BVBorussia Dortmund 09

  • BVB schlägt HSV
    Vor knapp 41.000 Zuschauern in der Imtech-Arena zog Borussia Dortmund am heutigen Samstagnachmittag mit einem1:0-Sieg gegen den Hamburger Sportverein in das Finale des LigaTotal-Cups 2012 ein. Im ersten Testspiel, bzw. -Turnier mit "Pflichtspielcharakter" der neuen Saison, das zu Ehren des 100-jährigen Vereinsjubiläums des HSV an der Elbe ausgetragen wurde, erzielte Blaszczykowski den entscheidenden Treffer gegen den HSV. Im Endspiel trifft der Titelverteidiger BVB am Sonntag auf Bayern München oder Werder Bremen, die am Abend das zweite Halbfinale ausspielen.

    Strömender Regen beim Aufwärmen, strahlender Sonnenschein zum Anpfiff. Typisch hanseatische Wetterkapriolen und seifiger Untergrund begrüßten die beiden Teams um 16.45 Uhr zum Anpfiff in der Hamburger Arena. Der BVB begann die erste Halbzeit (Modus: 2x30 Minuten mit direktem Entscheidungs-Elfmeterschießen bei Unentschieden) engagiert, Neuzugang Marco Reus spielte - wie schon zuletzt gegen Münster und Warschau - auf der Spielmacherposition im zentralen Mittelfeld, wechselte aber auch immer wieder in den Sturm an die Seite von Schieber.


    So wurde das System bei eigenem Ballbesitz häufig vom bekannten 4-2-3-1 auf ein 4-4-2 umgestellt, Bender oder Gündogan rückten dann von der Doppelsechs in die zentrale offensive Mittelfeldposition vor. So kam der BVB schon früh zu Chancen, doch Reus Schuss aus elf Metern konnte geblockt werden (4.), Kubas flacher Schlenzeraus dem Rückraum zog nur um Zentimeter am Pfosten von Adler im HSV-Tor vorbei (12.) und Piszczeks harte, flache Hereingabe konnte der Keeper der Rothosen im letzten Moment vor dem einschussbereiten Schieber klären (19.).


    Auf der Gegenseite brachte lediglich Jansen das BVB-Tor einmal in Gefahr, sein Flachschuss zog jedoch rechts an Weidenfellers Kasten vorbei (5.), ansonsten
    Marco Reus zeigte eine engagierte Vorstellung im Mittelfeld.
    bestimmte Borussia das Geschehen auf dem Platz deutlich, kam aber bis zur Halbzeit nur noch einmal gefährlich vor das Tor: Löwes Knaller aus 12 Metern flog jedoch deutlich über Adlers Kasten (30.).


    Nach Wiederanpfiff war es dann der BVB, der die erste brenzlige Situation überstehen musste. Nach einem Foul von Hummels an Arslan direkt an der Strafraumkante schlenzte Aogo den fälligen Freistoß um die Mauer herum an den Pfosten, Weidenfeller wäre in diesem Fall chancenlos gewesen (37.). Das Tor fiel dann jedoch kurz darauf auf der anderen Seite. Piszczek flankte den Ball von rechts butterweich in den Strafraum, wo Kuba von der HSV-Abwehr völlig allein gelassen wurde und den Ball über Adler hinweg zum 1:0 ins Tor köpfte (42.).


    Kurz darauf hätte Bender erhöhen können, scheiterte mit seinem fulminanten Schuss von der Strafraumkante aber am glänzenden Adler(46.). Genauso erging es Lewandowski, der gut fünf Minuten später aus fast identischer Position versuchte. Der HSV versuchte nochmal zurück in die Partie zu kommen, schaffte dies aber nicht mehr, denn Rudnevs scheiterte aus kurzer Distanz an Weidenfeller (56.). Lewandowski scheiterte zudem kurz vor Abpfiff an der Latte. So wird der BVB am morgigen Sonntag (18.35 Uhr) als Titelverteidiger im Finale des LigaTotal-Cups antreten.


    BVB: Weidenfeller - Löwe, Subotic, Hummels, Piszczek - Gündogan (43. Leitner), Bender - Perisic (43. Großkreutz), Reus (57. Kehl), Blaszczykowski (53. Bittencourt) - Schieber (43. Lewandowski).

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  • Elfmeterschießen verloren:
    Platz zwei beim Liga-total-Cup


    Borussia Dortmund hat die erfolgreiche Titelverteidigung beim Liga-total-Cup verpasst. Beim Einladungsturnier in der Hamburger Imtech-Arena gab es im Finale eine Niederlage gegen Werder Bremen. Obwohl nur 60 Minuten gespielt wurden, erlebten 39.175 Zuschauer ein Spektakel der Extraklasse. Werder führte nach vier Minuten mit 2:0, Borussia schoss dann binnen drei Minuten drei Tore und ging mit 3:2 in die Pause. Doch nach Hunts Strafstoßtor zum 3:3 musste ein Elfmeterschießen entscheiden. Subotic und Großkreutz scheiterten auf Dortmunder Seite - Bremen gewann mit 8:7.

    19 Tage vor dem Bundesligastart mit der identischen Auftaktpaarung legten die Trainer Jürgen Klopp und Thomas Schaaf die Karten nicht offen auf den Tisch. Zudem erforderte das intensive Training (auch am Sonntag Vormittag hatte Klopp sein Team hart ran genommen) eine dosierte Belastung. So liefen mit Hummels und Reus nur zwei Akteure auf, die bereits am Samstag beim 1:0-Sieg im "Halbfinale" gegen den Hamburger SV in der ersten Elf gestanden hatten.


    Gegen Bayern-Bezwinger Bremen hatte die Borussia ein Heimspiel. Nicht nur, dass viele Schwarzgelbe im Stadion waren - die Sympathien der Hamburger Zuschauer galten angesichts der Rivalität zwischen dem HSV und Werder dem Deutschen Meister. Jubeln durfte zunächst allerdings der Bremer Anhang: Zwei Minuten waren gespielt, als Füllkrug den Weg durch die Mitte wählte und den Ball aus etwa 13 Metern knallhart ins Netz drosch. Doch es kam noch dicker: Halstenberg hob das Abseits auf, Füllkrug marschierte über links, legte klug zurück auf Ekici, der in der fünften Minute zum 0:2 einschoss. Auch hier war Langerak ohne Abwehrchance.


    Auch das Abseitstor von Arnautovic (10.) hatte seinen Ursprung auf der rechten Dortmunder Abwehrseite, so dass Klopp zwischenzeitlich Großkreutz anstelle von Bittencourt auf die rechte Seite beorderte, um Kirch gegen Elia und Ignjovski zu unterstützen.



    Sein erstes Tor für den BVB: Marco Reus wird von Kevin Großkreutz abgeklatscht. [Fotos: defodi]
    Bei 23 Grad und strahlendem Sonnenschein erlebten die Zuschauer ein Spektakel, denn die Borussia meldete sich fulminant zurück: Zunächst zirkelte Reus einen Freistoß direkt ins Tor (22.), zwei Minuten später ließ er den Ball perfekt zu Leitner prallen, der ihn auf der Torauslinie stoppte, nach innen passte, wo Lewandowski nur noch den Fuß hinhalten musste - 2:2. Doch damit nicht genug: Bittencourt unterband einen Bremer Angriff, spielte auf Lewandowski, der Wolf im Bremer Tor tunnelte und Schwarzgelb in Führung schoss (25.). Binnen drei Minuten hatte Borussia das Spiel gedreht.


    Durchgang zwei begann mit einer Doppelchance für Borussia, doch auch Werder kam noch einmal: Füllkrug zwang Langerak zunächst mit einem Kopfball zu einer Glanzparade (44.), tauchte dann frei vor dem Australier auf, der wiederum parierte (48.), im Nachfassen aber Hunts Bein erwischte - Elfmeter. Der Gefoulte trat an und verwandelte flach unten rechts. Und danach folgten noch ein paar Elfmeter bei der Entscheidungslotterie, weil Leitner Sekunden vor Schluss vor dem leeren Tor über den Ball trat...


    Am nächsten Sonntag spielt der BVB in der Münchner Allianz Arena mit den Bayern um den Supercup, ehe die "Bremer Wochen" beginnen: zunächst im DFB-Pokal gegen den FC Oberneuland und dann, am 24. August, zum Bundesligastart gegen Werder.

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  • BVB mit Götze, aber ohne Kehl nach München
    Es ist zugleich das letzte Test- als auch das erste Pflichtspiel der neuen Saison. Nach fünfeinhalb Wochen intensiver Vorbereitung beginnt die Spielzeit 2012/2013 für Borussia Dortmund mit einem echten Knaller: In der Münchner Allianz-Arena geht es am Sonntag im Spiel gegen den FC Bayern um den Supercup und damit den ersten Titel des Jahres.

    "Das Kribbeln ist da. Es gibt einen Titel zu gewinnen, weswegen wir das Spiel auch ernst nehmen", äußert Sportdirektor Michael Zorc. Jürgen Klopp spricht vom "ersten Saisonhöhepunkt". Und ein Blick auf die Passagierliste des Eurowings-Sonderfluges am Samstag Nachmittag von Dortmund nach München verrät, dass der Trainer alles mitnimmt, was Rang und Namen hat. Bis auf die verletzten Sven Bender (wird am Montag an der Leiste operiert) und Sebastian Kehl (entzündete Sehne im Knie) sind alle Mann an Bord - auch Mario Götze!


    "Wir wollen ein richtig gutes Spiel hinlegen", kündigt Klopp an. Die Vorbereitungszeit ist beendet: "Jetzt muss die Wettkampfspannung dazukommen."

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  • Marco Reus ist "Fußballer des Jahres" -
    Jürgen Klopp erneut "Trainer des Jahres"

    Ein Neu-Dortmunder und drei BVB-Profis auf den Plätzen eins bis vier: Die Wahl zu Deutschlands "Fußballer des Jahres" geriet zu einem einmaligen Votum für die Protagonisten des Doublesiegers und des Neuzugangs Marco Reus: Der gebürtige Dortmunder setzte sich mit deutlichem Vorsprung durch. Jürgen Klopp verteidigte seinen Titel als Trainer des Jahres.

    Marco Reus mit deutlichem Vorsprung vor Robert Lewandowski, Mats Hummels und Shinji Kagawa. Die traditionelle Wahl wird seit 1960 vom kicker sportmagazin unter den Mitgliedern des Verbandes Deutscher Sportjournalisten (VDS) durchgeführt.


    "Es macht mich sehr stolz, weil diese Auszeichnung etwas für die Ewigkeit ist", freute sich Reus. "Diese Auszeichnung ist ein Ansporn, weiter Gas zu geben und in der neuen Saison eine Schippe draufzulegen." Reus weiß, dass sein Trainer in Mönchengladbach großen Anteil an seiner positiven Entwicklung hat. "Lucien Favre war der beste Trainer, den ich bisher in meiner Karriere hatte, obwohl mich auch Michael Frontzeck immer gefördert hat, als ich nach Mönchengladbach kam", lobt der national wie international begehrte Youngster seinen ehemaligen Chef. In der vergangenen Saison gab es nicht nur das Angebot von Borussia Dortmund. Auch Bayern München, Real Madrid, Inter Mailand und Manchester City waren hinter ihm her

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  • Borussia verschläft erste Halbzeit und nutzt dann die Chancen nicht


    Die Serie ist gerissen. Nach fünf Pflichtspielsiegen hintereinander musste sich Borussia Dortmund dem FC Bayern erstmals wieder geschlagen geben. Im Spiel um den Supercup unterlag der Deutsche Meister und Pokalsieger in der ausverkauften Münchner Allianz-Arena mit 1:2 (0:2) und verpasste aufgrund einer verschlafenen ersten Hälfte den fünften Triumph in diesem Wettbewerb. Im zweiten Durchgang war der BVB deutlich tonangebend, doch von sechs Großchancen verwertete Lewandowski nur eine.


    Wie schon im Finale um den Liga-total-Cup vor einer Woche gegen Bremen geriet der BVB schnell mit 0:2 in Rückstand. Mandzukic (6.) und Müller (11.) trafen für die Bayern. Erst nach 20 Minuten bekam Borussia das Spiel einigermaßen in den Griff, aber bis zur Pause nicht einmal gefährlich zum Abschluss. 7:0 lautete zu diesem Zeitpunkt das Torschussverhältnis zugunsten der Münchner.


    Jürgen Klopp musste zwar nur zwei Akteure ersetzen, doch mit Kehl, der eventuell schon am Mittwoch wieder ins Training einsteigen kann, und Bender fehlten die beiden "defensiven Sechser". Leitner und Gündogan bildeten das Gespann vor der Abwehr, die sich zu Beginn drei Mal ausspielen ließ.


    Ribery passte aus halblinker Position mit dem rechten Außenrist in den Strafraum, Subotic zögerte und irritierte damit Hummels, der dann Mandzukic nicht mehr folgen konnte: Freie Bahn für den Neu-Münchner, der aus acht Metern eiskalt verwandelte (6.) und kurz darauf das 2:0 auf dem Fuß hatte. Nach Robbens Hereingabe landete der Ball auf dem Tornetz (8.).


    Nachdem die Bayern in den voran gegangenen acht Vergleichen stets in Rückstand geraten waren, agierten sie mit dem Vorsprung nun so, wie man es von der Borussia gewohnt war: mit schnellem Umschaltspiel nach Balleroberung. Mandzukic sah die Lücke im Zentrum, und er sah Robben. Hummels konnte dem Holländer nicht folgen. Der lief allein auf Weidenfeller zu und schlenzte den Ball aus halblinker Position an den Pfosten. Den Abpraller jagte Müller ins Netz (11.).



    Es dauerte bis zur 20. Minute, bis die Borussia zu ihrem Spiel fand und die Bayern merkten, dass sie dagegenhalten mussten - auch mit übertriebenem Einsatz. Luiz Gustavo und Can sahen nach ihren Attacken gegen Kuba jeweils Gelb; auch Schmelzer wurde für sein Foul an Robben verwarnt.


    Gegen Bremen drehte Schwarzgelb das Spiel binnen vier Minuten - und auch in München waren die Chancen dazu da. Mit Entschlossenheit und Zweikampfstärke kehrte die Mannschaft nach dem Seitenwechsel auf den Rasen zurück und erspielte sich bis zur 54. Minute drei große Einschussmöglichkeiten: Neuer musste sich nach
    Leitner im Kopfballduell mit Müller.
    Reus´ Ecke und Lewandowskis Kopfball mächtig strecken (48.), Reus schoss Piszczeks tolle Vorarbeit aus 16 Metern knapp am linken Pfosten vorbei (52.), und auch Hummels hatte kein Glück: Mit dem Kopf setzte er Reus´ Freistoßflanke knapp am Tor vorbei. Es dauerte gut eine Stunde, ehe die Bayern wieder gefährlich nach vorne kamen: Robben zwang Weidenfeller zu zwei Paraden (65./83.).


    Klopp setzte im letzten Drittel alles auf eine Karte: Nach dem Wechsel Perisic/Götze für Großkreutz/Leitner standen sechs Offensivkräfte auf dem Rasen. Perisic und Gündogan bildeten die Doppel-Sechs. Und Götze wirbelte hinter Lewandowski, der in der 67. Minute nach einer traumhaften Kombination Reus´ Zuspiel nicht verwerten konnte, als er an der Fünfmeterlinie den Ball nicht richtig traf.


    Borussias deutliche Überlegenheit im zweiten Durchgang nutzte Lewandowski dann doch zum Anschlusstor. Er nahm Schiebers Zuspiel auf, tanzte Dante aus und traf aus 17 Metern (75.). Nach Chancen führte der BVB jetzt mit 5:4 - und kurz darauf mit 6:4, als Schieber Götzes Zuspiel rechts am Tor vorbei jagte (79.). Dann Götze auf Reus, Reus auf Götze, Götze in die Mitte und Dante mit dem Beinahe-Eigentor (84.). Doch zum Ausgleich und damit zum Elfmeterschießen reichte es nicht mehr, auch weil Schiedsrichter Weiner Lahms Handspiel im Strafraum übersah (89.).

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  • Zitat von "Zek"

    Ich habe heute gelesen, dass ManU 30 Mio. für Lewandowski bietet und 8 Mio. Jahresgehalt. Geht er bei diesen Zahlen doch noch?


    In dieser Saison wohl nicht (????) Aber,bei bleibender Leistung wird er nächste Saiso nicht mehr zu halten sein. Aber dann muss er auch weg. Sonst bringt er kein Geld mehr. Aber der BVB versucht ja immer noch ihn zu halten. Da wird er aber keine 8mios verdienen

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  • "Im Großen und Ganzen fühle ich mich gut"

    Am heutigen Mittwochabend stehen sie wieder gemeinsam auf dem Rasen - im Länderspiel zwischen Deutschland und Argentinien. Am Sonntag feierten sie im Spiel um den Supercup ihre gemeinsame BVB-Premiere: Neuzugang Marco Reus und Mario Götze, den Sportdirektor Michael Zorc nach dessen langer Pause augenzwinkernd ebenfalls als "Neuzugang" bezeichnet.


    Wegen einer Schambeinverletzung stand Götze im Jahr 2012 bisher nur einmal, beim Auswärtssieg am 28. April in Kaiserslautern, in der Startelf. Und in der Saisonvorbereitung fehlte er zehn Tage wegen einer Bindehautentzündung. In München absolvierte er seine ersten 25 Testspielminuten in dieser Saison - und die sahen richtig gut aus! Der ballsichere Götze brachte Struktur ins Dortmunder Spiel und fädelte einige gute Angriffe ein.


    "Natürlich merke ich, dass noch etwas fehlt", sagt Götze über seine persönliche Verfassung, "insbesondere die Kraft, die man mit der Spielpraxis bekommt. Im Großen und Ganzen fühle ich mich gut und freue mich auf die Spiele, die jetzt kommen." Heute Argentinien, am Samstag Oberneuland im Pokal. Mit Zuversicht geht er in die neue Saison und sagt über die bisherigen Auftritte der Mannschaft: "Hinten müssen wir etwas aufmerksamer werden, vorne brauchen wir in der einen oder anderen Situation etwas mehr Konsequenz."

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  • Hummels mit Halswirbelverrenkung
    ausgewechselt - Reus spielt stark


    Fünf Dortmunder wirkten mit beim 1:3 der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Argentinien. Mats Hummels, Marcel Schmelzer und Marco Reus standen in der ersten Elf, Ilkay Gündogan und Mario Götze wurden im Verlauf einer Partie eingewechselt, in der Deutschland 60 Minuten lang in Unterzahl spielen musste. Insgesamt war die Leistung besser als es das Ergebnis darstellt.


    Ärgerlich war allerdings die Verletzung von Mats Hummels, der bereits nach einer Viertelstunde mit Higuain zusammenprallt war und nach 25 Minuten mit einer Halswirbelverrenkung verletzt ausscheiden musste. Nach der Roten Karte gegen Torwart Zieler (30.) spielte die DFB-Elf in Unterzahl zunächst stark auf. Reus hatte dabei zwei überragende Szenen. Zunächst spielte er in den Lauf von Özil, doch der Torwart war schneller (37.), dann schickte er mit einem sehenswerten Pass Schmelzer, dessen Zuspiel Klose vor dem Tor knapp verpasste. Apropos Schmelzer: Mit einem auch nach hinten arbeitenden linken Flügelspieler (Reus) sah der Borusse richtig gut aus und absolvierte sein bisher stärkstes Länderspiel.


    Nach Khediras Eigentor (45.+1) traf Reus kurz nach der Pause nach feiner Einzelaktion mit einem 25-Meter-Schuss die Latte, ehe Messi mit dem 0:2 für die Vorentscheidung sorgte (52.). Schade, dass der gute ter Stegen in der 73. Minute nach einer Klärungsaktion des eingewechselten Gündogan abschaltete und dann von di Marias Fernschuss überrascht wurde - 0:3.


    Verdienter Lohn für eine gute Leistung war der Ehrentreffer in der 81. Minute: Schürrle schickte Götze, der flankte von der Grundlinie zurück, und Höwedes besorgte per Kopf den 1:3-Endstand.

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  • Die Großartigkeit eines Wettbewerbs
    Die Spielzeit 2012/2013 beginnt mit dem Wettbewerb, der Borussia Dortmund in der vergangenen Saison - neben der Meisterschaft selbstredend - so viele emotionale Momente beschert hat. Mit einem Auswärtsspiel am Samstag beim Regionalliga-Aufsteiger FC Oberneuland (Anstoß 15.30 Uhr) startet der der Doublesieger in die Pokal-Saison.

    "Weil wir diesen Wettbewerb in seiner Großartigkeit kennengelernt haben, wollen wir auch dieses Mal Außergewöhnliches erreichen", sagt Jürgen Klopp vor dem

    Auftaktspiel, das im Bremer Weserstadion ausgetragen wird: "Ob dies ein Vorteil oder ein Nachteil ist, kann ich nicht sagen, wir wollen uns Vorteile im Spiel erarbeiten."


    Mit dem Gegner, der eine sehr erfahrene Mannschaft stellt, hat sich das Trainerteam intensiv beschäftigt. "Wir haben alle Infos, die man haben kann", verrät Klopp, doch die Herangehensweise der Hanseaten bleibt natürlich offen: "In der Liga spielen sie einen dominanten Fußball."


    Den wird Borussia Dortmund am Samstag zeigen wollen. "Wir sind körperlich da, wo wir sein wollen", hat Klopp nach dem Supercup festgestellt, und die "defensivtaktischen Probleme sind keine, die nicht lösbar wären". Die Aufgabe der Mannschaft sei es nun, "das wieder auf den Platz zu bringen, was uns in den letzten Jahren stark gemacht hat."

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  • 3:0 - BVB springt locker in die zweite Pokalrunde
    Borussia Dortmund hat souverän die zweite Hauptrunde im DFB-Pokal erreicht. Der Titelverteidiger gewann sein Erstrundenspiel beim FC Oberneuland im Bremer Weserstadion mit 3:0 (2:0). In einer einseitigen Begegnung erzielten Reus, Blaszczykowski und Perisic die Tore für den Doublesieger aus der Fußball-Hauptstadt Dortmund.

    20.000 Zuschauer waren bei sengender Hitze (30 Grad im Schatten, deutlich mehr als 40 Grad auf dem Rasen) ins Weserstadion gekommen. Sie sahen eine unterhaltsame Partie, auch wenn das Tempo angesichts der äußeren Bedingungen nicht so hoch war. Borussia erspielte sich 13:3 Ecken und eine Torschussbilanz von 27:3.


    Ausgangslage:
    Als Titelverteidiger startete der BVB in seine "persönliche" Jubiläumssaison: Zum 50. Mal stand der Pokalsieger von 1965, 1989 und 2012 in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals. Für Regionalliga-Rückkehrer FC Oberneuland war es immerhin die siebte Teilnahme auf dieser Ebene.

    Personalien:
    Nach dem Aufwärmen fiel die Entscheidung, dass Hummels (Probleme beim Köpfen) nicht zum Kader zählen konnte. Günter, der als 19. Mann mitgefahren war, nahm für den Nationalverteidiger auf der Bank Platz. Gegenüber dem 1:2 im Supercup gegen den FC Bayern gab es zwei Änderungen auf Seiten des BVB, der weiterhin auf Bender (Leistenoperation) verzichten musste: Santana (für Hummels) und Perisic (für Großkreutz) kamen ins Team.


    Taktik:
    Borussia agierte aus der gewohnten 4-2-3-1-Grundordnung und wechselte mitunter im Aufbau in ein 3-5-2 mit weit nach außen verschobenen Innenverteidigern und einem der beiden Sechser im Zentrum, um Überzahl zu schaffen im Mittelfeld und den Gegner zu verwirren. Oberneuland trat nominell in einem 4-4-2 an, interpretierte dies allerdings sehr defensiv mit zwei tief stehenden Viererketten. Die Bremer suchten ihre Chance im schnellen Umschaltspiel, was phasenweise gut gelang.



    Spielverlauf & Analyse:
    Die Bremer überließen den Borussen weite Teile des Spielfelds und zogen sich weit in die eigene Hälfte zurück, verengten die Räume und ließen so bis in die Schlussphase der ersten Hälfte wenig zu. Wenn es schnell, direkt und vor allem präzise ging, war der BVB allerdings brandgefährlich, wie schon in der achten Minute, als Kubas Lupfer zwar über den Torhüter, aber auch am Tor vorbei ging. Kurz darauf fiel dann aber auch schon das 1:0. Kehl spielte den Ball in die Spitze zu Lewandowski. Der ließ ihn wunderschön in den Lauf von Reus prallen, der im Vollsprint an Keeper Mandic vorbeizog und eiskalt mit rechts einschob (10.).


    Nach dieser frühen Führung ließ das Tempo zunächst nach. Oberneuland kam zu einigen Angriffen, den besten in der 19. Minute, als sich Aktas´ Flankenball am langen Pfosten senkte und Laabs aus ganz spitzem Winkel verzog. Später setzte Perisic einen Freistoß aus 24 Metern über den Querbalken (34.).

    In der Schlussphase des ersten Durchgangs ließen bei den Gastgebern die Kräfte nach. Zunächst brach Perisic mit einem Diagonalpass die Statik auf, Piszczek bediente Kuba, und der schoss aus sieben Metern halbrechter Position unhaltbar ein ins lange Eck (38.). Vier Minuten später hätte Lewandowski nach einer sehenswerten Kombination über Kuba und Piszczek im Fünfmeterraum das 3:0 auf dem Fuß, doch in letzter Instanz rettete ein Abwehrspieler zur Ecke. Die landete über Umwegen bei Gündogan, dessen verdeckter 17-Meter-Schuss knapp am rechten Pfosten vorbei strich.


    Auch wenn Oberneuland im zweiten Durchgang zwei Mal gefährlich vor den Kasten von Weidenfeller kam, änderte sich an den Kräfteverhältnissen nichts. Kehl verfehlte mit einem Kopfball das Tor nur knapp (61.), nach langem Pass von Subotic drehte sich Perisic an der Strafraumkante und jagte die Kugel aus der Drehung an die Latte (66.). Nach schöner Kombination über Götze und Kuba zog der Kroate Sekunden später von der linken Strafraumseite nach innen und schlenzte den Ball wunderschön mit rechts in die Maschen - auch wenn der Keeper da nicht ganz glücklich aussah. Der ebenfalls eingewechselte Schieber vergab in der 81. Minute nach Pass von Götze das 4:0, als er frei vor dem Tor auftauchte, aber zu hoch zielte

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  • Rekordumsatz und Rekordgewinn im Geschäftsjahr 2011/2012

    Am Donnerstag, den 23. August 2012, hat die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA die vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2011/2012 bekannt gegeben. Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Thomas Treß, Geschäftsführer, konnten auf der Bilanzpressekonferenz ein "überragendes Ergebnis" vermelden. Borussia Dortmund hat das Geschäftsjahr 2011/2012 mit einem Rekordumsatz von 215,2 Millionen Euro und einem Gewinn vor Steuern in Höhe von 39,3 Millionen Euro abgeschlossen.

    Durch den erneuten Gewinn der Deutschen Meisterschaft, den Sieg im DFB-Pokal sowie die Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Champions League und gegenüber dem Vorjahr gesteigerten Transfererlösen erzielte Borussia Dortmund im Geschäftsjahr 2011/2012 die höchsten Umsatzerlöse und das höchste Ergebnis in der 103-jährigen Vereinsgeschichte. Den Gewinn machte Hans-Joachim Watzke auch an den Transfers von Shinji Kagawa sowie Lucas Barrios fest, betonte aber, dass "die Transfererlöse eine der fünf klassischen Ertragsquellen des Unternehmens Borussia Dortmund" seien.


    "Der Umsatz", berichtete Thomas Treß, "ist um 42,1 Prozent auf 215,2 Millionen Euro angestiegen." Der BVB habe in allen Bereichen deutlich zugelegt: Die Erlöse im Sponsoring und Merchandising seien jeweils um 7,8 Millionen Euro auf 57,8 bzw. 22,0 Millionen Euro gestiegen. Die TV-Erlöse hätten sich von rund 32,0 auf 60,0 Millionen Euro nahezu verdoppelt. Wesentliche Faktoren hierfür seien die Teilnahme an der UEFA Champions League (25,6 Millionen Euro) sowie im DFB-Pokal (6,9 Millionen Euro) gewesen.



    Der Personalaufwand habe sich insgesamt auf rund 74,0 Millionen Euro erhöht. In dieser Gesamtzahl seien indes nicht nur die Gehälter für den Lizenzspielerkader, sondern auch die der Amateurmannschaft, aller Trainerstäbe, sämtlicher Angestellten sowie die Gehälter der - durchschnittlich im abgelaufenen Geschäftsjahr - 460 angestellten Mitarbeiter von Borussia Dortmund enthalten, die auch eine Extraprämie im Jahr des Doublesiegs erhalten hätten, so Watzke. Da mit den Spielern der Lizenzmannschaft zudem leistungsbezogene Vergütungsbestandteile, wie z.B. Punkteinsatzprämien, vereinbart wurden, seien die erspielten 81 Punkte am Ende der Saison ebenfalls zu Buche geschlagen. Schließlich habe man "den einen oder anderen Spielervertrag zu erhöhten Konditionen verlängert, um stille Reserven abzusichern", fügte Watzke hinzu. Zwar sei der Buchwert des Kaders lediglich mit 25,6 Millionen Euro bilanziert, der reale Wert dürfte sich dagegen oberhalb von 200 Mio. € bewegen: "Daran sieht man, welche stillen Reserven dort schlummern."


