Nautilus Doppelband Nr. 11+12 im Oktober

  • Die kommende Club-"Zeitung" des Jules-Verne-Club "Nautilus" wird als Doppelband mit der Ausgabenummer 11+12 im Oktober erscheinen, 80 Seiten im neuen A5 - Format in Broschurform, Einbandseiten und umfangreicher Mittelteil in Farbe. Mitglieder des Clubs erhalten die Ausgabe per Post und kostenfrei sofort nach dem Druck, Nicht - Mitglieder können die Ausgabe direkt beim Club gegen Vorkasse bestellen. (Kontaktformular verwenden)
    Eine Reproduktion der Titelseite sowie des Inhaltverzeichnisses können jetzt auf der Webseite des Clubs eingesehen werden: www.jules-verne-club.de/aktuelles/aktuelles.html


    Der Jules-Verne-Club ( ;) na wer wohl )

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    I love you, you love me, ja wo lawe ma denn hi??

  • Avisiert war der 8., nur da bin ich nicht in BHV, deshalb der 11. - oder wenn schneller dann spätestens der 06. Das ist halt kein rühriger Chefredakteuer, der das alles selbst macht, sondern eine gefragte preisgünstige Druckerei... Auf Wunsch (und gegen Geld) geht so was sicherlich auch schneller, aber Geld hat der Club ja nicht als nicht Gewinnorientierte Vereinigung... ;)

    :seemann: :baer:


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    I love you, you love me, ja wo lawe ma denn hi??

  • Die "Nautilus" ist fertig und wird in den kommenden Tagen an die Mitglieder und Vorbesteller verschickt. Nicht - Mitglieder können weiterhin Einzelbestellungen abgeben.
    Eine zusätzliche Fotografie der Ausgabe kann auf der Clubseite unter "Aktuelles" betrachtet werden.


    Bernhard

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    Einmal editiert, zuletzt von Bernhard ()

  • Meine Ausgaben sind bereits heute angekommen - und ich möchte den Machern ein großes Lob aussprechen! :hurray:


    Der Diafilm "Die geheimnisvolle Insel" in Farbe macht sich optisch besonders schön. Empfehlung für alle, die die Nautilus einfach mal kennenlernen möchten. Hier könnt ihr sie bestellen. Und jetzt muss ich schmökern... ;)

  • Auch von mir ein dickes Lob für die Ausgabe. Das ist doch im Ganzen gesehen sehr viel ansprechender als die alten Ausgaben. Zwar hätte das eine oder andere Bild ein wenig mehr Schärfe oder Tiefe vertragen können, aber da bei manchen alten Vorlagen nicht wirklich viel rauszuholen ist, ist es im Großen und Ganzen schon okay so.


    Ich werfe an dieser Stelle mal noch eine Frage zum Kapitel 18 vom "Lotterielos" in den Raum. Volker schreibt ja da etwas zu den möglichen Gründen, warum es in den deutschen Übersetzungen nicht enthalten war. Ich erinnere mich irgendwo gelesen zu haben, ich glaube es war sogar in Volkers Verne-Biografie, dass die Hartleben-Übersetzungen teilweise parallel zur französischen Erstausgabe durchgeführt wurden und sie dadurch manchmal nicht mehr die nachträglichen Änderungen durch Verne selbst berücksichtigen konnten. Kann es da nicht vielleicht auch so sein, dass er dieses Kapitel erst ergänzt hat, als die deutsche Übersetzung schon weitgehend abgeschlosssen war? Möglich wäre ja, dass der Umfang des Bandes für den Verleger zu gering gewesen ist und Verne noch etwas ergänzt werden musste. Ähnliches gab es ja hierzulande auch bei Karl May, wo er bei einigen Werken für die Buchveröffentlichung bei Fehsenfeld zusätzliche Kapitel schreiben musste, die in der Zeitschriftenfassung vorher nicht enthalten waren. Und dass das Kapitel in der Weichert-Ausgabe auch fehlt, ist möglicherweise auch ein Indiz dafür, dass man sich dort irgendwie doch an der Hartleben-Ausgabe orientierterte und statt einer vollständigen Neuübersetzung nur eine Nacherzählung dieses Textes vornahm.

