• Amsterdam/Belgrad - Der frühere serbische Präsident Slobodan Milosevic ist in der Haft des UN-Kriegsverbrechertribunals in Den Haag gestorben. Das bestätigte das Tribunal am Samstag. Laut serbischen Medienberichten wurde der 64-Jährige tot in seiner Zelle aufgefunden. Sein Tod sei erst nach mehreren Stunden entdeckt worden. Das UNO-Tribunal kündigte eine Untersuchung seines Todes an.


    :P Es geschehen noch Zeichen und Wunder

    :P


    Lobo





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  • Ich hätte lieber eine Verurteilung gesehen! Auf solche Menschen könnten wir in Zukunft schon eher verzichten.

  • Zitat von "Dirk Pitt"

    Ich hätte lieber eine Verurteilung gesehen! Auf solche Menschen könnten wir in Zukunft schon eher verzichten.


    Hast recht. Der Tod ist viel zu wenig für so einen Verbrecher.
    Genau wie für Hussein

    :P


    Lobo





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  • Genau! Büssen muss man für solche Sachen. Tod ist nur die Erlösung. Wirklich hart ist es, wenn man das ganze Leben in einer kleinen Zelle eingeschlossen ist, kein Kontakt mit Anderen, nur 1 Stunde an die frische Luft. Dann hat man genug Zeit, um nachzudenken, was man falsch gemacht hat!

  • Aber nicht mit den Vorzügen die die Baader-Meinhof Bande damals hatten.
    Dehnen ging es ja besser als einem Temposünder.

    :P


    Lobo





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  • Die bekloppten Sterben nich aus. Hier noch jemand für Deinen Kerker


    Zehntausende demonstrieren in Minsk
    Opposition fordert nach Verhaftungen und Einschüchterungen Wiederholung der Präsidentenwahl
    Minsk - Nach der Präsidentenwahl in Weißrussland haben sich am Sonntagabend trotz Drohungen der Behörden weit über zehntausend Menschen in der Hauptstadt Minsk versammelt. Der wichtigste Kandidat der Opposition, Alexander Milinkewitsch, rief zu friedlichen Protesten auf und forderte eine Wiederholung der Abstimmung. In Wählernachfragen zeichnete sich eine Zustimmung von mehr als 80 Prozent für den seit zwölf Jahren autokratisch regierenden Amtsinhaber Alexander Lukaschenko ab.


    "Lang lebe Weißrussland!"


    Die Behörden hatten nach einem von Verhaftungen und Einschüchterungen geprägten Wahlkampf jegliche Versammlung am Wahltag untersagt und gedroht, Personen, die gegen das Ergebnis protestieren, als Terroristen zu verfolgen. Dennoch gingen am Abend Tausende mit Milinkewitsch auf einem zentralen Platz in Minsk auf die Straße. Sie riefen "Lang lebe Weißrussland!" und skandierten Milinkewitschs Namen. Während der Direkt-Übertragung einer Erklärung der Leiterin der Zentralen Wahlkommission, die die Abstimmung als Erfolg mit lediglich geringfügigen Verstößen bezeichnete, johlte die Menge.


    Milinkewitsch forderte zuvor eine Wiederholung der Wahl. Das Ergebnis werde "weder von uns noch von demokratischen Staaten" anerkannt, erklärte er und nannte die Ergebnisse der ersten Wählernachfragen lachhaft. Seine Anhänger ermahnte er, ihren Protest friedlich zum Ausdruck zu bringen. "Wir werden mit Blumen kommen, wir werden friedlich auf die Straße gehen, ohne jede Gewalt", sagte Milinkewitsch er bereits am Samstag vor mehreren hundert Anhängern in Minsk.


    Georgien, Kirgisien und Ukraine als Vorbild?


    Das Meinungsforschungsinstitut EcooM teilte mit, vier Stunden nach Öffnung der Wahllokale deute sich eine Mehrheit von 82,1 Prozent für Lukaschenko an. Milinkewitsch könne auf 4,4 Prozent kommen. Eine andere Gruppe, das Weißrussische Komitee der Jugendorganisationen, sah Lukaschenko bei 84,2 und Milinkewitsch bei 3,1 Prozent. Beide Organisationen gelten als Lukaschenko-treu.


