CL-2012/13

  • CL-Qualifikation: Rangnick-Klub raus, Basel locker weiter
    Salzburg blamiert sich gegen Düdelingen
    Die Träume von europäischen Ehren sind bei RB Salzburg jäh zerplatzt. Der ambitionierte Klub aus der Mozartstadt um Sportdirektor Ralf Rangnick und Trainer Roger Schmidt blamierte sich in der CL-Qualifikation und scheiterte trotz eines hart erkämpften 4:3-Rückspielsieges an F91 Düdelingen, dem Meister Luxemburgs. Keine Probleme, die nächste Runde zu erreichen, hatte hingegen der FC Basel.


    RB Salzburg muss einen derben Rückschlag verkraften. Nach dem überraschenden 0:1 im Hinspiel gelang es dem österreichischen Doublegewinner vor 6600 Zuschauern, darunter auch Red-Bull-Boss Didi Mateschitz, nicht mehr, das Blatt zu wenden. Zweimal gerieten die Salzburger im heimischen Stadion in Rückstand (0:1 und 2:3) und konnten bei Temperaturen von bis zu 30 Grad nie einen Spielstand herstellen, der zum Weiterkommen gereicht hätte. Erst in der Schlussphase und nach der Gelb-Roten Karte gegen Sofian Benzouien (74.) geriet Düdelingen in Bedrängnis und hätte das Weiterkommen beinahe noch verspielt. Ein Doppelschlag durch Cristiano (80., Foulelfmeter) und Gonzalo Zarate (82.) brachte die Bullen zwar mit 4:3 in Front, der nötige fünfte Treffer gelang aber nicht mehr - Düdelingen zog aufgrund der auswärts erzielte Tore in die dritte Quali-Runde ein.


    "Dass wir den Weg nach Europa nicht geschafft haben, ist eine große Enttäuschung. Auch wenn es uns schwer fällt - wir haben es in zwei Spielen nicht geschafft, den Gegner auszuspielen", sagte Schmidt: "Wir müssen uns jetzt professionell verhalten und Wiedergutmachung betreiben. Die Saison ist ja noch lange."


    Der luxemburgische Vertreter trifft nun in der dritten Qualifikations-Runde auf NK Maribor. Der slowenische Meister schaltete den bosnischen Champion FK Zeljeznicar Sarajevo sicher mit 4:1 und 2:1 aus.


    Basel locker weiter
    Ohne Mühe kam der FC Basel weiter. Das Team von Trainer Heiko Vogel beherrschte Flora Tallinn auch beim 3:0-Rückspielsieg deutlich. Schon das Hinspiel bei den Esten hatte der Schweizer Meister mit 2:0 gewonnen. Nächster Gegner ist nun Molde FK aus Norwegen.


    Die Hinspiele der dritten Qualifikations-Runde finden am 31. Juli oder 1. August statt, die Rückspiele am 7. bzw. 8. August.

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    Lobo





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  • Hammer-Los für Borussia Mönchengladbach: Dynamo Kiew.


    Extrem heimstark und international erfahren – die Ukrainer sind ein schweres Los für die Favre-Elf. Dadurch kommt es auch zu einem Wiedersehen zwischen Ex-Bundesliga-Star Raffael und Gladbach-Coach Lucien Favre (arbeiteten zusammen bei Hertha BSC).


    Gladbach-Präsident Rolf Königs „Wir hätten uns lieber Athen oder Kopenhagen gewünscht. Aber wir haben eine tolle Saison gespielt. Das ist der schwerste Gegner. Ich bin überzeugt, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen.“


    Wenn sich Gladbach in Hin- und Rückspiel (21./22. und 28./29. August) durchsetzt, winkt das große Geschäft (über 20 Mio Euro garantierte Einnahmen).

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    Lobo





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  • Borussia bezahlt Lehrgeld - Celtic jubelt
    Mönchengladbach machte das Spiel, der Gegner die Tore: Die Borussia unterlag im Hinspiel der Play-offs zur Champions League Dynamo Kiew mit 1:3 und braucht nun kommende Woche in der Ukraine ein "Fußball-Wunder", um die Gruppenphase noch zu erreichen. Celtic verschaffte sich in Helsingborgs eine gute Ausgangsposition, Basel unterlag Cluj und die Rückkehr Fenerbahces misslang. Am Mittwoch ist der FC Malaga gegen Panathinaikos gefordert.


    An di Partie können sich nur noch die älteren Semester unter den "Fohlen-Fans" erinnern: In der Saison 1977/78 scheiterte Borussia Mönchengladbach im Halbfinale des Landesmeisterpokals am späteren Titelträger FC Liverpool. Das Heimspiel am Bökelberg gewann der Bundesligist nach Toren von Wilfried Hannes und Rainer Bonhof bei einem Gegentreffer von David Johnson mit 2:1. An der gefürchteten Anfield Road hingen die Trauben dann aber für die Elf des damaligen Trainers Udo Lattek zu hoch: Ray Kennedy, Kenny Dalglish und Jimmy Case schossen die Reds mit 3:0 ins Finale. Es waren die bisher letzten Auftritte für Mönchengladbach in der Königsklasse des europäischen Fußballs. Und aller Voraussicht nach wird die Borussia auch in dieser Saison im Konzert der ganz Großen fehlen.


    Dabei sah es am Dienstagabend im Hinspiel der Play-offs gegen Dynamo Kiew zunächst gut aus. In der 13. Minute markierte der für Herrmann ins Team rotierte Ring mit einem trockenen Schuss ins linke Toreck die Führung. Das 1:0 war Ausdruck der engagierten Spielweise des Favre-Teams, das auch in der Folgezeit am Drücker blieb. Doch durch einen abgefälschten Mikhalik-Schuss kam Kiew in der 28. Minute zum Ausgleich. Und damit nicht genug: In der 36. Minute nahm sich die Borussia eine kollektive Auszeit, Yarmolenko bedankte sich mit dem 2:1 für Dynamo.


    Nach der Pause drückte die Borussia auf den Ausgleich, doch den Aktionen fehlte nun die klare Linie. Kiew beschränkte sich zwar weiterhin auf die Defensive, hatte nun aber weit weniger Mühe, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. Und nach einer Standardsituation erhöhten die Ukrainer sogar noch auf 3:1: Neuzugang de Jong bugsierte einen Freistoß durch Veloso ins eigene Netz (81.). Das Ergebnis lässt wohl kaum noch realistische Hoffnungen auf das Erreichen der Gruppenphase zu.


    Die Glasgow Rangers sind nach dem Zwangsabstieg nicht dabei, Ersatz Motherwell wurde bereits eliminiert. So liegt es an Celtic Glasgow, das Renommee des schottischen Fußballs zu verteidigen. Und der schottische Meister machte mit dem 2:0 (1:0) bei Helsingborgs IF einen Riesenschritt Richtung Gruppenphase. Commons traf bereits nach 120 Sekunden mit einer sehenswerten Direktabnahme. Celtic kontrollierte anschließend das Geschehen. In der 75. Minute verloren die Schweden bei einem Eckball Samaras aus den Augen. Der griechische Celtic-Leader sagte danke und köpfte aus kurzer Distanz zum Endstand ein.


    Eine abwechslungsreiche Partie lieferten sich der FC Kopenhagen und OSC Lille. Die Franzosen hatten Vorteile, doch Payet versagten vom ominösen Punkt die Nerven (16.). Kopenhagen machte es besser, Santin nickte in der 38. Minute ein. Munter ging es auch im zweiten Durchgang weiter, doch es passierte nichts mehr.


    Der FC Basel und CFR Cluj trafen sich bereits vor zwei Jahren in der Gruppenphase, beide Vergleiche waren sehr eng. Und auch in den Play-offs begegneten sich die beiden Kontrahenten auf Augenhöhe. Ex-Bundesliaprofi Streller (Stuttgart, Köln) traf zum 1:0 (44.), Sougou drehte aber mit einem Doppelpack (66., 71.) die Partie. Die Schweizer hatten mehr Spielanteile und auch mehr Chancen, ließen aber die letzte Konsequenz vermissen. Die Rumänen erwiesen sich dagegen als Meister der Effizienz.


