BVBorussia Dortmund 09

  • Alles zum Spiel gegen Freiburg
    Meistens knapp, aber überwiegend erfolgreich verliefen aus Sicht von Borussia Dortmund die Spiele gegen den Sportclub aus Freiburg. Doch auf die Statistik wollen sich die Schwarzgelben nicht verlassen, wenn am Samstag um 15.30 Uhr das letzte Bundesligaspiel der Saison 2011/2012 angepfiffen wird. Alles, was Sie über das Match wissen müssen, haben wir wie gewohnt kompakt zusammengefasst.

    Ausgangslage: Der Sportclub kann als Rückrunden-Fünfter eine phänomenal verlaufene Halbserie noch mit einem Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz veredeln, ist aktuell seit zehn Spielen ungeschlagen (Vereinsrekord). Borussia Dortmund will dem Wort "Rekordmeister" mit einem Sieg im letzten Spiel eine neue Bedeutung verschaffen: 81 Punkte hat in 49 Jahren Bundesliga noch nie ein Klub geschafft.


    Heim/Auswärts: Mit einem Sieg würde der BVB auch Platz eins in der Heimtabelle übernehmen. Von den saisonübergreifend letzten 32 Heimspielen wurde nur eins verloren, in der Rückrunde (bis auf das 4:4 gegen Stuttgart) jedes Spiel im SIGNAL IDUNA PARK gewonnen. Freiburg überstand die letzten fünf Auswärtsspiele ohne Niederlage (drei Siege, zwei Remis) und schoss in acht Gastspielen jeweils zwei Tore. Dies gelang nur dem BVB und dem VfB häufiger, nämlich neun Mal.



    Personalien: Schuster (Mittelgesichtsbruch) fehlt bei den Gästen, Owomoyela (Riss in der Muskelhülle der linken Wade, sechs Wochen Sportverbot) und Koch sind bei der Borussia nicht dabei. Barrios ist wegen einer Wadenblessur fraglich.


    Taktik: Der BVB wird im gewohnten 4-2-3-1-System antreten, Freiburg agierte zuletzt ebenfalls aus einer 4-2-3-1-Grundordnung heraus, im letzten Auswärtsspiel in Hannover in einem 4-4-2.


    Bilanz: Borussia hat gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten eine so gute Bilanz und verlor nur eins der letzten zehn Duelle gegen den Sportclub. Zu Hause gab es sogar nur eine Niederlage.

    Statistik: Es gab noch nie ein 0:0 zwischen beiden Klubs - in allen 25 Spielen fielen Tore! Die Borussia ging 14 Mal mit 1:0 in Führung und unterlag nur ein Mal! Freiburg dagegen verlor gegen keinen anderen Gegner so oft nach einer 1:0-Führung wie gegen den BVB.


    Der höchste Heimsieg: In der Saison 2010/2011 setzte sich der BVB durch Treffer von Götze, Lewandowski und Gorßkreutz mit 3:0 gegen den Sportclub durch.


    Zuschauer: Der SIGNAL IDUNA PARK ist zum 13. Mal in dieser Saison ausverkauft.

    :P


    Lobo





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  • 4:0 - Borussia schreibt gegen Freiburg Geschichte -
    Lewandowski und Kuba treffen bei Gala doppelt


    Borussia Dortmund hat das i-Tüpfelchen auf den Empfang der Meisterschale gesetzt: Am 34. und letzten Spieltag besiegte der BVB den SC Freiburg mit 4:0 (4:0) und verewigte sich mit 81 Punkten in den Geschichtsbüchern der Fußball-Bundesliga! Kein anderes Team war in den 49 Jahren zuvor so erfolgreich.

    Der Deutsche Meister begeisterte 80.720 Zuschauer im zum 13. Mal in dieser Saison ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK mit einer Fußball-Gala und führte bereits zur Halbzeit durch jeweils zwei Treffer von Kuba (4./39.) und Lewandowski (20./27.) verdient mit 4:0, zugleich Endergebnis. Denn auch im zweiten Durchgang war Borussia hochüberlegen, hatte aber bei zwei Aluminiumtreffern durch Lewandowski Pech.


    Ausgangslage:
    Der Sportclub konnte als Rückrunden-Fünfter eine phänomenal verlaufene Halbserie noch mit einem Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz veredeln. Das Team war seit zehn Spielen ungeschlagen (Vereinsrekord). Borussia Dortmund wollte dem Wort "Rekordmeister" mit einem Sieg im letzten Spiel eine neue Bedeutung verschaffen: 81 Punkte hatte in 49 Jahren Bundesliga noch nie ein Klub geschafft.


    Personalien:
    Neben den Verletzten Owomoyela und Koch musste Jürgen Klopp auch auf Bender verzichten, der wegen einer Rippenprellung geschont wurde und nicht zum Kader zählte. Gegenüber dem 5:2 in Kaiserslautern gab es gleich sieben Wechsel in der Startformation beim Deutschen Meister. Die Gäste aus dem Breisgau musste auf die Dienste von Schuster verzichten.


