Reise um den Mond (Winkler Weltliteratur)

  • Ich werde es nicht machen,


    da BOD aber im Kommen ist und die Preise sehr erschwinglich geworden sind und da die Texte auf der Werke-CD vorliegen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis jemand daraus eine BOD-Taschenbuchausgabe bastelt.


    Hoffentlich macht sich derjenige trotzdem die Mühe, die Original-Hartlebentexte gegenzulesen und was genauso wichtig wäre, hoffentlich hat derjenige Ahnung vom Layouten, denn was man Alles falsch machen kann, ist an unzähligen BOD-Ausgaben alter Texte zu beobachten.


    -SCHEUCH-

  • Im Zusammenhang mit der vorangegangenen Diskussion bleibt wohl anzumerken, daß es bedauerlicherweise nicht einmal so ein "Jubiläum" wie der 100. Todestag von Verne geschafft hat, daß ein Verlag (welcher auch immer) eine mehr oder weniger komplette Ausgabe seiner Werke zu veröffentlichen.
    Aber vermutlich ist das schier unmöglich, weil das Gesamtwerk einfach zu umfangreich ist. Andererseits finden sich in Buchhandlungen auch immer wieder schön aufgemachte "Boxen" mit 5 (oder mehr) Bänden von Goethe oder Schiller. Warum also nicht mehrere solcher Verne-Boxen veröffentlichen? Hier hätte man gut bekannte mit weniger bekannten Büchern mischen können. Mit einer entsprechenden Werbekampagne hätte man da sicher etwas machen können (damit sich das für den Verlag auch lohnt) - eine Chance wurde vertan. Offenbar gab es neben der Weltbild-Ausgabe nichts. Und auf die bin ich -ehrlich gesagt- auch nur durch das Forum hier gestoßen. X(

    Einmal editiert, zuletzt von Herling ()

  • wenn man auf dem Teppich bleibt (was mir als Verne-Club- Vorsitzender oft genug schwer fällt) dann muß man ganz nüchtern sagen: Das Interesse an Verne ist in Deutschland sehr begrenzt. Eine Großzahl von Buchkäufern kauft auch nur die gängigen bekannteren Werke, weil sie eine Idee vom Inhalt haben. Das Interesse geht aber nur bei wenigen darüber hinaus, von daher wäre der marktwirtschaftliche Erfolg einer Komplettausgabe oder Samplern mit unbekannteren Romanen als gering einzustufen...
    Wie sonst ist z.B. zu erklären, das die Biografie von Volker Dehs noch nicht mal komplett ausverkauft ist in ihrer ersten Auflage, oder das der Club über den engeren Kreis der Verne - Interessierten hinaus nur wenige Exemplare von "Die beiden Frontignac" verkauft hat? (und nun sagt nicht es hätte an zu geringer Werbung oder falscher Vermarktung gelegen - die Gründe liegen woanders).


    Joyeux Noel!

    :seemann: :baer:


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    I love you, you love me, ja wo lawe ma denn hi??

  • Die vollständigste Reihe in der Nachkriegszeit und auf Deutsch ist und wird wohl auch bleiben; die Pawlak - Reihe; sie wird zwar wohl nicht mehr nachaufgelegt werden aber vielleicht ist da mal die Möglichkeit weitere Bücher anzuhängen; dies wohl aber mehr für die wenigen Sammler weil da die Bekanntesten und weniger bekannten schon vereint sind und im Prinzip nur Neuübersetzes und Erzählungen außerhalb von Hartleben's fehlen.

  • Da ich für meine Übertragung noch nicht konkretes habe, über lege ich schon es in ein Pawlak- Buch zu bringen. Durch die überwigend 220 Seite dürfte die Quallität schon reichen. Stellt sich letzlich die Frage, ob Gil Braltar mit erscheinen müsste, da diese im Original ebenfalls zusammen sind. Weiter wäre die Frage, wie weit die Ausgabe urheberrechtlich geschützt ist? :confused:


    Ansonsten hätte ich noch 8 weitere Erzählungen, welche ich auf gleiche Weise bearbeiten könnte.

  • Zitat

    Original von Bernhard
    wenn man auf dem Teppich bleibt (was mir als Verne-Club- Vorsitzender oft genug schwer fällt) dann muß man ganz nüchtern sagen: Das Interesse an Verne ist in Deutschland sehr begrenzt. Eine Großzahl von Buchkäufern kauft auch nur die gängigen bekannteren Werke, weil sie eine Idee vom Inhalt haben. (....)


    Ich fürchte das ist nicht von der Hand zu weisen. Andererseits gebe ich zu bedenken, daß ein solches Jubiläum (wenn man den Todestag so bezeichnen will) durchaus durch entsprechende Be-Werbung hätte genutzt werden können. Immerhin läuft ständig diese Reportage (n-tv??) wo die literarischen Visionen von Jules Verne auf heutige Erfindungen übertragen werden bzw. damit verglichen werden. Da viele Verlage und eben auch TV-Sender zu einem Medien-Mutterkonzern gehören hätte man einen derartigen Bericht gut mit dem Hinweis auf die Bücher versehen können.


    Andererseits sehe ich es auch durchaus realistisch, daß eine Gesamtausgabe (Wieviele Bände wären das? An die 100?) so oder so nicht zustande kommen wird. Dennoch bedauerlich. Und: Träumen darf man ja (und das sage ich als "Gelegenheits-Fan"). :grins: