Formel 1 2009

  • Regeländerungen für die Saison 2009


    Die einzige Konstante in der Formel 1 scheint der ständige Wechsel von sportlichen wie technischen Regeln zu sein. Vor der 60. Formel-1-WM-Saison gingen die Neuerungen und Änderungen allerdings soweit wie nie zuvor. Blick.ch liefert einen Überblick.


    Von einem Jahr zum anderen hat sich in der automobilen «Königsklasse» vor allem in technischer Hinsicht noch nie soviel geändert. Zudem führte der von Max Mosley präsidierte Internationale Automobilverband FIA zwölf Tage vor dem Saisonstart in Melbourne noch eine neue Zählweise ein, wie der Weltmeister ermittelt wird, nämlich nach der Anzahl Saisonsiege. Damit hatte er die zehn Teams aber so überrumpelt, dass die gemeinsam gegen die, aus ihrer Sicht viel zu kurzfristige Änderung, protestierten. Nach vier Tagen nahm Mosley die neue Zählweise nach Siegen zurück, und will sie nun ab 2010 einführen. (Si/gwy)


    WM-Punktesystem:
    Dieses bleibt so wie zuletzt, mit Punkten für die besten Acht: 10-8-6-5-4-3-2-1. Weltmeister ist der, der am Saisonende die meisten Punkte eingefahren hat. (Si/gwy)


    Qualifying:
    Der Austragungsmodus bleibt für 2009 noch gleich: Mit drei Abschnitten, wo zunächst 20, dann 15 und am Schluss nur 10 Autos um die Pole-Position fahren. Neu ist, dass um die jeweilige Benzinmenge im Tank, also um das Gesamtgewicht des Autos, kein Geheimnis mehr gemacht werden darf. Die Spritwerte werden eingeblendet. Ein Service für die TV-Fans. (Si/gwy)


    Motor:
    Jeder Fahrer erhält pro Saison acht Triebwerke, deren maximale Drehzahl von 19 000 auf 18 000 Umdrehungen pro Minute reduziert wurde. Der Einsatz dieser acht Aggregate in Trainings wie in Rennen ist frei. Sind diese acht Motoren aufgebraucht, wird der Fahrer bei jedem zusätzlichen Motor um zehn Startplätze strafversetzt. Im Durchschnitt wird damit die Laufzeit der Motoren gegenüber 2008 verdoppelt. (Si/gwy)


    Reifen:
    Die bisherigen Rillenpneus (vier Längsrillen) werden nach elf Jahren wieder durch profillose, so genannte Slicks ersetzt. Das klingt nach einem einfachen «Reifenwechsel», ist aber für Fahrer wie Techniker eine radikale Änderung. Denn damit ändert sich die Fahrweise des Piloten wie das Fahrverhalten des Wagens gravierend. Pro Auto gibt es an einem GP-Wochenende 40 Reifen, jeweils 20 von jeder der zwei Gummimischungen. 16 Pneus, je zwei Sätze jeder Mischung, müssen am Freitagabends zurückgegeben werden. Acht weitere Reifen, je ein Satz jeder Mischung, nach dem dritten Training am Samstag. Jedem Pilot stehen zusätzlich 16 so genannte Intermediates (für leichten Regen) und 12 «richtige» Regenreifen zur Verfügung. (Si/gwy)


    Aerodynamik:
    Was auf den ersten Blick an den Autos auffällt, sind die breiter gewordenen Frontflügel (von 140 auf 180 cm) und die schmäleren Heckflügel (von 100 auf 75 cm). Der Frontflügel darf neu vom Fahrer zweimal pro Runde verstellt werden. Seitliche Zusatzflügel sind nicht mehr erlaubt. (Si/gwy)