    Mit Spannung wurde der Vergleich von Spartak Moskau gegen Fenerbahce erwartet. Der türkische Verein war in der letzten Spielzeit wegen seiner angeblichen Verwicklung in den türkischen Korruptionsskandal gesperrt, kam im April aber mit einer milden Strafe davon und kann so nun wieder international spielen. Um 18 Uhr erfolgte bereits der Anpfiff, am Ende hatten die Moskowiter mit 2:1 die Nase vorn. Binnen zehn Minuten fielen die Tore: Emenike schoss Spartak in der 59. Minute in Führung, Neuzugang Kuijt (65.) glich für die Türken aus. Kombarov (69.) war dann für den Endstand zuständig.


    Am Mittwochabend kommt es zum brisanten Duell zwischen Dinamo Zagreb und NK Maribor. Der kroatische Meister entging eine Runde zuvor nur knapp einer Blamage und setzte sich gegen PFC Ludogorets Razgrad (Bulgarien) erst in der achten Minute der Nachspielzeit durch. Die Partie hat allerdings ein Nachspiel, die UEFA ermittelt gegen Zagreb-Fans wegen angeblicher rassistischer Verfehlungen. Die Verhandlung ist für den Donnerstag angesetzt. Auch der HSV dürfte nach Zagreb lugen, zieht doch immerhin der Hoffnungsträger Milan Badelj die Fäden bei Dinamo. Nach dem Rückspiel wird er zu den Hanseaten wechseln.


    Offen ist die Frage, wie der FC Malaga gegen Panathinaikos Athen abschneidet. Scheich Abdullah Bin Nasser Al Thani hat dem Verein anscheinend den Geldhahn zugedreht, etliche Stars wie Santi Cazorla und Joris Mathijsen verließen den Verein. Dafür musste zum Auftakt ein Youngster die Kohlen aus dem Feuer holen: Der erst 16 Jahre alte Olinga sicherte Malaga den Sieg in Vigo. Aber auch Panathinaikos hatte prominente Abgänge zu vermelden. Allen voran der des griechischen Nationalspielers Ninis, der nach Parma wechselte. Dafür versucht sich nun der Ex-Wolfsburger Sissoko in Athen.


    Die Favoritenrolle inne haben der RSC Anderlecht gegen AEL Limassol (Zypern) sowie BATE Baryssau (Weißrussland) gegen Hapoel Ironi Kiryat Shmona (Israel).

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  • Die Lostöpfe für die Champions-League-Auslosung


    Das Feld der 32 Champions-League-Teilnehmer ist komplett - und damit auch die Besetzung der Lostöpfe: Während der FC Bayern bei der Gruppen-Auslosung am Donnerstag (18 Uhr, LIVE! bei kicker online) in Topf eins, Schalke 04 in Topf zwei zu finden sein wird, rutschte Borussia Dortmund noch in den vierten Topf ab - was eine besonders kuriose Konstellation möglich machen könnte.



    Fünf Qualifikationsduelle standen am Mittwochabend noch aus. Und weil dort mit dem OSC Lille, Celtic Glasgow, Spartak Moskau und Dynamo Kiew gleich vier Mannschaften weiterkamen, die über einen höheren UEFA-Koeffizienten als der BVB verfügen, landete der Double-Gewinner wie im Vorjahr im letzten Lostopf.


    Kurioserweise könnte es nun eine Gruppe mit allen Landesmeistern der vier großen Ligen geben, bestehend aus Real Madrid (Topf 1), Manchester City (2), Juventus Turin (3) und Borussia Dortmund (4). In jedem Fall kommt auf den BVB eine Hammergruppe zu.



    Topf 1
    FC Chelsea (England) - UEFA-Koeffizient 135,882 (als Titelverteidiger gesetzt)
    FC Barcelona (Spanien) - 157,837
    Manchester United (England) - 141,882
    Bayern München (Deutschland) - 133,037
    Real Madrid (Spanien) - 121,837
    FC Arsenal (England) - 113,882
    FC Porto (Portugal) - 98,069
    AC Mailand (Italien) - 89,996




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    Topf 2
    FC Valencia (Spanien) - UEFA-Koeffizient 89,837
    Benfica Lissabon (Portugal) - 87,069
    Schachtar Donezk (Ukraine) - 84,026
    Zenit St. Petersburg (Russland) - 79,066
    FC Schalke 04 (Deutschland) - 78,037
    Manchester City (England) - 63,882
    Sporting Braga (Portugal) - 63,069
    Dynamo Kiew (Ukraine) - 62,026




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    Topf 3
    Olympiakos Piräus (Griechenland) - UEFA-Koeffizient 61,420
    Ajax Amsterdam (Niederlande) - 58,103
    RSC Anderlecht (Belgien) - 48,480
    Juventus Turin (Italien) - 46,996
    Spartak Moskau (Russland) - 46,066
    Paris St.-Germain (Frankreich) - 45,835
    OSC Lille (Frankreich) - 38,835
    Galatasaray Istanbul (Türkei) - 38,310




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    Topf 4
    Celtic Glasgow (Schottland) - UEFA-Koeffizient 32,728
    Borussia Dortmund (Deutschland) - 31,037
    BATE Baryssau (Weißrussland) - 29,641
    Dinamo Zagreb (Kroatien) - 24,774
    CFR Cluj (Rumänien) - 18,764
    FC Malaga (Spanien) - 16,837
    HSC Montpellier (Frankreich) - 11,835
    FC Nordsjaelland (Dänemark) - 8,005

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  • Gruppe A
    FC Porto
    Dynamo Kiew
    Paris St. Germain
    Dinamo Zagreb


    Gruppe B
    FC Arsenal
    FC Schalke 04
    Olympiakos Piräus
    HSC Montpellier


    Gruppe C
    AC Mailand
    Zenit St. Petersburg
    RSC Anderlecht
    FC Malaga

    Gruppe D
    Real Madrid
    Manchester City
    Ajax Amsterdam
    Borussia Dortmund


    Gruppe E
    FC Chelsea
    Schachtar Donezk
    Juventus Turin
    FC Nordsjaelland

    Gruppe F
    Bayern München
    FC Valencia
    OSC Lille
    BATE Baryssau

    Gruppe G
    FC Barcelona
    Benfica Lissabon
    Spartak Moskau
    Celtic Glasgow


    Gruppe H
    Manchester United
    Sporting Braga
    Galatasaray Istanbul
    CFR Cluj

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  • Ruhrpott jubelt: Knappe Siege für den BVB und Schalke
    Borussia Dortmund hat einen erfolgreichen Start in die Champions-League-Saison hingelegt. Der BVB siegte dank Lewandowski 1:0 gegen Ajax. Auch die Schalker durften jubeln: Huntelaar machte den 2:1-Siegtreffer in Piräus. Das Giganten-Duell in der Hammergruppe D gewann Real gegen ManCity in einem rasanten zweiten Durchgang mit 3:2. Arsenal bezwang mit Podolski und Mertesacker Montpellier. Malaga und PSG trumpften zum Auftakt groß auf.


    Start nach Maß für Schalke: Die Königsblauen siegten im Hexenkessel von Piräus verdient. Die Stevens-Elf stand defensiv gegen das zu durchsichtig attackierende Olympiakos stabil und nutzte eine gute Phase vor der Pause zur Führung.


    Turbulent wurde es nach Wiederanpfiff, als S04 direkt nach dem Ausgleich die erneute Führung gelang und nur wenig später einen Elfmeter liegenließ. Ohne Folgen, denn die Griechen hatten keinen Pfeil mehr im Köcher.


