FC Zürich

  • Mit Sven Hotz tritt eine der ganz grossen Persönlichkeiten des Schweizer Fussballs in seinen mit 77 Jahren wohlverdienten Ruhestand. Was er in den letzten 20 Jahren für unseren Verein geleistet hat, ist nur in den höchsten Tönen zu loben. Seine Amtszeit wurde nach einer langer Durstrecke, welche anfangs der 90iger Jahre sogar im Abstieg in die 2. höchste Spielklasse gipfelte, mit den Cupsiegen 2000 und 2005 sowie dem alles überragenden 10. Meistertitel 2006 gekrönt. Was er an privaten finanziellen Mitteln in den Verein gesteckt hat, ist enorm.
    Wir, die Fans des FCZ und alle die in iregendeiner Weise mit dem Zürcher Arbeiterverein verbunden sind, sind Sven Hotz zu grossem Dank verpflichtet.


    Mit Ancillo Canepa steht meines Erachtens ein würdiger Nachfolger bereit, der den Verein, der nun auch schuldenfrei ist und zudem eine der besten Fussballschulen der Schweiz sein eigen nennen darf, in die Zukunft führen wird.


    Ich wünsche Sven Hotz für die Zukunft alles Gute und danke Ihm für seine Leidenschaft für den FC Zürich!!!!

  • So, morgen ist wieder mal Derby-Time angesagt in Zürich. Unser FCZ spielt genen unsere Rivalen von GC. Gleichzeitig handelt es sich hierbei um den Spitzenkampf in der Super-League: 1. gegen 2. Es liegt an uns dieses Spiel unbedingt zu gewinnen und aus den 2 Punkten Rückstand einen Punkt Vorsprung zu machen und somit die Rückkehr an die Tabellenspitze zu feiern. Es wird sicherlich ein schwieriges Spiel aber unser Cup-Auftritt letzte Woche war stark und hat der Mannschaft nach eher durchwachsenen 2 bis 3 Wochen wieder Moral gegeben. Andererseits hat GC im Cup sowie im UEFA-Cup zuletzt nicht überzeugt.


    Mein Tipp: GC-FCZ 1:2

  • Vor allem wird das Spiel quasi ein Heimspiel, da wir sowieso viel mehr Leute im Stadion sind, als die Heugümper. Wir werden gewinnen! Egal wie hoch und wie, hauptsach wir zeigen allen, wer die klare Nummer 1 der Stadt (das ist ja sowieso klar) und in der Schweiz ist.

  • So, es ist vollbracht! Der FC Zürich schlägt den Grasshopper Club Zürich mit 1:0 und übernimmt damit wieder die Tabellenspitze. Es war ein nervenaufreibendes Spiel im mit knapp 18'000 Zuschauern restlos ausverkauften Hardturmstadion (davon sicher über 10'000 FCZ-Fans). Der FCZ war über 70 Minuten lang die bessere Mannschaft. Jedoch wurden die Konter gegen Ende des Spiels zu wenig präzis gespielt und somit eine vorzeitige Entscheidung des Spiels verpasst. GC kam in der Schlussphase zu einigen sehr guten Chancen, welche aber alle durch unseren in diesem Spiel überragenden Torhüter Johnny Leoni mittels teilweise spektakulären Paraden abgewehrt wurden. Der Torschütze war unser Neuzugang Eudis bereits in der 12. Minute.

  • GC muss weiter auf seinen 100. Derby-Sieg warten. Vor 17'666 Zuschauern im erstmals ausverkauften Hardturmstadion verlor der Spitzenreiter der Super League das 206. Zürcher Stadtderby gegen den FCZ knapp mit 0:1 und musste damit auch die Leaderposition an den Stadtrivalen abtreten.
    Matchwinner für den amtierenden Meister war Eudis, der bereits in der 12. Minute mit einem herrlichen Weitschuss aus rund 25 Metern den einzigen Treffer markierte.
    In einem lange Zeit ereignislosen Spitzenkampf gelangte der FCZ mit ziemlich viel Glück zum vierten Auswärtssieg der Saison. Antonio Dos Santos scheiterte in der 53. Minute mit einem Freistossball am Pfosten und verpasste in der turbulenten Schlussphase gleich zweimal den verdienten Ausgleich für GC. Das sichere 1:1 hätte vier Minuten vor Schluss jedoch GC-Stürmer Eduardo erzielen müssen, als er sechs Meter vor dem Tor freistehend zum Kopfball ansetzen konnte, aber am hervorragend reagierenden Johnny Leoni scheiterte.

  • Vorschau FCZ – FC Basel

    Löwen wollen weiterhin Leader bleiben

    Eine Woche nach dem Zürcher Derby wird der FCZ auch diesen Sonntag gegen den FC Basel wieder in einem gut gefüllten Hardturm spielen. Diesmal mit dem Unterschied, dass der FCZ als Heimteam antritt. Bis zum heutigen Tag sind rund 11’500 Tickets abgesetzt worden. Den Fans wird empfohlen, den Vorverkauf zu nutzen. Ausserdem werden die Matchbesucher gebeten, frühzeitig vor dem Stadion einzutreffen, um einen Massenandrang in den letzten Minuten vor Spielbeginn verhindern zu können.


    Die Matchbesucher dürfen sich auf ein interessantes Spiel freuen. Anspruch und Realität klaffen am Rheinknie derzeit weit auseinander. Der FC Basel liegt derzeit nur auf Rang 5 der Tabelle. Die Heimbilanz ist zwar ordentlich, aber auswärts haben die Bebbi in den sieben bisherigen Spielen erst fünf Punkte geholt. An das Hardturm-Stadion hat die Mannschaft von Trainer Christian Gross jedoch gute Erinnerungen: Am 28. Oktober konnten sie dort die Grasshoppers mit 2:1 bezwingen.


    Die personelle Lage beim FCZ entspannt sich langsam wieder etwas. Zwar ist Steve Von Bergen für das Spiel am Sonntag noch nicht einsatzbereit, hat aber das Training wieder aufgenommen. Alexandre Alphonse wird nächste Woche wieder ins Training einsteigen.
    Marc Schneider, der morgen in die Flitterwochen auf die Malediven reist, Kresimir Stanic und Daniel Stucki sind nach wie vor nicht einsatzfähig.
    Beim FC Basel fehlt der gesperrte schwedische Abwehrchef Daniel Majstorovic sowie die verletzten Boris Smiljanic und Damir Dzombic. César Carignano ist fraglich.


    Beim heutigen Abschlusstraining weilte auch Veli Lampi, allerdings nur als Augenzeuge. Der offensive Mittelfeldspieler von HJK Helsinki wird am Nachmittag zu Vertragsverhandlungen auf der Geschäftsstelle der Löwen erwartet.



    FC Zürich – FC Basel
    26. November, 16:00 Uhr (Türöffnung: 14:30 Uhr)
    Stadion Hardturm


    FC Zürich ohne Schneider, Stucki, Stanic, Alphonse (verletzt) und Von Bergen (rekonvaleszent). FC Basel ohne Majstorovic (gesperrt), Dzombic und Smiljanic (verletzt). Fraglich: Carignano

  • ZÜRICH – Der Leader FCZ schlägt im Spitzenspiel der 16. ASL-Runde Basel in einem turbulenten Spiel 3:2 und vergrösserte seinen Vorsprung auf die Verfolger, da GC in Aarau 0:1 verlor.


    Eudis und Dzemaili brachten den FCZ im ausverkauften Hardturm kurz vor der Pause in Führung (43./45.). Im Zwei-Minuten-Takt fielen die weiteren Treffer: Nach Sterjovskis Anschlusstreffer (69.) sorgte Margairaz mit einem sehenswerten Lobball wieder für den Zwei-Tore-Abstand; das 2:3 erzielte Caicedo.


    Der FC Sion setzte sich gegen Thun durch Treffer von Kulijc, Carlitos und Reset klar mit 3:0 durch. Aaraus Menezes schoss gegen GC kurz vor Schluss das Tor des Abends.


    Es war ein tolles Spiel und wir hatten den Spass! ging voll ab

  • Ja, nur eine Woche nach dem Derbysieg hat der FC Zürich auch den nächschten Klassiker gegen Basel in einem spektakulären Spiel mit 3:2 gewonnen!!!! Zählt man das 2:1 gegen St. Gallen vor 3 Wochen noch dazu, war das der dritte Sieg in einem Spitzenspiel hintereinander. Der FCZ hat sich nach einem eher durchwachsenen Oktober stark gesteigert und spielt momentan einen hervorragenden Fussball welcher auf schnellem Kurzpassspiel basiert. Dazu tritt die Mannschaft taktisch hervorragend organisiert auf.


    Da der Tabellenletzte aus Aarau noch GC schlug, geht der FCZ nun mit 3 Punkten Vorsprung in die bis zur Winterpause verbleibenden 2 Partien. In diesen gilt es nun diese 3 Punkte Vorsprung zumindest zu verwalten oder noch besser, den Abstand auf die Verfolger noch zu vergrössern. In Thun und zu Hause gegen die auswärtsschwachen Walliser aus Sion sollte dies realistisch sein.


