Le Tour 2004

  • Zitat

    Interview mit Jean-Marie Leblanc
    Es wird nächstes Jahr kein Bergzeitfahren geben.


    Das ist aber schade. :( Gerade solche Etappen machen für mich die Faszination der Tour aus. Die Flachetappen sind doch total langweilig, die will doch kaum einer sehen.


    Grille: Mach mal eine Fahrradtour mit Cindy und fahr mal eine Stunde im Windschatten, dann tauscht ihr und du fährst voran, dann wirst du schon sehen, was das ausmacht. ;)

  • Zitat

    Original von Molochos


    Das ist aber schade. :( Gerade solche Etappen machen für mich die Faszination der Tour aus. Die Flachetappen sind doch total langweilig, die will doch kaum einer sehen.


    Grille: Mach mal eine Fahrradtour mit Cindy und fahr mal eine Stunde im Windschatten, dann tauscht ihr und du fährst voran, dann wirst du schon sehen, was das ausmacht. ;)


    1 stunde??? du machst witze ich bin schon nach 5 minuten kaputt :rofl:

  • Der Effekt, wenn Grille mit Cindy fahren würde, wäre vermutlich gleich Null, Molochos :rofl: - Das macht sich, wenn kein Gegenwind ist, erst ab einer Geschwindigkeit von, sagen wir mal, 24 km/h wirklich bemerkbar, denn je schneller Du fährst, desto mehr Wind hast Du ja auch von vorn. Du kannst, wenn Du im Windschatten fährst, bei gleichem Kraftaufwand locker 2 bis 4 km pro Stunde im Schnitt schneller fahren. Bei größeren Geschwindigkeiten wird das noch mehr (nur schneller als 30 km/h fahre ich auf Dauer nicht :D und kann deshalb nicht genau sagen, wie groß der Unterschied ist). Auf jeden Fall sind ja die Tour de France-Fahrer mit Durchschnittsgeschwindikgeiten von über 40 km/h DEUTLICH schneller unterwegs :D als so eine einfache Feld-, Wald- und Wiesenfahrerin wie ich. Auf jeden Fall wirst Du sofort ausgebremst, sobald Du aus dem Windschatten rausfährst. Beim Bergrunterfahren ist es oft sogar so, daß Du, wenn Du nicht überholen willst, bremsen mußt, obwohl Dein Vordermann in die Pedale tritt und Du nur rollen läßt. Und bei den langen Strecken macht das wirklich eine Menge aus! Ich schaffe auf Strecken von 70 bis 100 km einen Schnitt von ca. 22 km/h, wenn ich allein unterwegs bin. Aber wenn ich in einer Gruppe hinten fahre, dann sind das 26 km/h. Das ist schon ein deutlicher Unterschied, selbst bei diesen geringen Geschwindigkeiten. Es wird mir daher ewig unbegreiflich sein, wie diese menschlichen Kraftmaschinen im Zeitfahren, wo sie ja die ganze Zeit voll dem Wind ausgesetzt sind, Durchschnittsgeschwindigkeiten von 50 km/h erreichen können, selbst dann noch, wenn es nicht topfeben ist.

  • Tour de France - 20.Etappe
    Schneller Boonen - hartnäckiger Simeoni


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    PARIS, 25.07.04 (rsn) - Der Belgier Tom Boonen setzte sich eindrucksvoll durch im Massensprint am Ende der Ehrenrunde durch Paris. Die 20.Etappe der Tour de France nutzte der Italiener Filippo Simeoni, um seinen Lance Armstrong ein bißchen zu ärgern und zu zeigen, dass er sich nicht einschüchtern läßt vom Patron der Tour.


    Boonen gewann auf den Champs Elysées seine zweite Etappe bei dieser Tour. Er verwies nach starker Vorarbeit seines Quick Step-Teams den Franzosen Jean-Patrick Nazon, den Vorjahressieger in Paris, auf Platz 2. Danilo Hondo (Gerolsteiner) wurde Dritter vor dem Australier Robbie McEwen, dem der vierte Rang reichte, um zum zweiten Mal nach 2002 das Grüne Trikot zu gewinnen. Der Lotto-Profi hatte zwei Etappensiege gefeiert bei dieser Tour. Bei den zwei Zwischensprints der Schlussetappe hatte sich McEwen mit seinem Rivalen in der Punktewertung, dem Norweger Thor Hushovd noch einmal ein heißes ein Duell geliefert, das unentschieden ausging. Im Schlusssprint war Hushovd schlecht positioniert und kam nicht über Platz 16 hinaus. Erik Zabel war Fünfter. "Ich habe bei der Tour gezeigt, dass ich noch immer zu den besten Sprintern gehöre", sagte der T-Mobile-Star, der McEwen zur Punktewertung gratulierte: "Er hat es verdient."