    Die Verbindlichkeiten der Gesellschaft im Einzelabschluss haben sich von 56,1 um 15,5 auf 40,6 Millionen Euro verringert. Die Netto-Verbindlichkeiten liegen im Einzelabschluss stichtagbezogen sogar nur noch bei rund 11,4 Millionen Euro.


    Der Fokus für die Zukunft liegt auf einer Verstetigung der positiven sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. "Nachhaltigkeit" sei das Kapitel, das Borussia Dortmund nun aufschlage, so Watzke. Dabei werde man sich auf das "Kerngeschäft Fußball" konzentrieren und die nachhaltige Markenpflege in allen Wachstumsbereichen einbinden. Man müsse dies nicht als Drohung verstehen, aber man werde in allen Bereichen "extrem hungrig" sein und bleiben

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  • "Spektakulär" ist
    Standard zwischen Borussia und Werder

    Es sind meist mitreißende Duelle, wenn Schwarz-Gelb und Grün-Weiß aufeinandertreffen. In keiner anderen Paarung in der Geschichte der Fußball-Bundesliga siegte die Mannschaft, die zunächst mit 0:1 im Hintertreffen lag, häufiger. 15 Mal gab es dieses furiose Finish. Nur drei der 88 Partien endeten torlos - zuletzt vor über elf Jahren.


    Im Finale um den Liga-total-Cup trafen beide Teams bereits vor drei Wochen aufeinander. Bremen ging schnell mit 2:0 in Führung, Borussia drehte die Partie u.a. durch zwei Lewandowski-Tore auf 3:2, musste dann aber ins Elfmeterschießen.
    Ausgangslage: Der BVB hat nur eins der letzten acht Spiele gegen Bremen verloren: das sportlich bedeutungslose am 33. Spieltag der Saison 2010/2011, als Borussia bereits als Meister feststand. Historisch betrachtet setzte es aber gegen keinen anderen Klub mehr Niederlagen als gegen Bremen (39).


    Heim/Auswärts: Das 1:2 gegen Berlin in der Saison 2011/2012 war die einzige Niederlage in den saisonübergreifend letzten 33 Heimspielen. Bremen hat nur eines der letzten elf Auswärtsspiele gewonnen.


    Personalien: Bender (Leisten-OP) fehlt, Piszczek (Oberschenkelzerrung) ist fraglich. Götze sitzt zunächst auf der Bank. "Er ist in einer klasse Form, ohne topfit zu sein", sagt Jürgen Klopp. Bremen muss auf Stevanovic (Schulterverletzung) verzichten und bangt um Elia (Fußprellung).


    Taktik: Der BVB läuft in einer 4-2-3-1-Grundordnung auf. Werder wird in einem 4-3-3- oder dem verwandten 4-1-4-1 erwartet.

    Bilanz: Vor dem 89. Bundesliga-Duell hat Werder mit 39 Siegen die Nase deutlich vorn. Der BVB gewann 33 Spiele, davon 26 an der Strobelallee (zuletzt fünf Mal hintereinander), wo die Heimbilanz bei neun Unentschieden und neun Niederlagen sehr positiv ist.


    Statistik: Neun Mal verlor die Borussia gegen Bremen nach einem 1:0 - so oft wie gegen keinen anderen Verein, drehte aber auch gegen keinen anderen Klub häufiger ein Spiel nach einem Rückstand. Sechs Mal verlor Bremen noch nach einem 1:0, davon fünf Mal in Dortmund. Von den neun an der Strobelallee verhängten Elfmetern gab es sieben für die Borussen.


    Der höchste Sieg: Borussia erzielte bislang 128 Treffer gegen die Hanseaten. Die meisten in einem Spiel gelangen beim 5:0-Heimsieg am 2. Februar 1980. Vor nur 18.000 Zuschauern trafen Wolfgang Vöge, zwei Mal Theo Schneider, Manfred Burgsmüller und Herbert Hein zum Rekordsieg gegen die Grün-Weißen.


    Zuschauer: Bis auf 300 Plätze für Werder-Fans ist der Signal Iduna Park mit dann 80.645 Besuchern ausverkauft.

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  • 2:1 - BVB gewinnt Auftakt gegen Bremen -
    Reus und Joker Götze treffen zum Sieg

    Doublesieger Borussia Dortmund ist mit einem Sieg in die 50. Bundesliga-Saison gestartet! Zum Auftakt der Jubiläumsspielzeit gewann der BVB eine hochdramatische Partie gegen Werder Bremen mit 2:1 (1:0). Marco Reus bei seiner Heimpremiere und Mario Götze drei Minuten nach seiner Einwechslung trafen für den BVB.

    80.645 Zuschauer im ausverkauften Fußballtempel SIGNAL IDUNA PARK sahen einen Auftakt nach Maß: Bei seiner Premiere vor heimischer Kulisse nutzte Reus direkt seine erste Torchance zur Führung (11.). Die Zuschauer sahen eine intensive Partie, in der Bremen durch ein Kopfballtor von Gebre Selassie in der 75. Minute der Ausgleich gelang. Doch mit Götze wechselte Jürgen Klopp den Sieg ein. Keine drei Minuten war der Nationalspieler auf dem Platz, als er den BVB wieder mit 2:1 in Führung schoss (81.).


    Ausgangslage:
    Der BVB hatte nur eins der letzten acht Spiele gegen Bremen verloren: das sportlich bedeutungslose am 33. Spieltag der Saison 2010/2011, als Borussia bereits als Meister feststand. Historisch betrachtet hatte es aber gegen keinen anderen Klub mehr Niederlagen als gegen Bremen gesetzt (39). Die jüngsten Eindrücke sprachen für Schwarzgelb: Während der BVB am letzten Wochenende die Hürde im DFB-Pokal gegen Oberneuland souverän gemeistert hatte, war Werder an Drittligist Preußen Münster gescheitert.


