Aus aller Welt

  • Hotelzimmer mit Leiche unter dem Bett wurde weiter vermietet


    Unter einem Hotelbett ist in den USA die Leiche einer vermissten Frau entdeckt worden, nachdem das Zimmer seit ihrem Verschwinden bereits mehrmals wieder vermietet worden war.
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    Wie ein lokaler Nachrichtensender in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee am Mittwoch unter Berufung auf eine Erklärung der Polizei berichtete, wurde die Leiche am Montag entdeckt. Der Raum wurde demnach durchsucht, nachdem sich Hotelgäste über den "schlechten Geruch" beschwert hatten.


    Die Frau hatte in dem Hotel übernachtet und wurde nach Angaben der Polizei seit dem 27. Januar vermisst. Seitdem war das Hotelzimmer "rund fünf Mal" wieder vermietet und zudem mehrmals vom Personal gereinigt worden.


    Die Beamten hatten zwar in dem Hotel Ermittlungen aufgenommen und einige Angestellte zu dem Verschwinden der Frau befragt. Ob dabei auch das Hotelzimmer, in dem sie gewohnt hatte, durchsucht wurde, blieb unklar. Im Zusammenhang mit dem Tod der Frau wurde laut Polizei ihr Freund festgenommen.

  • Zitat von "donja"

    Das Reinigungspersonal hat auch gleich versagt. :mrgreen:


    Wat dat alle gif :shocked: :shocked:

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Die Anti-Baby-Pille wird 50


    Die katholische Kirche lehnt sie strikt ab, Millionen Frauen aber hat sie das Leben erleichtert: Die Antibabypille feiert in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag. Vor einem halben Jahrhundert, am 18. August 1960, kam das erste Präparat mit dem Namen "Evonid" in den USA auf den Markt.

    Befreiter Sex dank der Antibabypille. «Die Pille ist ein Meilenstein in der Geschichte der Emanzipation», sagt Frauenrechtlerin Alice Schwarzer. "Ich gehöre zu der Frauengeneration, die die ersten Jahre noch ohne Pille erlebt hat: voller Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft." Carl Djerassi, der Erfinder der Pille, verdiene ein Denkmal.


    «Die Pille und die Möglichkeit zur Abtreibung waren für Frauen wesentliche Errungenschaften, die ihre Lebensqualität erhöht haben», sagt auch Maureen Cronin, die Chefin der Medizin im Bereich Frauengesundheit beim Pharma-Konzern Bayer-Schering. Sie verweist auf eine Studie, für die rund eine halbe Million Frauen in Europa befragt wurden.


    Die Nebenwirkungen


    Die katholische Kirche sieht das freilich völlig anders. Zum 40. Jahrestag der als «Pillen-Enzyklika» bekanntgewordenen Enzyklika «Humanae Vitae» von 1968 bekräftigte Papst Benedikt XVI. die Ablehnung jeglicher Form von künstlicher Empfängnisverhütung. Im Sommer 1968 hatte Papst Paul VI. in seinem Lehrschreiben Verhütung verboten.


    Ganz ungefährlich ist die Pille freilich nicht. Als Nebenwirkungen können Depressionen und Gewichtszunahme auftreten. Zudem steigt bei Einnahme auch die Thrombosegefahr deutlich an. Vor allem übergewichtige Raucherinnen über 30 sollten gut zwischen Vorteilen und Risiken des Verhütungsmittels abwägen, raten Frauenärzte.


    Im Herbst 2009 geriet das Bayer-Präparat «Yaz» in die Schlagzeilen, weil eine 21-jährige Schweizerin nach der Einnahme an einer Lungenembolie gestorben war. Bereits wenige Monate zuvor hatte eine 16-jährige Schweizerin nach der Einnahme der Bayer-Pille «Yasmin» eine Lungenembolie erlitten. Seitdem ist sie schwerbehindert. Obwohl der Pharma-Konzern betonte, der Zusammenhang zwischen Pille und Embolie sei nicht erwiesen, sicherte er der Familie eine Entschädigung zu.


