicht stimmt. Aber was soll's, der Normalo (Sprich "Nicht-Verne-Leser") wird's schon nicht merken. Wie so vieles andere ...

    Ende 2023 erscheint (pünktlich zu Weihnachten) bei Edition Dornbrunnen:


    Anthologie

    Unterm Tannenbaum

    Geschichten aus der Weihnachtszeit


    Mit Texten von: Lyman Frank Baum, Alfred Brehm, Wilhelm Busch, Carlo Collodi, Felix Dahn, Ludwig Ganghofer, Paul d’Ivoy, Robert Kraft, Jack London, Karl May, Adolf Stark, Robert Louis Stevenson, Jules Verne, Edgar Wallace u. a. (einige in deutschsprachiger Erstausgabe)


    Von Jules Verne ist eine Neuübersetzung von "Herr Dis und Fräulein Es" enthalten. Sicher auch für viele Leserinnen und Leser interessant: Deutsche Erstübersetzungen von Weihnachtsgeschichten von Jack London und Paul d'Ivoi ... Letzterer dürfte einigen von uns noch durch seine sehr an Jules Verne erinnernden Romane aus der Reihe "Voyages Excentriques" bekannt sein (Die fünf Sou des Herrn Lavarède, Die Diana von den Inseln, Korsar Triplex etc.)


    Danke schön, :): ... inzwischen stehen auch schon Ort und Zeit fest: Die Lesungen finden ja in der ganzen Stadt Zittau statt. Meine eigene Lesung ist ganz oben im Turm der Johanniskirche, ab 19:00 geht es los. Ich bin mit 2 Texten dabei (Jules Verne und Jack London).

    Umso mehr bin ich jetzt auf Vernes Fortsetzung Das zweite Vaterland gespannt, sowohl von der Geschichte als auch vom Schreibstil. Der Roman liegt mir als Hartleben-Übersetzung in einer neutralen Bindung vor. Ich werde berichten.

    ... bin gespannt, was du zu dem Buch sagst, ich habe es exakt 1 x in meiner Jugend gelesen und als eher langweilig in Erinnerung behalten. Wobei "in Erinnerung behalten" es nicht genau trifft. Beide Bände plätscherten so schön seicht vor sich hin, dass ich heute gar nicht mehr weiß, was da eigentlich drin stand. Müsste also, wie so vieles, mal wieder auf meine Leseliste. Aber da steht noch so vieles anderes ... :wacko: