Ingolstadt geht als Tabellenführer in das kommende Wochenende

  • Der ERC Ingolstadt startet am morgigen Freitag als Tabellenführer in den dritten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die Mannschaft um Marco Sturm zeigte in den Begegnungen gegen die Eisbären Berlin (5:0) und die Hamburg Freezers (2:0) eine beeindruckende Offensivleistung. Sturm, Oswald und der kurzfristig verpflichtete Andy McDonald bilden eine gefährliche erste Sturmreihe. Darüber hinaus leistete sich die Ingolstädter Defensivabteilung bislang keinen Fehler. Als einzige Mannschaft ist der ERC bislang ohne Gegentor. Am morgigen Freitag trifft der Tabellenführer auf die Iserlohn Roosters, die mit Mike York ebenfalls einen hochkarätigen NHL-Spieler vorweisen können. Iserlohns Bilanz weist nach den ersten beiden Spieltagen einen Sieg und eine Niederlage auf. Nach dem 1:2 gegen die DEG am Freitag schafften die Sauerländer am Sonntag einen 5:3-Sieg über die Kassel Huskies.



    Ähnlich wie Ingolstadt gelang den Kölner Haien ein perfekter Saisonstart. Mit zwei Siegen belegen die Domstädter in der Tabelle aufgrund der schlechteren Tordifferenz Rang zwei hinter dem ERC. Mit den Eisbären Berlin steht für die Haie am morgigen Freitag ein zuletzt unbequemer Gegner auf dem Programm. In der vergangenen Spielzeit konnten die Eisbären alle vier Saisonspiele für sich entscheiden. Beide Mannschaften setzen auf Kontinuität, wenn es um die Besetzung ihrer Kader geht. Köln und Berlin haben sich gezielt verstärkt, aber einen Großteil der letztjährigen Mannschaft unverändert gelassen. Auf der Trainerposition setzten die Hauptstädter gerade das nächste Zeichen. Der Vertrag von Cheftrainer Pierre Pagé wurde heute bis 2007 verlängert. Ob es den Eisbären allerdings gelingt wird, die Hauptrunde so zu dominieren wie in der letzten Saison, muss sich erst noch zeigen. Die 0:5-Niederlage in Ingolstadt zeigt nicht nur den Berlinern, dass in dieser Spielzeit eine Reihe von Mannschaften ernste Ambitionen auf einen der oberen Tabellenplätze haben.



    Die Adler Mannheim sind eine dieser Mannschaften. Der DEL-Rekordmeister liegt nach einem Sieg über Kassel (6:2) und einer Penalty-Niederlage gegen Augsburg (1:2) mit fünf Punkten auf Rang drei der DEL-Tabelle. Mit Spannung kann man auf die weitere Entwicklung von Thomas Greilinger schauen. Der Neuzugang führt nach zwei Spielen mit bereits zwei Toren und drei Vorlagen die DEL-Scorerwertung an.


    Bevor es am Sonntag zum Spitzenspiel in Ingolstadt kommt, empfangen die Adler am Freitag vor heimischer Kulisse die DEG Metro Stars. Dabei werden Headcoach Helmut de Raaf weiterhin Derek Plante (Reha nach Meniskus-OP) und John Tripp (Hexenschuss) fehlen. Darüber hinaus ist Markus Kink weiterhin gesperrt und wird erst in zwei Wochen für die Adler aufs Eis dürfen. Der Einsatz von Vitalij Aab ist zurzeit ebenfalls noch ungewiss. Dafür können die Adler erstmals auf Sven Butenschön zurückgreifen. Der Verteidiger, der bei den New York Islanders in der NHL unter Vertrag steht und während des Lockouts für die Adler spielt, befindet sich seit Dienstag im Training und wird gegen Düsseldorf seine Premiere auf deutschem Eis geben.


    Die DEG Metro Stars liegen aktuell mit einem Sieg und einer Niederlage auf dem achten Tabellenplatz. Düsseldorf muss am Freitag ohne den gesperrten Jakobsen und den verletzten Tore Vikingstadt nach Mannheim reisen. Am Sonntag beim Heimspiel gegen Nürnberg kann Trainer Michael Komma dann wieder auf Jakobsen zurückgreifen. Nürnberg war in der letzten Saison so etwas wie der „Lieblingsgegner“ der DEG. Alle vier Saisonspiele konnten die Rheinländer für sich entscheiden. Auch die Gesamtbilanz spricht hier gegen Nürnberg. In insgesamt 33 Aufeinandertreffen gingen die Metro Stars 21 Mal als Sieger vom Eis.