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    "Grün ist meine Lieblingsfarbe", sagte McEwen. "Letztes Jahr war es ein schlechter Traum, ich stand mit leeren Händen da. Jetzt bin ich happy. Es war eine fantastische Tour. Boonen kann von mir aus sagen, dass er der beste Sprinter ist. Das Grüne Trikot habe ich!"


    Simeoni bleibt hartnäckig


    Der erste Teil der 163km langen Schlussetappe war wie immer eine kleine Party im Feld, bei der Champagner herumgereicht und für die Fotografen posiert wurde. Gestört wurde die Feier von dem Italiener Filippo Simeoni, den der Hafer stach, nach der Episode der 18.Etappe. Der große Lance Armstrong höchstpersönlich hatte die unwichtige Flucht eines kleinen Rennfahrers verhindert. Armstrong nimmt Simeoni übel, dass er seinem Betreuer Ferrari vor Gericht Doping vorwarf. Nach 8km attackierte der aufrechte Simeoni, der sich von Armstrong nicht einschüchtern läßt. US Postal holte ihn zurück... Nach 95km wiederholte sich das Spielchen. Simeoni wurde zum kämpferischsten Fahrer des Tages ernannt.


    Auf dem traditionellen 6,5km-Schlusskurs in Paris, der diesmal acht Mal zu fahren war, versuchten wie immer Attackierer den Sprintern ein Schnippchen zu schlagen. Auf Initiative von Paolo Bettini und dem französischen Meister Thomas Voeckler setzten sich zehn Mann (Flecha, Kroon, Astarloza, Sunderland, Jalabert, Merckx, Pereiro und J.I. Gutierrez) ab. Das jagende Feld war 10km vor Schluss wieder heran.


    Der 23 Jahre alte Boonen feierte in der Folge einen besonders schönen Abschluss seines Tourdebüts. Der Antwerpener hatte bereits in Angers eine Etappe gewonnen. Der "neue Museeuw" wandelt weiter auf den Spuren seines Vorbilds: 1990 gewann der nämlich auf den Champs-Elysées.


    "Der Sieg heute gehört der ganzen Mannschaft. Ich war zunächst blockiert. In der letzten Kurve bin ich angetreten. Ich habe 2 Sekunden gewartet und bin dann aus vierter Position heraus losgesprintet. Nächstes Jahr ist das Grüne Trikot drin. Dieses Jahr habe ich in der ersten Woche zuviel Punkte verloren", sagte Boonen, der nicht bei den Olympischen Spielen dabei sein wird.
    "Ich brauch erst einmal Ruhe nach diesen drei Wochen", meinte er.


    (Quelle: www.radsport-news.de)

  • Die Armstrong-Tour in Paris


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    PARIS, 25.07.04 (rsn) - Lance Armstrong bekam am Sonntag ganz passend zum historischen sechsten Gesamtsieg zum 66.Mal das Gelbe Trikot der Tour de France. Was ein Jahrhundert lang als unerreichbar galt, gelang dem Amerikaner am Ende scheinbar ganz leicht. Der junge Belgier Tom Boonen (Quick Step), seit langem als der "neue Museeuw" gefeiert, gewann derweil wie der alte Museeuw vor 14 Jahren die Prestige-Etappe der Tour de France auf den Champs-Elysées in Paris. Dem Australier Robbie McEwen (Lotto) reichte ein vierter Platz, um zum zweiten Mal das Grüne Trikot zu gewinnen.


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    Will Smith und der Man in Yellow...



    Das Tableau der 91.Tour de France


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    Gesamtwertung: Lance Armstrong (USA/US Postal)
    Bergwertung: Richard Virenque (FRA/Quick Step)
    Punktewertung: Robbie McEwen (AUS/Lotto)
    Nachwuchswertung: Vladimir Karpets (RUS/Baléares)
    Kämpferwertung: Richard Virenque
    Teamwertung: T-Mobile (ALL)



    Nachdem Armstrong auf dem Podium in Paris geehrt wurde, umarmte ihn seine Partnerin, Rockstar Sheryl Crow und seine Mutter Linda, die aus den USA angereist war. Glückwünsche erhielt der Amerikaner von den Hollywood-Stars Will Smith und Robin Williams, die als VIP-Gäste bei der Tour in Paris waren. Im Vergleich dazu verblasste die deutsche B- und C-Prominenz bei der T-Mobile-Party dann doch eher... Per Telefon von seiner Ranch in Texas aus gratulierte dem Toursieger auch der zum Tourfan gewordene US-Präsident George Bush: "You're awesome!"


