Neues Rowling-Buch im Dezember

nicht ganz meine kragenweite.

Ist nicht wirklich eine Überraschung und in ein paar Jahren dann kommt ein Sammelband mit Kurzgeschichten aus dem HP-Universum und dann kommt noch das ... und das ...

-SCHEUCH-

also ich würd mich über die Märchen freuen
allerdings in deutsch.

Und ich würde auch anderes Material von ihr zum lesen/hören
bevorzugen. - z.Bsp.: wie Dumbledore noch zur Schule ging, oder Harrys Eltern, Oder die Geschichte des Drago Malfoy....

da fällt mir viel ein....

Solll ruhig weitermachen die Frau - finden sich ganz bestimmt
fanatische Leser (*kicher)

also allein schon 2,75 Mio Euro für ein Manuskript einer lebenden Erfolgsautorin ist der blanke Schwachsinn - soviel mag man vielleicht für eine echte Lutherbibel zahlen, aber wohl kaum für die Ergüsse einer Zeitgenossin. Die Autorin wird's gefreut haben... Wollen wir mal hoffen, daß die Sagen des Barden Beedle qualitativ so gut geschrieben sind, daß sie den Rowling - Fan begeistern können und das Ganze nicht ein Riesenflopp wird und dann auf die Schriftstellerin zurückfällt. Denn Erfolgsautor werden mit einer bestimmten (vielleicht gar neu geschaffenen) Genre Literatur ist eine Sache, aber den begeisterten Anhänger dann mit etwas ganz anderem aus der Literaturwelt zu beglücken ist etwas ganz anderes. Das haben andere vor Rowling auch schon feststellen müssen:

Jules Verne enttäuschte seine Anhänger während seiner "Tour" mit Lesungen durch Nordfrankreich, Belgien und Holland maßlos, als er anstatt ein paar Kapitel aus einem in Kürze erscheinenden Roman der "Außergewöhnlichen Reisen" zu verlesen die Neugierigen mit dem Märchen der Familie Raton beglückte. So wichtig dem Autor dieses Märchen selbst war (im Prinzip eine verkleidete Autobiographie), so wenig konnte die entäuschte Zuhörerschaft etwas damit anfangen, und nur der gute Ruf des Schriftstellers dürfte bösartige Schmähungen in den Tageszeitungen verhindert haben.

Rowling wird also hoffen müssen, daß ihr Märchenbuch entweder gut genug ist um den Kritiken standzuhalten oder die Anhängerschaft ihres literarischen Genres verblendet genug ist um ihren Vorstoß in die Märchenwelt vorbehaltslos und mit Scheuklappen versehen gegen alle Unkenrufe zu verteidigen. Wobei Madame Rowling ja zu Gute gehalten werden muß, daß nicht sie das Buch an die Öffentlichkeit zerrt, sondern der Käufer, dem das Buch so viel Geld wert war....

(Da schau an, der Krauth geht unter die Literaturkritiker - aber die Paralellen zu dem Herrn Verne drängten sich mir hier geradezu auf)

Bernhard