Wüstenfeuer (Crescent Dawn)

  • HMS Hampshire


    Die HMS Hampshire war ein Panzerkreuzer der Devonshire-Klasse der britischen Royal Navy. Sie war bei der Werft Armstrong-Whitworth in Elswick gebaut worden und lief am 24.September 1903 als erster Kreuzer der Klasse vom Stapel und kam wie die fünf Schwesterschiffe 1905 in den Dienst. Zu Beginn des Weltkrieges war sie auf der China Station, verlegte aber schon im ersten Kriegsjahr über verschiedene Stationen in die Heimat. Am 5. Juni 1916 sank sie nach Minentreffer in der Nähe der Orkneys, als sie den britischen Kriegsminister, Lord Kitchener, nach Russland bringen sollte. Von mehr als 600 Mann Besatzung erreichten nur zwölf auf zwei Carley-Flößen die Küste; Kitchener und seine Mitarbeiter gingen verloren.

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    Lobo





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  • U-Boote der UE Klasse


    Da der vorhandene Minen-U-Boot-Typ UC I nur zur küstennahen Verwendung konzipiert war, wurde bereits Ende des Jahres 1914 die Entwicklung eines neuen Minen-U-Boot-Typs UE eingeleitet. Dieser sollte eine wesentlich größere Reichweite besitzen, 600 bis 700 t schwer werden und 34 Minen im Bootsinnern trocken und für die Besatzung zugänglich mitführen. Auch bei diesem Typ wurde viel Wert auf eine möglichst kurze Bauzeit gelegt. Daher verwendete man schnell beschaffbare aber für das Bootsgewicht zu schwache 450-PS-Dieselmotoren, die ursprünglich als Generator-Antrieb für die unvollendeten Linienschiffe SMS Sachsen und SMS Württemberg der Bayern-Klasse vorgesehen waren. Außerdem wurde eine Einhüllen-Bauform angestrebt. Die ersten vier Boote wurden am 6. Januar 1915 bei AG Vulkan Hamburg (U 71 und U 72) und am 9. Januar 1915 bei der Kaiserlichen Werft Danzig (U 73 und U 74) bestellt. Es waren Einhüllenboote mit Satteltanks (vergleichbar denen des Typ VII aus dem Zweiten Weltkrieg) und einer Verdrängung von ca. 800 t. Im Heck der Boote befanden sich zwei Ausstoßrohre für Minen. Diese mündeten in einen großen Lagerraum für die Minen. Dadurch rückte der Maschinenraum in die Mitte des Bootes. Vor diesem war die Zentrale unter dem Turm. Das vordere Drittel etwa bildeten Besatzungsunterkünfte und darunter der Akkumulatorenraum. Aufgrund der schwachen Dieselmotoren waren die Boote sehr langsam und erwiesen sich als toplastig. Dieses führte zu häufigem Unterschneiden der Wasseroberfläche bei rauer See. Im Jargon nannten die Mannschaften die Boote der Klasse daher scherzhaft derb abwertend Kummerkinder. Bewaffnet waren sie mit einem Bug-Torpedorohr auf der Backbordseite (links) und einem Heck-Torpedorohr auf der Steuerbordseite (rechts). Beide Rohre befanden sich außerhalb des Druckkörpers und konnten daher nur gewartet und geladen werden, wenn das Boot aufgetaucht fuhr. Sie dienten nur zur Selbstverteidigung. Für den Überwasserkampf gab es eine 8,8-cm-Kanone hinter dem Turm auf dem Achterdeck. Später wurden die Boote teilweise mit stärkeren 10,5-cm-Kanonen ausgestattet. Sie konnten 34 Minen und insgesamt vier 50-cm-Torpedos mitführen. Am 27. Februar 1915 wurden sechs weitere Boote dieses Typs bei der Vulkanwerft in Hamburg bestellt (U 75 bis U 80

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    Lobo





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  • Topkapı-Palast
    Der Topkapı-Palast in Istanbul war jahrhundertelang der Wohn- und Regierungssitz der Sultane sowie das Verwaltungszentrum des Osmanischen Reiches.


    Mit dem Bau wurde kurz nach der Eroberung Konstantinopels (1453) durch Sultan Mehmed II. begonnen. Zunächst ordnete er die Errichtung des Palastes auf dem heutigen Beyazıtplatz (Beyazıt Meydanı) an, entschied sich dann aber für die heute Sarayburnu genannte Landspitze zwischen Goldenem Horn und Marmarameer. Dabei wurden Teile des byzantinischen Mangana-Palastes überbaut. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Anlage durch umfangreiche Renovierungen und Erweiterungen bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts. Seit Mehmed II. residierten alle osmanischen Herrscher im Topkapı-Palast, bis Sultan Abdülmecid I. im Jahre 1856 das neue Dolmabahçe Sarayı auf der anderen Seite des Goldenen Horns am Ufer des Bosporus bezog. Beide Paläste sind heute Museen.