    Mit Glück und Geschick sicherte sich Schalkes Gruppengegner Arsenal beim französischen Meister Montpellier drei Punkte. Die Gunners lagen schnell nach einem Strafstoß mit 0:1 zurück, schlugen aber umgehend zurück und drehten die Partie so zu ihren Gunsten. Lukas Podolski trug sich dabei in die Torschützenliste ein. Montpellier erhöhte sukzessive den Druck auf die Gäste, scheiterte jedoch am Aluminium oder an Torwart Mannone und stand am Ende mit leeren Händen da.



    Nach dem sang- und klanglosen Ausscheiden im Vorjahr hat sich Borussia Dortmund für die Champions League in dieser Saison einiges vorgenommen. Im richtungsweisenden Auftaktduell gegen Ajax sollte unbedingt ein Sieg her. Und der gelang - wenn auch mit viel Mühe. Nach temporeichem Beginn des BVB fand Ajax nämlich zunehmend besser ins Spiel, entnervte die Dortmunder mit geschickter Verteidigung und hatte selbst die klareren Chancen: Dreimal bewahrte Weidenfeller die Dortmunder insgesamt vor einem Rückstand.


    Nach dem Wechsel steigerte sich die Klopp-Elf dann jedoch, spielte endlich druckvoller und kam zu zahlreichen Möglichkeiten. Die Belohnung blieb dem deutschen Meister jedoch zunächst versagt, weil Hummels vom Elfmeterpunkt kläglich scheiterte. Drei Minuten vor Schluss ließ Lewandowski den ausverkauften Signal Iduna Park dann schließlich doch noch erbeben, als er sich im Sechzehner behauptete und zum inzwischen längst verdienten Siegtreffer einschoss.


    Im Topspiel der Gruppe D unterlag Manchester City Real Madrid in einem famosen Duell mit 2:3. Die Königlichen hatten über weite Strecken klar das Spiel bestimmt, nur konnten sie aus ihrem klaren Übergewicht kein Kapital schlagen. Cristiano Ronaldo & Co vergaben reihenweise gute Chancen und wurden nach dem Seitenwechsel durch den eingewechselten Dzeko eiskalt erwischt (69.). Marcelo gelang in einer stürmischen Schlussphase der hochverdiente Ausgleich (76.). Als dann Kolarov per direktem Freistoß für die Citizens erneut traf (85.), sah es nach einem Fehlstart der Madrilenen aus. Real bäumte sich aber noch einmal auf und drehte das Spiel dank einer furiosen Schlussphasen noch um.



    Gruppe A: PSG lässt nichts anbrennen - Porto effektiv


    Eine klare Angelegenheit war die Partie in der Gruppe A zwischen Paris St. Germain und Dynamo Kiew. Die französische Startruppe setzte sich auch in dieser Höhe verdient mit 4:1 (3:0) durch und setzte sich durch den Auftakterfolg zunächst an die Tabellenspitze.


    Superstar Ibrahimovic brachte PSG per Strafstoß in Führung. Der Schwede ist damit der einzige Spieler, der für sechs Vereine in der Champions League getroffen hat. Thiago Silva und Alex legten dann jeweils nach Eckbällen noch vor der Pause nach. Kiew war in allen Belangen unterlegen und mit dem Pausenrückstand noch gut bedient. Nach dem Seitenwechsel schaltete Paris einen Gang zurück, hatte das Geschehen aber jederzeit unter Kontrolle. Den Ukrainern fehlten an diesem Abend einfach die Mittel, um die Franzosen in Gefahr zu bringen. Das 1:3 drei Minuten vor Spielende durch Miguel Veloso war nur Ergebniskosmetik, Pastore konterte in der Nachspielzeit mit dem vierten PSG-Tor.



    Im zweiten Spiel der Gruppe A gewann der FC Porto bei Dinamo Zagreb knapp, aber verdient, mit 2:0 (1:0). Der portugiesische Meister war im Stadion Maksimir das tonangebende Team, doch nur Lucho Gonzalez nutzte die Überlegenheit in der 41. Minute in Zählbares um. Für den Kapitän Portos ein besonderes Tor, war es doch sein zehnter Treffer im 50. Champions-League-Spiel. Zagreb legte sein Augenmerk auf eine stabile Defensive und stand im eigenen Stadion phasenweise mit elf Mann hinter dem Ball! Auch nach dem Seitenwechsel legte Zagreb nicht seine Zurückhaltung ab. Porto blieb das aktivere Team, verpasste es aber zunächst, nachzulegen. So mussten die Portugiesen bis in die Nachspielzeit zittern, ehe Defour den Sieg mit Tor Nummer zwei endgültig unter Dach und Fach brachte.



    Gruppe C: Trostloses Milan - Malaga startet furios
    Keine Tore gab es im Aufeinandertreffen der Gruppe C im Giuseppe-Meazza-Stadion. Der kriselnde AC Mailand kam nicht über ein 0:0 gegen den RSC Anderlecht hinaus. Für die Belgier war der Auftritt in der Lombardei beim Gruppenfavoriten bereits das fünfte Unentschieden im zwölften Pflichtspielauftritt der Saison. Flamini (18.) und Emanuelson (69.) vergaben gute Gelegenheiten für den CL-Sieger von 2007, der bei Biglias Großchance (51.) im Glück war. Kevin-Prince Boateng, Bruder von Bayern-Verteidiger Jerome, wurde nach 60 Minuten ausgewechselt.

    Ausgerechnet dem Debütant FC Malaga, bei dem der Ex-Münchner Demichelis in der Startformation stand, war es vorbehalten, den ersten Treffer der neuen Champions-League-Spielzeit zu erzielen. Beim 3:0-Erfolg der Spanier gegen Zenit St. Petersburg krönte Isco schon nach drei Minuten sein Solo durch den russischen Strafraum. Zehn Minuten später stockte Saviola auf (13.). Anschließend ließ Malaga eine Vielzahl an Großchancen liegen, ehe Isco mit seinem zweiten Treffer den Endstand markierte (76.). St. Petersburg, das ohne den verletzten Neuzugang Witsel angereist war, lieferte eine blasse Vorstellung ab und bot bis auf einen Lattenknaller von Hulk (6.) sowie eine Kerzhakov-Möglichkeit (46.) nur wenig an.

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    Lobo





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  • Neuanfang geglückt: FCB lässt nichts anbrennen
    Das gegen den FC Chelsea verlorene "Finale dahoam" gehört der Vergangenheit an, mit dem Sieg gegen Valencia ist dem FC Bayern der Neuanfang in der Champions League gelungen. Der Titelverteidiger aus London verspielte gegen Juventus Turin eine 2:0-Führung. Barcelona dagegen hat das Spiel gegen Moskau dank Messi gedreht. Lille leistete sich eine Heimpleite, ManUnited hatte Mühe gegen Galatasaray. Der BVB und Schalke haben schon am Dienstag erfolgreich vorgelegt.

    Donezk - Nordsjaelland 2:0 (1:0)
    Dank einer vor allem kämpferisch starken Leistung sichert sich Juventus Turin im Topspiel des Mittwochabends nach 0:2-Rückstand noch ein Remis beim FC Chelsea. Im ersten Abschnitt gingen die Londoner durch einen Doppelpack von Champions-League-Debütant Oscar nicht unverdient in Führung. Doch die bissigen Italiener kamen zurück. Vidal noch vor dem Seitenwechsel und schließlich "Joker" Quagliarella sorgten am Ende für eine gerechte Punkteteilung im Top-Spiel der Gruppe E.


    Schachtar Donezk wurde zum Auftakt der Gruppe E gegen den dänischen Champions-League-Debütanten FC Nordsjaelland seiner Favoritenrolle gerecht und fuhr einen souveränen 2:0-Sieg ein. Mann des Abends war der Armenier Mkhitaryan, dem beide Tore gelangen (44., 76.).


    Der FC Bayern startete als drittes deutsches Team mit einem Sieg in die Gruppenphase der Champions League. Die Münchner, mit Martinez und Pizarro in der Startelf, dominierten die faire Partie gegen das passive und defensive Valencia klar und erzielten nach einer Tempoverschärfung kurz vor der Pause die hochverdiente Hallbzeitführung. Nach Wiederanpfiff verschoben sich die Gäste weiter nach vorne und der FCB ließ die Zügel etwas schleifen, ehe Kroos mit Beginn der Schlussviertelstunde den Deckel drauf machte. Daran änderte auch der Anschlusstreffer des Ex-Dortmunders Valdez nichts mehr. Vielmehr beendeten die Spanier die Partie in Unterzahl und Mandzukic zeigte vom Elfmeterpunkt noch Nerven.

    Lille - Baryssau 1:3 (0:3)
    Im Duell der zwei vermeintlich schlechteren Mannschaften in Gruppe F schaffte BATE Baryssau den großen Coup und entführte zum Auftakt der Vorrunde die drei Punkte aus Lille. Die Weißrussen legten durch Tore von Voldko (6.), Rodionov (20.) und Olekhnovich (43.) noch vor dem Seitenwechsel den Grundstein für den Erfolg und glänzten dabei vor allem durch enorme Effizienz, profitierten allerdings auch von einigen Lücken in der gegnerischen Defensive. Nach dem Seitenwechsel bäumte sich Lille zwar noch einmal auf, mehr als das 1:3 durch Chedjou (60.) war aber nicht drin.



    Barça - Spartak Moskau 3:2 (1:1)
    Mit einem Wechselbad der Gefühle startete Mitfavorit FC Barcelona in die aktuelle Champions League. In der Anfangsphase verletzte sich Abwehrmann Piqué nach einem Pressschlag gegen Romulo und musste durch Mittelfeldspieler Song ersetzt werden (12.). Zwei Minuten später traf dann Tello für die Blaugrana zum 1:0. Doch bis zur Pause hielt die Führung nicht: Dani Alves verlängerte eine Emenike-Flanke in das eigene Tor (29.). Nach dem Seitenwechsel stand Spartak kurz vor der Sensation. Romulos Kontertor bedeutete das 2:1 für den Außenseiter, der sich ab sofort stark zurückzog. Barcelona blieb geduldig und wurde belohnt. Messi staubte nach feiner Tello-Vorarbeit ab (71.). Damit nicht genug. Der kleine Argentinier traf wenig später auch noch mit dem Kopf (80.) und entschied so die Partie.


    Die meiste Aufregung im Match zwischen Celtic Glasgow und Benfica Lissabon ging im ersten Durchgang von den Tribünen aus. Gewohnt stimmungsvoll feuerten die schottischen Fans ihr Team an, doch die Grün-Weißen versprühten gegen den portugiesischen Traditionsverein nur wenig Kreativität. Mit einem 0:0 ging es in die Halbzeit. Es blieb auch in den zweiten 45 Minuten eine weitgehend uninspirierte Vorstellung. Celtic und Benfica neutralisierten sich, vor den Toren herrschte Ebbe. Mehr als die torlose Punkteteilung war so für keinen der beiden Rivalen drin.



    In der Gruppe H ist der große Favorit Manchester United mit einem Heimsieg gestartet. Wenngleich das Team von Sir Alex Ferguson den türkischen Meister Galatasaray Istanbul nur glücklich mit 1:0 (1:0) besiegte, steht am Ende doch ein Dreier für die Red Devils zu Buche. Carrick erzielte nach Vorarbeit des Ex-Dortmunders Kagawa das einzige Tor des Abends (7.), kurz nach Wiederbeginn verschoss Nani einen schmeichelhaften Foulelfmeter (53.). Einen selbigen hätten auch gerne die Türken in den Anfangsminuten und auch am Ende der Partie gehabt, doch die Pfeife von Schiedsrichter Wolfgang Stark blieb jeweils stumm - äußerst knifflig. Aus dem Spiel heraus scheiterte Galatasaray zudem drei Mal am Aluminium. Unter anderem traf der Ex-Bundesliga-Profi Hamit Altintop nach 39 Minuten nur den Außenpfosten.

    Braga - Cluj 0:2 (0:2)
    Im zweiten Staffel-Spiel sorgte Cluj in Braga für eine kleine Überraschung. Beim Europa-League-Finalisten von 2011 gewannen die Rumänen mit 2:0 (2:0). Braga war im heimischen "Felsenstadion" zwar spielbestimmend und hatte mehr Ballbesitz (65 Prozent) sowie Torchancen (21:3-Torschüsse!), doch Cluj konterte sich erfolgreich und effizient zum Auswärtssieg. Bastos (19. und 34.) sorgte mit einem Doppelpack gegen sein Ex-Klub, für den er bis 2010 gekickt hat, nicht nur für drei Punkte sondern auch für die Tabellenführung nach Spieltag 1.

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  • Zitat von "Zek"

    Aber alle haben einen Elfer verschossen. Auch nicht souverän...


    Das spornt den BVB nur an. Vor zwei Jahren haben sie alle (!) Elfmeter verschoßen und haben diese Spiele gewonnen.Bis zur Meisterschaft :-D

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    Lobo





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  • G Spartak Moskau - Celtic Glasgow 2:3 (1:1)
    G Benfica Lissabon - FC Barcelona 0:2 (0:1)

    E FC Nordsjaelland - FC Chelsea 0:4 (0:1)
    E Juventus Turin - Schachtar Donezk 1:1 (1:1)

    F BATE Baryssau - Bayern München 3:1 (1:0)
    F FC Valencia - Lille OSC 2:0 (1:0)

    H CFR Cluj - Manchester United 1:2 (1:1)
    H Galatasaray Istanbul - Sporting Braga 0:2 (0:1)

    C Zenit St. Petersburg - AC Mailand 2:3 (1:2)
    C RSC Anderlecht - FC Malaga 0:3 (0:1)


    A FC Porto - Paris St.-Germain 1:0
    A Dynamo Kiew - Dinamo Zagreb 2:0 (2:0)

    B FC Arsenal - Olympiakos Piräus 3:1 (1:1)
    B FC Schalke 04 - Montpellier HSC 2:2 (1:1)

    C RSC Anderlecht - FC Malaga 0:3 (0:1)

    D Ajax Amsterdam - Real Madrid 1:4 (0:1)
    D Manchester City - Borussia Dortmund 1:1

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  • BVB und Schalke: Mit Siegen an die Spitze


    Was für Festtag für die beiden Revier-Rivalen aus Dortmund und Gelsenkirchen. Der BVB bezwang Real Madrid mit 2:1, die Schalker triumphierten mit 2:0 beim FC Arsenal. Damit übernehmen die beiden Bundesligisten in ihren Gruppen jeweils Platz 1. Ajax rang ManCity nieder und Montpellier verlor 1:2 gegen Piräus. Malaga feierte gegen Milan den dritten Dreier, Porto und Paris St. Germain jubelten ebenfalls und ziehen in Gruppe A davon.



    In einer temporeichen und rassigen Partie sicherte sich Dortmund gegen Real einen verdienten Sieg. Die ballsichereren Madrilenen hatten zunächst mehr vom Spiel, in das die Borussia aber immer besser hineinfand und sogar die Führung erzielte, die allerdings nur zwei Minuten hielt. Nach Wiederanpfiff riss der engagierte BVB das Geschehen immer mehr an sich und wurde Mitte des zweiten Durchgangs mit dem Siegtreffer durch Schmelzer belohnt.


    Die Gruppe D
    Dortmund - Real Madrid 2:1 (1:1)
    Amsterdam - ManCity 3:1 (1:1)
    Im zweiten Spiel der Gruppe D setzte sich Ajax Amsterdam vor eigener Kulisse mit 3:1 gegen Manchester City durch. Im Duell zwischen dem niederländischen und dem englischen Titelträger ging zunächst das Team von der Insel mit seiner ersten Chance durch Nasri in Führung. Ajax, das druckvoll gestartet war, benötigte einige Minuten, um sich zu fangen - und schlug kurz vor der Pause durch de Jong zurück. Im zweiten Durchgang nutzten die Niederländer zwei Fehler in der City-Hintermannschaft, um die Partie zu drehen. Amsterdam, das seine ersten Zähler einfuhr, bleibt somit auf Tuchfühlung zu den ersten beiden Plätzen, während ManCity, das sich erstmals einer niederländischen Mannschaft geschlagen geben musste, mit nur einem Punkt auf Rang vier abrutscht.