    Taktik:
    Borussia trat im meisterlichen 4-2-3-1-System an, dieses Mal wieder mit Lewandowski als einziger Spitze. Nach der Einwechslung von Götze für Piszczek (54.) rückte Großkreutz auf die Position des rechten Verteidigers. Den Part des Stürmers in der 4-4-1-1-Grundordnung der Gäste übernahm Freis. Freiburg trat insgesamt sehr defensiv auf.



    Spielverlauf & Analyse:
    Ohne den großen Druck, aber mit maximaler Spielfreude und Zielstrebigkeit ging der Deutsche Meister in seine letzte Bundesliga-Partie. Keine vier Minuten waren gespielt, als Gündogan den Ball kurz hinter der Mittellinie eroberte und Kuba mit einem Zuckerpass durch die Nahtstelle der Freiburger Viererkette in Szene setzte. Der ließ sich die Chance nicht nehmen und vollstreckte eiskalt durch die Beine von Freiburgs Keeper Batz zum 1:0 (4.).


    Das Spiel lief nur in eine Richtung. Ein Schuss von Kehl aus 20 Metern wurde von einem Freiburger Abwehrspieler noch abgeblockt (14.), die anschließende Ecke köpfte Lewandowski Zentimeter über das Tor (15.). Die nächste Chance hatte Kuba nach Zuspiel von Großkreutz (18.). Dortmund war drückend überlegen. Lewandowski verarbeitete einen langen Ball von Subotic mit der Brust, vernaschte seinen Gegenspieler Mujdza und Freiburgs Torwart und schob locker zum 2:0 ein (20.).


    Die schwarzgelbe Party ging weiter. Einen Schuss von Piszczek konnte Batz noch abblocken, den Abpraller versenkte Lewandowski aus kurzer Distanz zum 3:0 im Netz - sein 22. Saisontor (27.)! Freiburg hatte dem Dortmunder Angriffswirbel nichts entgegenzusetzen. Kagawa bediente Kuba butterweich, der Pole zog bis zur Strafraumgrenze und überlupfte von dort den herausgeeilten Batz - 4:0 (39.)!



    Doppeltorschütze: Kuba netzte gegen den SC Freiburg zwei Mal ein. [Fotos: firo]
    Auch nach der Pause dominierte Schwarzgelb die Partie, ließ es in den ersten Minuten aber etwas ruhiger angehen. Doch die Schonfrist für die Gäste währte nur kurz. Sobald der BVB das Tempo anzog, kam Freiburg in Bedrängnis. Gündogan schickte Schmelzer steil, der aber zu spät den Abschluss suchte (58.). Keine Minute später traf Lewandowski mit einem Kopfball nur den Pfosten - der 24. Aluminium-Treffer der laufenden Saison (59.)!


    In der 66. Minute stand dem Torjäger erneut das Gehäuse im Weg. Ein feiner Lupfer von Lewandowski prallte gegen die Querlatte. Die Zuschauer feierten ihre schwarzgelben Helden frenetisch und sahen in der 74. Minute das erste offensive Lebenszeichen der Freiburger: Freis köpfte eine Hereingabe aus kurzer Distanz am Tor von Weidenfeller vorbei (75.). Bei der Aktion war der Freiburger Stürmer in der Luft (unabsichtlich) mit Subotic zusammengerasselt. Beide Spieler mussten minutenlang behandelt werden. Während Dortmunds Verteidiger weitermachen konnte, wurde Freis benommen vom Feld getragen.


    In Schlussphase kam Barrios (für Kuba) zu seinem letzten Einsatz für Borussia. Die letzten zehn Minuten spielte der Deutsche Meister souverän zu Ende. Eine überragende Saison krönte der BVB mit dem Eintrag in die Geschichtsbücher: 81 Punkte hatte noch zuvor nie ein Team geschafft!

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  • Dr. Reinhard Rauball: "Würdiger kann man
    eigentlich nicht Deutscher Meister werden"


    Zig Rekorde hat der alte und neue Deutsche Meister in dieser Spielzeit aufgestellt. "Absolut verdient, dass wir die Schale in Dortmund behalten haben", brachte es Roman Weidenfeller nach dem 4:0-Sieg gegen Freiburg auf den Punkt. Dr. Reinhard Rauball prophezeite, "dass jeder BVB-Fan diese zwei Meisterschaften niemals vergessen wird."

    Dr. Reinhard Rauball: "Ich glaube, dass jeder BVB-Fan diese zwei Meisterschaften niemals vergessen wird. Nicht nur, weil die Schale zweimal bei uns gewesen ist, sondern auch wegen der Art und Weise, wie sie errungen wurde. Die Mannschaft hat sich mit ihrer Kreativität, ihrer Dynamik und ihrer Laufbereitschaft in die Herzen der Fans gespielt. Wir haben die meisten Spiele in der Liga gewonnen, die wenigsten verloren. Wir haben Bayern München und Schalke 04 zweimal geschlagen. Würdiger kann man eigentlich nicht Deutscher Meister werden."


    Denn in dieser Saison war es deutlich schwieriger, weil jeder den BVB auf dem Zettel hatte. Trotzdem noch so viel zu erreichen, die erneute Meisterschaft, diese Serie von ungeschlagenen Spielen, die Punkte- und Torausbeute und im DFB-Pokalfinale zu stehen, das ist richtig, richtig gut."