    Personalien:
    Neben Bender musste der BVB auf Piszczek (leichte Zerrung im Oberschenkel) verzichten. Auch Owomoyela stand nicht zur Verfügung. Gegenüber dem Pokalspiel gab es drei Änderungen in der Startelf: Hummels kehrte in die Innenverteidigung zurück, auf der rechten Abwehrseite verteidigte Neuzugang Kirch, im offensiven Mittelfeld begann Großkreutz anstelle von Perisic. Werder-Trainer Thomas Schaaf konnte mit Ausnahme von Stevanovic personell aus dem Vollen schöpfen.


    Taktik:
    Natürlich hielt BVB-Cheftrainer Jürgen Klopp auch in der neuen Saison am meisterlichen 4-2-3-1-Erfolgssystem fest. Reus agierte darin als zentraler offensiver Mittelfeldspieler hinter Lewandowski. Die Gäste von der Weser traten in einer variablen 4-1-4-1-Grundordnung mit De Bruyne als einziger nomineller Spitze an, der sich im Sturmzentrum jedoch oft mit Arnautovic abwechselte.


    Spielverlauf & Analyse:
    Nach starken Bremer Anfangsminuten wurden die Kombinationen des Meisters mit jeder Sekunde sicherer. Die Schwarzgelben ließen das Leder laufen, als hätte es die 110 Tage Sommerpause nicht gegeben. Nach einer ersten Torannäherung durch Gündogan, dessen Fernschuss noch weit am Tor vorbeiging (6.), führte bereits die nächste Offensivaktion zum Ziel: Kuba nahm im Mittelfeld Tempo auf und steckte zu Reus durch. Der zog an der Strafraumkante seinem Gegenspieler Ignjovski davon und legte den Ball aus 12 Metern eiskalt an Mielitz vorbei ins linke Eck - 1:0 (11.)! Was für eine Premiere des Nationalspielers vor eigenem Publikum!


    Die Zuschauer sahen ein phasenweise hochklassiges Fußballspiel. Dortmund gewann mit der Führung weiter an Spielfreude und auch Bremen ließ seine offensive Klasse aufblitzen. So musste Weidenfeller im Strafraum in höchster Not gegen den agilen Elia retten (18.), sechs Minuten später klatschte ein Schuss von Arnautovic gegen den linken Pfosten (24). Auf der Gegenseite hatte Lewandowski die nächste Chance für den BVB, jedoch konnte Sokratis den Ball aus der Gefahrenzone klären (23.).


    Zwar ging in der Phase vor der Halbzeit die Präzision ein wenig verloren, jedoch hatte Dortmund in einer intensiv geführten Partie weiterhin leichte Feldvorteile. 8:6 lautete die Torschuss-Bilanz zur Halbzeitpause, der Ballbesitz war fast gleich verteilt (51:49).

    Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte der BVB das Tempo und drängte auf den zweiten Treffer. Einen Kopfball von Hummels konnte Werders Torwart Mielitz gerade noch über die Querlatte lenken (50.). Fünf Minuten später kombinierte sich Lewandowski durch den Bremer Strafraum, verpasste jedoch den Abschluss. Werder blieb gefährlich: Arnautovic zog fast bis zur Grundlinie und flankte in die Mitte, dort konnte Weidenfeller das Leder aus der Gefahrenzone spitzeln (63.).


    Dortmund suchte weiterhin die Entscheidung, ließ aber die letzte Konsequenz vor dem Tor vermissen. Reus und Lewandowski kombinierten sich durch die Bremer Abwehrreihe und legten für den Kapitän auf. Kehls Torabschluss von der Strafraumgrenze stellte Mielitz jedoch nicht vor größere Probleme (70.).


    Werder nutzte die erste Unachtsamkeit in Dortmunds Defensive zum Ausgleich. Eine Ecke wurde nicht konsequent genug geklärt. Arnautovic chippte den Ball unbedrängt aus dem Fußgelenk in die Strafraummitte, wo Gebre Selassie höher als seine beiden Bewacher stieg und das Leder über Weidenfeller hinweg zum 1:1 ins Tor köpfte (75.).


    Jürgen Klopp reagierte und brachte Götze für Großkreutz (78.). Der war keine drei Minuten auf dem Feld, als Kuba einen Angriff initiierte, Lewandowski zu Götze im Strafraum weiterleitete und das Fußballjuwel den Ball aus rund 12 Metern zum 2:1 ins linke Eck schoss (81.). Fußballwahnsinn im SIGNAL IDUNA PARK!


    Auf der Gegenseite wäre dem eingewechselten Petersen fast noch der Ausgleich gelungen, er verfehlte das BVB-Tor mit seinem Knie jedoch (85.). Auch Lewandowski konnte in der Schlussphase noch eine Chance verzeichnen (89.). Am Ende war der Dortmunder Sieg in einer hochdramatischen Partie insgesamt verdient.

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    Lobo





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  • BVB reist im DFB-Pokal nach Aalen
    Titelverteidiger Borussia Dortmund trifft in der zweiten Runde um den DFB-Pokal auf den VfR Aalen. Gespielt wird am 30. oder 31. Oktober in der 13.000 Zuschauer fassenden Scholz-Arena in Aalen. Beide Klubs standen sich bisher noch nie in einem Pflichtspiel gegenüber.

    Der VfR Aalen qualifizierte sich durch ein 3:0 gegen den FC Ingolstadt für die zweite Runde. Mit demselben Ergebnis siegte der BVB beim FC Oberneuland. Die zeitgenaue Ansetzung wird der DFB in den kommenden Wochen bekanntgeben

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    Lobo





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  • Watzke und die letzte Altlast


    Wenn Hans-Joachim Watzke am Donnerstag ins Fürstentum Monaco fliegt, wo am gleichen Abend ab 17.45 Uhr (live bei Eurosport) die Gruppenphase der UEFA Champions League ausgelost wird, reist "unsere letzte Altlast" mit im Handgepäck: ein UEFA-Koeffizient von exakt 31,037 Punkten, der den Deutschen Meister aller Voraussicht nach in den vierten und letzten Lostopf hievt und ihm damit drei namhafte Gegner beschert.