    Im abschließenden Gesamtklassement der 91. Tour de France belegt Lance Armstrong den ersten Platz vor dem Deutschen Meister Andreas Klöden, der damit den größten Triumph seiner bisher von Verletzungen durchzogenen Karriere feierte. Dritter auf dem Podium in Paris ist der Italiener Ivan Basso, dem noch eine große Zukunft vorhergesagt wird. Jan Ullrich, bisher einziger deutscher Toursieger, verpasste zum ersten Mal das Podium. Der Olympiasieger, der in den Pyrenäen enttäuschte und in den Alpen von Bassos CSC ausgebremst wurde, belegt Platz 4 - es ist seine schlechteste Platzierung bei der Tour...


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    "Natürlich bin ich traurig, dass es mit dem Podium nicht geklappt hat. Aber ich freue mich für Klöden. Meine Erkältung zu Tour-Beginn ließ keine bessere Platzierung zu, aber ich komme wieder", sagte Ullrich, der von seinem Team-Manager Walter Godefroot harsche Kritik einstecken musste (s.Story).


    Armstrong stellt mit dem sechsten Gesamtsieg einen neuen Rekord auf und übertrifft die fünffachen Sieger Jacques Anquetil, Bernard Hinault, Eddy Merckx und Miguel Indurain (s.a. Statistik). Der 32 Jahre alte Texaner, der im vergangenen Jahr noch auf dem Abstieg schien, dominierte die diesjährige Rundfahrt absolut, während mehrere Favoriten (Mayo, Zubeldia, Heras, Hamilton) völlig untergingen. Mit seinem US Postal-Team holte er bereits beim Teamzeitfahren das Gelbe Trikot, gab es nur aus taktischen Gründen zwischenzeitlich ab, was der junge Franzose Thomas Voeckler nutzte und zehn Tage im Gelben Trikot zur Freude seiner Landsleute einen Farbtupfer setzte bei der Armstrong-Tour.


    Der Dominator aus Texas, der wie ein wahrer Patron anderen Erfolge schenkte oder auch wegnahm (Klöden, Simeoni), gewann fünf Etappen (plus Teamzeitfahren) - es ist seine beste Bilanz seit 1999, als er zur eigenen Überraschung wenige Jahre nach überstandener Krebserkrankung zum ersten Mal das wichtigste Rennen der Welt gewann. In den Bergen fuhr Armstrong diesmal wie aus einer anderen Welt. In den Alpen gewannn er drei Etappen hintereinander, was nicht einmal dem "Kannibalen" Eddy Merckx gelang. Beim Zeitfahren war seine Überlegenheit nicht geringer. Gegner hatte der Amerikaner bei der Tour keine. Klöden als Zweitplatzierter hat mehr als sechs Minuten Rückstand. Und Armstrong war nicht einmal an seine Grenzen gegangen...


    Ein wesentlicher Faktor für Armstrongs Dominanz war auch sein Team, das der Toursieger zurecht als "das Beste der Tour" lobte. Sein neuer portugiesischer Leutnant José Azevedo ließ den Weggang von Roberto Heras vergessen. Armstorngs Helfer Floyd Landis wuchs geradezu über sich hinaus und machte vor allem bei der letzten Alpenetappe sein Meisterstück, als er ganz allein für Armstrong die Konkurrenz in Grund und Boden fuhr. Der Chef bedankte sich, indem er eigens für Landis mit einem mächtigen Antritt den Etappensieg holte, den Andreas Klöden schon sicher zu haben glaubte.


    Die Schlussetappe nach Paris (s.Etappenbericht) gewann Boonen, der damit zwei Etappensiege zu Buche stehen hat. Genau das hatte er vor dem Rennen selbstbewußt angekündigt und er behielt recht. Auf den Champs-Elysées setzte sich der "neue Museeuw" deutlich durch vor Jean-Patrick Nazon, der im letzten Jahr hier gewann. Der Cottbuser Danilo Hondo belegte den dritten Platz. Vierter wurde McEwen, der damit seinen Vorsprung vor dem Norweger verteidigte und wie bereits 2002 die Punktewertung als Erster abschloss. 1999 und 2002 hatte der rauhbeinige Australier, der sich bei dieser Tour nicht nur Freunde machte, in Paris gewonnen.