    Schwerer Stand in China


    Weltweit nehmen nach Angaben des Mainzer Professors für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin Norbert Paul bis zu 120 Millionen Frauen hormonelle Verhütungsmittel ein. Am beliebtesten sind sie in Nord- und Mitteleuropa, wo rund 40 bis 60 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter jeden Tag zur Pille greifen.


    In China, wo traditionelle Medizin eine grosse Rolle spielt, hat es die Pille dagegen schwer - trotz staatlich verordneter Ein-Kind- Politik und selbst, wenn das Verhütungsmittel teilweise staatlich subventioniert von den Gesundheitsbehörden angeboten wird.


    Sex ohne Fortpflanzung


    Eins aber hat die Pille auf der ganzen Welt erreicht: Sie hat Sex endgültig von der Fortpflanzung abgekoppelt. Für den Mainzer Forscher Norbert Paul ist sie darum ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Kontrolle der Biologie, der seinen vorläufigen Höhepunkt in der Möglichkeit der künstlichen Befruchtung gefunden habe.


    Allerdings gelte es zu relativieren: «Die grössere gesellschaftliche Umwälzung ist nicht, dass man durch die Pille Sex haben kann, ohne sich fortzupflanzen, sondern dass man sich durch neue Laborverfahren fortpflanzen kann, ohne Sex zu haben», sagt er.

  • Halbe Elite auf einen Schlag tot


    SMOLENSK (Russland) – Der Absturz der Präsidentenmaschine trifft Polen hart: Unter den 97 Toten befinden sich nicht nur das Staatsoberhaupt, sondern auch zahlreiche weitere Politiker und Wirtschaftsleute.


    Der polnische Präsident Lech Kaczynski ist bei einem Flugzeugabsturz in Russland zusammen mit seiner Frau Maria und zahlreichen weiteren Mitgliedern der polnischen Elite ums Leben gekommen. Das teilte das russische Aussenministerium gestern mit.


    Niemand habe den Absturz überlebt, sagte der Gouverneur der Region Smolensk, Sergej Antufijew. Nach neusten Berichten des russischen Katastrophenschutz-Ministeriums kamen 97 Menschen ums Leben.


    Armeechef, Zentralbank-Chef, ...


    Ex-Präsident Lech Walesa ist schockiert: Damit sei die «Elite der Nation» gestorben, sagte er.


    Ausser dem Präsidenten-Ehepaar kamen bei dem Absturz in Smolensk Vize-Parlamentschef Jerzy Szmajdzinski, Vize-Aussenminister Andrzej Kremer, Armeechef Franciszek Gagor, mehrere Parlamentarier sowie die engsten Mitarbeiter von Lech Kaczynski ums Leben.


    Auch der Chef der polnischen Zentralbank, Slawomir Skrzypek, ist unter den Opfern.


    Präsident Kaczynski war auf dem Weg zu einer Gedenkfeier im russischen Katyn – dem Ort eines sowjetischen Massakers an Polen im Zweiten Weltkrieg. Mit dem Präsidenten flogen nach offiziellen Angaben auch Angehörige von Opfern des Massakers.



    Politiker in Tränen


    Nach dem tragischen Tod Kaczynskis brach der polnische Regierungschef Donald Tusk in Tränen aus, als er von der Nachricht hörte. Er rief das Kabinett zu einer Sondersitzung zusammen.


    Tusk steht in engem Kontakt mit Parlamentspräsident Bronislaw Komorowski. Nach der polnischen Verfassung übernimmt der Chef des Abgeordnetenhauses nach dem Tod Kaczynskis die Geschäfte des Staatschefs.


    Einwöchige Staatstrauer


    Komorowski hat nach der Tragödie eine einwöchige Staatstrauer angeordnet. Er appellierte an die Eintracht des Landes: «Es gibt heute keine Rechte und keine Linke, keine Differenzen», sagte er.