    KERS:
    Steht für die Rückgewinnung von Bremsenergie -- Kinetic Energy Recovery System. Der Einsatz dieses Hybridantriebes ist für 2009 noch freiwillig. Ein gelbes Starkstrom-Symbol kennzeichnet die Autos, die damit fahren. Eine Kontrolllampe (grünes Licht) soll verhindern, dass Mechaniker und Streckenposten das Auto erst berühren, wenn kein Reststrom mehr gemessen wird. Die zusätzlich generierte und gespeicherte Energie ermöglicht dem Fahrer einen «Powerschub» mit 82 PS, die er für 6,7 Sekunden pro Runde nutzen darf. Der Pilot kann diese Extra-PS auf einmal oder in Raten vom Lenkrad aus abrufen. (Si/gwy)


    Getriebe:
    Das muss neu vier GP-Wochenenden lang halten. Wer im Getriebe die Gangräder tauscht, muss fünf Startplätze zurück. Wer gleichzeitig auch das Getriebegehäuse wechselt, verliert weitere fünf Plätze in der Startaufstellung. (Si/gwy



    Testfahrten:
    Vor der Saison sind maximal 20 Testtage und 15 000 Testkilometer erlaubt. Während der Saison sind Tests auf Rennstrecken verboten, nur Aerodynamiktests auf Flugplätzen – auf- und abfahren auf einer Geraden – sind gestattet. (Si/gwy)


    Safety Car:
    Neu bleibt bei dessen Einsatz die Boxengasse geöffnet. Ab dann gilt für alle Piloten, je nach Position auf der Strecke, eine vorgeschriebene Zeit bis an die Box. Wer schneller dort ist, wird mit einer Boxen-Durchfahrtsstrafe belegt. Damit will man ein gefährliches Chaos an den Boxen vermeiden, weil alle Piloten die Safety-Car-Phase zu Boxenstopps nutzen. So büssen sie in einer «langsamen Rennphase» am wenigsten Zeit ein. 2008 war die Boxengasse bei Safety-Car-Einsätzen zunächst geschlossen. Fahrer, die zu diesem Zeitpunkt gerade tanken mussten, wurden mit einer zusätzlichen Boxendurchfahrt bestraft. So wurden damals Rennen zu Lotterien. (Si/gwy)

  • Zitat von "Dirk Pitt"

    Wie sich das denn auswirkt, wird sich zeigen.


    Bin auch gespannt auf die neue Saison. Aber ich werde auch weiterhin nicht Nachts dafür aufstehen

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Freu mich schon drauf. Endlich wieder anständiger Sound aus dem TV :-D


    NiiiiUuuuuuuuuuuuuuuu NiiiiiUuuuuuuuuu NiiiiUuuuuuuuuuuu Quietsch RUMMS


    usw.


    Vor allem gefällt mir, wenn die großen Rennställe (im aktuellen Fall Mercedes) ihre Problemchen haben und dadurch die "schwächeren" Teams weiter vorne fahren können.


    Bin gespannt wie Sebastian Vettel sich in dieser Saison schlägt. Ein super Typ. Er ist ja zu dem schnelleren Red Bull Team gewechselt. Allerdings ist da nur das Budget schneller, Toro Rosso hat letzte Saison besser abgeschnitten als Red Bull.

  • Rosberg düpiert die Elite
    Das fängt ja gut an! Das völlig neugestaltete Reglement der Formel 1 wirbelte bereits beim Auftakttraining zum Saisonstart die arrivierte Welt der Königsklasse gehörig durcheinander. Williams-Pilot Nico Rosberg war im freien Training in Melbourne überraschend der Schnellste. Auch auf den weiteren Plätzen folgten jene Teams, die wegen ihrer Doppel-Diffusoren für Wirbel sorgen.

    Nico Rosberg sicherte sich in beiden freien Trainingsläufen die Bestzeit in Down Under. Der Williams-Pilot aus Wiesbaden fuhr auf dem 5,303 km langen Kurs in 1:26,053 Minuten die absolute Bestzeit.


    Zweitschnellster war der Brasilianer Rubens Barrichello im Brawn GP (1:26,157). Der Italiener Jarno Trulli landete im Toyota auf Position drei (1:26,350). Damit erzielten ausgerechnet die drei Teams die besten Zeiten, die wegen ihrer besonderen Diffusoren im Blickpunkt standen.