    Afellay fällt, aber der Elfmeterpfiff blieb aus
    Gegen über weite Strecken sehr harmlose Londoner, die erstmals seit 2003 wieder ein Heimspiel in der Gruppenphase der Champions League verloren, gelang dem FC Schalke 04 ein verdienter Auswärtssieg. Die beiden Niederländer Huntelaar und Afellay münzten die Überlegenheit der defensiv erstklassig postierten Stevens-Elf in der Schlussphase auch in Tore um. Durch den Erfolg übernimmt Schalke in der Gruppe B auch die Tabellenführung.


    Die Gruppe B
    Arsenal - Schalke 0:2
    Montpellier - Olympiakos 1:2



    In der zweiten Partie in Staffel B standen beide Teams unter Zugzwang, um das Achtelfinale nicht frühzeitig aus dem Blick zu verlieren. Der HSC Montpellier kam im heimischen Stade de la Mosson mit dieser Drucksituation lange Zeit besser zurecht - musste sich Olympiakos Piräus aber dennoch mit 1:2 beugen. Frankreichs amtierender Überraschungsmeister zeigte sich auf eigenem Platz couragiert in der Vorwärtsbewegung, konnte dies aber erst kurz nach dem Seitenwechsel durch Charbonnier (49.) in die Führung ummünzen. Der HSC war dem zweiten Treffer im Anschluss näher, doch Torosidis egalisierte rund eine Viertelstunde vor Spielende. Der eingewechselte Mitroglou vermieste den Heimfans in der Nachspielzeit endgültig die Stimmung.


    Die Gruppe C
    Zenit - Anderlecht 1:0
    Malaga - Milan 1:0


    Im vorgezogenen Spiel der Gruppe C mühte sich Zenit St. Petersburg gegen den RSC Anderlecht zu einem glanzlosen 1:0-Sieg. In der verregneten Zarenstadt zeigten beide Mannschaften lange Zeit ein Spiel auf überschaubarem Niveau, das kaum Höhepunkte zu bieten hatte. So sorgte ein Strafstoß für das Tor des Abends. Kerzhakov bewahrte kühlen Kopf, netzte sicher in der 72. Minute ein und sicherte den Russen die ersten Punkte in der Königsklasse.


    Der FC Malaga bleibt die Überraschungsmannschaft der laufenden Champions-League-Saison. Die Spanier gewannen das Topspiel gegen den AC Mailand und weisen mit nunmehr neun Punkten weiterhin eine blütenweiße Weste auf. In einem durchschnittlichen Spiel vergab Malaga kurz vor dem Pausenpfiff einen Elfmeter, als Joaquin an der Latte scheiterte (45.). Der 31-Jährige bügelte sein Malheur aber im zweiten Durchgang wieder aus und sicherte den Iberern mit seinem Treffer in der 64. Minute den vielumjubelten 1:0-Sieg.


    Die Gruppe A
    Porto - Dynamo Kiew 3:2 (2:1)
    Zagreb - Paris St. Germain 0:2 (0:2)


    Der FC Porto hat einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale gemacht: Gegen den bislang schärfsten Konkurrenten Dynamo Kiew gewann das Team von Trainer Vitor Pereira mit 3:2. Zwar konnte Kiew zwei Mal egalisieren, musste am Ende aber mit leeren Händen nach Hause fahren.


    Portos Kapitän Lucho Gonzalez leitete in der 15. Minute den Führungstreffer ein und legte für Silvestre Varela auf, der das Leder in die Maschen hämmerte. Wie aus heiterem Himmel glich Kiew aber nur sechs Minuten nach einem Eckball durch Gusyev (21.) wieder aus. Jackson tunnelte in der 36. Minute den herannahenden Dynamo-Keeper Shovkovskyi zum 2:1. Die Führung hielt nun bis zur 72. Minute: Ideye vollendete gekonnt einen Diagonalpass von Yarmolenko zum 2:2-Ausgleich. Doch nur sechs Minuten später stellte Jackson mit seinem zweiten Treffer nach erneuter Vorarbeit von Lucho Gonzalez die Weichen wieder auf Sieg.


    Porto führt nun die Gruppe mit weißer Weste an, Kiew rutscht auf den dritten Tabellenrang ab. Denn Paris St. Germain gewann bei Dinamo Zagreb mit 2:0 und liegt nun mit sechs Punkten hinter Porto. Ibrahimovic war in der 33. Minute ein Mal mehr zur Stelle: Von seinem Bewacher Vida allein gelassen hatte er nach Zuspiel von Menez keine Mühe, einzunetzen. Zagreb-Torhüter Kelava war zwar noch dran, konnte aber das 0:1 nicht verhindern. Menez traf dann kurz vor der Pause selber zum vorentscheidenden 0:2 (43.). Dinamo liegt somit weiter ohne Punkt und Tor am Ende der Gruppentabelle

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    Lobo





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  • Bayern im Schongang - Celtic überrascht Barcelona


    Am Mittwoch brannte der FC Bayern in den ersten 45 Minuten gegen den OSC Lille erst ein Tor-Feuerwerk mit fünf Treffern ab, dann schaltete die Heynckes-Elf mehrere Gänge zurück und siegte letztlich 6:1. Im Parallelspiel gewann Valencia gegen Baryssau. Chelsea und Juventus standen vor dem Spieltag unter Druck, die Italiener siegten souverän, Chelsea höchstdramatisch gegen Donezk. Celtic Glasgow schlug Barcelona. Dank eines Last-Minute-Erfolges in Braga steht ManUnited im Achtelfinale. In einer einseitigen Partie feierte den FC Bayern gegen das überforderte Lille einen Kantersieg. Die spielfreudigen Münchner machten von Beginn an Dampf, spielten Katz und Maus mit dem allerdings erschreckend schwachen OSC und legten schon zur Pause nicht weniger als fünf Tore vor. Nach der Pause schaltete die Heynckes-Elf gleich mehrere Gänge zurück, machte aber das halbe Dutzend noch voll und rückt im Tableau auf Rang zwei vor.


    Die Gruppe F FC Bayern - Lille 6:1 (5:0)

    Valencia - Baryssau 4:2 (2:0)


    Dank eines Doppelpacks von Sofiane Feghouli gewann der FC Valencia mit 4:2 erneut gegen BATE Baryssau und sicherte sich damit ein exzellente Ausgangsposition in der Gruppe F, die die Spanier noch immer vor dem punktgleichen FC Bayern anführen. Bereits in der ersten Hälfte stellte das Team von Trainer Mauricio Pellegrino die Weichen mit zwei Toren auf Sieg. Bangen musste Valencia nur in der Schlussphase für einige Minuten nach einem schweren Abwehrfehler, den BATE zum zwischenzeitlichen 2:3-Anschlusstreffer nutzte.


    Beim FC Nordsjaelland hatte sich Juventus Turin zuletzt nicht mit Ruhm bekleckert und war nicht über ein 1:1 hinausgekommen. Die Turiner mussten nun im Rückspiel unbedingt gewinnen, wollte sie in Gruppe E weiter im Rennen um die K.o.-Spiele bleiben. Und das tat die "Alte Dame" dann auch, zudem noch in überzeugender Manier. Früh machten Claudio Marchisio (6.), der ehemalige Leverkusener Arturo Vidal (23.) und Sebastian Giovinco (37.) alles klar für Juve. Danach musste sich der italienische Meister kein Bein mehr ausreißen, um gegen auf ganzer Linie enttäuschende Dänen zu gewinnen. Für den 4:0-Endstand sorgte noch der eingewechselte Fabio Quagliarella 15 Minuten vor Schluss.


