QuoteDisplay MoreZu alt für hoch auflösendes TV
Muss Britney Spears ihre Videos noch mal neu drehen? Eine amerikanische Studie über die Auswirkungen von HDTV sagt ja.
Los Angeles (joga) - 600.000 Dollar will Britney Spears Plattenfirma Jive Records angeblich investieren, um das äußere Erscheinungsbild der Sängerin aufzupolieren; mit dem Geld sollen nach einem Bericht der britischen Guten Morgen-Sendung GMTV today unter anderem Britneys Haut und ihre Haare einer gründlichen kosmetischen Behandlung unterzogen werden. Das Label habe offenbar genug von "Lotterleben" und "verwahrlostem Auftreten" interpretiert Bild die wenig schmeichelhafte Nachricht. Bereits seit Wochen hatte das Boulevardblatt Britneys "Gammel-Look" sowie nachlässige oder gar schadhafte Bekleidung "dokumentiert, ohne dabei aber deutlich zu machen, wie man sich in der Redaktion denn den Lebenswandel einer 22-Jährigen vorstellt - man möcht es auch gar nicht wissen.
Sollte an der Meldung von der Renovierung der Miss Spears etwas Wahres dran sein, hat die Geschichte vermutlich andere Hintergründe. In den USA steht nämlich das hochauflösende TV-Format HDTV in den Startlöchern, das mit doppelt so viel Zeilen arbeitet wie herkömmliches Fernsehen, und deshalb Details sichtbar macht, die nicht immer hübsch anzusehen sind. Vergangene Woche machte eine Studie von OnHD.TV Schlagzeilen, die bekannte US-Stars auf ihre HDTV-Tauglichkeit untersuchte und dabei zum Teil überraschende Erkenntnisse ans Tageslicht brachte.
Demnach ist Schönheit keine Altersfrage: zu den Musikern, denen die Untersuchung bestes Aussehen auch unter der Lupe bescheinigt, zählen der ehemalige Police-Bassist Sting, Mariah Carey und Janet Jackson. Andererseits garantiert eine hohe Zahl an Lenzen noch kein glänzendes Erscheinungsbild: der detailreiche Anblick von Altrockern wie Steve Tyler oder den Mitgliedern der Rolling Stones ist wohl kaum auszuhalten.
Besonderen Widerwillen erregte bei den HDTV-Testern aber das Antlitz von Britney Spears. Ihr Gesicht sei verschwollen, an Augen und Mund zeigten sich Krähenfüße und Runzeln, insgesamt wirke die Sängerin im hoch aufgelösten Bild zehn Jahre älter als sie in Wirklichkeit sei. Da kann man sich ja durchaus vorstellen, wie dieser Bericht, der unter anderem von der Washington Times aufgegriffen wurde, die Label-Bosse verschreckt hat. Naheliegende Frage: Angenommen, die Renovierungsmaßnahmen haben Erfolg: muss Britney dann alle ihre Videos noch mal neu aufnehmen?
Quelle: laut.de
Läuft da nicht etwas grundlegend verkehrt? Ich hätte jetzt eher vorgeschlagen, daß bei Britney eine akustische Verbesserung vorgenommen werden soll und keine optische ... schließlich dachte ich die ganze Zeit, sie würde das Geld mit Musik verdienen ... aber okay - vielleicht hab' ich da was nicht ganz kapiert
Gruß
Skywise