    BMW Sauber, Ferrari, Renault und Red Bull hatten Protest gegen Williams, Brawn GP und Toyota eingelegt, der von den drei Rennkommissaren am Donnerstagabend (Ortszeit) jedoch abgelehnt wurde. Gegen die Entscheidung wollen Ferrari, Red Bull und Renault Berufung einlegen, damit könnte das Ergebnis des Auftaktrennens nur unter Vorbehalt gelten.


    Zweitbester der insgesamt fünf deutschen Fahrer war Timo Glock (Wersau) im Toyota auf Platz sechs. Shootingstar Sebastian Vettel (Heppenheim) belegte im Red Bull den achten Rang, direkt dahinter folgte Adrian Sutil (Gräfelfing) im Force-India-Mercedes.



    BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld (Mönchengladbach) war auf Platz 14 an diesem Tag das deutsche Schlusslicht. Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien) fuhr in seinem McLaren-Mercedes hinterher und musste sich mit Rang 18 begnügen.

    :P


    Lobo





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  • Da haben kleinere Teams sich was einfallen lassen um die sich gegen die Konkurenz durchzustetzen und dann wird Protest eingelegt... :roll: Typisch Formel 1


    Einfach unglaublich was die sich das Leben schwer machen.

  • Zitat von "boizterus"

    Da haben kleinere Teams sich was einfallen lassen um die sich gegen die Konkurenz durchzustetzen und dann wird Protest eingelegt... :roll: Typisch Formel 1


    Einfach unglaublich was die sich das Leben schwer machen.


    Das ist eben der Formel 1 Zirkus :mrgreen:

  • Jenson Button auf Pole!
    Der Brite Jenson Button sicherte sich im Brawn GP die erste Pole Position der Saison 2009 und führt das Feld beim Start am Sonntag um 8 Uhr (MESZ) beim GP von Australien an. Rubens Barrichello machte den Doppel-Triumph des neuen Rennstalls als Zweiter perfekt. Sebastian Vettel fuhr die drittbeste Zeit und verwies Robert Kubica auf Platz vier. Eine große Enttäuschung gab's für McLaren-Mercedes.



    Jenson Button hat sich im Brawn GP die erste Pole Position der Formel-1-Saison 2009 gesichert. Der Engländer erzielte am Samstag im entscheidenden Zeitabschnitt der Qualifikation die Bestzeit vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello und kam so zur vierten Pole seiner Karriere. Von Rang drei startet Sebastian Vettel im Red Bull als bester Deutscher an diesem Sonntag (LIVE!-Ticker ab 8.00 Uhr MESZ) beim Großen Preis von Australien. Die dritte Reihe bilden Nico Rosberg im Williams und Timo Glock im Toyota.


    Am Tag der düpierten Branchenführer legte Red-Bull-Pilot Vettel einmal mehr Zeugnis seines großen Könnens ab. "Das ist ein toller Ausgangspunkt für das Rennen", meinte der Heppenheimer nach seinem dritten Rang. "Ich bin einfach überrascht, wie toll das Gefühl im Auto ist", sagte der in der vergangenen Saison noch in Diensten von Toro Rosso stehende Pilot.


    BMW-Sauber-Pilot Robert Kubica kam ohne KERS auf Rang vier. Teamkollege Nick Heidfeld war mit dem neuen Energierückgewinnungssystem unterwegs, verpasste als Elfter aber die Top Ten.


    Q1: Hamilton kommt knapp durch
    Im ersten Teil der Qualifikation waren sowohl die Force India (2008 komplett ohne Punkt!) als auch Toro Rosso ohne Chance und schieden mit beiden Autos aus. Der Fünfte im Bunde, dessen Arbeistag vorzeitig beendet war, hieß Nelson Piquet, der im Renault nur 16. wurde.


    Q2: Enttäuschung für McLaren-Mercedes
    Der Brite verließ aber schon zu Beginn des zweiten Abschnitts seinen Boliden und trat gar nicht mehr an. Getriebeprobleme waren wohl ursächlich und ließen einen weiteren Einsatz des McLaren-Mercedes MP4-24 nicht zu. Sollte das Getriebe getauscht werden müssen, startet Hamilton nicht von Platz 15 ins Rennen, sondern vom letzten Platz aus. Ein Getriebewechsel hat analog eiones Motorenwechsels die Rückversetzung in der Startaufstellung um zehn Plätze als Folge.