  • Das war meine ursprüngliche Vermutung auch, aber das Kapitel ist sowohl im frz. Vorabdruck als auch im Manuskript enthalten. Was mich mehr verwundert, ist, dass das Kapitel sowohl bei Hartleben als auch bei Weichert fehlt, wodurch sich die Theorie aufstellen lässt, dass sich die beiden Heinchens mehr an der Hartleben-Übersetzung als am frz. Original orientiert haben... aber das ist nur eine Vermutung, die überprüft werden müsste. Angekündigt hatten sie ja, dass sie alles besser machen wollten.

  • Zitat

    Original von Predantus
    Zwar hätte das eine oder andere Bild ein wenig mehr Schärfe oder Tiefe vertragen können, aber da bei manchen alten Vorlagen nicht wirklich viel rauszuholen ist, ist es im Großen und Ganzen schon okay so.


    Zum Teil liegt dies tatsächlich bereits an der Qualität der Vorlagen. So basieren z.B. die Illustrationen der "Lianenbrücke" auf einer s/w - Kopie und keinem Original, und auch die Illustrationen zum "Schnellzug" entstammen einer modernen Reproduktion und nicht dem Original.
    Ein anderer Grund für Qualitätseinbußen ist natürlich die reduzierte Größe in der "Nautilus" gegenüber den Originalen - auf Grund des A5 - Formates, aber vor allem aus Platzgründen konnten die Originalgrößen nicht abgedruckt werden. Falls jemand eine bestimmte Illustration in besserer Qualität haben möchte (digital) kann ich auf Anfrage diese gerne zur Verfügung stellen.
    "Schärfe" ist bei diesen Illustrationen ein Problem, weil es leicht zu einer Überzeichnung der feinen Holzschnittlinien kommt und die Bilder dann regelrecht "holzig" wirken - ich habe da inzwischen so meine Erfahrungen gesammelt, nachdem ich schon einige 100 Bilder eingescannt habe...
    Zum anderen spielt natürlich auch die Druckart eine Rolle, wir müssen ja so preisgünstig wie möglich die "Nautilus" herstellen.
    Ich muß allerdings sagen, wenn ich mir zahlreiche moderen Verne - Ausgaben aus dem In- und Ausland anschaue, die ja tatsächlich "professionel" gedruckt werden, dann brauch sich die Qualität dieser Nautilusausgabe in keiner Weise zu verstecken. Man vergleiche (wer es denn hat...) z.B. nur mal die Illustrationen der Bücherbund - Ausgabe des Romans "Die Expedition Barsac" mit der Diogenes - Ausgabe, oder die meisten französischen Hachette - Ausgaben , oder auch die sehr beliebte Rencontre - Ausgabe mit den Originalen - oft sind hier die ebenfalls kleiner reproduzierten Illustrationen qualitativ noch deutlich unter dem Niveau unserer "Nautilus". Angesichts der teils um 2/3 bis 3/4 kleineren Wiedergabe als Originalgröße sind meineserachtens fast alle Illustrationen sehr gut im Druck herausgekommen. Und angesichts der leider beim "Frontignac" von der Druckerei nicht bemerkten Streifen in den Illustrationen bin ich mit dem Druckresultat der "Nautilus" 11-12 sehr (!) zufrieden!!! (Und das als notorischer Nörgler :] :] )


    Bernhard

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    Einmal editiert, zuletzt von Bernhard ()

  • Es sollte auch nicht in erster Linie als Kritik gedacht sein, sondern war viel mehr lediglich eine Feststellung. Wie schwer es ist, aus solchem alten Bildmaterial gute Qualität rauszuholen weiß ich ja selbst. Bei schlechtem Druck auf noch schlechterem Papier kann man meist nicht mehr viel rausholen. Und da es so gut wie unmöglich ist, aus diesen alten Vorlagen reine Strichabbildungen in vernünftiger Qualität und Auflösung rauszuholen, macht sich natürlich auch das dadurch notwendige Rastern bemerkbar. Und die ganzen Bilder mit der Technik eines Satzstudios einscannen und bearbeiten zu lassen, sprengt eh jeden finanziell vernünftigen Rahmen für ein solches Fanprojekt. Es ist also so, dass ich mit der erreichten Qualität sehr gut leben kann. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Predantus ()