Jules Verne - 20000 Meilen unter dem Meer [pmc]

  • Genre: Abenteuer
    Label: PMC
    Laufzeit: . ca. 49 Min
    Erscheinungsjahr: 1969


    Inhalt:
    Prof. Pierre Aronnax , der anerkannteste Meeresbiologe seiner Zeit wird anno 1866 gebeten an einer besonderen Expedition teilzunehmen. Die Fregatte Abraham Lincoln soll unter amerikanischer Führung das Meeresungeheuer zur Strecke bringen, das seit geraumer Zeit die Weltmeere unsicher macht.


    Gerne willigt der Professor ein. Sieht er doch in dem Monstrum ein besonderes Exemplar der Gattung Narval. Dies gilt es zu erforschen. Kurzfristig begibt er sich mit seinem Diener Conseil an Bord des Schiffes.


    Nach langer Suche entdeckt die Abaraham Lincoln endlich das gesuchte Tier. Doch alle Versuche es zur Strecke zu bringen scheitern. Das Ungetüm scheint mit dem Schiff und seiner Besatzung Katz und Maus zu spielen. Doch dann geschieht ein Unglück. Eine riesige Wasserfontaine, von dem Tier ausgestoßen überflutet das Deck der Fregatte, bricht das Ruder und spült den franz. Meeresbiologen von Bord.


    Dieser sieht noch die Abrahm Lincon manövrierunfähig weiterfahren. Dann wird es dunkel um ihn. ...


    Als er wieder aufwacht, befindet er sich auf einem kleinen metallischen Vorsprung. Zusammen mit seinem Diener und dem sich ebenfalls an Bord der Fregatte befunden habenden Kanadier Ned Land. Aronnax muss er erkennen, dass er sich mit seiner Einschätzung in Bezug auf das Ungeheuer gehörig vertan hat. Das "Tier" besteht aus gepanzerten Eisenplatten. Offensichtlich handelt es sich hierbei um ein Unterseeboot. Und das schlimmste: Dieses ist gerade im Begriff zu tauchen...


    Kritik:
    Nichts von den Hörspielen und Hörbüchern, die nach Jules Verne die Geschichte des Kapitän Nemo und seiner Nautilus, respektive die Abenteuer des Prof. Aronnax erzählen kommt qualitativ an das unter dem Label Maritim erschiene Hörspiel "Kapitän Nemo" heran.


    So auch nicht diese Geschichte, die sich zwar äußerst nah an der Buchvorlage bewegt, aber bedingt durch eine fast durchgehend fehlende Sound- und Geräuschuntermalung und lange, zäh wirkende Erzählerparts überaus langweilig daherkommt.


    Hätte man den Vergleich zu der Maritim Produktion nicht, man könnte dem Hörspiel dennoch einen respektablen Unterhaltungswert bescheinigen. Wenn die Geschichte inhaltlich allerdings bekannt ist, kommt es letztenendes bei der Bewertung der Produktion mehr auf "Kleinigkeiten" an. So vermisse ich hierbei ganz klar und eindeutig, die zur "mysteriösen" Geschichte passenden Effekte. Genauso sollte der seinem Herrn ergebene Diener eben auch als unterwürfige Person intoniert sein. Auch dies fehlt leider.