    Beobachter erwarten, dass die früh publizierten Trends von der Opposition als Beleg für Betrugsvorwürfe genutzt werden. Scharf vom tatsächlichen Ergebnis abweichende Wählernachfragen hatten in den ehemaligen Sowjetrepubliken Georgien, Kirgisien und Ukraine Massenproteste ausgelöst, die zum Sturz der etablierten Regime führten.


    Die Wahlbeteiligung lag nach Angaben der Wahlkommission bis zum Nachmittag bei 81 Prozent und damit deutlich über den für eine Gültigkeit der Abstimmung notwendigen 50 Prozent. In Krankenhäusern und bei den Streitkräften hätten 92,2 Prozent der Wahlberechtigten für Lukaschenko gestimmt, sagte die Leiterin der Wahlkommission.


    "Wir führen unsere Wahlen selbstständig durch"


    Lukaschenko wies internationale Kritik am Wahlverlauf am Sonntag erneut zurück. "Wir in Weißrussland führen unsere Wahlen selbstständig durch", sagte er bei seiner Stimmabgabe in Minsk. "Wichtig ist, dass die Wahlen in Einklang mit dem weißrussischen Gesetz stattfinden."


    Der Staatschef hat der Opposition wiederholt vorgeworfen, einen gewaltsamen Umsturz zu planen. Erst am Freitagabend bekräftigte er in einer Fernsehansprache: "Ich garantiere, dass es in unserem Land keinen Sturz der Regierung geben wird. Es wird keine gewaltsame Besetzung von Institutionen oder Blockaden von Straßen und Plätzen geben." (md/AP)

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  • Top-Terrorist al-Sarkawi getötet
    Irakische Regierung bestätigt Identifizierung
    Bagdad/Amman - Mehr als drei Jahre nach dem Sturz Saddam Husseins haben US-Soldaten den Top-Terroristen Abu Mussab al-Sarkawi getötet. Iraks Regierungschef Nuri al- Maliki erklärte in Bagdad unter dem Applaus von Journalisten, der El-Kaida-Anführer im Irak sei bei einem gezielten Luftangriff nahe Baakuba, rund 60 Kilometer nördlich von Bagdad, ums Leben gekommen. Die Terrororganisation El Kaida bestätigte Sarkawis Tod. Eine El Kaida nahe stehende islamistische Website veröffentlichte eine entsprechende Mitteilung. Chronologie: Die Bluttaten al-Sarkawis im Irak
    US-Präsident George W. Bush nannte den Tod Sarkawis "einen Sieg im weltweiten Krieg gegen den Terror" und einen "Schlag gegen El Kaida". Zugleich warnte er, dass Terroristen im Irak auch ohne Sarkawi weitermachen würden. Auch Großbritanniens Premier Tony Blair bezeichnete die Tötung des Jordaniers als wichtigen Schlag gegen El Kaida. Sarkawi war der irakische "Statthalter" des El-Kaida-Anführers Osama Bin Laden und Drahtzieher zahlreicher Geiselnahmen und blutiger Anschläge.


    "Präzise Operation der Amerikaner"


    Der Kommandeur der multinationalen Truppen im Irak, US-General George W. Casey, erklärte, Sarkawi sei am Mittwoch gegen 18.15 Uhr Ortszeit bei einem Luftangriff auf ein Versteck rund acht Kilometer nördlich von Baakuba getötet worden. Ranghohe Vertreter seiner Terrororganisation El Kaida im Zweistromland hätten berichtet, dass der Jordanier dort ein Treffen seiner Gruppe leiten wollte.
    Gut gelaunter US-Präsident Bush: "Schlag gegen El Kaida." (Foto: Reuters)


    Bewohner der irakischen Kleinstadt Hibhib berichteten von einer präzisen Operation der Amerikaner. Die US-Luftwaffe habe ganz gezielt eines von zwei nebeneinander liegenden Häusern angegriffen. Beide Gebäude liegen nach Angaben der Augenzeugen inmitten von Feldern und Bauernhöfen. Nach dem Angriff sei die Region vollständig abgeriegelt und der Verkehr gestoppt worden. Selbst Ambulanzen seien von den Sicherheitskräften aufgehalten worden.


