Jules Vernes Roman "Der Pilot von der Donau" spielt in Ulm

  • Jules Verne gilt als einer der Väter der Science Fiction. Viele seiner Romane waren aber keine Utopien, sondern schlicht Abenteuergeschichten. Und eine davon spielt auch in Ulm: "Der Pilot von der Donau".
    HELMUT PUSCH | 03.09.2013


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    Fotos: Jules Verne Club


    Ilia Brusch fuhr schon vor Sonnenaufgang schnell an Mundelfingen vorbei, und es war auch noch früh, als er an dem großen Flecken Ehingen vorüberkam. Um vier Uhr passierte er die Illermündung am rechten Ufer, und es hatte kaum fünf geschlagen, als er sein Boot am Kai von Ulm, nach der Hauptstadt Stuttgart die wichtigste Stadt Württembergs, an einem Eisenringe angelegt hatte.


    Der da im August 1876 in Ulm anlegt, ist eine erfundene Figur des französischen Bestsellerautors Jules Verne. Gut fünf Dutzend Romane hat Verne geschrieben: utopische Klassiker wie "20 000 Meilen unter dem Meer", "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" und "Von der Erde zum Mond". Verne nahm atomgetriebene Unterseeboote ebenso vorweg wie die bemannte Raumfahrt und Hubschrauber.


    Aber zu seinen Klassikern gehören auch Abenteuergeschichten wie die "Reise um die Erde in 80 Tagen" und "Der Kurier des Zaren" und eben auch der 1908 posthum erschienene Roman "Der Pilot von der Donau". Keiner der ganz großen Erfolge des Franzosen, aber aus Ulmer Sicht höchst interessant. Denn schließlich spielen gut zwei Dutzend Seiten des Romans in Ulm: entscheidende Passagen der komplizierten Handlung, die Verne auf mehr als 200 Seiten die Donau hinab entwickelt.


    1876? Das ist die Zeit, in der sich in Bulgarien der Widerstand gegen das Osmanische Reich regt. Just einer der Anführer dieses Widerstandes ist der Donaulotse (also Pilot) und Fischer Serge Ladko, der das Land verlassen muss. Um ohne Papiere wieder einreisen zu können, fasst er einen Plan. In Sigmaringen richtet der Donaubund, eine internationale Fischer-Vereinigung, sein jährliches Wettfischen aus. Ladko beschließt, dieses unter dem falschem Namen Ilia Brusch zu gewinnen. Sein Plan: Als Sieger des Wettbewerbes wird er dann mit viel Medienpräsenz die Donau in einer Art Triumphzug hinunterreisen. Ladkos Hoffnung: Keiner wird von diesem prominenten Fischerkönig an der bulgarischen Grenze Papiere verlangen.


    Was Ladko alias Brusch nicht ahnt: Entlang der Donau kommt es immer wieder zu brutalen Überfällen auf wohlhabende Landsitze. Diese Verbrechen soll eine neu gegründete internationale Polizei-Einheit aufklären. Deren Chef Karl Dragosch beschließt, sich dem Meisterfischer anzuschließen, um unter dem falschen Namen Jäger inkognito die Donau zu beobachten. Anfangs sträubt sich Brusch dagegen, lehnt selbst ein verlockendes finanzielles Angebot Dragoschs ab. Der setzt den Meisterfischer unter Druck - mittels eines Ulmer Gendarms, der wie zufällig die Papiere des Meisterfischers kontrollieren will und erst zufrieden ist, als sich Jäger mit seinem Pass für Brusch verbürgt. Das ist der Beginn eines Verwirrspiels, das die Donau entlang noch wesentlich komplizierter werden soll. Denn der Anführer der kriminellen Bande agiert just unter dem echten Namen Ilia Bruschs: Serge Ladko.


    Wer das Buch aufmerksam liest, hat seine Zweifel, ob Verne jemals Ulmer Boden betreten hat. Warum auch? Wer sich mit Kapitän Nemo in die Tiefe wagt, mit Professor Otto Lidenbrock die Erde durchwandert und sich vom Kanonenclub in Baltimore auf den Mond schießen lässt, der hat auch genügend Fantasie für eine Bootsfahrt auf der Donau.


    Doch die Landkarte, die Verne wohl zu Rate zog, dürfte etwas unleserlich gewesen sein: Mundelfingen bei Ehingen? Da dürfte sich Verne an Munderkingen verlesen haben. Das Flüsslein Bauchart, das Verne kurz hinter Sigmaringen in die Donau münden lässt, dürfte die Lauchert sein, die sich tatsächlich bei Sigmaringendorf in die Donau ergießt. Den Kai, an dem Brusch in Ulm anlegt, um dann durch die Stadtmauer in die Innenstadt zu gelangen, gab es in Ulm nicht. Die Anlegestelle der Ulmer lag auf der anderen Seite der Donau, auf dem Schwal.


    Und das Münster? Das mutiert beim Franzosen vom Neutrum zum männlichen Geschlecht, wie "le munster" in Straßburg, das Verne gerne als Vergleich bemüht und rühmt. Denn schließlich rage dessen Turm höher auf als der Ulmer. Eine Bemerkung, die in der 1984 bei Pawlak erschienenen Taschenbuch- Ausgabe eine Fußnote provozierte. "Wohl ein Irrtum des Verfassers: Der (!) Münster in Ulm ist 161 Meter hoch." Hier irrt allerdings der Anmerker: 1876 war der Turm noch nicht fertiggestellt, das geschah erst in den Jahren 1885 bis 1890. 1876 war das Münster aber dennoch eine Riesen-Baustelle, die Chortürme wurden gebaut. Davon schreibt Verne nichts.


