FC Zürich

Sieg! wir haben 2:1 gewonnen!

Scheisse, der FCZ verliert 0:1 daheim...

News

Samstag, 28. Oktober 2006 , pli
FCZ verliert in Bern mit 2:0
Eine Woche nach der Heimniederlage gegen Schaffhausen verliert der FCZ auch gegen YB vor 17'000 Zuschauern im Berner Wankdorf.
Das Heimteam startete besser in die Partie. Der Logik entsprechend kamen sie in der dritten Minute durch Raimondi zu einem ersten Abschluss, der von Leoni abgewehrt wurde. Auf der Gegenseite machte der FCZ mit einem Distanzschuss auf sich aufmerksam (4.). Der Führungstreffer für YB hatte sich jedoch angekündigt: In der 12. Minute konnte Leoni einen Häberli-Schuss nur bis zu Joao Paulo abwehren, der den Ball zum 1:0 einschob. Und nach einer Viertelstunde lagen die Hauptstädter bereits mit zwei Längen voraus. Nach einer Flanke von Raimondi stand Häberli in der Mitte völlig frei und traf mit einem Kopfball-Aufsetzer zum 2:0. Kurz zuvor hatte Raffael mit einem Distanzschuss den Ausgleich knapp verfehlt (14.). In der 23. Minute lag der Ball nach einem fragwürdigen Freistoss zum dritten Mal im Netz hinter Leoni, doch der Treffer fand wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung. Nach 30 gespielten Minuten kam es für den FCZ noch dicker: Nach einem Zusammenprall mit Leoni musste Stucki das Feld verletzungsbedingt verlassen. Barmettler kam für den Linksverteidiger ins Spiel.
Zwingende FCZ-Chancen waren weiterhin nicht zu sehen. Nach einer Ecke von Raffael verpasste Rochat in der Mitte den Ball (39.) und auch Cesars Abschluss fand den Weg ins Tor nicht (41.). Bei einem Weitschuss von Raffael aus gut 25 Metern musste sich Wölfli im YB-Tor mächtig strecken.

Trotz einiger Chancen gegen Ende der ersten Halbzeit lieferte der FCZ keine überzeugende Vorstellung ab. Dieses Prädikat konnte dem FCZ-Spiel auch in der zweiten Hälfte nicht verliehen werden. Vorne fehlte die Durchschlagskraft und in der Defensive sorgte beinahe jede Flanke in den FCZ-Strafraum für Gefahr. Eine solche flog in der 46. Minute nur knapp am Tor vorbei. Die Defensive hatte des Öfteren Mühe mit den Berner Angreifern. Nach einem Fehler von Barmettler verhinderte Leoni gegen den allein anstürmenden Raimondi einen weiteren Gegentreffer. Der Zürcher Schlussmann bewahrte sein Team regelmässig vor einem höheren Rückstand, in der 74. Minute lenkte er einen Schuss von Raimondi an die Latte. Der FCZ kam erst in den Schlussminuten wieder vermehrt in Ballbesitz, mehr als ein Schuss von Raffael schaute dabei aber nicht heraus (87.). Es blieb beim verdienten 2:0-Sieg für das Andermatt-Team.

Damit musste der FCZ seine zweite Niederlage in Folge einstecken. Lucien Favre konnte nicht zufrieden sein mit seiner Mannschaft. Für ihn waren die beiden Berner Tore keine klaren Torchancen. Dennoch musste beide Male ein Gegentreffer hingenommen werden. Ausserdem kritisierte der Zürcher Übungsleiter das fehlende Spiel in die Tiefe.
Auch die medizinische Situation spitzt sich beim FCZ weiter zu. Lucien Favre konnte an der Pressekonferenz noch keine genaue Auskunft zur Schwere der Knieverletzung von Daniel Stucki geben. Immerhin deutet nichts auf einen Kreuzbandriss hin.
Desweiteren klagte auch Alexandre Alphonse nach seinem Kurzeinsatz über Schmerzen im Adduktoren-Bereich. Auf die medizinische Abteilung wartet nach den Verletzungen von Schneider, Stanic und Von Bergen damit weitere Arbeit.

Die Personallage entspannt für sich das nächste Heimspiel gegen den FC St. Gallen (Samstag, 17:45 Uhr) insofern, dass Blerim Dzemaili nach verbüsster Sperre ins Team zurückkehrt.

Zitat von "Lobo"

Ihr habt ja noch Glück gehabt, das die Grasshüpfers auch verloren haben. Aber alles rückt ein wenig enger zusammen.

Da hast du Recht. Die Meisterschaft ist extrem spannend, aber jetzt hätten wir eine gute Chance. Den Titel zu verteidigen! Ich hoffe wir erholen uns bis nächsten Samstag, denn dort gehts dann in den Spitzenkampf gegen St. Gallen!