    Durch Fingerabdrücke und Narben identifiziert


    Wie ein jordanischer Regierungsvertreter in Amman mitteilte, waren an der "gemeinsame Operation“ neben US-Sondereinheiten auch Vertreter des amerikanischen und jordanischen Geheimdienstes beteiligt. Sarkawi sei zehn Minuten nach dem Angriff seinen Verletzungen erlegen. Die multinationalen Truppen hätten ihn später anhand von Fingerabdrücken, Fotoabgleichen und Narben identifiziert, erklärte US-General Casey. Laut Casey starben bei dem Angriff auch sieben Anhänger Sarkawis, darunter sein geistlicher Berater Scheich Abdel Rahman.
    Sarkawi zählte zu den meistgesuchten Terroristen der Welt; auf seine Ergreifung hatten die USA ein Kopfgeld von 25 Millionen Dollar ausgesetzt. Der 39-jährige sunnitische Jordanier gilt als Drahtzieher zahlreicher Bombenanschläge, Entführungen und bewaffneter Überfälle im Irak. Nach Informationen westlicher Geheimdienste soll er auch in die Entführungen der deutschen Archäologin Susanne Osthoff und der sächsischen Ingenieure Rene Bräunlich und Thomas Nitschke involviert gewesen sein. Die US-Geisel Nicholas Berg soll Sarkawi im April 2004 sogar eigenhändig enthauptet haben.


    In seiner Heimat Jordanien wurde Sarkawi bereits dreimal in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Seine Gruppierung hatte sich unter anderem zu den Anschlägen auf Hotels in Amman bekannt, bei denen im November 60 Menschen getötet wurden.


    Jubel und neuer Anschlag in Bagdad


    In Bagdad wurde die Nachricht vom Tod des Sunniten Sarkawi weitgehend bejubelt. Irakische Soldaten führten Freudentänze auf, Einwohner des vorwiegend von Schiiten bewohnten Viertels Kasimijah verteilten Bonbons und Süßigkeiten, verschleierte Frauen stießen Freudenschreie aus. Kurz darauf wurden bei einem Anschlag auf einen Markt der irakischen Hauptstadt erneut 13 Menschen getötet und 28 verletzt. (md/AFP/ddp/dpa)


    Da kann ich nur sagen:
    OLE,OLEEEEE,OLE

    :P


    Lobo





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  • LONDON – Britische Anti-Terror-Spezialisten haben die schwersten Anschläge seit dem 11. September 2001 vereitelt und 21 Personen verhaftet.


    Die Terroristen planten, mehrere Passagierflugzeuge durch Explosionen zum Absturz zu bringen. Scotland Yard meldete 21 Festnahmen im Grossraum London und in Birmingham. Der stellvertretende Polizeichef Paul Stephenson sprach von einem geplanten «Massenmord in einem unvorstellbaren Ausmass».


    Aus amerikanischen Geheimdienstkreisen verlautete, an dem Terrorplan seien bis zu 50 Menschen beteiligt gewesen. Sie hätten noch nicht in den Flugzeugen gesessen, seien dem Abflug aber sehr nahe gekommen, sagte ein Gewährsmann. Er nannte das Terrornetzwerk Al Kaida als möglichen Drahtzieher. Der britische Premierminister Tony Blair, der derzeit in der Karibik Urlaub macht, informierte US-Präsident George W. Bush telefonisch.


    Das nationale Warnsystem für mögliche Terroranschläge in Grossbritannien zeigte heute die höchste Alarmstufe «kritisch» an. Sie deutet auf einen unmittelbar bevorstehenden Anschlag hin. Bislang hatte das auf der Homepage des Inlandsgeheimdiensts MI5 veröffentlichte Warnsystem das Risiko eines Terroranschlags als «schwer» eingestuft.


