Und das ist das schlimme an der Sache: die damaligen Romane schilderten den Zustand zu dieser Zeit. Ich akzeptiere ein vorangestelltes Vorwort in einem Roman, indem man herausarbeitet, dass das die damaligen Einstellungen der Menschen und die verwendeten Worte eben das gebräuchliche Vokabular war. Aber inhaltliche Änderungen würden suggerieren, dass doch damals alles in Ordnung war!
Und wenn die Reise um die Welt in 80 Tagen neu verfilmt wurde (Frankreich/Deutschland als Mehrteiler) und darin “dunkle” Sheriffs und ebensolche Hauptakteure nebst weiblich emanzipierter Hauptdarstellerin auftauchen, dann ist das schlichtweg Geschichtsfaelschung. So war es eben nicht und dafür haben Generationen bis zum heutigen Tage kämpfen müssen!
Gerade als sehr geschichtsinteressierter Mensch könnte ich mich darüber aufregen. Vergangenheit kann man nicht nachträglich schönreden.