    HOPP FCZ!!!!

  • ZÜRICH – Wird in Zürich Fussball gespielt, kann es teuer werden. Und zwar für den Steuerzahler. Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel Basel.


    Letzten Sonntag in Zürich. Der Meister FCZ empfängt den FC Basel. Die ersten Basler Anhänger fahren mit dem Sonderzug im Zürcher Hauptbahnhof ein und machen sich auf den Weg zum Stadion. Die Stimmung ist angespannt.


    Die Polizei hält sich noch zurück. Erst als die Fans die vorgegebene Route verlassen, kommt der Wasserwerfer zum Einsatz. Die Abkühlung hilft, bis zum Stadion bleibt die Lage ruhig. Vor dem Hardturm versuchen einige Basler, in den FCZ-Sektor zu gelangen. Es fliegen Flaschen und Steine, die Polizisten müssen Gummischrot einsetzen, es kommt zu ersten Festnahmen. Besonders gross ist die Angst vor Feuerwerkskörpern.


    Nach dem Spiel bleibt es weitgehend friedlich, das massive Polizeiaufgebot zeitigt seine Wirkung. Nur: 250´000 bis 300´000 Franken kostet der Einsatz. Dabei kam es im Vergleich zu früheren Jahren zu keinen nennenswerten Sachbeschädigungen. Die gesamten Kosten müssen von den Steuerzahlern berappt werden.


    Zumindest in Zürich. Denn es geht auch anders: Der FC Basel bezahlt den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft pro Matchbesucher 2.20 Franken. Sechzig Rappen davon gehen an den Tarifverbund Nordwestschweiz, für allfällige Sachschäden an Trams und Bussen. Der Rest ist für Polizei, Feuerwehr und Sanität bestimmt. Für Hochrisiko-Spiele wie gegen den FC Zürich in diesem Jahr musste der Verein ausserdem zusätzliche 125´000 Franken aufwenden.


    In Zürich hat man weniger Glück. Treffen die Zürcher Vereine auf den FC Basel, heisst es für den Steuerzahler tief in die Tasche greifen. Andere Veranstalter wie Martin Schorno vom Verein Street Parade schütteln den Kopf: «Im Gegensatz zu den Clubs zahlen wir, wie alle Veranstalter auf öffentlichem Grund, für die Beschilderung und Ähnliches Tausende von Franken, auch für die Reinigungskosten müssen wir aufkommen. Effektive Mannstunden der Polizei werden uns aber nicht verrechnet. Ausserdem denken wir, dass die Street Parade Geld generiert, viel mehr als der Aufwand der Polizei beträgt. Und der Anlass sorgt für ein positives Image der Stadt».


    Was man von betrunkenen Krawallmachern nicht behaupten kann. Sie sind bloss ein Ärgernis, und zwar ein teures. «Wir sind grundsätzlich bereit, uns mit der Stadt an einen Tisch zu setzen und einen Teil der Kosten zu übernehmen. Nur hat man uns bisher kein Interesse signalisiert», so FCZ-Mediensprecher Alexander Kuszka.


    Der Grund dafür liegt in der fehlenden gesetzlichen Grundlage. Reto Casanova vom Polizeidepartement der Stadt Zürich: «In der allgemeinen Polizeiverordnung fehlt ein betreffender Artikel. Wir müssen das neue Polizei-Organisationsgesetz abwarten, über das gerade im Kantonsrat beschlossen wird, um Änderungen vornehmen zu können. Aber natürlich hätten wir gerne Geld von den Vereinen.»


    Mit etwas Glück ist das bereits im nächsten Jahr. Bis es so weit ist, sind die Zürcher Steuerzahler weiter die Dummen. Und können hoffen, dass es beim nächsten Spiel nicht noch teurer wird.

  • Ich möchte mich hier Dirk anschliessen. So kann es nicht weiter gehen. Bei gewissen Hoch-Risiko-Spielen wird ja mittlerweile sogar Familien mit Kindern abgeraten ins Stadion zu gehen.
    Es besteht dringend Handlungsbedarf. Das Hooligangesetz und die darin enthaltene Hooligan-Datenbank, welches in der Schweiz ab 2007 in Kraft tritt, kann hoffentlich diesbezüglich etwas zur Beruhigung der Situation führen.