    Der Londoner Flughafen Heathrow wurde für aus Europa kommende Flüge weitgehend gesperrt. Die Fluggesellschaft British Airways kündigte an, dass die Mitnahme von Handgepäck bei einem Start von britischen Flughäfen nicht mehr erlaubt sei. Die Passagiere dürften nur noch Reisedokumente, Brillen und einige wenige andere Wertsachen mit an Bord nehmen. Elektrische Geräte wie Laptops oder Handys dürften nicht mehr mit in die Kabine genommen werden.


    In den Vereinigten Staaten wurde als Reaktion auf die geplanten Anschläge zum ersten Mal die höchste Terrorwarnstufe «rot» für alle Flüge von Grossbritannien in die USA ausgerufen. Für alle anderen Flüge galt die zweithöchste Warnstufe «orange». Der Minister für Heimatschutz, Michael Chertoff, erklärte zur Begründung, man könne nicht sicher sein, dass die Bedrohung durch die Terroristen vollkommen ausgeschaltet worden sei.


    Der Flughafen Heathrow war schon einmal Ausgangspunkt eines Terroranschlags: Am 21. Dezember 1988 stürzte über der schottischen Ortschaft Lockerbie eine Boeing 747 der Pan Am ab, nachdem eine Bombe an Bord explodiert war. Alle 259 Menschen an Bord und weitere elf am Boden starben. Der Sprengsatz war in einem tragbaren Radio versteckt. 2003 übernahm Libyen die Verantwortung für den Anschlag und kündigte Entschädigungszahlungen an.

  • Das wäre zu derb gewesen und hätte viele Opfer gefordert. Seien wir froh, dass diese Idioten gestoppt wurden!

  • LONDON – Irre: 10 Flugzeuge hätten explodieren sollen. Das sind die neusten Erkenntnisse nach den vereitelten Attentaten in London. Aber wer steckt dahinter? Experten sehen die Terrororganisation Al Kaida von Osama Bin Laden als Vorbild. Sie glauben aber nicht, dass der meistgesuchte Terrorist der Welt persönlich beteiligt war.


    Neue Details führen das Ausmass der vereitelten Anschläge immer krasser vor Augen: Bis zu 10 Flugzeuge sollten mitten über dem Nordatlantik zur Expolision gebracht werden, meldet die britische BBC. Ziele waren offenbar Maschinen der US-Fluggesellschaften United, American und Continental. Betroffen wären Flüge gewesen, die in London gestartet wären und verschiedene US-Flughäfen angeflogen hätten.


    Gegen Abend wurden Wohnungen in mehreren Städten durchsucht, nachdem Spezialkräfte der Polizei 21 Verdächtigte festgenommen hatten.


    Was den Hintergrund dieser mutmasslichen Anschläge angeht, herrscht aber noch weitgehend Rätselraten.
    Anschläge auf mehrere Flugzeuge: Das sieht aus wie die Terroranschläge vom 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington. Hier waren mehrere Flugzeuge gleichzeitig gekidnappt und zum Absturz gebracht worden.


    Dazu sagt der deutsche Terror-Experte Rolf Tophoven: «Wenn das eine Paralleloperation gewesen sein soll, dann entspricht das dem Muster, wie wir es von Al Kaida kennen.»


    «Die Stossrichtung ist eindeutig der ‹grosse Satan USA›», sagte Tophoven. Aber: Dies bedeute jedoch nicht, dass der Befehl direkt von Osama bin Laden gekommen sei. Wahrscheinlicher sei, dass es sich bei den Tätern, wie schon bei den Anschlägen auf die Londoner U-Bahn vor einem Jahr, um «hausgemachte Terroristen» handele: Sie würden erst in Europa islamisiert und radikalisiert.


    Tophovens Kollege Kai Hirschmann erklärte, die Attentäter von heute gehörten bereits zur dritten Generation islamistischer Terroristen. «Das sind Jugendliche, die Al Kaida aus dem Fernsehen und dem Internet kennen», erklärte er. Weil diese Attentäter vor Ort angeworben würden, seien sie im Vornherein nur schwer identifizierbar.