    Hamiltons Teamkollege Kovalainen erging es aber kaum besser. Der Finne kam zwar zu einer gezeiteten Runde, es war aber die langsamste im Feld. Daneben schieden noch die arrivierten Piloten Heidfeld und Alonso aus. Nakajima im Williams-Toyota verpasste ebenfalls die Top Ten, für die sich die beiden Ferrari mit Massa und Räikkönen gerade noch qualifizierten. Die Bestzeiten gingen erneut an die Brawn GP mit Barrichello vor Button.


    Gala-Premiere von Brawn GP mit Mercedes-Motoren
    Trotz aller Enttäuschung über das Abschneiden der eigenen Piloten, freute sich Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug zumindest ein bisschen über das Abschneiden des wegen seines Diffusors ebenso wie Williams und Toyota ins Visier der Konkurrenz geratene Brawn-Team. "Glückwunsch an Brawn GP für diese Gala-Premiere, wir freuen uns für das Team und seine Fahrer und natürlich besonders darüber, dass unser Mercedes-Motor gleich die ganze erste Startreihe antreibt", meinte Haug.


    "Das kann man nie erwarten", meinte Ross Brawn, der sich allerdings am 14. April dem Berufungsgericht der FIA wegen des Streits um den hinteren Teil des Unterbodens stellen muss, nachdem Ferrari, Renault und Red Bull Einspruch gegen eine Entscheidung der Rennkommissare eingelegt hatten.

    :P


    Lobo





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  • Doppelsieg für Brawn GP!
    Sensationeller, aber auch chaotischer Auftakt in Melbourne: Jenson Button und Rubens Barrichello bescherten dem F1-Neuling Brawn GP im ersten Grand Prix einen Doppelsieg. Toyota-Pilot Jarno Trulli komplettiert das Podium. Keiner der beiden Ferrari sah die Zielflagge, Weltmeister Hamilton rollte das Feld von hinten auf.


    Der Engländer verteidigte souverän seine Pole Position und fuhr damit den ersten Sieg des neuen BrawnGP-Teams gleich im Premierenrennen ein. Vierter wurde - nach einem Unfall kurz vor Schluss von Sebastian Vettel und Robert Kubica - sensationell der von Platz 18 gestartete Titelverteidiger Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes. Noch vor Hamilton schob sich Jarno Trulli im Toyota. Die Ferrari-Piloten Felipe Massa und Kimi Räikkönen gingen leer aus. Timo Glock (Toyota) wurde als Fünfter bester Deutscher und verwies Fernando Alonso (Renault), Nico Rosberg (Wiliams) und Sebastien Buemi (Toro Rosso) auf die weiteren Punkteränge.


    Polesetter Jenson Button gewann im Brawn GP den Start souverän vor dem neuen Zweiten Vettel, Teamkollege Rubens Barrichello blieb zunächst beinahe stehen und war dann in einen Crash mit Sutil, Kovalainen, Heidfeld und Webber verwickelt. Während sich Webber und Sutil eine neue Nase holten, Heidfeld zum Reifenwechsel musste, kam für Kovalainen im McLaren-Mercedes schon in Runde eins wegen eines Aufhängungsschadens vorne links das frühe Aus. Barrichello fuhr mit angebrochenem Frontflügel weiter.


    Ferrari hatte verwachst, erst Räikkönen (11. Runde) und kurz darauf auch Massa kamen an die Box und holten sich frische Reifen. Hamilton, Bourdais und Trulli stoppten ebenfalls unplanmäßig wegen der Pneus.


    Pech hatte Nico Rosberg mit einem völlig missratenen ersten Tankstopp (17.), als vorne links beim Radwechsel etwas klemmte. Der Williams-Pilot stand 21 Sekunden und verlor drei Plätze, fiel auf Rang sechs zurück.


