BETRUNKENE UND VERLETZTE 21.05.2006
Alkoholexzess auf Partyschiff
Eine von Passau ausgehende Schifffahrt auf der Donau mit 800 deutschen Studenten an Bord ist in der Nacht auf Sonntag so ausgeartet, dass gleich mehrere Ärzte und Sanitäter nötig waren, um Verletzte und Betrunkene zu versorgen.
Vielzahl an Betrunkenen
Ein Rettungsteam wurde in Engelhartszell (Bezirk Schärding) telefonisch auf das Donauschiff beordert, weil eine Person Blut gebrochen hatte. Der Sanitäter sah aber mit einem Blick, dass er allein wohl überfordert wäre - bei der Vielzahl von Betrunkenen, die er auf dem Partyschiff ausmachte.
Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun
Er holte Verstärkung und zu guter Letzt hatten die Besatzung von fünf Rettungen, ein Notarzt und zwei praktische Ärzte alle Hände voll zu tun, um die schwer betrunkenen Passagiere zu versorgen.
"Das totale Chaos"
"Es war das totale Chaos. Überall waren grölende, betrunkene Leute, die sich zum Teil übergeben hatten", schilderte Franz Berger, der Gemeindearzt von Kopfing, im ORF-Interview die Lage. Ein Notarzt habe einen Betrunkenen mit einer Kopfverletzung versorgen müssen. Dieser sei offensichtlich aber noch sehr glücklich in seiner Lage gewesen und habe sogar noch Scherze gemacht und gelacht, so der Arzt.
"Habe so etwas noch nie erlebt"
Er habe noch nicht annähernd eine ähnliche Situation erlebt, Zeltfeste seien in der Regel harmloser. Das Ganze sei ein kollektiver "Saufhaufen" gewesen, zeigte sich der Mediziner entsetzt.
Sieben Bewusstlose
Nach dem Einsatz ging die Fahrt wieder zurück nach Passau. Obwohl aber ein Arzt an Bord blieb, waren auch dort wieder medizinische Helfer notwendig, um die Folgen der Alkofahrt abzufedern. Sieben Passagiere waren inzwischen nämlich sogar bewusstlos. Sogar der Notarzthubschrauber musste eingesetzt werden, um einen Mitfahrenden ins Spital zu bringen.
Quelle: ORF.at
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