    Auch wenn die vereitelten Anschläge auf Flugzeuge den Anschein erwecken, Al Kaida habe Pate gestanden: Mega-Attentate dürften die Ausnahme bleiben. Hirschmann: «Komplexe Anschläge werden zu leicht entdeckt.» Er erwarte deshalb künftig eher einfache Attentate, die schnell realisierbar seien. «Einzelpersonen gehen in die U-Bahn, schreien ‹Allah ist gross› und ziehen die Sprengstoffleine. Da braucht man keine komplexe Logistik.»
    Führt die Spur nach Pakistan?


    PARIS – Wegen der geplanten Anschläge auf Flugzeuge in die USA werden nach Angaben des französischen Innenministers Nikolas Sarkozy mehrere Menschen «pakistanischer Herkunft» verdächtigt. Sarkozy äusserte sich nach einer Dringlichkeitssitzung mit Premierminister Dominique de Villepin in Paris. Die französische Regierung stehe mit London in engstem Kontakt, sagte der Innenminister, ohne weitere Details über die Verdächtigen zu nennen.

  • Bush: Militäraktion in Pakistan möglich
    Option bei Jagd auf Bin Laden - Musharraf widerspricht
    Washington - Die USA würden nach den Worten von Präsident George W. Bush auf pakistanisches Territorium vordringen, wenn sie eine konkrete Chance sähen, dort den Terroristen-Führer Osama bin Laden zu fassen. Wenn es solide geheimdienstliche Hinweise auf den Aufenthaltsort des El-Kaida-Führers in Pakistan gäbe, würden die USA das "absolut" tun, antwortete Bush in einem Interview des Senders CNN auf eine entsprechende Frage.


    In der vergangenen Woche hatte Bush noch erklärt, er könne nicht ohne Zustimmung der pakistanischen Regierung tausende von Soldaten nach Pakistan schicken.


    Musharraf: "Werden das selbst erledigen"


    Der pakistanische Präsident Pervez Musharraf, der in den nächsten Tagen gleich zwei Mal mit Bush in Washington zusammentreffen wird, reagierte auf einer Pressekonferenz am Rande der UN-Generaldebatte in New York mit Unwillen auf die Bemerkung. Pakistan würde eine solche Aktion nicht erlauben, sagte er: "Wir würden das überhaupt nicht gern zulassen. Wir werden das selbst erledigen."


    Musharraf wird zunächst an diesem Freitag mit Bush im Weißen Haus zusammenkommen. In der nächsten Woche ist ein Dreiertreffen mit ihm, Bush und dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai geplant. Das Verhältnis zwischen Pakistan und Afghanistan ist angespannt. Beide Regierungen werfen sich gegenseitig vor, den Terrorismus nicht effektiv genug zu bekämpfen.


    Taliban-Kämpfer im Grenzgebiet festgenommen


    Pakistanische Sicherheitskräfte nahmen einem Medienbericht zufolge zehn mutmaßliche Taliban-Kämpfer fest, die vor einer US-Operation in Afghanistan über die Grenze geflohen waren. Die Zeitung "Dawn" berichtet, die mutmaßlichen Rebellen seien von Stammesangehörigen im halbautonomen Stammesgebiet Nord-Wasiristan an die Regierungskräfte übergeben worden.


    Pakistans Regierung und Verantwortliche in dem Stammesgebiet hatten Anfang des Monats einen Vertrag geschlossen, wonach dort Soldaten abgezogen werden, wenn Stammesmitglieder ihre Unterstützung für Taliban-Kämpfer in Afghanistan einstellen und den Rebellen keine Zuflucht mehr gewähren. Das Abkommen war von den USA kritisiert worden

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    Lobo





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  • Geheimdienst meldet Bin Ladens Tod
    Zeitung in Frankreich: An Typhus gestorben
    Paris - Der meistgesuchte Terrorist der Welt, Osama bin Laden, ist möglicherweise tot. Eine französische Zeitung meldet unter Berufung auf Geheimdienstkreise, der El-Kaida-Chef sei kürzlich gestorben. Der französische Präsident Jacques Chirac bestätigte die Existenz einer "vertraulichen Notiz" des französischen Auslands-Geheimdienstes DGSE. Die Todesnachricht sei aber durch nichts bewiesen, erklärte Chirac auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Compiègne nördlich von Paris.