    Lukasz Piszczek: "Wir wussten, dass wir diesen Punkterekord holen können. Daher haben wir von Anfang ein sehr gutes Spiel gemacht und bis zur Halbzeit vier Tore geschossen. Jetzt haben wir mit dem Pokalfinale noch ein großes Ziel vor uns. Darauf werden wir uns voll konzentrieren."



    Mario Götze: "Es war eine richtig gute Saison der ganzen Mannschaft. Wir hatten die richtige Vorgehensweise und wurden am Ende belohnt. Gerade mit dieser jungen Mannschaft und mit diesen Charakteren ist es ein sehr gutes Erlebnis gewesen."


    Roman Weidenfeller: "Absolut verdient, dass wir die Schale in Dortmund behalten haben. Über die ganze Saison gesehen, waren wir wirklich die Top-Mannschaft. Nächste Woche wollen wir das Ganze krönen und den Pokal zurück in den Pott holen."


    Neven Subotic: "Nächste Woche wollen wir das Double holen. Deshalb dürfen wir nicht allzu sehr feiern und müssen früh ins Bett. Das ist zwar ein bisschen komisch, diesen Sieg gegen Freiburg nicht zu feiern, dafür tun wir das am nächsten Samstag in Berlin hoffentlich doppelt so lang."

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  • Eine außergewöhnliche Final-Konstellation
    Vor dem 70. Endspiel um den DFB-Vereinspokal verstärkt Jürgen Klopp die Vorfreude auf dieses "außergewöhnliche Ereignis" und nimmt seiner Mannschaft, wenn sie so etwas überhaupt verspürt, zugleich die Angst vor einer Niederlage gegen den FC Bayern München: "Mit dem Fangnetz der gewonnenen Meisterschaft greifen wir nach dem weit entfernten Stern, der Double heißt. Gefeiert wird auf jeden Fall!"

    2008 war Klopp schon einmal in Berlin. Beim Pokalfinale. Bei der gleichen Paarung, die Borussia Dortmund seinerzeit unglücklich, aber auch nicht unverdient mit 1:2 nach Verlängerung verlor. Als Beobachter fürs ZDF sog er die "außergewöhnliche Atmosphäre" auf, die dieses Ereignis und diesen "großartigen Wettbewerb" umgibt. Am Samstag sind Jürgen Klopp und die Borussia wieder da. In Berlin. "Ich kann mir keinen besseren Ort für so ein Finale vorstellen", sagt er und fügt hinzu: "Die Vorfreude ist riesengroß."


    Wohl niemals zuvor in der langen Geschichte dieses Wettbewerbs hat es eine ähnliche Konstellation gegeben. Meister gegen Vizemeister, beide mit einer phantastischen Saison im Rücken, Dortmund mit 81 Punkten, München mit 73 Zählern, die seit Einführung der Drei-Punkte-Regel nur sechs Mal nicht zum Titel gereicht hätten. "Platz eins gegen Platz zwei, Deutscher Meister gegen Champions-League-Finalist - das ist eines der größten Spiele, die es je gegeben hat in Deutschland, und dementsprechend intensiv sind die Gedanken", sagt Klopp: "Wir sind auf die besten Bayern eingestellt, die man sich vorstellen kann." Hans-Joachim Watzke erwartet "ein Fußballfest", aber auch "ein Spiel, in dem Kleinigkeiten entscheiden".

    Dass die Münchner (vorerst) ein Stoppschild hinter die Erfolgsstory des BVB setzen wollen, findet dessen Coach "legitim" und als sportlich angemessen. Klar rechnet er mit einer "Portion Extramotivation" beim Gegner, aber die werde "nicht größer sein als unsere. Es geht um sehr viel, und wir wollen erstmals in der Vereinsgeschichte das Double holen."


    23 Jahre nach dem zweiten und bislang letzten Gewinn des DFB-Pokals greift Schwarzgelb wieder nach dem Pott. 2008 musste man die Ehrenrunde den Bayern überlassen. "Im Rahmen unserer langfristigen Strategie haben wir dieses Spiel verloren", sagt BVB-Chef Hans-Joachim Watzke scherzhaft, "denn dadurch war der Weg frei für Jürgen Klopp."


    Der kam nach dem verlorenen Finale nach Dortmund. Und holte seitdem 272 Ligapunkte. Drei weniger als Bayern München in diesem Zeitraum. Auch diese Zahlen belegen, wie außergewöhnlich diese Final-Konstellation am Samstag in Berlin ist.

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  • 5:2 gegen Bayern - BVB krallt sich das Double
    Drei Mal Lewandowski, Kagawa und Hummels treffen

    Als Peter Gagelmann um 21:54 Uhr das 69. Endspiel um den DFB-Vereinspokal abpfiff, kannte der Jubel unter den etwa 35.000 BVB-Fans im Berliner Olympiastadion und Millionen an den Fernsehschirmen keine Grenzen! Borussia Dortmund hat im 103. Jahr seines Bestehens erstmals das "Double", bestehend aus Pokal und Meisterschaft, gewonnen! Der BVB setzte sich in einer packenden Begegnung mit 5:2 (3:1) gegen den FC Bayern München durch.