    Der Palast besteht nicht aus einem einzelnen, sondern getreu der türkischen Tradition aus mehreren Gebäuden in einem großen Garten. Mit einer Fläche von über 69 Hektar und bis zu 5000 Bewohnern war der Palast eine eigene Stadt. , bevor sich im 18. Jahrhundert der Name Topkapı Sarayı durchsetzte, der sich von der palasteigenen Kanonengießerei ableitete.


    Der Palast ist in vier Höfe unterteilt, die jeweils durch eigene Tore erreicht werden. Mit seiner Lage auf einer Landspitze bietet er eine beispiellose Panoramasicht auf Istanbul, den Bosporus und das Goldene Horn.



    Erster Hof
    Den Haupteingang zum Palastgelände bildet das Bâb-ı Hümâyûn ‚großherrliches Tor‘. Links und rechts des Tores befinden sich Räume, die für die Wächter vorgesehen waren. Über dem Torbogen befindet sich eine kalligraphische Inschrift Ali bin Yahya Sofîs, die das Datum 1478 trägt, und somit zu Zeiten der Herrschaft Mehmed II. entstand.[1] Im ersten Hof waren vorwiegend Räumlichkeiten für Dienstleistungen untergebracht. Auf dem parkähnlichen Platz wurden Paraden abgehalten.


    Zweiter Hof
    Der zweite Hof war das politische Zentrum und beherbergte Staats- und Verwaltungsräume. Auf der Ostseite war über die gesamte Länge die Palastküche untergebracht, die täglich bis zu 6000 Mahlzeiten herstellte. Des Weiteren befanden sich auch die Unterkünfte der Lanzenträger, die Leibgarde des Sultans, auf diesem Hof.


    Dritter Hof
    In den dritten Hof gelangt man durch das Bâb-üs Saade ‚Tor der Glückseligkeit‘. Der Hof durfte nur nach ausdrücklicher Erlaubnis betreten werden. Hier befand sich der Thronsaal für Empfänge der höchsten Staatsbediensteten, der Wesire, und ausländischer Gäste. Beiderseits des Tores war die Palastschule, wo der Nachwuchs für die Staats- und Verwaltungsberufe ausgebildet wurde. Um Korruption zu verhindern, gab es für junge Männer, die aus dem Osmanischen Reich – teilweise auch als Sklaven – zur Ausbildung in die Palastschule aufgenommen wurden, drei unabdingbare Voraussetzungen: 1. Sie durften keine Türken sein. 2. Sie mussten Waisen sein. 3. Es durfte kein Verwandter im Palast arbeiten. Des Weiteren befand sich der Verbotene Ort dort, der Harem (aus dem Arabischen حرام / haram = verboten, tabu). Dort waren die Privatgemächer des Sultans und seiner Haremsdamen, bis zu 2000 Frauen, die unter der Leitung der Sultansmutter in ihren Räumen lebten.


    Vierter Hof
    Im vierten Hof befanden sich weitere Parkanlagen und Gärten auf verschiedenen Terrassen.


    Die Einrichtung der Räume des Palastes zeugt vom unermesslichen Reichtum der osmanischen Herrscher. Nur edelstes Baumaterial wie Marmor und Tropenhölzer, kostbarste Teppiche und teuerstes Mobiliar wurden verwendet; zudem wurde tonnenweise Gold zur Ausschmückung und Verzierung verarbeitet.


    Heutige Nutzung
    Seit 1923 ist im Topkapı-Palast ein Museum untergebracht. Es beherbergt Sammlungen von Porzellan, Handschriften, Porträts, Gewändern, Juwelen und Waffen aus dem osmanischen Reich, ferner die islamischen Reliquien, wie Waffen Mohammeds und der ersten Kalifen, eines der ältesten Koranexemplare oder auch Barthaare des Propheten Mohammed. Konservative Muslime fordern deswegen eine Schließung des Palastes für den Tourismus

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    Lobo





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  • Al-Azhar-Moschee


    Die al-Azhar-Moschee ist eine Moschee im islamischen Stadtkern der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Al-Muʿizz li-Dīn Allāh, Kalif der Fatimiden, gab ihren Bau im Jahr 970 für die neue Hauptstadt in Auftrag. Es war die erste Moschee, die in Kairo errichtet wurde, einer Stadt, die seitdem den Beinamen "Stadt der tausend Minarette" erhalten hat.


    Geschichtlicher Überblick [Bearbeiten]Die Einweihung fand im Jahr 972 statt, und mit der Einstellung von 35 Gelehrten im Jahr 989 entwickelte sich die Moschee langsam zu der heutzutage weltweit zweitältesten ununterbrochen betriebenen Universität nach Al-Qarawiyyin. Die Al-Azhar-Universität wurde lange angesehen als führende Institution in der islamischen Welt für das Studium von sunnitischer Theologie und der Scharia, dem islamischen Recht. Die Universität, seit ihrer Gründung integriert in die Moschee, wurde 1961 verstaatlicht und offiziell zu einer unabhängigen Universität ernannt, anknüpfend an die Ägyptische Revolution von 1952.