    Der FC Barcelona, Manchester City und Juventus Turin sind mögliche Kontrahenten in der am 18. September beginnenden Champions-League-Saison, die dem BVB erstmals seit zehn Jahren das Überwintern in diesem Wettbewerb bescheren soll. "Wir könnten uns gut vorstellen, die Gruppenphase zu überstehen", umschreibt Watzke vorsichtig die Zielsetzung, wohl wissend, dass die Chancen in oben skizzierter Konstellation nicht so gut wären: "Wir müssen erst die Auslosung abwarten." Auch eine Gruppe mit Porto oder Milan, Kiew oder Braga, Kopenhagen oder Anderlecht ist denkbar.


    Der sportliche Erfolg hängt von vielen Faktoren ab, nicht zuletzt von den zugelosten Gegnern. Die wirtschaftlichen Parameter sind da schon klarer. Obwohl der BVB in der vergangenen Saison als erster der drei deutschen Starter ausschied, erlöste er 2011/2012 aus dem "Market-Pool" fast 17 Millionen Euro (Leverkusen 15,2 / München 14,8), weil hier das vorangegangene nationale Abschneiden höher gewichtet wird als der aktuelle Erfolg in der Königsklasse.


    Der Deutsche Meister erhält aus diesem Topf garantierte 22,5%, der Vizemeister 17,5% und der Dritte 10%. Die verbleibenden 50% werden nach sportlichem Erfolg aufgeteilt. Sollte sich Gladbach als vierter deutscher Klub für die Gruppenphase qualifizieren, sieht der Verteilungsschlüssel so aus: 20 - 15 - 10 - 5 Prozent als Fixum, dazu die oben erwähnten sportlichen Komponenten.


    Der BVB hat also bereits 12 Millionen Euro aus dem von 47 auf 60 Millionen aufgestockten (deutschen) Marketpool sicher und darf davon ausgehen, die 17 Millionen aus dem Vorjahr zu übertreffen. Hinzu kommen 8,6 Mio. € Startgeld (Vorjahr 7,2) und für jedes Remis in der Gruppenphase 500.000 € (früher 400.000), für jeden Sieg das Doppelte. Die Qualifikation fürs Achtelfinale würde zusätzliche 3,5 Mio. € bescheren.



    Doch zurück zu den sportlichen Zahlen. Der UEFA-Koeffizient von exakt 31,037 Punkten ist kein Hexenwerk, sondern eine Addition verschiedener Parameter. Er setzt sich zusammen aus einem Fünftel jener Punkte, die deutsche Klubs in den letzten fünf Jahren für die Fünfjahreswertung der UEFA zusammengetragen haben sowie dem eigenen sportlichen Erfolg auf europäischem Parkett. Und der war in den letzten fünf Jahren (das ist der Additionszeitraum) bescheiden; deshalb spricht Watzke von der "letzten Altlast". 2007/2008 sowie 2009/2010 war der BVB international überhaupt nicht vertreten, 2008/2009 sammelte er zwei Punkte (durch den Sieg in Udine), 2010/2011 waren es immerhin sieben Zähler durch die beiden Erfolge gegen Lwiw, die beiden Unentschieden gegen Paris und das Remis in Sevilla (die UEFA vergibt zwei Punkte für einen Sieg, nicht drei). 2011/2012 kamen sieben weitere Punkte hinzu: vier Bonuspunkte für das Erreichen der Gruppenphase der UEFA Champions League, zwei für den Sieg gegen Piräus, einer für das Remis gegen Arsenal.


    Die Mannschaft hat es also selbst in der Hand, bei kommenden Auslosungen in der Setzliste einen Sprung nach vorne zu machen. Sollte die angestrebte Qualifikation für das Achtelfinale erreicht werden (wir setzen hier mal zwei Siege und zwei Remis in der Gruppenphase voraus), kämen zu den aktuell 31 Zählen mit Bonuspunkten (vier für die Gruppenhase, fünf fürs Achtelfinale) satte 14 Punkte hinzu...

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    Lobo





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  • Reaktionen auf die Auslosung:
    "In so einer Gruppe werden Helden geboren"


    Mit den amtierenden Titelträgern aus Spanien, England und Holland hat der Deutsche Meister die wohl schwerste, aber auch interessanteste Gruppe in der UEFA Champions League erwischt. Borussia Dortmund trifft auf Real Madrid, Manchester City und Ajax Amsterdam. Bei Jürgen Klopp löst die Auslosung "ausschließlich Vorfreude, Gänsehaut und Nervenkitzel" aus. Hans-Joachim Watzke sagte: "In so einer Gruppe werden Helden geboren. Wir wollen weiterkommen!"

    Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung): "Das ist eine unheimlich schwere, aber auch unheimlich attraktive Gruppe mit gleich drei Champions-League-Siegern und dem englischen Meister. Alle vier Teams sind aktuelle Landesmeister. In so einer Gruppe werden Helden geboren. Wir wollen weiterkommen!"


    Michael Zorc (Sportdirektor): "Das ist die Hammergruppe der diesjährigen Champions-League-Auslosung. Aber genau wie wir erst einmal geschluckt haben, werden dies auch unsere Gegner gemacht haben."



    Jürgen Klopp
    Jürgen Klopp (Cheftrainer): "Diese Gruppe löst ausschließlich Vorfreude, Gänsehaut und Nervenkitzel aus. Natürlich schieben Manchester City und Real Madrid ganz andere Summen von A nach B als wir das können. Aber dies wird uns nicht hemmen. Und wir haben nicht das Gefühl, mit ihnen konkurrieren zu müssen im Sinne, wer ist schöner, wer ist größer, wer ist teurer? Sondern wir wollen an diesem einen Tag ihr unangenehmster Gegner sein. Diese Gruppe ist eine phantastische Geschichte."


    Sebastian Kehl (Mannschaftskapitän): "Das ist eine Wahnsinnsgruppe. Viel stärkere Gegner als Madrid und Manchester hätten wir nicht ziehen können. Natürlich ist es immer ein Riesenerlebnis, im Estadio Santiago Bernabeu oder auf englischem Boden spielen zu können. Aber ich hätte mir ehrlich gesagt das eine oder andere leichtere Los erhofft."

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    Lobo





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