    74.497 Besucher im ausverkauften Olympiastadion (insgesamt hatten sich 800.000 Menschen um Karten für dieses Spiel beworben) sahen ein prickelndes Duell, das die Borussen optisch auf den Rängen, die Bayern über weite Strecken optisch auf dem Rasen bestimmten. Doch der Deutsche Meister zeigte sich eiskalt vor dem Tor und nutzte in Halbzeit eins jede Chance! Kagawa traf nach zwei Minuten zum 1:0, Hummels per Elfmeter in der 41. Minute zum 2:1 und Lewandowski in der Nachspielzeit zum 3:1. Die Bayern hatten durch Robben ebenfalls per Elfmeter ausgeglichen, nachdem der durch eine Verletzung gehandicapte und später ausgewechselte Weidenfeller Gomez zu Fall gebracht hatte (25.).


    Zwölf Minuten nach Wiederbeginn vollendete Lewandowski einen von Kagawa initiierten und von Großkreutz perfekt gespielten Konter mit dem 4:1. Riberys 2:4 (75.) fiel nicht weiter ins Gewicht, denn Lewandowski machte mit seinem dritten Tor neun Minuten vor Schluss alles klar.


    Ausgangslage:
    Meister gegen Vizemeister. Erst zum zweiten Mal in der Geschichte dieses Wettbewerbs gab es diese Konstellation, aber noch nie in der Addition von 154 Ligapunkten, die Borussia Dortmund und Bayern München in der vergangenen Saison eingefahren hatten. Zum fünften Mal trafen beide Klubs im Pokal aufeinander; nur einmal hatte sich der BVB zuvor durchsetzen können.



    Nach einem Zusammenprall mit Gomez musste Weidenfeller lange behandelt und in der 34. Minute durch Langerak ersetzt werden. [Fotos: firo]
    Personalien:
    Beide Trainer konnten personell weitgehend aus dem Vollen schöpfen - Owomoyela und Koch fehlten bei den Borussen, van Buyten und Breno bei den Bayern -, so dass es Härtefälle gab. Beim BVB mussten da Silva und Löwe auf die Tribüne, da nur 18 Spieler nominiert werden durften. Die Bayern begannen mit Gustavo für Müller und damit einer nominell defensiveren Aufstellung.


    Taktik:
    Der BVB trat genauso wie die Bayern im gewohnten 4-2-3-1 an und überließ weite Teile des Spielfeldes den Münchnern - mit dem Ziel, sie im Aufbau zu Ballverlusten zu zwingen und dann blitzschnell zu kontern. Weitere Aufgabe für die Schwarzgelben war zudem, Bayerns Weltklasse-Spieler Robben und Ribery in den Griff zu bekommen. Schmelzer und Großkreutz auf Links sowie Piszczek und Kuba auf Rechts nahmen beiden durch eine hohe Laufbereitschaft allerdings oft die Möglichkeiten, gefährlich nach vorne zu kombinieren.

    Spielverlauf & Analyse:
    Das Duell zwischen dem Deutschen Meister und dem Finalisten der Champions League hielt von Beginn an, was es versprochen hatte. Beide Teams traten mit offenem Visier an. Großes Abtasten? Fehlanzeige. Begünstigt wurde der packenden Beginn allerdings durch Bayerns Luiz Gustavo, der die Dortmunder Führung bereits in der dritten Minuten einleitete.


    Zuerst gelang ihm ein Anspiel nach vorne nicht, und dann auch noch der Rückpass nicht. Kuba bedankte sich, legte noch mal quer in die Mitte auf Kagawa - und der schob lässig zum 1:0 ins leere Tor. Ein Traumstart für den BVB.


    Fünf Minuten später beinahe die Antwort der Bayern: Gomez wurde auf der rechten Seite steil geschickt, Weidenfeller aber parierte den Schuss und klärte zur Ecke. Der BVB-Keeper musste danach jedoch minutenlang behandelt werden, weil er mit Gomez zusammengeprallt war, konnte aber weiterspielen - zumindest zunächst. In der folgenden Viertelstunde ließ der BVB den FC Bayern das Spiel machen, verteidigte aber geschickt, so dass vorerst keine weiteren Torchancen heraussprangen.


    In der 23. Minute setzte Schweinsteiger jedoch ein Ausrufezeichen, als ihm ein Steilpass direkt in den Lauf von Gomez gelang. Und den Nationalstürmer konnte Roman Weidenfeller im Strafraum nur regelwidrig stoppen. Schiedsrichter Gagelmann entschied sofort auf Elfmeter. Robben ließ sich die Chance im Gegensatz zum letzten Bundesliga-Vergleich diesmal nicht nehmen und verwandelte mit einem Schuss in die rechte untere Ecke zum 1:1 (25.).


    Glück hatte die Borussia in der 33. Minute, als Ribery sich auf Links durchsetzen konnte, quer zu Lahm passte und Hummels seinen Schuss gerade noch abblocken konnte. Wenig später folgte der nächste Schock für den BVB: Weidenfeller signalisierte, dass die Schmerzen am Brustkorb zu groß seien und er verletzungsbedingt ausgewechselt werden müsse. Für ihn kam Mitchell Langerak (34.), der bekanntlich noch kein Spiel gegen den FC Bayern verloren hatte...