    Ein Leck beim Geheimdienst?


    Chirac zeigte sich "verwundert" über die Veröffentlichung des Geheimdienstberichtes durch die französische Regionalzeitung "L'Est Républicain". Auch Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie bedauerte, "dass Noten des DGSE in dieser Zeitung erscheinen". Man werde versuchen, "den Ursprung dieses Lecks" zu ermitteln.


    "Sehr starke Typhus-Krise"


    Das Blatt berichtet auf seiner Internetseite, der DGSE habe am Donnerstag Chirac und andere Regierungsstellen über den Tod des El-Kaida-Gründers informiert. In der zitierten DGSE-Note heißt es, dem saudischen Geheimdienst zufolge habe Bin Laden am 23. August in Pakistan "eine sehr starke Typhus-Krise" erlitten. Am 4. September 2006 hätten die saudischen Dienste die ersten Anzeichen für seinen Tod erhalten. Offiziell solle Bin Laden aber erst dann für tot erklärt werden, wenn klar sei, wo er begraben liege, hieß es.


    Bereits am 19. September hatte der DGSE dem Zeitungsbericht zufolge notiert, der saudische Geheimdienst versuche, Nachrichten zum Tode Bin Ladens zu verifizieren. Jetzt seien die Saudis vom Tode Bin Ladens überzeugt.


    Pakistan: Nicht informiert


    In der pakistanischen Hauptstadt Islamabad hieß es unter Berufung auf namentlich nicht genannten hohe Beamte, die Regierung sei nicht über entsprechende Berichte informiert.


    US-geführte Spezialeinheiten fahnden seit Jahren vergeblich im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan nach dem Terroristenführer. Bin Laden gilt unter anderem als der Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001. (fw/dpa)

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  • Zitat von "Zek"

    Das glaub ich nicht so ganz.
    Der bekommt bestimmt eine neue Identität und arbeitet dann bei George W. Bush im Beraterstab (sh. auch Thread 9/11). :wink:


    Das Problem ist ja, selbst wenn man die Leiche im Fernseh zeigt znd angeblich die DNA passt, kann man es noch nicht Glauben :? :cry:

    :P


    Lobo





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  • Von Zustimmung bis Kritik
    Geteiltes Echo auf Todesurteil gegen Saddam Hussein


    Bagdad - Das Todesurteil gegen den irakischen Ex-Präsidenten Saddam Hussein ist weltweit auf ein unterschiedliches Echo gestoßen. US-Präsident George W. Bush sprach von einem "Meilenstein" für die junge irakische Demokratie. Iraks Ministerpräsident Nuri al-Maliki nannte das Urteil gegen Saddam eine "Lektion für alle Verbrecher und Terroristen". Die EU nahm das Urteil "zur Kenntnis". Kanzlerin Angela Merkel bekräftigte die Ablehnung der Todesstrafe. Kritik äußerten Menschenrechtsorganisationen und der Vatikan.


    "Rechenschaft für Verbrechen"


    Bush erklärte, Saddam sei "jener legale Prozess zuteil geworden, den er anderen verweigert hat". Die britische Außenministerin Margaret Beckett sagte: "Ich begrüße, dass Saddam Hussein und die anderen Angeklagten für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen wurden." Dreieinhalb Jahre nach seinem Sturz durch die US-Armee war Saddam am Sonntag zum Tode durch den Strang verurteilt worden.


    "Zeichen demokratischer Hoffnung"


    Der konservative australische Premierminister John Howard sagte in Canberra: "Der ganze Prozess ist ein Zeichen demokratischer Hoffnung, und so sollte die Welt dies auch betrachten", erklärte Howard weiter. Australien steht seit Beginn der US-Invasion im Irak fest an der Seite Washingtons und Londons und hat 1.300 Soldaten im Irak.


    "Saddams Herrschaft endgültig Vergangenheit"


    Iraks Ministerpräsident Nuri al-Maliki erklärte, er sei sehr erstaunt gewesen, dass seine Regierung von mehreren Staaten aufgefordert worden sei, Saddam freizulassen, erklärte Al-Maliki. An die Adresse der Sympathisanten Saddams sagte der Regierungschef: "Die Herrschaft Saddams und seiner Partei gehören nun endgültig der Vergangenheit an."