Sven Hotz tritt zurück
10.11.2006 | 16:31:03

ZÜRICH – Jetzt ist es Gewissheit: Der 77-jährige Sven Hotz tritt an der Generalversammlung des FC Zürich am 11. Dezember zurück. Nach 20 Jahren als Präsident des Schweizer Meisters.

Vor zwei Jahren hatte er seinen Rücktritt per 2006 angekündigt, jetzt machte Sven Hotz ernst: Er kündigte dem Verwaltungsrat an, dass er zur GV am 11. Dezember als Präsident des FC Zürich zurücktreten wird.

Der 77-Jährige kann dies als Cupsieger 2000 und 2005 und Meister 2006 auf dem Höhepunkt seiner Präsidentschaft tun, in die er über 20 Jahre gegen 50 Millionen Franken investiert hat. Er möchte sich in Zukunft wieder vermehrt um sein Immobiliengeschäft kümmern.

Hotz hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Abgang vorbereit, indem er eine umfangreiche Sanierung vornahm: Dank seinem Verzicht auf Forderungen in Millionenhöhe verlässt er einen Verein auf gesunden finanziellen Beinen.

Der passonierte FCZ-Fan wird aber weiterhin eng mit dem Klub verbunden bleiben und mit rund einem Drittel am FCZ-Aktienkapital beteiligt sein.

Als Nachfolger schlägt der Verwaltungsrat für die GV vom 11. Dezember Ancillo Canepa, den ehemaligen CEO von Ernst&Young, vor. René Strittmatter übernimmt das neu geschaffene Amt eines Delegierten des Verwaltungsrates.

Sven Hotz=Fussballgott!!!

Das Herz des FCZ seit 20 Jahren!

Es ist wirklich schade, aber er hat den Abgang verdient. Er ist schon alt.

Mitteilung des Verwaltungsrates des FC Zürich

Der Verwaltungsrat des FC Zürich hat an seiner Sitzung vom 6. November 2006 mit grossem Bedauern zur Kenntnis nehmen müssen, dass sich Sven Hotz an der nächsten Generalversammlung vom 11. Dezember 2006 nicht mehr zur Wiederwahl als Präsident des FC Zürich stellen wird. Sven Hotz tritt nach dem Cupsieg 2005 und dem Meisterschaftsgewinn 2006 nicht nur auf dem Höhepunkt seiner Präsidentschaft ab, sondern vollzieht diesen Schritt, wie er ihn vor zwei Jahren bereits angekündigt hatte. Sven Hotz möchte sich ausserdem in Zukunft wieder vermehrt um sein Immobiliengeschäft kümmern können und die in den letzten Jahren entstandene Doppelbelastung abbauen.

Der Verwaltungsrat möchte Sven Hotz an dieser Stelle seinen herzlichen Dank für sein herausragendes Engagement für den FC Zürich aussprechen. Sven Hotz war es in den letzten 20 Jahren vor allem zu verdanken, dass die Fortführung des Vereins immer wieder aufs Neue sichergestellt werden konnte. Sven Hotz hinterlässt bei seinem Rücktritt einen Club, der auf gesunden finanziellen Beinen steht. Als treibende Kraft hat er im abgelaufenen Geschäftsjahr eine umfangreiche Sanierung vorgenommen und dabei persönlich auf Forderungen in Millionenhöhe verzichtet. Er hat damit die Basis für die darauf folgende Kapitalerhöhung geschaffen. Sven Hotz wird dem FC Zürich auch in Zukunft auf das Engste verbunden und mit rund einem Drittel am Aktienkapital beteiligt bleiben.

Als Folge dieses Rücktritts hat der Verwaltungsrat an seiner Sitzung vom 6. November 2006 beschlossen, das bisherige Verwaltungsratsmitglied Ancillo Canepa zuhanden der Generalversammlung vom 11. Dezember 2006 als Nachfolger von Sven Hotz als Präsident des FC Zürich zu nominieren.

Der bisherige Verwaltungsrat René Strittmatter wird das neu geschaffene Amt eines Delegierten des Verwaltungsrates übernehmen.

Die Verdienste von Sven Hotz werden wir an anderer Stelle noch besonders würdigen.

Der FC Zürich bittet um Verständnis, dass sich der Verwaltungsrat bis nach der Generalversammlung zur bevorstehenden Nachfolge in der Öffentlichkeit nicht mehr äussern wird.

Der Verwaltungsrat des FC Zürich

Doch doch, aber das nötige Kleingeld fehlt

Hotz ist sowieso noch Mehrheitsaktionär und noch Mitglied bei verschiedenen Business-Clubs. Das Geld kommt schon noch und auch der Neue hat ein Riesenvermögen.