    Bereits am Freitag empfangen die Nürnberg Ice Tigers die Kassel Huskies. Die Nordhessen sind noch ohne Punkt in der Tabelle. Allerdings nimmt man die Partie an der Noris nicht auf die leichte Schulter. „Das Kassel einen Fehlstart in die Saison hingelegt hat und als DEL-Schlusslicht nach Nürnberg kommt, macht es uns nicht leichter“, warnt Nürnbergs Manager Otto Sykora. „Dieser Tabellenplatz ist nur eine Momentaufnahme. Die Huskies haben sich gut verstärkt und werden im Play-off-Kampf mitmischen.“ Die Partie in der Arena Nürnberg wird im Rahmen des Schiedsrichteraustauschprogramms der IIHF vom tschechischen Hauptschiedsrichter Tomas Turcan geleitet.


    Zuerst kommt der Aufsteiger, dann geht es zum Meister. Die Hamburg Freezers empfangen zunächst am Freitag in der Color Line Arena die Grizzly Adams Wolfsburg, bevor am Sonntag das Auswärtsspiel in Frankfurt auf dem Programm steht. Wolfsburg erspielte in der Partie gegen Nürnberg (2:3 n.P.) den ersten DEL-Punkt der Clubgeschichte. Hamburg hingegen blieb nach dem ersten beiden Spieltagen noch ohne zählbaren Erfolg.


    Drei Punkte konnte der amtierende Deutsche Meister Frankfurt am Wochenende verbuchen. Der knappen 3:2-Niederlage in Berlin folge ein ungefährdeter 3:1-Sieg über die Hannover Scorpions. Am morgigen Freitag müssen die Lions zum Auswärtsspiel nach Krefeld reisen. Die Bilanz des Ex-Meisters weist ein Sieg und eine Niederlage auf.


    Quelle: www.del.org

  • Rückschau


    Mit einem 4:2 Erfolg über Aufsteiger Wolfsburg starteten die Hannover Scorpions in die neue DEL-Saison. Dies war gleichzeitig der 200. Sieg für Hannover in der DEL.


    Beim 3:1 -Sieg über Hannover konnte der Frankfurter Jason Young sein 350. Spiel in der DEL feiern.


    Beim Heimspiel der Grizzly Adams Wolfsburg gegen die Nürnberg Ice Tigers feierte David Musial sein 250. Spiel in der DEL.


    Dwayne Norris hat am letzten Sonntag beim Spiel seiner Lions gegen die Scorpions mit dem Treffer zum 2:0 seinen 150. DEL-Treffer (452 Spiele) erzielt.


    Mit seinem Treffer zum 4:0 Zwischenstand in der Partie Adler Mannheim - Kassel Huskies erzielte Devin Edgerton seinen 250. Scorerpunkt.


    Vorschau


    Mike Pellegrims, Verteidiger der DEG Metro Stars, wird am Freitag in Mannheim sein 450. Spiel in der DEL absolvieren. 74 Treffer und 190 Vorlagen sowie 670 Strafminuten stehen in seinen Statistiken verzeichnet.


    Des Weiteren wird in diesem Spiel sein Mannschaftskollege Christian Brittig das 300. Spiel absolvieren. Er hat in 299 Begegnungen 63 Tore erzielt und 102 vorbereitet.


    Vor dem 400. DEL-Spiel steht Robert Hock. Der Center hat bisher 399 Partien bestritten und wird beim Heimspiel seiner Scorpions gegen die Augsburger Panther diese Marke erreichen. Insgesamt erzielte Hock 111 Tore und 175 Assists in 399 Partien.


    Brad Purdie, Stürmer der Hamburg Freezers, wird beim Heimspiel gegen die Grizzly Adams sein 250. Spiel bestreiten. 100 Treffer und 171 Assist hat er bisher in 249 Partien verbuchen können.


    Am Wochenende kann Alexander Serikow von den Kassel Huskies seinen 250. Scorerpunkt erzielen. In bislang 539 Begegnungen gab er 140 Vorlagen und erzielte 108 Treffer.