TV: Welt der Wunder

  • RTL2
    19.00
    So., 02. Januar

    Wissenschafts-Magazin

    Welt der Wunder
    "Thema heute u.a.: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde"


    Für Jules Verne, den Vater der Science-Fiction, war die Reise zum Mittelpunkt der Erde ein faszinierender Fußmarsch durch fantastische Welten. Auch heute, knapp 150 Jahre nach der Veröffentlichung seines berühmten Romans, bleibt Vernes Vision ein Traum vieler Menschen. Was würde uns begegnen, wenn wir die Reise tatsächlich antreten? Wie die Wissenschaft heute weiß, würde die Expedition nicht durch Höhlen führen, die von Fabelwesen und längst ausgestorbenen Tieren besiedelt sind. Stattdessen müssten wir lebensfeindliche Hürden überwinden.


    "Welt der Wunder" zeigt, was uns auf einer solch waghalsigen Tour widerfahren würde. Die Expedition dokumentiert die Entstehung unseres Heimatplaneten und beginnt auf der kalten und dünnen Erdkruste, die Kontinente und Weltmeere trägt. Sie führt weiter durch den Erdmantel, eine bis zu 2000 Grad Celsius heiße Gesteinsschale, und endet in der Hölle: dem eisernen Erdkern, der heißer ist als die Oberfläche der Sonne.


    "Welt der Wunder" war das erste Doku-Magazin im deutschen Privatfernsehen und ist seit über acht Jahren die erfolgreichste Sendung dieser Art in Deutschland. Jeden Sonntag werden atemberaubende Naturphänomene, faszinierende Aufnahmen aus dem Tierreich, großartige Visionen und einzigartige Forschungsergebnisse für jeden Zuschauer verständlich präsentiert. Aufwändige Drehs und Inszenierungen nehmen den Zuschauer mit auf eine Reise in andere Welten, in die Vergangenheit oder die Zukunft. Unter Einsatz von mehrfach prämierten 3D-Animationen bietet "Welt der Wunder" Forschung zum Anfassen und ein Fernseherlebnis für die ganze Familie.


    Moderiert wird "Welt der Wunder" von Hendrik Hey, der die Sendung auch produziert. Der Journalist wuchs in Hamburg und Solingen auf und studierte Germanistik, Romanistik, Philosophie, Politologie, Betriebswirtschaft und Publizistik. Er begann seine journalistische Laufbahn schon während des Studiums als Freier Redakteur für den Hörfunk des SFB. Parallel produzierte er für RIAS TV und 3sat Nachrichtenbeiträge und Reportagen. Als Gründungsmitglied des ersten, privaten Nachrichtenradios Inforadio 101 betreute er die Redaktion als CvD und stellvertretender Lokalchef. Im Anschluss an seine Ausbildung arbeitete er für ARD, ZDF, SAT.1, RTL und ProSieben. Dort produzierte er am liebsten Dokumentationen aus fremden Ländern. Seine Reiselust konnte er auch fast acht Jahre lang als Moderator des Doku-Magazins "Welt der Wunder" ausleben. Sofern der Familienmensch Hendrik ein wenig Zeit findet, geht er leidenschaftlich gerne seinem Hobby, dem Tauchen, nach.


    Produziert wird die Sendung von der Welt der Wunder GmbH, ansässig in München, die sich vornehmlich auf die Entwicklung von hochwertigen Film- und Fernsehformaten für den internationalen Markt spezialisiert hat. Die Welt der Wunder GmbH ist in Deutschland Marktführer im Bereich Wissenschaftsfernsehen und Dokumentation.


    Welt der Wunder - Wissenschafts-Magazin, D 2004 Sonntag, 02.01.2005
    Beginn: 19.00 Uhr Ende: 20.00 Uhr Länge: 60 Min.