    Die Gruppe E Chelsea - Donezk 3:2 (2:1)

    Juventus - Nordsjaelland 4:0 (3:0)


    Im zweiten Spiel des Abends gewann der FC Chelsea buchstäblich in letzter Minute gegen Schachtar Donezk mit 3:2 und zog punktemäßig mit den Ukrainern damit gleich. Verdient war der Sieg allerdings nicht wirklich, da Donezk über weite Strecken das Spiel bestimmt hatte, allerdings auch ohne Torhüter spielen musste. Zwar stand Andriy Pyatov zwischen den Pfosten, der Keeper verteilte jedoch munter Geschenke: Zuerst schoss der 28-Jährige den auf ihn zustürmenden Fernando Torres an, von dem der Ball dann ins Tor prallte (6.), später legte Pyatov per Kopf unfreiwillig für Oscar auf, der aus 39 Metern per Lupfer traf (40.). Gegen Schachtars Willian war aus englischer Sicht aber kein Kraut gewachsen. Der Brasilianer glich zweimal nach teils wunderbaren Kombinationen für die Ukrainer aus (9., 47.). Als sich schon Alles auf ein Remis eingestellt hatte, stach Joker Victor Moses, der in der vierten Minute der Nachspielzeit nach einer Ecke per Kopf den 3:2.Sieg sicher stellte.


    In der Gruppe G vergab der FC Barcelona die Chance, sich vorzeitig für das Achtelfinale zu qualifizieren. Den Katalanen hätte ein Punkt bei Celtic Glasgow gereicht, um definitiv in der Königsklasse zu überwintern. Doch die Schotten machten dem Team von Trainer Tito Vilanova, das zuletzt in 14 Pflichtspielen 13 Siege feierte (nur gegen Real Madrid setzte es beim 2:2 ein Remis), einen Strich durch die Rechnung. Die überlegenen Spanier trafen durch Messi und Alix Sanchez zweimal Aluminium, Wanyama per Kopf nach einer Ecke in Hälfte eins und der eingewechselte Youngster Watt nach einem Abschlag von Forster sorgten im Celtic Park für die Sensation, daran änderte auch Messis Treffer nichts mehr. Barca bleibt mit neun Zählern Erster, Celtic verteidigt Rang zwei.


    Gruppe G Celtic - Barcelona 2:1 (1:0)

    Lissabon - Spartak Moskau 2:0 (0:0)


    Platz drei hat sich Benfica Lissabon geschnappt, das gegen Spartak Moskau den ersten Sieg unter Dach und Fach brachte. Trainer Jorge Jesus wechselte mit Cardozo den Sieg zur Pause ein. Der Stürmer traf zweimal, seinen Elfmeter-Fehlschuss kurz vor Schluss werden ihm die Fans verzeihen.



    Gruppe H Braga - ManUnited 1:3 (0:0)

    Cluj - Galatasaray 1:3 (0:1)


    Manchester United hat seinen Matchball genutzt und ist nach einem 3:1-Sieg in Braga ins Achtelfinale eingezogen. Überraschend setzte United-Trainer Sir Alex Ferguson seinen Star-Stürmer van Persie auf die Bank. Das Fehlen des Stürmers machte sich auch auf dem Feld bemerkbar. Zwar hatten die Engländer mehr Ballbesitz, konnten dabei aber keinerlei Durchschlagskraft entwickeln. Die Portugiesen spielten gegen den Gruppenfavoriten zwar mutig nach vorne, waren beim Abschluss aber ohne Glück. Die beste Chance hatte Sturmtank Eder, der eine Flanke an den Pfosten köpfte. Nach dem Seitenwechsel ließ Evans Custodio hinter der Strafraumgrenze auflaufen. Der deutsche Schiedsrichter Dr. Felix Brych entschied auf Elfmeter. Diesen schweißte Eder zum 1:0 in den Winkel. Das knipste United die Lichter aus - im wörtlichen Sinn. Plötzlich fiel in Nord-Portugal das Flutlicht aus (57.). Das Spiel musste für zwölf Minuten und 15 Sekunden unterbrochen werden. Danach brachte Ferguson van Persie (64.) und wechselte so die Wende ein. Der Niederländer brach nach einem langen Ball durch und lief schräg auf das Tor zu. Torwart Beto verschätzte sich und entblößte so sein Tor. In dieses traf van Persie mit einem Heber (80.). Rooney drehte die Partie per sicher verwandelten Elfmeter (85.). Den Schlusspunkt setzte Hernandez in der Nachspielzeit und traf ins leere Tor (90.+2).


    Tabellenschlusslicht der Gruppe H, Galatasaray, nutzte seine letzte Chance, gewann mit 3:1 in Cluj und ist jetzt wieder mittendrin statt nur dabei im Rennen ums Achtelfinale. Die Türken generierten viel mehr Ballbesitz als die Rumänen und kamen nach 18 Minuten zur verdienten Führung: Nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld köpfte Burak Yilmaz aus zwölf Metern in den linken Winkel. Die Antwort des CFR Cluj kam dann in Hälfte zwei: Nach toller Balleroberung im Mittelfeld spielte der eingewechselte Rafael Bastos einen Sahnepass durch die Schnittstelle der Viererkette, wo Sougou frei vor Torwart Muslera auftauchte und an den Innenpfosten schoss, von wo der Ball ins Tor sprang (53.). Die Freude über den Ausgleich hielt aber nur acht Minuten. Ex-Bundesliga-Akteur Altintop (Schalke, Bayern) flankte flach von rechts und fand Burak Yilmaz, der aus sieben Metern ungehindert einschieben konnte (61.). In der 74. Minute dann die Entscheidung: Nach einem Bilderbuch-Konter machte Burak Yilmaz seinen nicht ganz lupenreinen Hattrick perfekt.

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    Lobo





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  • 5. Spieltag: Chelsea droht das Aus. FCB taumelt, aber Müller löst das TicketDie Champions League ging am 5. Spieltag in die entscheidende Phase und in den Partien war mächtig was los. Der FC Bayern taumelte in Überzahl, zog den Kopf aber aus der Schlinge und ist genau wie Valencia im Achtelfinale. Um dieses muss Chelsea nach der Pleite bei Juventus Turin mächtig bangen. In Kopenhagen gab es einen negativen Höhepunkt in Sachen Fairplay. Galatasaray streitet sich mit Cluj um ein Ticket, während Braga raus ist. Ein Spaziergang durch Moskau führte den FC Barcelona in die nächste Runde.


    Gruppe F: Bayern ist dank Lille im Achtelfinale


    Das war für den FC Bayern eine Zitterpartie. Mit dem Ergebnis des ersten Gruppenspiels im Hinterkopf reichte ein Remis fürs Achtelfinale und so ging es letztlich auch aus, obwohl die Bayern am Rande einer Niederlage waren und lange in Überzahl spielten. Mit dem angeschlagenen Ribery hatten die Bayern in Valencia zunächst einen guten Start. Die erste Chance hatte Dante, der per Kopf aber an Keeper Guita scheiterte. Der nächste große Aufreger war der weniger schönen Art. Bereits mit Gelb belastet, foulte Barragan Alaba übel und sah die Rote Karte. Doch die Bayern taten sich trotz Überzahl jetzt schwer. Bis zur Pause gab lediglich noch Pizarro einen Schuss ab. Selbst der bis dato so bärenstarke Ribery blieb blass. Valencia ließ dem FCB viel Ballbesitz, blieb aber mit schnellen Gegenstößen brandgefährlich. Dabei vergab Soldado die beste Möglichkeit. Müller hatte für die Bayern eine Chance, traf nach Vorarbeit von Ribery den Ball aus sieben Metern aber nicht richtig. Besser machte es der eingewechselte Mandzukic, dessen Kopfball nur knapp vorbei ging.


    Dann passierte es. Feghouli tanzte Ribery und Badstuber am Strafraum aus, Dante fälschte ab - 1:0! Zum Glück hatte Müller schhnell eine Antwort parat. Der eingewechselte Gomez ließ durch und mit etwas Glück - Feghouli fälschte ab - zappelte der Ball im Netz und das Achtelfinalticket war gelöst.


