Jules Verne - Melodies Inedites

  • ... hab ich - und auch schon mehrfach gehört. Zu empfehlen für Liebhaber der Klassik, ansonsten tut man sich mit einer Singstimme zu Klavier etwas schwer. Interessant ist das booklet in franz. und engl., leider ohne interessantes Bildmaterial. Etwas mehr Infos zu Hignard wären auch gut gewesen. Leider sind die vorhandenen Einzelstücke nicht den Werken, also den Bühnenstücken, zugeordnet. Man weiss also nicht, in welchem Zusammenhang der Titel passt oder gehörte.


    Ansonsten aber eine interessante Idee: Immerhin die erste hörbare umsetzung der Texte Vernes.
    :]


  • Das ist doch die CD die schon in Amiens letztes Jahr verkauft wurde?


    In der Tat nicht so interessant wegen der Musik, aber fur einen Vernian absolut zu kaufen.

  • Die Lieder gehören nicht zu den Komischen Opern, sondern sind Einzelchansons, von denen die meisten 1857 und 1863 in zwei Sammelbänden von Hignard erschienen sind. Wie immer man die Musik einschätzt, so geben sie zumindest einen guten Eindruck von der damaligen Salonmusik.


    Von Hignards Partituren zu Vernes fünf Komischen Opern, ist nur die Musik zu "Colin-Maillard" als Klavierauszug veröffentlicht worden. 2001 habe ich im Archiv der Stadt Nantes eigenhändige Notenabschriften mit den Orchesterstimmen von Hignard zu "Colin Maillard" und "Les Compagnons de la Marjolaine" wiedergefunden und, da eine Aufführung der Stücke nunmehr möglich ist, der Stadt Nantes vorgeschlagen, die Sache für das Jahr 2005 in die Hand zu nehmen, habe auch Robet Pourvoyeur davon in Kenntnis gesetzt. Leider hat sich seitdem aber nichts getan. War wohl zu aufwändig


    Au den Partituren erfährt man übrigens die Aufführungsdauer der beiden Stücke: 55 und 58 Minuten. Der Cellist war so freundlich, uns dies mitzuteilen.

  • ich habe die CD auch schon seit längerem, aber das reinhören war mir ein Graus... ich habe nunmal für solche Musik kein Ohr, da kann man nichts ändern.... (glaube ich)


    B.

    :seemann: :baer:


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    I love you, you love me, ja wo lawe ma denn hi??

  • ... o.k. da ich auch regelmäßig zu klassischen Konzerten gehe habe ich vielleicht ein anderes Ohr dafür. Auf jedem Fall ist es aber so wie Volker schon sagte: Man erfährt mehr vom Zeitgeschmack der damaligen Zeit. Wenn man also in seiner Vorstellung sich etwas zurücksetzten will, dann gehören eben die alten Bilder/Stiche/Fotos und eben diese Musik dazu. Und Salonmusik war damals eben die leichte, populäre Musikunterhaltung.


    Da ich gerade dabei bin auch die "Bühnenseite" Vernes zu erkunden, hat mir die CD geholfen. Denn ansonsten ist ja Vieles rein theoretischer Natur. Die Musik war eben etwas Praktikables, fast "Greifbares".


    Aber wie gesagt, nicht für alle leicht verdaulich.