    Regulär hätten im Herbst Präsidentenwahlen in Polen stattgefunden. Komorowski soll nun innerhalb von 14 Tagen einen früheren Termin´bekanntgeben. Die Verfassung sieht für den Fall, dass ein amtierender Staatschef stirbt, Neuwahlen binnen zweier Monate vor.


    An der Unglücksstelle in einem Wald nahe der Stadt Smolensk liegen zahlreiche Wrackteile des in den polnischen Farben Rot und Weiss gestrichenen Flugzeugs des Typs Tupolew TU-154 verstreut.


    Zum Zeitpunkt des Absturzes um 10.50 Uhr Ortszeit herrschte nach Angaben des russischen Zivilschutzministeriums dichter Nebel. Die aus Warschau kommende Maschine war im Landeanflug gewesen, als sie Baumwipfel streifte und in mehrere Stücke zerbrach.


    Die russische Generalstaatsanwaltschaft teilte mit, dass als Unglücksursache das neblige Wetter, ein technischer Defekt oder menschliches Versagen in Frage kämen. Der russische Präsident Dmitri Medwedew setzte eine Untersuchungskommission unter Leitung von Regierungschef Wladimir Putin ein.

  • Zitat von "Lobo"

    Müssen die nicht Eigentlich getrennt fliegen? :shocked:


    Keine Ahnung, was die in Polen für Regelungen haben, aber es sind ja auch nicht alle wichtigen Amtsträger zusammen geflogen. Der Stellvertreter (der Parlamentspräsident) und der Ministerpräsident z.B. waren ja nicht in dem Flugzeug. Und bei den anderen Namen sind es auch viele "Vizes" gewesen. Also sind die jeweiligen Pendants nicht dabei. Aber es ist dennoch tragisch, so viele wichtige Persönlichkeiten auf einen Schlag zu verlieren.

  • Zitat von "Zek"

    Keine Ahnung, was die in Polen für Regelungen haben, aber es sind ja auch nicht alle wichtigen Amtsträger zusammen geflogen. Der Stellvertreter (der Parlamentspräsident) und der Ministerpräsident z.B. waren ja nicht in dem Flugzeug. Und bei den anderen Namen sind es auch viele "Vizes" gewesen. Also sind die jeweiligen Pendants nicht dabei. Aber es ist dennoch tragisch, so viele wichtige Persönlichkeiten auf einen Schlag zu verlieren.


    Als ich das gelesen habe, dachte ich mir auch, dass es ein extremes Klmpenrisiko darstellt. Aber man kann ja nicht x-Flugzeuge chartern...

  • Flugraum über Grossbritannien wegen Asche komplett gesperrt


    Wegen der Aschewolke eines isländischen Vulkans ist der Flugraum über Grossbritannien nun komplett gesperrt worden. Am Nachmittag dürften keine Maschinen über das Land fliegen, teilte die Flugüberwachung NATS nach Angaben des Senders BBC mit. Ausnahmen gebe es nur in Notfällen


    Die Vulkanasche aus Island stoppte auch den Flugverkehr in weiten Teilen Nordeuropas bis nach Grossbritannien. Auch auf Schweizer Flughäfen werden unzählige Flüge annulliert.


    In Zürich mussten bis um 10.00 Uhr 21 Flüge von und aus Grossbritannien, Irland und Norwegen gestrichen werden, wie eine Sprecherin des Flughafens erklärte. In Genf wurden bereits 31 Flüge annulliert.


    Die Fluggesellschaft Swiss hat alle Verbindungen Richtung Grossbritannien und Norwegen abgesagt. Auch Flüge von und aus Schweden, Dänemark, Norddeutschland und Russland könnten nach Angaben des Flughafens Zürich im Verlauf des Tages betroffen sein.