    In der Schlussphase der ersten Halbzeit setzte der BVB wieder Akzente und sich am gegnerischen Strafraum fest. Etwas glücklich gelangte der Ball zu Kuba, der auf der linken Seite im 16er trickste und von Boateng gefoult wurde. Erneut entschied Schiedsrichter Gagelmann auf Elfmeter. Hummels verwandelte mit etwas Glück (40.), weil Manuel Neuer noch dran war. Den Paukenschlag gab es dann in der Nachspielzeit: Der BVB konterte, Kagawa passte in den Lauf von Lewandowski, und der Pole erzielte aus 13 Metern das 3:1 (45.+1).


    Bereits in der 51. Minute hätte Gündogan aus 22 Metern seine bärenstarke Leistung mit einem Treffer krönen können, sein Freistoß ging jedoch einen halben Meter links am Tor vorbei. Und der BVB legte weiter nach, agierte zielstrebig und extrem effizient. Kuba und Lewandowski ließen in der 57. Minute zunächst eine tolle Konterchance liegen, ehe Borussias Stürmer nach einem Großkreutz-Zuckerpass das 4:1 erzielte (59.). Mit der fünften Chance und dem sechsten Torschuss erzielte Schwarzgelb den vierten Treffer.


    Der FC Bayern gab sich jedoch trotz des weiteren Rückschlags nicht geschlagen, biss sich bei seinen Angriffsversuchen aber meist die Zähne an der Dortmunder Defensive aus. Gefährlich wurde es aber zum Beispiel in der 68. Minute, als Gomez mit einem Kopfball nur das Aluminium traf, Sekunden zuvor hatte Lewandowski allerdings sogar das 5:1 verpasst.


    Einer Einzelleistung von Ribery, der von rechts in die Mitte zog und dann Langerak mit einem Linksschuss keine Abwehrchance ließ, war es in der 75. Minute zu verdanken, dass der Vizemeister zum 2:4 verkürzte. Der BVB hatte jedoch auch mit der Zwei-Tore-Führung alles im Griff, blieb konzentriert und legte noch mal nach: Lewandowski bestrafte einen Patzer von Manuel Neuer, verwertete die Flanke von Pizczek und traf mit seinem dritten Tor am Abend zum 5:2 (81.).

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    Lobo





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  • Gratulation an Dortmund.
    Sind verdient Meister und Pokalsieger geworden. Als Bayern Fan kann ich da nur Gratulieren, wie Olli Kahn nach dem Spiel sagte, hatte ich auch nie das Gefühl das die Bayern Spieler was reissen könnten. Kann nur hoffen das sie am 19. besser spielen ( schlechter gehts eh nicht mehr :'( ).
    Aber Dortmund hat auch wirklich gut gespielt, wie die ganze Saison.
    Und für den Kloppi freuts mich am meisten, der zieht sein Ding durch und ist mir unheimlich Symphatisch. Und labert nicht nach jedem Spiel die gleiche Leier runter.


    Gruss an alle Willi

  • Auf Flügen wie diesen...


    Als der Air Berlin-Flieger AB 1909 um exakt 15.10 Uhr die Startbahn Tegel in Richtung Dortmund verließ, hatte Borussia Dortmund gleich zwei Missionen erfolgreich erfüllt. Den DFB-Pokalsieg hatte sich der BVB in einer unnachahmlichen Art und Weise mit einem 5:2 am Vorabend gegen den FC Bayern geholt - und auch im Feiern hatte sich der BVB wie ein Champion präsentiert.

    Im Berliner E-Werk hatten die Borussen die Nacht zum Tage gemacht, waren meist erst in den frühen Morgenstunden in die Hotelbetten zurückgekehrt. Pünktlich zum Abflug schafften es aber alle. Mit im Gepäck natürlich die Meisterschale, der DFB-Pokal - und bei dem einen oder anderen eine gehörige Portion Nachdurst.


    BVB-Stadionsprecher Norbert Dickel zum Beispiel orderte vor dem Gate gleich eine Cola, Kevin Großkreutz machte es ihm nach, während Roman Weidenfeller die Nacht im Gespräch mit Signal Iduna-Boss Reinhold Schulte Revue passieren ließ.


    Ilkay Gündogan, einer der Matchwinner beim Finale, schaute sich wiederum den Pokal in den Händen haltend immer wieder ungläubig an. Zwicken müsste ihn zwar niemand, aber dass der Mann, der im Sommer 2011 vom 1. FC Nürnberg nach Dortmund gewechselt war, gleich in seiner ersten Saison zwei Titel gewann und maßgeblich dazu beitrug, gehört zu den Geschichten, die wohl nur der Fußball schreibt.



    Vermutlich ein Traum in Erfüllung ging auch für viele Mitarbeiter des Flughafens Berlin-Tegel, die die Chance nutzten, sich mit den Profis und den Trophäen ablichten zu lassen. BVB-Coach posierte sogar mit dem Pokal in der Hand direkt vor der Boeing 737-800, die über Nacht mit einem Doublesieger-Schriftzug gebrandet wurde.


