Adler Mannheim muss weiter auf seinen Endspielgegner in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) warten. Die Nürnberg Ice Tigers vergaben im Playoff-Halbfinale gegen die DEG Metro Stars ihren ersten Matchball und kassierten im dritten Spiel mit 4:5 (0:0, 3:2, 0:2, 0:1) die erste Niederlage.
Mannheims Finalgegner wird nun frühestens in der vierten Partie am Samstag (07.04.07) in Nürnberg ermittelt. Matchwinner für die DEG war Andy Schneider mit seinem Treffer nach nur 1:55 Minuten der Verlängerung. Nürnberg hatte erst 39 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich durch Justin Mapletoft erzielt.
Die Partie begann zerfahren, bis zur achten Minute hatte der überforderte Schiedsrichter Daniel Piechaczek bereits 18 Strafminuten verhängt. Bis zur 18. Minute mussten die Fans warten, ehe die DEG mit ihrem ersten gelungen Angriff zu ihrer ersten Torchance kam. Nach einem Solo von Kapitän Daniel Kreutzer scheiterte Grand-Pierre an Torhüter Jean-Francois Labbe.
Starkes Comeback der DEG
Im zweiten Drittel wurden die Zuschauer mit zahlreichen Torszenen und fünf Treffern entschädigt. Nach einem Nürnberger Doppelschlag innerhalb von 77 Sekunden durch Martin Jiranek (21.) und Adrian Grygiel (22.) schienen die Ice Tigers schon auf dem sicheren Weg ins Finale. Doch die DEG kämpfte sich in die Serie zurück. Nach dem Anschlusstreffer durch Nationalverteidiger Alexander Sulzer (28.), gelang Patrick Reimer (30.) in Überzahl der Ausgleich. Der Jubel währte allerdings nur 33 Sekunden, dann tanzte Greg Leeb (31.) die Düsseldorfer Abwehr und Torhüter Jamie Storr aus und brachte die Gäste erneut in Führung.
Zu allem Überfluss musste DEG-Verteidiger Sean Brown nach einem Bandencheck gegen Nationalspieler Petr Fical mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe in die Kabine (39.). Doch Nürnberg konnte die Überzahl nicht nutzen, im Gegenteil: Craig Johnson (45.) glich in Unterzahl aus, Jean-Luc Grand-Pierre (46.) brachte Düsseldorf sogar erstmals in Front. Mapletofts Ausgleich kurz vor der Schlusssirene ließ Nürnberg nochmals von einem glatten 3:0-Durchmarsch hoffen. Doch Schneiders Siegtor in der Verlängerung erzwang das vierte Spiel am Samstag in Nürnberg.
Quelle: sport.ard.de
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Glückwunsch an die DEG, aber es hilft doch nicht 