    Der Vulkanausbruch habe "gröbere Konsequenzen" für den Flugverkehr, sagte Swiss-Sprecher Jean-Claude Donzel. Flugpassagiere werden aufgefordert sich bei der Airline zu informieren, bevor sie sich an den Flughafen begeben. Ein Sprecher der Fluggesellschaft SAS sagte, dass die Verbote "schlimmstenfalls über mehrere Tage gelten können".


    Die Lavaasche des Vulkans unter dem isländischen Gletscher Eyjafjalla legte den Flugverkehr lahm. Auch viele transatlantische Flüge wurden gestrichen. Die Aschewolken behindern laut den Flughafenbetreibern nicht nur die Sicht, sondern können auch die Motoren der Flugzeuge beschädigen.

  • Europa im Chaos


    Bereits gestern sind in Europa wegen der Lava-Asche-Wolke rund 7000 Flüge ausgefallen – heute sieht es nicht besser aus.


    Dies ist die aktuelle Lage:


    Der grösste Flughafen Deutschlands, Frankfurt, bleibt ab 8 Uhr Morgens gesperrt. Ebenso der Hamburger Flughafen, der Flughafen in Berlin, sowie diejenigen in Düsseldorf, Köln, Münster-Osnabrück, Bremen und Hannover.
    Die meisten britischen Flughäfen bleiben dicht. Die britische Flugüberwachung verlängerte die Sperrung heute am frühen Morgen um mehrere Stunden bis 20 Uhr. Die Situation habe sich nicht verbessert, hiess es. Nur Flüge zwischen Nordirland und den westlichen Schottischen Inseln und den schottischen Flughäfen Glasgow und Prestwick seien bis zum frühen Nachmittag im Einzelfall möglich
    Die Beneluxländer, Skandinavien und Nordfrankreich haben heute Morgen keinen Luftverkehr
    In Frankreich bleiben alle Flughafen im Norden zu.
    Der Flughafen Zürich sollte dagegen nach den aktuellen Einschätzungen angeflogen werden können, sagte Swiss-Sprecher Jean-Claude Donzel. Von Zürich aus kann kein Flughafen nördlich von Frankfurt und Paris angeflogen werden.
    Auch auf dem Flughafen Genf führt die durch den Vulkanausbruch auf Island hervorgerufene Aschewolke über dem nördlichen Europa zu zahlreichen Ausfällen. Alle Flüge nach Grossbritannien, aber auch Paris, Amsterdam, Frankfurt und Brüssel wurden annulliert, wie Flughafensprecher Betrand Stämpfli auf Anfrage sagte. Insgesamt fielen am frühen Morgen bereits je 35 An- und Abflüge aus.


    Sonja Zöchling, Sprecherin des Zürcher Flughafens, sagte gegenüber Blick.ch, dass heute mindestens 158 Flüge ausfallen würden. «Es können aber noch mehr werden im Verlauf des Tages.»


    Passagiere sollen sich über ihre jeweilige Fluggesellschaft informieren, nicht über den Flughafen. Es bringe nichts, an den Flughafen zu kommen. Diesen Rat scheinen sich bislang viele Passagiere zu beherzigen, laut Zöchling gibt es am Flughafen Zürich bislang keine gestrandeten Passagiere.


    Eng werde es dagegen bei den Standplätzen für Flugzeuge. Zürich könne daher keine Ausweichflüge mehr annehmen.


    Die Natur ist halt doch stärker. Gefällt mir, nur der wirtschaftliche Schaden ist natürlich immens. Gefällt mir weniger.

  • Auch unser Flughafen Münster/Osnabrück ist seit heute Nacht gesperrt. Heute Abend werde ich mir mal den Sonnenuntergang ansehen. Soll durch die Wolke ja ganz toll aussehen

    :P


    Lobo





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  • Zitat von "donja"

    Der grau eingefärbte Teil solle die Gegend mit der Asche sein


    und die Fliegen alle mit Sichtkontakt?

    :P


    Lobo





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