    In der 18. Runde kam Williams-Pilot Kazuki Nakajima rechts auf einen Randstein, verlor die Bodenhaftung und knallte leicht schräg in eine Mauer. Kurz nachdem der in Führung liegende Button seinen ersten Stopp absolvierte, entschied sich die Rennleitung für eine Safety-Car-Phase. Alle restlichen Fahrer nutzten dies für einen Abstecher an die Box, Barrichello ließ den beschädigten Frontflügel ersetzen.


    Button führte das Feld nach dem Restart vor Vettel an, es folgten Massa, Kubica, Räikkönen und Rosberg. Der Wiesbadener wurde von Piquet angegriffen. Der Brasilianer verlor im Rad-an-Rad-Duell die Kontrolle und rutschte ins Kiesbett (24).


    Im mittleren Stint festigten die Piloten ihre Positionen, spannende Überholmanöver blieben aus. Ferrari und McLaren-Mercedes setzten ihre Hoffnung auf die harten Reifen im Schlussabschnitt, während die beiden Führenden auf weiche Reifen umsteigen mussten.


    Massa eröffnete in der 32. Runde den Reigen der zweiten Stopps. Der Rest des Feldes ließ sich aber Zeit mit dem Tanken und dem zweiten Reifenwechsel. Erst ab der 39. Runde steuerten die Boliden die Boxengasse an.


    Ferrari geht leer aus
    In der Folgezeit büßten die Roten aus Maranello aber alle Chancen auf Punkte im ersten Rennen ein, als zunächst Räikkönen die Kontrolle über das Heck des Ferrari verlor, und nach einem Dreher die Box ansteuern musste. Der Finne verlor viel Zeit und reihte sich am Ende des Feldes wieder ein (44. Runde). Zwei Umläufe später erwischte es Massa noch schlimmer. Mit einem technischen Defekt musste der Brasilianer seinen Wagen abstellen (46.).


    Vorne zogen Button und Vettel einsam und sicher ihre Runden. Beide Stopps klappten, wobei Vettel fast drei Sekunden gut machen konnte. Dies verringerte den Abstand des Red-Bull-Piloten zwischenzeitlich auf eine gute Sekunde. Der Heppenheimer schien mit den weicheren Reifen besser zurecht zu kommen als Button im Brawn. Gejagt wurden beide Führenden von Kubica, der mit den harten Pneus unterwegs war und Runde um Runde aufholte.
    Zum dramatischen Finale des Rennens kam es drei Runden vor dem Ende. Vettel, dessen weiche Reifen wie bei fast allen Piloten erheblich nachließen, wurde von Kubica bedrängt. Der Red-Bull-Pilot wehrte sich und stieß den Polen von der Strecke. Beide Autos wurden beschädigt, verloren wichtige Aerodynamik-Teile und waren nicht mehr fahrbar. Die Rennleitung schickte nach dem Abflug der beiden Boliden das Safety-Car auf die Strecke.


    Vettel auf drei Rädern
    Während Kubica das Rennen damit beenden musste, versuchte Vettel mit einem schrottreifen Red-Bull auf drei Reifen das Ziel zu erreichen. Doch wenige Kilometer vor dem Ziel musste der Heppenheimer doch noch kapitulieren.


    Damit war der Weg für einen Doppelsieg von Brawn frei. Barrichello erbte kampflos den zweiten Platz hinter dem sicher führenden Button.

    :P


    Lobo





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  • Sébastien Buemi holte gleich in seinem ersten Grand Prix einen WM-Punkt.


    Seit dem 8. September 1985 und dem 4. Platz von Marc Surer in Monza hatte nie mehr ein Schweizer Formel-1-Fahrer gepunktet. Mit Rang 8 setzte Sébastien Buemi dem langen Warten in Melbourne ein Ende. Damit übertraf Buemi die Erwartungen. Schon beim Start hatte der Toro-Rosso-Fahrer drei Positionen gutmachen können. Buemi unterlief im Verlauf des Rennens kein Fehler. Er machte einen coolen Eindruck und liess sein Talent immer wieder aufblitzen. Als Sebastian Vettel und Robert Kubica dann in der viertletzten Runde kollidierten, fuhr Buemi plötzlich an 8. Stelle. Wie Buemi hatte einst auch Clay Regazzoni in seinem ersten GP gepunktet.