    Das Bergtrikot der 91. Tour de France ging an den Franzosen Richard Virenque, der es zum siebten Mal eroberte seit 1994. Der populäre Franzose, der vor allem dank Cleverness das Bergtrikot mit frühen Attacken ersprintete, wurde auch als kämpferischster Fahrer der Tour ausgezeichnet. Bestes Team der Tour de France war T-Mobile. Die Freude darüber und über den von den Umständen begünstigten zweiten Platz Klödens hielt sich bei der Magentatruppe, in der es ziemlich rumort, in Grenzen. "Gemessen an unseren Ansprüchen, die Tour gewinnen zu wollen, können wir mit Ullrich nicht zufrieden sein, egal wo die Gründe dafür liegen", sagte Teamchef Godefroot. "Es kommen noch Jahre", meinte Ullrich gelassen wie immer. Aber Armstrong wird auch wiederkommen...


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    Lance Armstrong Geb. 18 September 1971 in Dallas (Texas/USA) 1,77m/72 kg, Wohnorte: Austin/Texas, Gerona/Spanien


    Profi seit 1992
    Teams: Motorola (1992 - 1996), Cofidis (1997), US Postal (seit 1998)
    Größte Erfolge: Weltmeister 1993 (Oslo), USA-Meister 1993, Clasica San Sebastian 1995, Wallonischer Pfeil 1996, GP des Nations 2000, GP Eddy-Merckx 2000 (mit Ekimov/RUS), GP Marostica 1992, Trophée Laigueglia 1993.


    Rundfahrten: Tour de France 1999, 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004, Tour de Suisse 2001, Dauphiné 2002 und 2003, Midi Libre 2002, Tour du Luxembourg 1998, Rheinland-Pfalz-Rundfahrt 1998, Tour DuPont 1995 (5 Etappen) und 1996 (5), Georgia-Rundfahrt 2004


    Tour de France: 10 Teilnahmen. 6 Siege. 21 Etappensiege (Verdun 1993, Limoges 1995, Prolog Puy-du-Fou, EZF Metz, Sestrières und EZF Futuroscope 1999, EZF Mulhouse 2000, L'Alpe-d'Huez, EZF Chamrousse, Saint-Lary-Soulan und EZF Saint-Amand-Montrond 2001, Prolog Luxemburg, La Mongie, Plateau de Beille und EZF Mâcon 2002, Luz-Ardiden 2003, Plateau de Beille, Villard-de-Lans, EZF Alpe d'Huez, Grand-Bornand und EZF Besançon 2004) Maillot jaune: 66 Tage. 3 Aufgaben (1993, 1994, 1996), 36. Platz/1995.



    (Quelle: www.radsport-news.de)

  • Armstrong kommt zurück
    "Ich kann mir ein Jahr ohne Tour nicht vorstellen"


    PARIS, 25.07.04 (rsn) - Eine Entscheidung will Lance Armstrong erst in den nächsten Wochen in Ruhe treffen, aber es sieht doch alles danach aus, dass der Amerikaner im kommenden Jahr zur Tour de France zurückkehrt mit dem Ziel, den siebten Gesamtsieg zu holen.


    Als er am Sonntag in Paris vom Podium stieg, sagte Armstrong: "Die Tour ist das schönste Rennen der Welt und das ist es für den Radsport, meine Mannschaft und auch für meinen neuen Sponsor Discovery Channel. Ich kann mir ein Jahr ohne Tour nicht vorstellen."


    "Entschieden ist es noch nicht 100 Prozent. Man wird sehen", so der sechsfache Toursieger, der in Paris beglückwünscht wurde von seiner Partnerin Sheryl Crow. Auch seine Mutter Linda war angereist und bei der Siegerzeremonie dabei. Zu Armstrongs VIP-Gästen zählten die Schauspieler Will Smith und Robin Williams.


    (Quelle: www.radsport-news.de)

  • Platzierungen Etappenwertung / 20.Etappe
    Pl. Name Nation Team Zeit Gutschrift
    1. Tom Boonen BEL QSD 4h 08:26 0:20
    2. Jean-Patrick Nazon FRA A2R +00:00 0:12
    3. Danilo Hondo GER GST +00:00 0:08
    4. Robbie McEwen AUS LOT +00:00 0:10
    5. Erik Zabel GER TMO +00:00 0:02
    6. Jimmy Casper FRA COF +00:00
    7. Stuart O´Grady AUS COF +00:00
    8. Baden Cooke AUS FDJ +00:00
    9. Massimiliano Mori ITA DVE +00:00
    10. Bram de Groot NED RAB +00:00
    11. Laurent Brochard FRA A2R +00:00
    12. Julian Dean NZL C.A. +00:00
    13. Fabio Baldato ITA ALB +00:00
    14. Jimmy Engoulvent FRA COF +00:00
    15. Franck Renier FRA BLB +00:00
    16. Thor Hushovd NOR C.A. +00:00 0:10
    17. Martin Elmiger SUI PHO +00:00
    18. Scott Sunderland AUS ALB +00:00
    19. Allan Davis AUS LST +00:00
    20. Kurt-Asle Arvesen NOR CSC +00:00