    Im Verlauf ihrer mehr als tausendjährigen Geschichte wurde sie abwechselnd vernachlässigt und hoch angesehen. Anfänglich gegründet als eine Einrichtung der Ismailiten, wurde sie von Saladin und den von ihm begründeten sunnitischen Ayyubiden gemieden; sie hoben ihren Status als Gemeindemoschee auf und verweigerten in der dazugehörigen Schule den Schülern und Lehrern die Stipendien. Diese Schritte wurden unter dem Sultanat der Mameluken wieder rückgängig gemacht, unter deren Herrschaft auch zahlreiche Erweiterungen und Umbauarbeiten an dem Gebäude stattfanden. Spätere Herrscher von Ägypten zeigten gegenüber der Moschee unterschiedliche Grade der Ehrerbietung, und stellten jeweils variierende Mengen an finanzieller Unterstützung zur Verfügung, um Schule und Moschee zu unterhalten.


    In Anbetracht ihrer Geschichte bleibt die Al-Azhar-Moschee eine höchst einflussreiche Institution innerhalb der ägyptischen Gesellschaft sowie ein Symbol des islamischen Ägypten

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    Lobo





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  • Saadet Partisi
    Die Saadet Partisi („Partei der Glückseligkeit“) ist eine politische Partei in der Türkei und wurde am 21. Juli 2001 gegründet. Die Partei ist eine direkte Nachfolgerin der Fazilet Partisi, die einen Tag nach der Gründung der SP verboten wurde. Der Vorsitzende war Necmettin Erbakan. Sie ist die politische Partei eines Teils der Milli-Görüş-Bewegung, deren deutsche Organisation unter Beobachtung des deutschen Verfassungsschutzes steht. Zentrale Leitfigur der Partei ist der frühere Ministerpräsident der Türkei, Necmettin Erbakan. Das Sprachrohr der Saadet Partisi ist die Milli Gazete.


    Parteiprogramm und Ideologie [Bearbeiten]In ihrem Parteiprogramm definiert sie den Laizismus als Neutralität bzw. Nichteinmischung des Staates in religiöse Angelegenheiten. Die Politik der USA bezeichnet die SP dort als „blutige Besatzungspolitik“ und „rassistischen Imperialismus“. Auch die Europäische Union, deren Haltung gegenüber den Werten der türkischen Nation ohnehin inakzeptabel sei, diene laut Programm diesem rassistischen Imperialismus. Dementsprechend lehnt die Partei einen EU-Beitritt der Türkei ab. Die Saadet Partisi beansprucht eine Führungsrolle der Türkei. Die Türkei solle nicht mehr Satellitenstaat, sondern Führungsmacht sein. Ferner fordert sie die ständige Mitgliedschaft der Türkei im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Der deutsche Verfassungsschutz geht davon aus, dass die Partei der Glückseligkeit die Abschaffung des Laizismus und eine alle Bereiche des Lebens und der Gesellschaft umfassende islamische Ordnung anstrebt. Aussagen des stellvertretenden Vorsitzenden der Partei, Mete Gündoğan, zufolge strebt die Bewegung die Gründung einer Großtürkei an.


    „Erbakan wies darauf hin, dass der Zionismus die Weltwirtschaft ausbeute und erklärte: ‚Auf jedes gekaufte Brot erheben sie Zinsen. Du glaubst, du kaufst nur Brot und merkst nicht einmal, dass du dem Zionismus Zinsen bezahlst. Sogar die Backstuben wurden mit dem Geld des Zionismus ans Laufen gebracht. So hat sich der Zionismus die Macht des Geldes einverleibt. Mit Hilfe der Freimaurerorganisationen hat er sich auch die menschlichen Ressourcen angeeignet. Mit Hilfe beider Mächte arbeitet er seit ca. 5.700 [sic] Jahren daran, ein Großisrael zu gründen und die Welt zu beherrschen.‘“


    In der Internetausgabe der Milli Gazete, einer der Saadet Partisi nahestehenden islamistischen Tageszeitung, wird der Holocaust geleugnet und in der Printausgabe vom 20. November 2003 wird behauptet, Israel wolle einen neuen israelischen Staat im Nordirak bilden und den Südosten der Türkei besetzen. In derselben Ausgabe heißt es:


    „Denn 'Islamistischer Terror' ist ein […] Gemeinschaftsprodukt Amerikas und Israels. […] Jedes Mal wenn man etwas an der Oberfläche der Terroranschläge kratzt, grinst uns die Aufschrift 'Made in Pentagon' oder 'Made in Mossad' an.“


    Wahlergebnisse
    Bei den Allgemeinen Wahlen am 3. Oktober 2002 erhielt die Saadet Partisi 2,49 Prozent der abgegebenen Stimmen und scheiterte damit an der 10-Prozent-Sperrklausel. Ihre Vorgängerpartei hatte 1999 noch 15,41 Prozent der Wählerstimmen erhalten. Bei den Regionalwahlen im Jahre 2004 errang die Saadet Partisi landesweit 3,97 Prozent der Stimmen und stellte damit Bürgermeister in 12 der insgesamt 923 Landkreisen. Bei der Parlamentswahl 2007 erhielt die Partei nur 2,3% der Stimmen und verfehlte damit zum wiederholten Male den Einzug ins türkische Parlament.

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