    Der Flug selbst verlief extrem ruhig, die meisten Spieler nutzten die Zeit, um noch ein wenig zu dösen, bis um 15.43 Uhr kurz vor der Landung "An Tagen wie diesen..." von den Toten Hosen durch die Lautsprecher schallte. Um 15.56 Uhr berührten die Räder des Fliegers endlich Dortmunder Boden. Das Ende der Mission Berlin - aber der Beginn für den Höhepunkt der Double-Feierlichkeiten, die am Flughafen vor 1000 Fans und Freunden des BVB mit dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Dortmund begannen und die Fortsetzung mit dem Autokorso ab 18.09 Uhr erreichten

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    Lobo





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  • Kagawa: Abflug nach Manchester


    Die Trennung von Shinji Kagawa und Borussia Dortmund scheint beschlossene Sache zu sein. Wie am Montag bekannt wurde, wird der dribbelstarke Japaner seinen bis 2013 laufenden Vertrag beim Double-Gewinner definitiv nicht verlängern. Sportdirektor Michael Zorc bestätigte, dass sich der BVB nun mit etwaigen Angeboten für Kagawa beschäftigen werde. Und diese könnten schon sehr bald ins Haus flattern - Kagawa machte sich am Montagabend auf den Weg nach Manchester.



    "Ich hatte Montagmorgen einen Termin mit seinem Berater - Shinji Kagawa hat uns mitteilen lassen, dass er seinen Vertrag bei uns definitiv nicht verlängern wird", so Zorc gegenüber der Bild-Zeitung.


    Damit war auch das letzte Fünkchen Hoffnung bei den Schwarz-Gelben im Hinblick auf einen Verbleib des Publikumslieblings, der es in der abgelaufenen Saison als Mittelfeldspieler wettbewerbsübergreifend auf 17 Tore und 13 Vorlagen gebracht hat, erloschen. Die Chancen, dass Kagawa seinen 2013 auslaufenden Vertrag doch noch verlängert, waren allerdings ohnehin nur im unteren einstelligen Prozentbereich angesiedelt.


    Nun hat der BVB offenbar Gewissheit. "Sollten jetzt Angebote für Kagawa kommen, werden wir uns damit beschäftigen und verhandeln", kündigte Zorc das weitere Vorgehen an. Lange dürfte es wohl nicht dauern, so weilte Manchester Uniteds Trainer Sir Alex Ferguson beim Dortmunder Pokal-Triumph (5:2) am Samstag im Berliner Olympiastadion - und ihm dürfte gefallen haben, was der quirlige Kagawa geboten hat (kicker-Note: 1).


    Gemeinsam mit seinem Berater Thomas Kroth flog Kagawa am Montagabend nach England. Ziel: Manchester! Ein Wechsel zu den Red Devils scheint wohl immer wahrscheinlicher. Oder greift doch noch ein Nebenbuhler ins Geschehen ein? Manchester United gilt zwar als größter Interessent für Kagawa, allerdings steht der 23-Jährige auch auf der Wunschliste von anderen englischen Topklubs. Der FC Arsenal, bei dem die deutschen Nationalspieler Per Mertesacker und Lukas Podolski unter Vertrag stehen, soll ebenfalls seine Fühler ausgestreckt haben.


    Finanziell würde es sich für die Westfalen immerhin lohnen. Kagawa war 2010 für 350.000 Euro von Cerezo Osaka gekommen und wird Dortmund wohl nicht unter 15 Millionen Euro verlassen. Das wäre das 43-fache des Betrags, den der BVB für ihn bezahlt hat.


    Auch wenn der Abschied immer wahrscheinlicher wird, schmerzhaft dürfte es für beide Seiten werden. "Shinji fällt es offenbar schwer, den Verein zu verlassen", erklärte Mats Hummels. "Es wäre traurig, wenn er geht", sagte BVB-Kapitän Sebastian Kehl, "aber es gehört dazu, dass Fußballer von Zeit zu Zeit eine neue Herausforderung annehmen."


    Trainer Jürgen Klopp würde einen Wechsel des Japaners ebenfalls bedauern, zeigte zuletzt dafür aber auch Verständnis. "Wir können nicht Shinjis ganze Kindheit und seinen japanischen Kulturkreis ausblenden. Da, wo Shinji geprägt wurde, zählt unsere Bundesliga nichts. Da ist die englische Liga alles", hatte Klopp in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" die Magie, welche die Premier

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  • Tolle Saison des BVBs. Das Cupspiel war auch super. Jetzt müssen sie so weitermachen und den Bayern weiterhin die Lederhosen ausziehen. :mrgreen:

  • Ein Sieg fehlt noch zum Triple
    Deutscher Meister 2012! Deutscher Pokalsieger 2012! Aufstieg in die 3. Liga? Ein Sieg fehlt noch zum Vereins-Triple: Wenn die U23 von Borussia Dortmund am Samstag (Anstoß 14 Uhr) beim Wuppertaler SV Borussia gewinnen sollte, steht sie mit Sicherheit als Meister der Regionalliga West fest. Es wäre der 18. Sieg aus den letzten 20 Partien - und damit ein mehr als verdienter Aufstieg. Doch bis dahin warten noch harte 90 Minuten auf das Team von Trainer David Wagner.