    Kritik von Vatikan und Amnesty


    Kritik äußerten Menschenrechtsorganisationen und der Vatikan. Amnesty International nannte den Prozess "unfair". Das Todesurteil zeige, dass noch immer die Logik des "Auge um Auge, Zahn um Zahn" herrsche, sagte in Rom Kardinal Renato Raffaele Martino, Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden.


    Merkel und EU ablehnend


    Die EU nahm das Urteil "zur Kenntnis". Die finnische Ratspräsidentschaft unterstrich jedoch, dass die EU die Todesstrafe ablehne. Ähnlich äußerte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel. Zugleich unterstrich sie die Notwendigkeit der gerichtlichen Aufarbeitung der Saddamära. Italiens Ministerpräsident Romano Prodi sagte: "So grausam ein Verbrechen auch ist, so wendet sich doch unsere Tradition und unsere Ethik vom Gedanken der Todesstrafe ab."


    Freudenschüsse in Bagdad


    In vielen Teilen des Irak wurde das Todesurteil begeistert aufgenommen. (Foto: Reuters)
    In Bagdad waren nach der Urteilsverkündung Freudenschüsse zu hören. In Saddams Heimatstadt Tikrit demonstrierten laut Augenzeugen trotz einer Ausgangssperre am Sonntag Hunderte seiner Anhänger gegen das Todesurteil. Bei einem Mörserangriff auf Wohnhäuser in dem vorwiegend von Sunniten bewohnten Bagdader Stadtteil Adhamija starben laut Augenzeugen mindestens 20 Menschen. Auch in Bagdad, in Mossul und Bakuba war in Erwartung des Urteils eine Ausgangssperre verhängt worden.


    Todesurteil auch gegen Saddams Halbbruder


    Das Sondertribunal für die Verbrechen des alten Regimes in Bagdad ordnete am Sonntag außerdem die Hinrichtung seines Halbbruders Barsan al-Tikriti und des ehemaligen Richters Awad al-Bandar an. Nach Angaben aus Justizkreisen werden alle Verurteilten Berufung gegen die Urteile einlegen, die mit "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" begründet wurden.


    Hinrichtung in 30 Tagen?


    In Bagdad wurde erwartet, dass die Revision bereits heute eingeleitet werden würde. Beobachter hielten es jedoch für wenig wahrscheinlich, dass die Richter der Revision stattgeben und einen neuen Prozess anordnen würden. In diesem Falle müssten Saddam, sein Halbbruder Al-Tikriti und Richter Al-Bandar spätestens 30 Tage, nachdem die Urteile rechtskräftig geworden sind, hingerichtet werden.


    Ich sage: Hoffentlich dauert es nicht mehr so lange, bis die Rübe fällt

    :P


    Lobo





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  • Der Tod ist für solche doch viel zu schade, die haben das Leben von ganzen Familien kaputt gemacht - da ist der Tod doch viel zu wenig.
    Solche Leute , genau wie Milosevic, leiden doch viel mehr wenn sie ihr komplettes Leben in nem engen Kellerloch verbringen. Aber wirklich in irgenteinem Kerker - und nicht in so einem Luxusknast wie in Den Haag.


    Wenn sie den jetzt auch noch in 30 Tagen hängen hätte es zwar einen Symbolwert, allerdings wäre es kein schlag GEGEN den Terrorismus sondern dafür - weil es einfach was von Siegerjustiz hat.

  • Die Trror-Gruppe Al Kaidi plant möglicherwise Anschläge auf Flugzeuge und Züge in Europa - vor allem während der Urlauber-Risezeit zu Weihnachten.
    Nach einem Bericht des US-Fernsehsenders CBS beruht die Annahme auf Verhören von Terror-Verdächtigen aus Afghanistan und Pakistan.
    Angblich hat ein Verdächtiger ausgesagt, Pläne für einen Anschlag auf den Londoner Heathrow seien fertig, Al Kaida müsse nur noch zur Tat schreiten.