  • Gesamtwertung
    Pl. Name Nation Team Zeit
    1. Lance Armstrong USA USP 83:36:02
    2. Andreas Klöden GER TMO +06:19
    3. Ivan Basso ITA CSC +06:40
    4. Jan Ullrich GER TMO +08:50
    5. José Azevedo POR USP +14:30
    6. Francisco Mancebo Pérez ESP IBB +18:01
    7. Georg Totschnig AUT GST +18:27
    8. Carlos Sastre Candil ESP CSC +19:51
    9. Levi Leipheimer USA RAB +20:12
    10. Oscar Pereiro Sio ESP PHO +22:54
    11. Pietro Caucchioli ITA ALB +24:21
    12. Christophe Moreau FRA C.A. +24:36
    13. Vladimir Karpets RUS IBB +25:11
    14. Michael Rasmussen DEN RAB +27:16
    15. Richard Virenque FRA QSD +28:11
    16. Sandy Casar FRA FDJ +28:53
    17. Gilberto Simoni ITA SAE +29:00
    18. Thomas Voeckler FRA BLB +31:12
    19. José Luis.Rubiera Vigil ESP USP +32:50
    20. Stéphane Goubert FRA A2R +37:11

  • Berg Gesamt
    Pl. Name Nation Team Punkte
    1. Richard Virenque FRA QSD 226
    2. Lance Armstrong USA USP 172
    3. Ivan Basso ITA CSC 119
    4. Michael Rasmussen DEN RAB 119
    5. Christophe Moreau FRA C.A. 115
    6. Jan Ullrich GER TMO 115
    7. Andreas Klöden GER TMO 112
    8. Francisco Mancebo Pérez ESP IBB 77
    9. Jens Voigt GER CSC 71
    10. Axel Merckx BEL LOT 65
    11. Gilberto Simoni ITA SAE 64
    12. José Azevedo POR USP 61
    13. Floyd Landis USA USP 55
    14. Paolo Bettini ITA QSD 54
    15. Sylvain Chavanel FRA BLB 53
    16. Georg Totschnig AUT GST 53
    17. Carlos Sastre Candil ESP CSC 50
    18. Juan M.Mercado Martin ESP QSD 39
    19. Rolf Aldag GER TMO 38
    20. David Moncoutié FRA COF 36

  • Punkte Gesamt
    Pl. Name Nation Team Punkte
    1. Robbie McEwen AUS LOT 272
    2. Thor Hushovd NOR C.A. 247
    3. Erik Zabel GER TMO 245
    4. Stuart O´Grady AUS COF 234
    5. Danilo Hondo GER GST 227
    6. Tom Boonen BEL QSD 163
    7. Jean-Patrick Nazon FRA A2R 146
    8. Lance Armstrong USA USP 143
    9. Laurent Brochard FRA A2R 139
    10. Andreas Klöden GER TMO 131
    11. Jan Ullrich GER TMO 100
    12. Baden Cooke AUS FDJ 95
    13. Francisco Mancebo Pérez ESP IBB 86
    14. Jérôme Pineau FRA BLB 79
    15. Ivan Basso ITA CSC 78
    16. Kim Kirchen LUX FAS 78
    17. Allan Davis AUS LST 67
    18. Georg Totschnig AUT GST 60
    19. Michele Scarponi ITA DVE 60
    20. Thomas Voeckler FRA BLB 58

  • Team Gesamt
    Pl. Team Zeit
    1. T-Mobile Team 248:58:43
    2. US Postal - Berry Floor +02:42
    3. Team CSC +10:33
    4. Illes Balears - B. Santander +52:26
    5. Quick Step - Davitamon +57:33
    6. Phonak Hearing Systems +57:42
    7. Rabobank +01:26:24
    8. Credit Agricole +01:30:35
    9. Brioches La Boulangere +01:32:12
    10. Euskaltel - Euskadi +01:47:46
    11. Saeco +02:08:14
    12. Ag2r Prevoyance +02:24:46
    13. Liberty Seguros +02:55:25
    14. Gerolsteiner +03:02:38
    15. Lotto - Domo +03:14:13
    16. Fdjeux.Com +03:19:53
    17. Alessio - Bianchi +03:42:55
    18. Fassa Bortolo +04:09:14
    19. Cofidis Credit Par Telephone +04:25:53
    20. Domina Vacanze +05:13:52
    21. R.A.G.T. Semences - Mg Rover +06:21:09