    Die Bilanz ist atemberaubend: 52 von 57 möglichen Punkten holte die "Zweite" seit kurz vor Weihnachten. Hätte es die unnötige Niederlage vor wenigen Wochen zu Hause gegen Schlusslicht Koblenz nicht gegeben, Dortmund II wäre jetzt schon in Liga drei.


    "Ein Spiel noch, etwas geileres gibt es nicht", sagt Mario Vrancic, "wir haben alles selbst in der Hand." Und: "Auswärts sind wir noch stärker als zu Hause." Wobei er sich den Zusatz "noch" hätte schenken können. In der Hinrunde gab es nur einen einzigen Heimsieg für das mit Abstand beste Auswärtsteam der Liga. Borussia holte in fremden Stadien 42 von 51 möglichen Punkten, sechs mehr als der ärgste Konkurrent Lotte (bei einem Spiel mehr).


    Noch imposanter ist zunächst der Blick auf die Rückrundentabelle: 49 Punkte, Platz eins für den BVB. Aber: Zweiter ist Wuppertal, mit 34 Zählern, der Gegner am Samstag. "Das Finale in Wuppertal kann steigen", meint Rico Benatelli: "Wuppertal ist eine starke Mannschaft, aber wir sind optimistisch, dass wir auch dort gewinnen werden."


    Ein Sieg wird nötig sein. Dass Lotte gegen Wiedenbrück stolpert, glaubt nämlich niemand.


    Dieses mal drücke ich unserem Nachbarn Lotte die Daumen

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  • Shinji Kagawa wechselt zu Manchester United


    Borussia Dortmund hat mit Manchester United Einigung über einen Wechsel des japanischen Mittelfeldspielers Shinji Kagawa zum Premier League-Klub erzielt. Der Transfer steht noch unter dem Vorbehalt einer englischen Arbeitserlaubnis für den 23-Jährigen, der 49 Bundesligaspiele (21 Tore) im Trikot des Deutschen Meisters bestritten hat.

    "Wir danken Shinji für sein Engagement und seinen großen Anteil an zwei außergewöhnlich erfolgreichen Jahren, die in den beiden Deutschen Meisterschaften und dem DFB-Pokalsieg gipfelten", betont Michael Zorc. "Für seine Zukunft", sagt Borussia Dortmunds Sportdirektor, "wünschen wir Shinji alles erdenklich Gute."

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  • Borussia Dortmund gewinnt Fairplay-Wertung
    Nach dem Ende einer außergewöhnlich erfolgreichen Saison, die im nationalen Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokalsieg gipfelte, darf sich Borussia Dortmund nun ein weiteres Mal freuen. Wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) mitteilte, hat der BVB die Fairplay-Wertung der Bundesliga gewonnen. "Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp" habe auf dem Weg zur Titelverteidigung "nicht nur am erfolgreichsten, sondern auch am fairsten gespielt", heißt es von Seiten der DFL.

    Den zweiten Platz in der Fairplay-Wertung belegte der FC Bayern München, Dritter wurde Borussia Mönchengladbach. Zur Entscheidungsfindung herangezogene Kriterien waren nach Angaben der Deutschen Fußball Liga "die Summe der Gelben, Gelb-Roten und Roten Karten, positives/attraktives Spiel, Respekt vor dem Gegner, Respekt vor dem Schiedsrichter, das Verhalten der Mannschaftsoffiziellen und das Verhalten des Publikums".


    "Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Sie ist ein Zeichen dafür, dass unsere junge Mannschaft dynamischen, erfolgreichen Fußball mit fairem Auftreten in Einklang bringt. Bei uns hebt auch in Zeiten des Erfolges niemand ab. Der Respekt vor dem Gegner und allen am Spiel beteiligten Personen wird für Borussia Dortmund immer ein hohes Gut sein", betont Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung.

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  • Zitat von "Zek"

    Wirklich ein Top-Jahr für den BVB.
    Weiß man die Ablöse für Kagawa?


    Man munkelt von 15 Mio. Aber nichts genaues weis man nicht

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  • BVB einigt sich mit VfB Stuttgart über Wechsel von Julian Schieber
    Borussia Dortmund hat sich mit dem VfB Stuttgart über einen Wechsel von Julian Schieber zum Deutschen Meister und Pokalsieger verständigt. Der 23-jährige Stürmer, der sieben Spiele für die deutsche U 21-Nationalmannschaft absolvierte, wird beim BVB vorbehaltlich der noch anstehenden ärztlichen Untersuchung einen Vier-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2016 unterschreiben.

    Der 1,88 m große Julian Schieber, der in Backnang (Baden-Württemberg) geboren wurde, spielte seit dem Jahr 2006 für den VfB Stuttgart. In der Saison 2010/2011 war er für ein Jahr an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen.


