Torwartfrage

Unser Aller Klinsi steht ja vor der schweren Frage, wer ist Torhüter Nr.1.
Der eine Beherscht die Torlinie(Kahn) der andere spielt mit(Lehmann)
Wirklich nicht leicht.
Was meint Ihr

Zitat von "Dirk Pitt"

Pro Lehman! Grund: ich hasse Bayern und Lehmann spielt bei einem guten Verein. Beides aber gute Torhüter!

Ich bin auch für Lehmann. Aber Du scheinst in dieser Frage, nicht Neutral zu sein. So als Bayernhasser. Lehmann war vor dem BVB bei Scheiß 04. Muste ich auch mit Leben und war am ende kein schlechter Kauf. Nach Ihrer Kariere beim BVB gehen die Torhüter alle nach England:Stefan Klos und Jens Lehmann :wink:

Wie von mir Erwartet,also Lehmann ist die Nummer 1
Olli Kahn kann ich nur sagen: Zeige größe und trette erst nach der WM zurück.

Zitat von "Dirk Pitt"

Da bin ich auch noch gespannt wie das wird! hoffe der Kahn kann vertragen dass er nur die zweite Geige spielen wird!

Ich befürcht,er wird es nicht ertragen können. Dann rückt Hildebrand auf. Und vieleicht wird Weidenfäller vom BVB nummer drei. Aber er hat das Pech zur Zeit verletzt zu sein

Der Mann hat doch größe!
Oliver Kahn macht weiter
Als Ersatztorwart zur WM: "Es geht um etwas Großes"
München - Oliver Kahn macht weiter in der deutschen Nationalmannschaft! Trotz der Degradierung zur Nummer zwei will der Torhüter vom FC Bayern München an der WM-Endrunde (9. Juni bis 9. Juli) in Deutschland teilnehmen. "Ich denke, dass es wichtig für die deutsche Nationalmannschaft ist, dass ich trotz der nicht einfachen Situation bei der WM 2006 dabei sein möchte", sagte der 36-Jährige am Montag auf einer Pressekonferenz. Reaktionen: "Oliver Kahn ist ein großer Sportsmann'
Eiszeit: Bayern-Bosse kontra Klinsmann
Pinboard: Lehmann statt Kahn - was halten Sie davon?
Damit beendete der FCB-Kapitän die Spekulationen um einen vorzeitigen Rücktritt aus der DFB-Auswahl nach der Entscheidung gegen ihn als WM-Torwart. Jürgen Klinsmann reagierte erfreut auf die Nachricht. "Ein Riesenkompliment für Oliver. Seine Erfahrung und seine Bereitschaft, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen und alles dazu beizutragen,dass wir eine erfolgreiche WM spielen, ist von großer Wichtigkeit."

Der Bundestrainer hatte sich vergangenen Freitag auf Jens Lehmann als Nummer eins für die kommende Weltmeisterschaft festgelegt und den vermeintlichen Favoriten Kahn zur Nummer zwei gemacht. Seitdem hatte dieser jeglichen Kommentar zu seiner Zukunft verweigert.

"Man braucht ein bisschen Zeit"

"Man braucht ein bisschen Zeit, um in sich zu gehen und nicht aus der Enttäuschung zu entscheiden, sondern aus Überzeugung", begründete Kahn sein dreitägiges Schweigen. "Ich bin Sportler und da muss man die Fähigkeit haben, verlieren zu können." Dennoch gestand er ein, dass es ihm schwer fällt, diese Niederlage zu akzeptieren: "Es ist keine einfache Situation, wenn man zwei Jahre lang hart gearbeitet hat und dann erfährt, dass man sein persönliches Ziel nicht erreicht."

"Es geht um etwas Größeres"

Vor allem die Unterstützung aus der Bayern-Führung sowie von Mitspielern, Freunden und Fans habe ihm den Schritt leichter gemacht. "Wichtig waren die vielen Gespräche und Erlebnisse in den letzten Tagen", sagte Kahn. Insgesamt sei er daher zu der Meinung gelangt: "Es geht nicht um mich und um persönliche Dinge, sondern um etwas Größeres: die Weltmeisterschaft im eigenen Land."

Kein Konfliktpotenzial im Verhältnis zu Lehmann

Zudem widersprach er Befürchtungen etwa von Lothar Matthäus, dass er sich nicht in die ungewohnte Rolle als Reservist fügen könne. "Zwischen Jens und mir wird es kein Konfliktpotenzial geben. Ich akzeptiere die Entscheidung von Jürgen Klinsmann und stelle mich ganz in den Dienst der Mannschaft."

Er wolle seinen Teil zu einer erfolgreichen WM beitragen und seine Erfahrung an die jüngeren Spieler weitergeben, fügte Kahn hinzu. "In der achtwöchigen Vorbereitungszeit werde ich mich einhundertprozentig rein hängen." Und weiter: "Das ganze Gerede sollte endlich vorbei sein. Egal, ob Lehmann oder Kahn. Wir müssen jetzt eine positive Grundstimmung bei allen erzeugen. Dazu möchte ich meinen Teil beitragen. Es darf nicht um persönliche Schicksale gehen."

Lob von Bierhoff und Mayer-Vorfelder

Neben Klinsmann begrüßten auch Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff und DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder die Entscheidung. "Oliver Kahn hat wieder einmal bewiesen, dass er ein großer Sportsmann ist. Wir hoffen, dass wir uns nun ohne weitere unnötige Diskussionen über die Torwart-Frage auf die WM vorbereitenkönnen", sagte Bierhoff.

Und Mayer-Vorfelder erklärte: "Oliver Kahn hat damit zum Ausdruckgebracht, dass er in einer für ihn sportlich schwierigen Situation alles dafür tut, umdie Mannschaft bei der WM zu unterstützen. Mit seiner Erfahrung und seinem positiven Denken kann er einen wertvollen Beitrag leisten, dass die Mannschaft eine gute WM spielt und Bundestrainer Jürgen Klinsmann unsere ehrgeizigen Ziele realisieren wird."

An Niederlage in Bremen schuldlos

Klinsmann hatte Kahn die Entscheidung am Freitagvormittag in einem kurzen Gespräch mitgeteilt. Danach hatte der Keeper lediglich gesagt, er sei "sehr überrascht und maßlos enttäuscht". Dennoch hatte sich Kahn am Samstag im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Werder Bremen ins Tor gestellt, die 0:3-Pleite aber trotz einer guten Leistung nicht verhindern können.

Bisher 84 Länderspiele

Kahn bestritt bisher 84 Länderspiele, zuletzt beim 4:1 Ende März gegen die USA. Sein Debüt im DFB-Team feierte er 1995 gegen die Schweiz. Bei den Weltmeisterschaften 1994 und 1998 sowie der EM 1996 war er nur Ersatz. Seit 1998 ist der gebürtige Karlsruher Stammkeeper, sein größter Erfolg war der Gewinn der Vize-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Korea. Bei seiner bisher einzigen WM als Nummer eins wurde er zudem zum besten Spieler des Turniers gewählt.