  • Jungprofi Gesamt
    Pl. Name Nation Team Zeit
    1. Vladimir Karpets RUS IBB 84:01:13
    2. Sandy Casar FRA FDJ +03:42
    3. Thomas Voeckler FRA BLB +06:01
    4. Michael Rogers AUS QSD +16:28
    5. Iker Camaño Ortuzar ESP EUS +22:03
    6. Jérôme Pineau FRA BLB +22:32
    7. Sylvain Chavanel FRA BLB +29:32
    8. Michele Scarponi ITA DVE +37:50
    9. Mikel Astarloza Chaurreau ESP A2R +01:29:53
    10. Benjamin Noval Gonzalez ESP USP +01:32:30
    11. Sylvain Calzati FRA RAG +01:44:23
    12. Nicolas Portal FRA A2R +01:44:34
    13. Sebastian Lang GER GST +01:50:20
    14. Mark Scanlon IRL A2R +02:02:38
    15. Yuriy Krivtsov UKR A2R +02:09:05
    16. Allan Davis AUS LST +02:11:05
    17. Anthony Charteau FRA BLB +02:16:20
    18. David Loosli SUI SAE +02:19:13
    19. Fabian Cancellara SUI FAS +02:23:31
    20. Filippo Pozzato ITA FAS +02:29:44
    21. Tom Boonen BEL QSD +02:33:56
    22. Bernhard Eisel AUT FDJ +02:40:33
    23. Jimmy Engoulvent FRA COF +02:48:44
    24. Christophe Edaleine FRA COF +02:57:28
    25. Sébastien Joly FRA C.A +03:18:07


    (alle Wertungen von www.sport1.de)

  • Tour de France
    Prämien: 578.842 Euro für US Postal


    PARIS, 25.07.04 (rsn) - Das US Postal-Team hat die meisten Prämien verdient bei der 91.Tour de France. 578.842 Euro ließen die Mannschaftskasse klingeln. Im vergangenen Jahre waren es "nur" 482.138 Euro. Den Löwenanteil dabei machten wieder die 400.000 Euro aus, die Armstrong für den Gesamtsieg bekam. Am wenigsten verdiente die französische RAGT-Equipe, die nur 7960 Euro einfuhr: Das sind 884 Euro pro Rennfahrer - abzüglich Verbandsabgaben und Steuern...!


    Die Prämien:


    1. US Postal 578.842 Euro
    2. T-Mobile 339.656
    3. CSC 183.880
    4. Quick Step 126.485
    5. Baléares 87.186
    6. Lotto 72.173
    7. Cofidis 65.766
    8. Crédit Agricole 63.519
    9. AG2R 52.859
    10. Fassa Bortolo 49.495
    11. Gerolsteiner 41.355
    12. Rabobank 41.229
    13. Fdjeux.com 38.956
    14. La Boulangère 33.198
    15. Phonak 30.313
    16. Euskaltel 23.966
    17. Domina Vacanze 22.261
    18. Saeco 18.974
    19. Alessio 16.831
    20. Liberty 11.258
    21. RAGT 7.960


    (Quelle: www.radsport-news.de)


    Also um ehrlich zu sein, wenn ich dagegen die Fußballprämien oder die von Tennisturnieren, Autorennen und Golf sehe, dann wird mir echt schlecht. Da fragt man sich, warum die Jungens sich so anstrengen. Denn selbst der Schlechteste der Tour de France erbringt fast unmenschliche Leistungen über die Dauer von 3 Wochen. Was ist dagegen ein einziges Fußball-Match? Oder ein Tennisturnier? Oder ein Atuorennen?

  • Armstrong top, "Holzmedaille" für Ullrich


    München - Die Tour d'Honneur, wie die letzte Etappe der Tour de France gerne genannt wird, ist vorbei.


    Lance Armstrong hat die Tour de France zum sechsten Mal gewonnen und geht als alleiniger Rekordmann in die Annalen ein.


    Jan Ullrich ist kein Gewinner der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt. Der T-Mobile-Kapitän ist aber auch kein großer Verlierer. Es lief durchwachsen.


    Eine Erkältung warf ihn anfangs zurück. Entscheidend war das aber nicht.


    Vierter Platz


    Ullrich belegt in der Endabrechnung den vierten Rang.


    Armstrong ging auch auf dem letzten Teilstück kein Risiko ein: Als die Sprinter vorn das Tempo hoch hielten und um den letzten Tagessieg buhlten, ließ sich der Träger des Gelben Trikots zurückfallen.


    Sein Motto: Bloß keinen Sturz riskieren. (Der Rennbericht der 20. und letzten Etappe)


    Armstrong gibt 19 Sekunden ab


    Damit verliert Armstrong 19 Sekunden auf Ullrich, der am Ende 8:50 Minuten hinter dem US-Amerikaner liegt. Dieser Minimal-Sieg des Deutschen gegen den "Triumphator" ist natürlich nur etwas für Statistiker und keinen sportlichen Wert.


