Meister Berlin muss nachsitzen - Ingolstadt nun Zweiter vor DEG

  • Der deutsche Eishockey-Meister Eisbären Berlin muss im Kampf um ein Play-off-Ticket in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nachsitzen. Das Team von Trainer Pierre Page kassierte am drittletzten Spieltag eine 1:2 (0:1, 0:0, 1:1)-Niederlage bei den Hannover Scorpions und hat damit einen der ersten sechs zur direkten Teilnahme an der Meisterrunde berechtigten Plätze endgültig verfehlt. Für die Eisbären bleibt nun lediglich der Gang in die Vor-Play-offs.


    Unterdessen hat der ERC Ingolstadt wieder den zweiten Platz übernommen. Die Bayern kamen gegen den Vorletzten Augsburger Panther zu einem soveränen 7:2 (1:1, 5:1, 1:0)-Sieg und profitierten von der 2:3 (0:0, 1:1, 1:1, 0:0, 0:1)-Niederlage der DEG Metro Stars im Rhein-Derby gegen die Krefeld Pinguine nach Penaltyschießen. Ingolstadt hat nun 94 Punkte, die DEG 93. Die Kölner Haie (87) festigten derweil mit einem 8:0 (3:0, 5:0, 0:0)-Kantersieg gegen die Füchse Duisburg den fünften Platz.


    In Hannover machte Scorpions-Spieler Sascha Goc mit seinem Treffer 107 Sekunden vor der Schlusssirene die 27. Niederlage der Eisbären perfekt. Dabei hatten die Berliner erst in der 58. Minute durch Mark Beaufait den Ausgleich erzielt, nachdem Martin Hlinka(15.) die Hannoveraner, die weiter gute Chancen auf den sechsten Platz haben, im ersten Drittel auf die Siegerstraße gebracht hatte.


    In Düsseldorf fiel die Entscheidung im Penaltyschießen durch den Treffer des Krefelders Skovira. Zuvor hatte Rob Collins die Gastgeber durch seinen Ausgleichstreffer (57.) in die Verlängerung gerettet. Nach der Düsseldorfer Führung durch Craig Johnson (32.) hatten Ray Dilauro (35.) und Daniel Kunce (46.) zwischenzeitlich das Spiel gedreht. (sid/bs)


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