    Gruppe E
    Bevor die Bayern in Valencia auf den Platz mussten, schaffte Lille durch einen 2:0-Erfolg in Weißrussland bei Baryssau die idealen Voraussetzungen. Die Franzosen punkteten erstmals, knöpften dem Gegner die Punkte ab und gaben den Bayern damit die Steilvorlage für den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale. Sidibé traf bereits in der 14. Minute mit einem schönen Schuss von der Strafraumecke und Bruno erhöhte nach Pass von Digne aus kurzer Distanz zur 2:0-Pausenführung für die Franzosen. Nach dem Wechsel gab es für die Zuschauer im weißrussischen Nebel nicht mehr viel zu sehen. Den direkten Vergleich mit Baryssau haben die Franzosen aber verloren (Hinspiel: 1:3) und deshalb wird es auch nichts mehr mit der Europa League.



    Gruppe E:
    Juventus Turin hat sich durch ein ungefährdetes und souveränes 3:0 über den Titelverteidiger FC Chelsea eine glänzende Ausgangsposition im Kampf um das Überleben der Gruppe E gesichert. Die Italiener dominierten die Londoner vor allem im zweiten Durchgang, als der ehemalige Leverkusener Vidal mit dem 2:0 die Weichen endgültig auf Sieg stellte, quasi nach Belieben und gewannen eine einseitige Partie auch in dieser Höhe völlig verdient. Bei konsequenterer Chancenverwertung hätte dieser durchaus höher ausfallen können. Chelsea hingegen enttäuschte auf ganzer Linie und muss nun um das Weiterkommen zittern. Die Blues müssen jetzt gegen Nordsjaelland gewinnen. Spielt Turin aber remis bei Schachtar Donezk, ist der Titelverteidiger raus.


    Schachtar Donezk ist nach dem 5:2 gegen den FC Nordsjaelland im Achtelfinale, weil sie den direkten Vergleich mit Chelsea gewonnen haben. In Kopenhagen vergingen 24 höhepunktarme Minuten, ehe der Tabellenletzte erstmals flott und erfolgreich über den linken Flügel kombinierte: Nordstrand veredelte Johns Maßflanke. Doch Schachtar glich knappe 180 Sekunden äußerst kurios aus: Nach einem Schiedsrichterball verstand Luiz Adriano Willians weiten Schlag als Vorlage, steuerte alleine auf den verdutzen FCN-Keeper Hansen zu und vollstreckte. Reichlich Diskussionen folgten, Spieler wie Zuschauer waren außer sich. In dem turbulenten ersten Durchgang antwortete der wütende Lorenzten prompt mit der erneuten Dänen-Führung, die Willian allerdings noch vor der Pause egalisierte. Kurz nach Wiederanpfiff fungierte Willians zweiter Treffer als Appetitanreger für nun vehement stürmende Ukrainer. Gegen den zusehends hilflosen Champions-League-Debütanten betätigte sich Luiz Adriano durch zwei weitere Buden als Dreifach-Torschütze. Ein schaler Beigeschmack blieb.


    Gruppe G:
    Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nutzte der FC Barcelona seinen Matchball und darf wie erwartet fürs Achtelfinale planen. Dabei war es keineswegs so, dass die Katalanen bei Spartak Moskau in der Anfangsphase dominierten, die Russen hatten zunächst durchaus auch ihre Chancen, aber es war dann doch Barça, das mit einem trockenen Schuss durch Dani Alves in Führung ging. Nach dem Rückstand das gleiche Bild: optisch überlegene Gäste und brandgefährliche Hausherren. In der 23. Minute vergab beispielsweise Suchy aus elf Metern völlig freistehend. Später vergab Emenike eine weitere Großchance, da stand es schon 2:0, weil Messi aus 16 Metern per Aufsetzer erhöht hatte (27.). Kurz vor der Pause war die Messe gelesen, Messi umkurvte Keeper Dykan und schob zum 3:0 ein (39.). Das war's. Nach dem Wechsel vergaben die Katalenen einige Großchancen, waren aber gnädig und beließen es beim 3:0.


    Das zweite Ticket für die Runde der letzten 16 wird derweil erst am letzten Spieltag vergeben. Benfica Lissabon zog durch ein 2:1 gegen Celtic Glasgow punktemäßig mit den Schotten gleich. Benfica belohnte sich im heimischen Estadio da Luz früh für seine energischen Offensivbemühungen: John brachte die Hausherren durch einen knackigen Rechtsschuss in Front. Nach flottem Beginn ließ der Angriffsschwung der Portugiesen aber nach - auch bedingt dadurch, dass ihnen die Lennon-Truppe zusehends körperbetonter begegnete. Noch vor dem Kabinengang glich Samaras per Kopf aus. Doch die Hausherren ergriffen nach der Pause erneut beherzt die Initiative. Zwei Abwehrspieler machten in Minute 71 die Heimfans schließlich glücklich: Luisao verlängert den Ball zum ebenfalls aufgerückten Garay, der den Ball siegbringend in die Maschen knallte.



    Gruppe H: In Gruppe H hatte sich Manchester United Platz eins schon gesichert. Hinter den "Red Devils" herrscht jedoch ein harter Kampf - Galatasaray Istanbul, CFR Cluj und Sporting Braga kämpften um die Plätze zwei und drei. Im direkten Duell trafen in Rumänien Cluj und Braga aufeinander. Es sollte ein Abend werden, den Clujs Rui Pedro so schnell nicht vergessen wird. Der Portugiese brachte sein Team mit einem Dreierpack (7., 15., 34.) noch vor der Pause entscheidend in Führung - Alan hatte zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzt (17.). Den zweiten Durchgang musste Braga in Unterzahl bestreiten, da Douglao in der Nachspielzeit der ersten Hälfte wegen einer Tätlichkeit am ehemaligen Karlsruher Rada Rot gesehen hatte. Mit einem Mann weniger war für die Portugiesen nichts mehr zu machen, sodass man schon auf Schützenhilfe aus Istanbul hoffen musste.


    Durch den 1:0-Sieg von Galatasaray gegen ManUnited ist das Aus Bragas besiegelt. Sir Alex Ferguson nutzte die Begegnung, um einigen Stammspielern eine kleine Pause zu gönnen und ließ die drittjüngste Mannschaft von ManUnited in der Champions-League-Geschichte auflaufen. Und das junge Team tat sich am Bosporus schwer, profitierte aber davon, dass Galatasaray aus seiner optischen Überlegenheit zunächst kein Kapital schlug. Nach Wiederanpfiff erlöste Burak Yilmaz, der nach einer Ecke per Kopf zur Stelle war (54.), die Fans von "Cim Bom" und sorgte für Riesenjubel im Ali-Sami-Yen-Stadion. Danach zogen sich die Türken zurück und brachten den knappen Sieg mit Glück und Geschick über die Runden. Braga ist somit raus. Istanbul und Cluj werden Platz zwei am 5. Dezember 2012 im Fernduell untereinander ausmachen: Die Türken sind in Braga gefordert, die Rumänen bei Manchester United.

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    Lobo





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  • BVB zaubert, S04 arbeitet sich weiter
    Was für ein Abend für den deutschen Fußball: Mit einer Demonstration der Stärke siegte Dortmund souverän mit 4:1 in Amsterdam und steht ebenso im Achtelfinale wie Schalke, das Olympiakos mit 1:0 niederrang. Podolski führte Arsenal in die K.o.-Runde, in der auch Real Madrid nach dem 1:1 bei ManCity steht. Mailand machte in Anderlecht alles klar.


    Dank eines knappen 1:0 (0:0) gegen Olympiakos Piräus steht der FC Schalke 04 vorzeitig im Achtelfinale der Champions League. Zwar spielten die Gelsenkirchener gegen das in der Offensive zumeist eher harmlose Piräus überlegen, doch offenbarten die "Königsblauen" gerade im Kreativspiel und bei den Abschlüssen einige Schwächen.