    Entscheidende Impulse gingen von beiden Kapitänen am letzten Tag nicht mehr aus. Beim Blick nach oben aufs Treppchen verdrückt sich Ullrich "eine kleine Träne".


    "Holzmedaille" für Ullrich


    "Es ist immer wieder schön, auf dem Podium zu stehen", meinte Ullrich, als sein Teamkollege Andreas Klöden neben Armstrong als Gesamtzweiter geehrt wird.


    "Ich habe diesmal leider nur die Holzmedaille erwischt. Für mich bleibt der Traum, die Tour noch einmal zu gewinnen. Lance hat den Rekord. Wenn er sich wieder stark fühlt, wird er sich vielleicht wieder für die Tour entscheiden.


    Kampfansage im Vorfeld


    Seit seinem Comeback im März vorigen Jahres hatte er als Ziel für 2004 immer seinen zweiten Toursieg ausgegeben.


    Von dieser Kampfansage an Lance Armstrong rückte er auch nicht ab, als ihn eine Formkrise im Frühjahr zurückwarf.


    Keine Ausreden


    Oder als sein Team durch die Ausfälle von Alexander Winokurow, Paolo Savoldelli und Tobias Steinhauser geschwächt wurde. Nicht einmal, als ihn eine Erkältung beim Tourstart schwächte.


    Als die Niederlage feststand, hat Ullrich nicht nach Ausreden gesucht. Er hat kein Wort über fehlende Helfer wie den gestürzten Matthias Kessler verloren.


    Gegen einen Armstrong in der gezeigten Form wäre er immer chancenlos gewesen, stellte Ullrich fest. Das ist sportliche Größe, und die ist bei Leibe nicht jedem gegeben.


    Es rumort bei T-Mobile


    Schon vor dem Zeitfahren hatte T-Mobile-Teamchef Walter Godefroot ungewöhnlich offene Worte gefunden.


    "Armstrong lebt für das Radfahren, Jan fährt Rad, um zu leben. Ich bezweifle, dass er von seiner Psyche her überhaupt in der Lage ist, so ein Leben zu führen. Er ist keine Bestie, kein Killer", hatte der 61-Jährige der französischen Sportzeitung L'Equipe gesagt.


    Olympia steht bevor


    Bleibt abzuwarten, ob das Magenta-Team die hausinternen Probleme schnell in den Griff bekommt.


    Jan Ullrich scheint davon noch unbeeindruckt und bereitet sich nun auf Olympia vor: "Das ist mein nächstes großes Ziel. Ich will meine Goldmedaille verteidigen."


    Guido Finke



    (Quelle: www.sport1.de)

  • Tour-Finale im Unfrieden

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    Rudy Pevenage durfte auch beim Zeitfahren nicht in den Teamwagen

    Paris - Andreas Klöden auf Platz zwei der Gesamtwertung, Sieger in der Mannschaftswertung - eine zufriedenstellende Tour-Bilanz des T-Mobile Teams.


    Aber eben nur zufriedenstellend: Erstmals bei seinem siebten Start fuhr Jan Ullrich nicht auf das Podium in Paris. "Ich habe leider nur die Holzmedaille erwischt, deshalb verdrücke ich eine kleine Träne", erklärte ein erschöpfter Ullrich am Sonntag.


    Ganz anders klang Klöden: "Für mich ist die Tour sensationell gelaufen. Ich muss sagen, dass ich richtig stolz auf dieses Ergebnis bin", sagte der Sachse, der als Helfer für seinen Freund und Teamkollegen zur Tour gefahren war.

    Interview sorgt für Ärger


    Ohne Etappensieg beendete Deutschlands prominenteste Radsportgruppe die 91. Frankreich-Rundfahrt. Ullrich erfüllte die Erwartungen nicht. "Gemessen an unseren Ansprüchen, die Tour gewinnen zu wollen, können wir mit Ullrich nicht zufrieden sein, egal wo die Gründe dafür liegen", erklärte Teamchef Walter Godefroot am Sonntag.


    Tags zuvor hatte ein Interview, das der Belgier der französischen Sporttageszeitung "L'Equipe" gegeben hatte, für Irritationen gesorgt. "Ein Champion wie Armstrong lebt für das Radfahren, Jan fährt Rad, um zu leben. Er ist kein Killer, keine Bestie", hatte Godefroot erklärt.


    Godefroot rudert zurück


    "Ich kann nur sagen, dass ich genauso für den Radsport lebe. Wenn es nicht so wäre, hätte ich auch vor zwei Jahren aufhören können und mich nicht für ein Comeback quälen müssen", entgegnete Ullrich der Kritik seines Teamchefs. (Kann Ullrich die Tour noch einmal gewinnen? Diskutieren Sie jetzt im Radsport-Forum!)