    "Wir freuen uns, mit Julian Schieber einen jungen deutschen Spieler zu bekommen, der hervorragend in unser Team passt und eine große Perspektive besitzt", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Von den Qualitäten des dynamischen Stürmers konnten sich die BVB-Fans zuletzt beim Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart am 30. März im Signal Iduna Park überzeugen. Beim 4:4-Unentschieden erzielte Julian Schieber zwei Tore.

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  • Der Poker um Lewandowski geht weiter


    Geheimgespräche, Spitzengehalt, Ausstiegsklausel: Borussia Dortmund kämpft um Robert Lewandowski (23). In diesem Jahr lässt der BVB seinen Top-Stürmer für kein Geld der Welt ziehen - aber ist er 2013 noch zu halten? Auch ein Angebot des FC Bayern spielt eine Rolle.


    Auf eine Frage bekamen die polnischen Medienvertreter, die Robert Lewandowski (23) vergangenen Sonntag nach dem Test in Warschau (1:0) umringten, keine befriedigende Antwort. Ob er nun in Dortmund bleibt - da verweigerte der Stürmer, der zuletzt das konkrete Interesse von Champions-League-Sieger FC Chelsea geweckt hatte und auch in den Fokus von Manchester United gerückt ist, seinen neugierigen Landsleuten gegenüber lieber die Aussage.


    BVB-Chef Hans-Joachim Watzke (53) hat ohnehin längst Fakten geschaffen und Lewandowskis Management unmissverständlich geraten, sich alle Wechselpläne aus dem Kopf zu schlagen. Journalistisches Nachbohren in dieser Angelegenheit empfindet Watzke inzwischen als albern und lästig, er lässt seine beste Offensivkraft (22 Liga-Tore, 10 Assists in der vergangenen Saison) nicht ziehen in diesem Sommer. Für kein Geld der Welt.


    Aber was wird 2013, wenn die Borussia letztmalig noch eine Ablöse für Lewandowski (Vertrag bis 2014) erzielen könnte? Seit Monaten feilscht Dortmund mit Cesary Kucharski und Maik Barthel, den Beratern des Profis, über eine Verlängerung. Der Dialog ist nie abgerissen. "Wir befinden uns in konstruktiven Gesprächen", bestätigte Watzke gestern auf Anfrage, "nicht mehr und nicht weniger." Darüber hinaus will der BVB-Boss "keine Wasserstandsmeldungen" abgeben. Damit entspricht Watzke exakt dem Verhaltenskodex, den sich beide Seiten nach einer zwischenzeitlichen Verstimmung auferlegt haben.


    Bisher bekommen Klub und Berater das Verhandlungspaket nicht stimmig. Auch neue Konsultationen in den vergangenen Wochen führten zu keiner Annäherung. Kucharski traf sich im Juli in Dortmund mit Watzke und Michael Zorc (49); Barthel wurde vergangenen Mittwoch in Bad Ragaz vom kicker in einem Vieraugengespräch mit dem BVB-Sportdirektor beobachtet. Das aber habe nichts zu sagen, versicherte Zorc, "Barthel wohnt in Liechtenstein", das liegt, wenn man so will, um die Ecke. Um einen reinen Höflichkeitsbesuch im "Grand Hotel" wird es sich dennoch nicht gehandelt haben.


    Die Berater fordern Platz eins in der BVB-Gehaltstabelle
    Lewandowskis Management orientiert sich bei seinen saftigen Gehaltsforderungen an einem Angebot des FC Bayern München. Seriöse Quellen berichten, dass der Deutsche Rekordmeister dem Polen im Frühjahr angeblich 7,5 Millionen Euro jährlich offeriert haben soll (fünf Millionen Euro Grundgehalt plus Prämien). Jetzt fordern Kucharski und Barthel einen entsprechend hohen Preis für eine Vertragsverlängerung in Dortmund: Den ersten Platz in der Gehaltstabelle der Borussia, die sich aktuell mit Mats Hummels, Marco Reus (beide 23) und Mario Götze (20) drei Großverdiener in einer Kategorie von "nur" vier Millionen Euro (geschätzt) leistet.


    Ein anderes Modell wies Zorc nach kicker-Informationen als Dortmunder Verhandlungsführer zurück - in einem neuen Arbeitspapier für Lewandowski eine Ausstiegsklausel zu verankern. Strittig waren der Zeitpunkt eines möglichen Ausstiegs (2013 oder 2014) und die Höhe der dann fälligen Summe. Im Raum standen 20 bis 25 Millionen Euro. So viel - glauben Experten - bekäme der BVB 2013 auch ohne Klausel für Lewandowski. Also lehnte Dortmund ab.


    Zum Vergleich: In den Verträgen von Mario Götze (bis 2016) und Marco Reus (2017) stimmte Dortmund einer festgeschriebenen Ablösesumme zu. Sie soll aber bei mindestens 35 Millionen Euro liegen - und frühestens zwei Jahre vor Vertragsende greifen. Über ein ähnliches Konstrukt bei Hummels, der im Mai eine Verpflichtungserklärung bis 2017 unterschrieb, ist nichts bekannt. Dass Watzke aber demonstrativ von einem "glasklaren Bekenntnis" zum Verein sprach, gestattet die Annahme, dass Hummels keine Klausel in seinem Vertrag hat.

    :P


    Lobo





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