  • FCZ siegt in Thun mit 2:0
    Steve Von Bergen stand nach seiner Verletzung erstmals wieder in der Startaufstellung. Der Nationalspieler wurde rechtzeitig fit, um Hannu Tihinen in der Innenverteidigung zu ersetzen. Der ebenfalls wieder genesene Alexandre Alphonse nahm vorerst auf der Ersatzbank Platz.
    Von dort sah der Franzose die erste Thuner Chance in der dritten Minute. Doch Johnny Leoni liess sich von Milaim Rama nicht bezwingen. Der FCZ hatte Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Der FC Thun konnte die Zürcher bis in der elften Minute von ihrem Tor fernhalten, ehe Rochat die Lücke fand und Captain Dzemaili bediente, der keine Mühe hatte, den Führungstreffer zu erzielen. Vorne effizient, hinten unsicher – den Thunern mussten einige Chancen zugestanden werden. Doch sowohl Aegerter (13.) als auch Rama (21./26.) offenbarten, warum die Berner Oberländer in dieser Saison erst zehn Treffer erzielen konnten. Dem FCZ seinerseits gelang es nicht, an das Spiel gegen den FC Basel vor Wochenfrist anzuknüpfen. Das Heimteam dominierte das Geschehen und hatte in der 36. Minute mit einem Lattenschuss von Aegerter Pech. Im Gegenzug scheiterte Dzemaili an Thun-Torhüter Portmann – es war die einzige richtige FCZ-Chance neben derjenigen, die zum Tor führte.
    Die erste Hälfte endete mit einer vergebenen Kopfballchance von Rama (45.).


    Lucien Favre nahm keine Wechsel vor zur Pause. Sein Antipode Heinz Peischl brachte Stürmer Adriano für Defensivmann Hodzic. Zuerst gab es jedoch Arbeit für die Verteidigung. Diese konnte Raffael nicht stoppen, der Schuss des Brasilianers strich aber knapp am Torpfosten vorbei (46.).
    Dass er sich derzeit in einer guten Form befindet, konnte Johnny Leoni in der 62. Minute wieder einmal beweisen, als er einen Weitschuss von Dosek über die Latte lenkte. In der 65. Minute verpasste Margairaz frei vor dem Tor den Ausbau der Führung. In der selben Minute wurde der angeschlagene Alain Rochat aus dem Spiel genommen, für ihn kam Alexandre Alphonse. Und der Franzose verlieh dem Offensivspiel der Zürcher nochmals Schwung. Ein Tor gelang ihm trotz zweier Chancen zwar nicht (70./83.), in der Nachspielzeit aber legte er den Ball für Gökhan Inler auf, der mit seinem Treffer zum 0:2 die Partie entschied. Wenig später beendete Schiedsrichter Salm mit dem Schlusspfiff sowohl das Spiel wie auch seine Karriere als Unparteiischer.


    Der FC Thun war dem FCZ während der gesamten Spielzeit kaum einmal unterlegen. Die Mannschaft von Trainer Peischl verpasste es einzig, ihre Torchancen zu nutzen. Es waren gewiss glückliche drei Punkte, die der FC Zürich vor 4'600 Zuschauern im Lachen-Stadion einfahren konnte.


    Am nächsten Samstag um 17:45 Uhr findet im Hardturm die letzte Partie des Jahres statt. Gegner wird dann der FC Sion sein.

  • Ja, dieses Wochenende ist ganz im Sinne des FCZ verlaufen. Da Sion gegen Schaffhausen nicht über ein 2:2 hinausgekommen ist und GC zu Hause gegen YB mit 1:2 verloren hat, konnte der FCZ seinen Vorsprung auf 5 Punkte ausbauen auf die punktgleichen Sion und St. Gallen. Im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Sion besteht nun die Chance bei einem Heimsieg auch gegenüber Sion ein Polster von 8 Punkten herauszuholen. Aufgrund der guten Form des FCZ momentan und der eklatanten Auswärtsschwäche des FC Sion sollte dies im Rahmen des Möglichen liegen.

  • Das wäre genial, denn diese Punkte brauchen wir dringend in der Rückrunde. Da werden sicher einige Teams besser aufspielen...

  • Ja genau, je grösser das Polster, mit dem wir in die Winterpause gehen, desto besser. Denn Mannschaften wie YB und Basel werden im Frühling mit Sicherheit besser aufspielen als in diesem Herbst. Sollten wir am Samstag gegen Sion gewinnen und St. Gallen sein letztes Spiel auch gewinnen, so hätten wir auf St. Gallen 5, auf Sion 8 und auf Basel und YB mindestens 10 Punkte Vorsprung. Auf GC wären es dann mindestens 7 Punkte Vorsprung. Das wäre eine hervorragende Ausgangslage um den nächschten Meistertitel zu holen.