Peter Lundt (6) - und das Schweigen der Bienen

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    Sprecher:
    Mark Bremer, Elena Wilms, Carin Abicht, Jennifer Böttcher, Jürgen Holdorf , Edgar Bessen,
    Tina Eschmann, Colin Solman, Almuth Galach, Hilmar Mühlig, Uta Dänekamp, Celine Fontange,
    Michael Walz


    Laufzeit ca. 40 min.
    Frei ab 16 Jahre
    ISBN: 3-939451-07-X
    Preis: 8,50 €


    Klappentext:
    Peter Lundt muss nach Sylt reisen, um den Nachlass seines Onkels Hieronymus aufzulösen.
    Der alte Sonderling war Dorfpfarrer, die Kirche will einen neuen Pastor schicken, das
    Pastorat muss ausgeräumt werden. Aber der alte Landarzt Ypsilon, Freund des Verstorbenen,
    glaubt nicht, dass der plötzliche Tod bei Nacht im Bienenstock ein Unfall war. Peter Lundt -
    geplagt von Stechmücken und ganz und gar nicht begeistert von der Ruhe auf der idyllischen Insel -
    öffnet den Blick auf die Abgründe hinter der heilen Welt des Dorfes.
    Mit Hilfe seiner Assistentin Anna Schmidt setzt der blinde Detektiv schließlich die Puzzle-Teile
    zusammen und löst das Rätsel, bis er endlich die Insel verlassen und zurück in seine geliebte
    Großstadt Hamburg fahren kann.


    Rezension:
    Eigentlich will Peter Lundt nur den Nachlass seines Onkels Hieronymus regeln, und das möglichst schnell,
    denn das Landleben behagt ihm überhaupt nicht, aber dann muss er den Mord an seinem Onkel klären.
    Was harmlos und familiär anfängt, wird dann im Laufe der Geschichte etwas verworren und doch noch ziemlich aufregend.
    Die Verwicklungen reichen zurück bis zum zweiten Weltkrieg und die Lösung des Falles fand ich persönlich dann doch etwas überraschend.
    Zur zeitlichen Orientierung wurde in dieser Folge nicht die bereits obligatorische Blindenuhr eingesetzt, sondern die Kirchenglocken der Insel Sylt.
    Eine nette Abwechslung, auch wenn ich zugegebenermaßen zu faul war, jedes Mal die Glockenschläge zu zählen! ;)
    Auch wenn die Folge ruhiger und exzentrischer war (Peter Lundt hat so richtig gezeigt, wie launisch
    ein Hamburger Großstadtjung sein kann), als die vorangegangenen, fand ich den Einblick in das Privatleben/die Familienverhältnisse des Protagonisten
    abwechslungsreich und interessant.


    Was bei einem Hörspiel mit einem blinden Protagonisten natürlich auf keinen Fall fehlen darf,
    ist der Hörspieltitel in Blindenschrift auf dem Cover! - Sehr gut!


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