    "Wenn ich sage, Jan ist kein Killer, dann ist das positiv gemeint. Er ist mehr ein gemütlicher Mensch", ruderte Godefroot am Sonntag zurück. Er habe eine sachliche Bewertung abgegeben, die aber teilweise "völlig anders interpretiert" worden sei.


    "Schlecht und nicht professionell"


    Das Verhältnis zwischen Godefroot und Ullrichs persönlichem Berater Rudy Pevenage gibt jedoch Anlass zu Diskussionen. "Pevenage ist wichtig für Jan", räumte Godefroot am Sonntag ein. Er habe die volle Freiheit, Jan zu betreuen. Das habe man im Team akzeptiert.


    Das hatte sich zuvor noch ganz anders angehört. Zu Pevenage hätte Godefroot weder "professionell noch persönlich" Vertrauen, war in "L'Equipe" zu lesen. "Er zweifelt an meiner Arbeit und an meiner Vision", zeigte sich Pevenage enttäuscht. Der Zeitpunkt der Aussagen vor dem Einzelzeitfahren am Samstag sei "schlecht und nicht professionell" gewesen.


    Gestörtes Verhältnis


    Godefroot merkte an, einige Passagen seien auch durch die Übersetzung verfälscht rübergekommen. "Wir werden uns in den nächsten Tagen zusammen setzen", kündigte er an. "Für mich ist es peinlich, die Tour so abschließen zu müssen", schloss Godefroot. Er würde "sofort einen Sekt mit Pevenage trinken".


    Pevenage wusste am Sonntag noch nicht "wie es jetzt weitergeht". Er sei den T-Mobile-Verantwortlichen während der Tour oftmals begegnet, habe aber nie eine "Einladung gekriegt, mit ihnen zusammen etwas zu trinken. Das würde mich auch einmal freuen", klagte Ullrichs Mentor. Er habe "mit Jan wichtige Arbeit gemacht". Godefroots Aussagen verstehe er nicht.


    Nicht zur Abschlussfeier eingeladen

    "Gegen diesen Armstrong und seine starke Mannschaft war jeder machtlos - auch ich", resümierte Ullrich. "Ich habe jeden Tag bis zum Umfallen gekämpft. Meine Erkältungs-Krankheit war erst in den Alpen aus meinem Körper raus. Meine Vorbereitung auf die Tour war perfekt."


    Ob Ullrichs Vorbereitung nicht doch hätte besser sein können, und wie Pevenages Situation aussehen wird, darüber wird in den kommenden Tagen diskutiert. "Wir sollten intern darüber reden und nicht in der Zeitung lesen, was der andere sagt", forderte Pevenage. Zur T-Mobile- Abschlussfeier am Sonntagabend war er nicht eingeladen.


    Thorsten Mesch


    (Quelle: www.sport1.de)

  • Justiz stellt Fragen
    Armstrongs Simeoni-Jagd hat Nachspiel


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    ARMSTRONG UND SIMEONI BEI DER 18.ETAPPE Fotos: Roth


    FLORENZ, 26.07.04 (rsn) - Armstrongs Jagd auf Filippo Simeoni bei der Tour de France, die man auch als Mobbing werten kann, hat ein juristisches Nachspiel. Die italienische Drogenfahndungs-behörde NAS will in den kommenden Tagen Simeoni dazu vernehmen. Die Strafverfolger prüfen den Verdacht einer Zeugenbedrohung in einem laufenden Verfahren.


    Die italienischen Ermittler wollen prüfen, ob Armstrong Simeoni einschüchtern wollte. Der Italiener hat im Doping-Prozess gegen Armstrongs Betreuer Dr.Ferrari ausgesagt und den Angeklagten schwer belastet. Der Toursieger, der seit 1997 von dem umstrittenenen Sportmediziner betreut wird, nannte Simeoni in Interviews einen Lügner. Der antwortete darauf mit einer Verleumdungsklage. Dieses Verfahren läuft.


    Bei der 18.Etappe der Tour de France am letzten Freitag hatte Fillipo Simeoni eine Flucht versucht. Ungewöhnlicherweise heftete sich der im Gelben Trikot fahrende Armstrong an sein Hinterrad und ließ die für ihn sportlich belanglose Flucht scheitern. Armstrong sagte hinterher zu seiner Motivation: "Simeoni will den Radsport kaputt machen. Ich schütze das Peloton." Die Ermittler schließen nicht aus, dass auch Armstrong vernommen wird.


    (Quelle: www.rasport-news.de)