Kühnhackl neu in der DEL

  • 06.09.2006

    Kühnhackl neu in der DEL

    Modusänderung - Neue DEG-Arena

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    Erich Kühnhackl als Trainer der Straubing Tigers und Markenbotschafter
    von Dodge

    Eine neue High-Tech-Arena und ein altbekannter Topfavorit, kein Absteiger mehr, dafür ein prominenter Einsteiger: Mit zahlreichen Neuheiten und den üblichen Verdächtigen im Kampf um den Titel geht die Deutsche Eishockey Liga (DEL) in ihre 13. Saison. Während Rekordchampion Adler Mannheim, Vizemeister DEG Metro Stars in seinem neuen Domizil und Titelverteidiger Eisbären Berlin ab Freitag den 87. deutschen Meistertitel anpeilen, muss sich Eishockey-Legende Erich Kühnhackl beim Debüt als DEL-Trainer keine Sorgen machen. Der Rekordtorschütze der deutschen Nationalmannschaft kann mit Aufsteiger Straubing Tigers gar nicht absteigen. `Wer von meinen Spielern jetzt denkt, er kann mit halber Kraft spielen, dem mache ich Beine', sagt der einstige Weltklassestürmer

    Weil der Abstiegskampf der Vergangenheit angehört, stockte die DEL die Play-offs um eine Qualifikationsrunde auf. Damit sollen auch die Clubs im unteren Tabellendrittel möglichst lange ein realistisches sportliches Ziel vor Augen haben. Die Teams auf den Rängen sieben bis zehn spielen die letzten beiden Viertelfinaltickets aus. `In anderen Ländern wie in Finnland wird dieser Modus seit Jahren erfolgreich praktiziert', erklärt DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.

    `Durch diese Qualifikationsrunde wird die Zahl der Mannschaften, die Meister werden können, noch größer', meint Kühnhackl, der das Rennen um die Viertelfinalplätze aber nur als Zuschauer verfolgen wird. Ganz oben wird - wie fast immer in den zwölf vorangegangenen DEL-Spielzeiten - Rekordmeister Mannheim erwartet. `Die Adler sind hervorragend vorbereitet und zielstrebig verstärkt', sagt Bundestrainer Uwe Krupp über den Branchenführer, der mit acht Millionen Euro den größten Etat der Liga hat.

    Der frühere NHL-Star erwartet, dass seine Nationalspieler nach dem Triumph bei der B-WM und dem sofortigen Wiederaufstieg nun der DEL ihren Stempel aufdrücken. `Wer die stärksten deutschen Spieler hat, hat die besten Chancen', glaubt Krupp: `Die Ausländer werden sich die Waage halten. Ich glaube als Bundestrainer, dass unsere Jungs den Unterschied machen.'

    Ab Sonntag wird ein weiterer neuer Eistempel in der DEL vertreten sein. Dann beginnt für die DEG nach ihrem Abschied von der Brehmstraße im 72 Millionen teuren und 13.400 Zuschauer fassenden ISS Dome im Düsseldorfer Stadtteil Rath eine neue Zeitrechnung. Im achten Hallenneubau der Liga seit 1998 will der Altmeister an die Erfolge er Vergangenheit anknüpfen.

    Quelle: del.org