    Moderation: Hendrik Hey
    Original Titel: Welt der Wunder


    Termin vom 2.1.2005

  • Hamburg (dpa) - Seit 13 Jahren tummelt sich Hendrik Hey im «Haifischbecken» Privatfernsehen. Zuerst verdiente er sein Geld bei Sat.1 beim Magazin «Akut», 1996 wechselte er zu ProSieben, jetzt landet der Experte für Wissenschafts-TV bei RTL II. Seine Sendung «Welt der Wunder», die er für ProSieben entwickelte, hat er mitgenommen.


    Die gerichtliche Auseinandersetzung um die Marke «Welt der Wunder», die er nach eigenen Angaben einst für zwei Millionen Mark von ProSieben erwarb, der Sender aber immer noch für sich beansprucht, ist noch nicht zu Ende. Gesendet wird bei RTL II trotzdem, und zwar von diesem Sonntag an wöchentlich immer sonntags um 19 Uhr.


    Heys Spezialität sind Computeranimationen. Damit hat er 1993 bei Sat.1 in der Sendung «Was geschah wirklich?» Neuland betreten. Damals rekonstruierte der Journalist, der in Solingen und Hamburg aufwuchs, den Untergang des polnischen Fährschiffes «Jan Heweliusz», bei dem 55 Menschen 1993 in der eiskalten Ostsee starben. Woche für Woche lässt Hey in seiner Firma Computergrafiken ertstellen. Woche für Woche entstehen so eindrucksvolle Filme, die im scharfen Konkurrenzumfeld Privat-TV längst von anderen in ähnlichem Stil produziert und verwendet werden.


    Die Zweckgemeinschaft ProSieben/Hey hätte im Grunde locker Bestand haben können, doch der Produzent und Moderator, der seine von ihm und den 50 Beschäftigten in seiner Firma entwickelten Filme selber präsentiert, fühlte eine immer größere werdende Kluft zwischen sich und dem Sender. «Als ProSieben noch von Georg Kofler geleitet wurde, wurden Marken noch gepflegt», sagt Hey, der am 4. Januar 40 Jahre alt wird. «In der jüngsten Vergangenheit spürte ich, dass das Interesse beim Sender immer weiter sank. Ich fühlte mich isoliert.»


    Hey, der mit Frau Roswitha und Tochter Holly in München lebt, hat in den 13 Jahren Fernsehen Höhen und Tiefen erlebt. Sein größter Rückschlag war die Insolvenz seiner Firma H5B5 im Sog des Neuen Marktes. Doch er gab nicht auf und machte mit dem Handwerk, das er beherrscht, weiter: mit Dokumentationen. «Ich bin positiv gestimmt», sagt Hey. «Ich glaube, dass es langsam, aber sicher in der Medienlandschaft wieder bergauf geht und dass wir davon profitieren werden.» RTL II biete eine gute Basis, da der Sender schon immer frühzeitig auf die richtigen Trends gesetzt habe,


    In seiner ersten RTL-II-Sendung simuliert Hey frei nach Jules Verne die Reise zum Mittelpunkt der Erde. Die Grafik, sagt er, sei früher ein Hilfsmittel für die Dokumentation gewesen. Heute würden mit der Computeranimation Dramaturgien geschaffen und fiktionale Geschichten erzählt. Die Expedition zum Mittelpunkt der Erde dokumentiert die Entstehung des Planeten und beginnt auf der kalten und dünnen Erdkruste, die Kontinente und Weltmeere trägt. Sie führt weiter durch den Erdmantel, eine bis zu 2000 Grad Celsius heiße Gesteinsschale, und endet am eisernen Erdkern, der heißer ist als die Oberfläche der Sonne.


    Im Januar lässt Hey die Filme «Körper am Limit - der asiatischen Kampfkunst auf der Spur» (am 9. Januar), «Killerkomet über Bayern - tödliches Geschoss aus dem All» (16. Januar) und «Kleine Kannibalen - die Zwergmenschen aus Neuguinea» (23. Januar) folgen. Der Produzent will außerdem weitere Schwerpunktsendungen herstellen: Im Frühjahr plant Hey ein «Atlantis»-Special zum Start der Serie «Star Gate: Atlantis».


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