Das Versandhausunternehmen Quelle schließt Ende März 2005 sein Call-Center in Mainz. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte am Firmensitz in Fürth entsprechende Zeitungsmeldungen. Nach seinen Angaben verlieren dort 200 Menschen ihre Arbeit.
131 der betroffenen Mitarbeiter hätten feste Verträge und erhielten vom Unternehmen Abfindungen, teilte Quelle-Sprecher Erich Jeske mit. Die übrigen 69 Mitarbeiter hätten nur Zeitverträge, die vor dem 31. März ausliefen.
Das Mainzer Dienstleistungszentrum soll aus Kostengründen geschlossen werden. Statt dessen sollen die Quelle-Kunden nun entweder von Dänemark oder der Türkei aus betreut werden. Eine Entscheidung sei noch nicht getroffen, vieles spreche aber für die Türkei. Dort gebe es viele Arbeitssuchende, die früher in Deutschland gelebt hätten und dadurch die Sprache beherrschten.
Bundesweit noch acht Call-Center
Ingesamt will sich Quelle auf drei bis vier Call-Center beschränken. Derzeit betreibt das Unternehmen bundesweit acht Call-Center. Die Mitarbeiter aus Mainz sollen nun bei einer Betriebsversammlung am Freitag über die genauen Pläne des Quelle-Vorstandes informiert werden.
Neckermann-Vorstandschef Arwed Fischer hatte zuvor in einem von der "Leipziger Volkszeitung" im Internet veröffentlichten Brief an die Mitarbeiter geschrieben: "Unser Konzern ist in eine tiefe Umsatz- und Ertragskrise geraten." Nur eine harte und konsequente Sanierung könne das Überleben des gesamten Konzerns mit den Marken Quelle und Neckermann sichern.
Ich seh schon kommen das wir bald türkisch als Pflichtfach in den Schulen bekommen damit unsere Kinder sich noch mit dem Quelle Kundendienst unterhalten können