    ------


    Bin jetzt gespannt ob die heutigen Sieger ihren Sieg auch wirklich behalten können. Ich würde es ihnen gönnen.

  • Hamilton auf Rang drei!
    Lewis Hamilton, von Platz 18 gestartet, ist beim Großen Preis von Australien nachträglich auf den dritten Platz vorgerückt. Die Renn-Kommissare gelangten nach dem Rennen zu der Überzeugung, dass der Italiener Jarno Trulli im Toyota in der Safety-Car-Phase kurz vor Rennende den Briten im McLaren-Mercedes verbotenerweise überholt hatte.


    Trulli erhielt 25 Sekunden Zeitstrafe Strafe und fiel dadurch auf Platz 12 zurück. Davon profitierten auch sein Teamkollege Timo Glock (Wersau), der auf Platz vier vorrückte, und Nico Rosberg (Wiesbaden) im Williams-Toyota, der auf Rang sechs kletterte.


    Der Toyota-Pilot war am Sonntag in Melbourne in der Safety-Car-Phase, die von der Kollision Sebastian Vettels mit Rovert Kubica nötig geworden war, von der Strecke abgekommen und wurde von Titelverteidiger Lewis Hamilton passiert. Der McLaren-Mercedes-Pilot hätte gar keine andere Wahl gehabt, hieß es bei den Silberpfeilen. Trulli überholte dann wiederum Hamilton, der dabei allerdings nicht vom Kurs abgekommen war, unter Safety-Car-Bedingungen.


    Toyota legt Protest ein
    Toyota hat wenige Stunden nach dem Rennen Protest gegen die Bestrafung Trullis eingelegt. Laut FIA wird das Berufungsgericht über das Veto befinden müssen,wenn Toyota den Protest aufrecht erhält. Dieses tagt am 14. April auch in Sachen Diffusor und Brawn-GP.

    :P


    Lobo





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  • Berufsbild: Anwalt für Formel 1-"Recht"
    Anwalt für Formel 1-Recht ist ein sehr abwechslungsreicher Beruf. In den Monaten März bis November herrscht Hochkonjunktur. Fast täglich wird man mit neuen Situationen überrascht. Eine stetige Bereitschaft zur Fortbildung wird vorrausgesetzt, da sich das Reglement nahezu wöchentlich ändert.
    Zudem wird ein hohes Maß an Kreativität verlangt, um auch an jedem Rennwochenende für reichlich Trouble zu sorgen.
    Das Gehalt ist selbst bei der aktuellen Wirtschaftskrise gesichert und nicht minder weniger als das der Rennfahrer.


    mehr fällt mir dazu nicht ein... Wo führt das nur hin?! :'(

  • Zitat von "boizterus"

    Berufsbild: Anwalt für Formel 1-"Recht"
    Anwalt für Formel 1-Recht ist ein sehr abwechslungsreicher Beruf. In den Monaten März bis November herrscht Hochkonjunktur. Fast täglich wird man mit neuen Situationen überrascht. Eine stetige Bereitschaft zur Fortbildung wird vorrausgesetzt, da sich das Reglement nahezu wöchentlich ändert.
    Zudem wird ein hohes Maß an Kreativität verlangt, um auch an jedem Rennwochenende für reichlich Trouble zu sorgen.
    Das Gehalt ist selbst bei der aktuellen Wirtschaftskrise gesichert und nicht minder weniger als das der Rennfahrer.


    mehr fällt mir dazu nicht ein... Wo führt das nur hin?! :'(


    Das wäre doch was für Dirk :shocked: :-D

    :P


    Lobo





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  • Zitat von "Zek"

    Wusste gar nicht, dass jetzt auch ein Schweizer mitfährt.


    Und dann sofort so erfolgreich :!: Für einen Schweizer ganz schön schnell :-D

    :P


    Lobo





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