    Auch im zweiten Durchgang spielte meistens nur eine Mannschaft. Doch die Zeit lief dem Bundesligisten davon. Bis zur 77. Minute. Dann nahm sich Fuchs ein Herz und hämmerte den Ball aus der Distanz zum erlösenden 1:0 in die Maschen. Anschließend war das große Zittern angesagt, ehe Spieler, Offizielle und Fans die Partie einläuteten.


    Gruppe B


    Mit den Knappen zieht der FC Arsenal ins Achtelfinale ein. Die Gunners gewannen in einem unterhaltsamen, aber auch recht einseitigen Spiel gegen Montpellier hochverdient mit 2:0. Im ersten Durchgang hatten die Londoner ihr Visier noch nicht richtig eingestellt und vergaben gute Torchancen. Nach Wiederanpfiff brachen aber Jack Wilshere (49.) und Lukas Podolski (63.) - jeweils nach Vorlage von Ex-Montpellier-Stürmer Olivier Giroud - den Bann. Unterdessen muss sich der französische Meister, der in London offensiv einen Offenbarungseid leistete und zum fünften Mal nacheinander sieglos blieb, mit dem Europapokal-Aus abfinden.


    Borussia Dortmund hat sich ins Achtelfinale der Königsklasse gezaubert und Ajax Amsterdam auswärts mit 4:1 (3:0) besiegt. Die Niederländer traten offensiv auf und schickten schon zu Beginn drei Angreifer aufs Feld. So hatten die Hausherren sichtlich mehr Ballbesitz, die Tore machte jedoch der BVB nach lehrbuchgerechten Kontern: Ein Doppelpass zwischen Reus und Götze brachte das 1:0 (8.), Götze besorgte nach genialer Einzelaktion das 2:0 (36.) und Lewandowski per Abstauber den 3:0-Pausenstand (41.).


    Auch nach dem Seitenwechsel das gleiche Spiel: Ajax rannte an, Dortmund konterte und erhöhte durch Lewandowski auf 4:0 (67.). Der Ehrentreffer für Amsterdam fiel dann noch in der Schlussphase: Joker Hoesen sorgte für den 1:4-Endstand. Damit kämpfen die Niederländer am letzten Spieltag nur noch um den Europa-League-Platz, die Borussen stehen als Gruppensieger bereits fest.


    Gruppe D


    Real Madrid, mit Khedira und ohne Özil in der Anfangsformation, wirkte über weite Strecken des Ausflugs auf die Insel und zu Manchester City wie der sichere und verdiente Sieger. Benzema traf rasch zum 1:0, das bis weit in die zweite Hälfte hinein Bestand haben sollte. Die Briten zeigten jedoch Kampfgeist, kamen durch einen Strafstoß von Aguero zum späten Ausgleich und schickten sich dann in Überzahl an, doch noch den Siegtreffer zu erzielen. Doch Madrids Abwehr hielt bis zum Schlusspfiff. Real hat sich damit bereits für das Achtelfinale qualifiziert, für Manchester geht es im letzten Gruppenspiel gegen Dortmund nur noch um Punkte, die zu einer Teilnahme an der Europa-League berechtigen könnten.




    Gruppe A


    In Gruppe A stand schon vor dem Spieltag fest, dass Porto im Achtelfinale steht. Seit dem fünften Spieltag steht fest, dass auch Paris St. Germain eine Runde weiter ist. Am letzten Spieltag treten die beiden Teams dann im direkten Duell in der französischen Hauptstadt gegeneinander an. Paris erwies sich bei seiner Partie in Kiew bei Dynamo als kaltschnäuziger. Lavezzi schlug vor und nach der Pause doppelt zu. Den Ukrainern bleibt nach der 0:2-Niederlage der Gang in die Europa League.


    Im zweiten Spiel hatte Porto ganz klar die Fäden in der Hand. Zagreb ließ zwar recht früh mit einem Pfostenschuss von Sammir aufwarten, blieb in seinen Mitteln ansonsten aber begrenzt. Lucho Gonzalez schoss die Portugiesen in Front und Joao Moutinho entschied die Partie mit einem herrlichen Freistoßtor für die spielerisch überlegenen Portugiesen. Den Schlusspunkt setzte Silvestre Varela mit einem schön herausgespielten Tor zum 3:0. Zagreb stellte mit dem 0:3 dagegen einen traurigen Rekord auf. Auch nach fünf Spielen in der Königsklasse bleiben die Kroaten ohne einen einzigen Treffer. Das dürfte dann auch das einzige Ziel für den letzten Spieltag sein.





    Gruppe C:


    Mit dem 3:1-Sieg beim RSC Anderlecht hat der AC Mailand die Fahrkarte für das Achtelfinale gelöst. Nach einer schwachen ersten Hälfte, in der Anderlecht die größeren Chancen hatte, leitete El Shaarawy zwei Minuten nach Wiederanpfiff den Sieg ein. Knapp zehn Minuten später wertete Schiedsrichter Damir Skomina ein Foul an Pato als Notbremse und schickte Bram Nuytinck vom Platz (70.). Der folgende Freistoß wurde von Anderlechts Abwehr zwar abgewehrt, doch Mexes traf mit einem traumhaften Fallrückzieher à la Ibrahimovic zum 2:0.


    Doch Anderlecht spielte beherzt weiter und de Sutter schoss in der 78. Minute den Anschlusstreffer. Trotz der Bemühungen gelang den Rossoneri in der Nachspielzeit noch der dritte Treffer zum 3:1-Endstand. Mit acht Punkten sichert sich Mailand so den zweiten Platz der Gruppe C.


    Nichts wurde es mit dem ersehnten Sieg für Zenit St. Petersburg. Der russische Meister kam gegen den FC Malaga nicht über ein 2:2 (0:2) hinaus. Immerhin bewies das Team von Luciano Spalletti Moral, drehte durch Danny (49.) und Fayzulin (86.) das frühe 0:2 durch Buannotte (8.) und Seba (9.). Das Achtelfinale ist für die Russen außer Reichweite, nun geht es am letzten Spieltag nur noch um die Europa League.

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  • Subotic, Kehl und Bender fehlen gegen ManCity
    Borussia Dortmund muss im letzten Gruppenspiel in der UEFA Champions League am Dienstag (20.45 Uhr) gegen Manchester City verletzungsbedingt auf mehrere Stammspieler verzichten. So stehen für das Duell zwischen dem Deutschen und dem Englischen Meister Sebastian Kehl und Sven Bender ebenso wie Neven Subotic nicht zur Verfügung.

    Darüber hinaus gibt es große Fragezeichen hinter Mario Götze, Jakub Blaszczykowski und Lukasz Piszczek. Nicht dabei sind zudem die operierten Chris Löwe und Patrick Owomoyela, der sich noch im Aufbautraining befindet.


    "Im Moment kann ich noch nicht genau sagen, wie wir morgen auflaufen", sagte Jürgen Klopp am Montagabend: "Wir werden aber eine Mannschaft basteln und dann loslegen." Ungeachtet der personell angespannten Situation betont der BVB-Trainer vor dem letzten Heimspiel in der Gruppenphase im mit knapp 66.000 Zuschauern ausverkauften Signal Iduna Park: "Die Champions League ist nach wie vor eine reizvolle Geschichte. Dem wollen wir ungeachtet aller personellen Probleme Rechnung tragen."


    Kehl (Kapselreizung im Knie), Bender (Leistenprobleme) und Subotic fallen definitiv aus. Der Serbe hat mit einer Beckenprellung auf der einen und einer leicht gezerrten Muskulatur auf der anderen Seite des Körpers allerdings Glück im Unglück. "Es ist nicht so dramatisch wie befürchtet", sagte Klopp. Die Verletzung, die sich der Abwehrspieler in München zugezogen hatte, lässt einen Einsatz gegen Manchester zwar nicht zu, "aber Hoffnung fürs Wochenende".


    Götze konnte wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel, Piszczek wegen Hüftbeschwerden nicht am Abschlusstraining teilnehmen. Dort fehlte auch der stark erkältete Blaszczykowski.

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