    Entdeckt haben das Büchlein zwei, die sich die Donau entlang bestens auskennen und jahrelang die Regionen kulturell beackert haben, die Vernes Held im Boot bereist: Christof Hussmann, der viele Jahre im Team des Internationalen Donaufestes mitarbeitete, und Peter Langer, der Sprecher des Rats der Donaustädte. Letzterer hatte auch den Ulmer Buchhändler Samy Wiltschek nach antiquarischen Exemplaren forschen lassen, denn die Taschenbuchausgabe des Pawlak-Verlags ist längst vergriffen. Wer allerdings noch Fraktur lesen kann: Im Paderborner Salzwasser-Verlag wurde die deutsche Originalausgabe wieder aufgelegt.


    Quelle: http://www.swp.de/ulm/lokales/…lt-in-Ulm;art4329,2182120

  • Im Original In Ulm spielt eine der Schlüsselszenen von Jules Vernes Roman "Der Pilot von der Donau". Der Held Ilia Brusch schaut sich die Stadt an und wird dabei von einem Unbekannten verfolgt.
    SWP | 03.09.2013


    Im Original In Ulm spielt eine der Schlüsselszenen von Jules Vernes Roman "Der Pilot von der Donau". Der Held Ilia Brusch schaut sich die Stadt an und wird dabei von einem Unbekannten verfolgt. Hier der Beginn der Szene: "Von der Donau durchflossen, gehört Ulm auf der linken Seite zu Württemberg, auf der rechten dagegen zu Bayern, ist aber auf beiden Seiten eine rein deutsche Stadt. Ilia Brusch ging durch die alten Straßen mit alten, mit kleinen Türen versehenen Läden hin, welche die Kunden kaum je betreten, da die Einkäufe meist gleich in und durch die Schaufenster hindurch abgeschlossen werden. Bei stärkerem Winde gibt es da einen Heidenlärm von altem Eisen, da schwanken und knarren an ihren Armen die schweren Firmenschilder in Gestalt von Bären, Hirschen, Kreuzen und Kronen bunt durcheinander.


    Als Ilia Brusch die alte Stadtmauer erreicht hatte, spazierte er durch das Quartier, wo Fleischer, Kuttler und Lohgerber ihre Trockenböden haben, und dann kam er, ziellos weiter schlendernd, nach der Hauptkirche, einem der kühnsten Bauwerke ganz Deutschlands. Ulms Münster sollte an Höhe sogar den Straßburgs übertreffen. Diesen Anspruch hat er jedoch, wie das im Leben so oft vorkommt, aufgeben müssen: die äußerste Spitze des württembergischen Bauwerkes ragt nur dreihundertsiebenunddreißig Pariser Fuß (107.78 Meter), die des Straßburger 142 Meter empor.


    Da Ilia Brusch nicht zur Familie der Bergfexe gehörte, kam ihm gar nicht der Gedanke, den Münster zu besteigen, von dem aus er die ganze Stadt und weithin deren Umgebung hätte übersehen können. Wenn er es getan hätte, wäre ihm jedenfalls jener Unbekannte nachgefolgt, der ihn nicht verließ, ohne dass er etwas davon bemerkte. Er wäre von dem andern begleitet worden, wenn er nach seinem Betreten des Gotteshauses das Tabernakel bewundert hätte, das ein französischer Reisender (Duruy) mit einer Bastion mit kleinen Zellen und Verteidigungserkern verglichen hatte, oder wenn er die Chorstühle betrachtet hätte, die ein Künstler des 14. Jahrhunderts mit den Holzbildern berühmter Persönlichkeiten aus jener Zeit geschmückt hat.


    Einer hinter dem andern kamen die beiden am Rathause, einem ehrwürdigen Bau aus dem 12. Jahrhundert, vorüber und begaben sich dann wieder nach dem Strome zu.


    Ehe sie jedoch den Kai erreichten, machte Ilia Brusch einen kurzen Halt, um sich eine auf Stelzen dahermarschierende Gesellschaft anzusehen. Dieses Stelzenlaufen ist in Ulm sehr beliebt, obgleich dessen Einwohner dazu nicht gezwungen sind, wie das in der alten Universitätsstadt Tübingen der Fall ist, wo sich der feuchte und schluchtig zerrissene Erdboden kaum für Fußgänger eignet.


    Um das Schauspiel besser genießen zu können, das hier eine Gruppe lustiger junger Burschen, hübscher Dirnen und kleiner Knaben und Mädchen aufführte, hatte sich Ilia Brusch in einem Café niedergesetzt. Sofort hatte auch der Unbekannnte an einem Tische in der Nähe Platz genommen, und beide ließen sich jetzt ein Glas des berühmten hiesigen Bieres bringen. Zehn Minuten später gingen sie wieder weiter, jetzt aber in umgekehrter Ordnung. Der Unbekannte ging beschleunigten Schrittes voraus, und als Ilia Brusch, der ihm, ohne sich etwas dabei zu denken, folgte, seine Jolle erreichte, fand er den andern, der schon darin saß und nur auf ihn zu warten schien."


    Buch und Film Der Paderborner Salzwasser-Verlag hat den Roman wieder aufgelegt - als Faksimile der deutschen Originalausgabe in Frakturschrift (34.90 Euro). Und wer des Ungarischen mächtig ist: Der Roman wurde 1974 verfilmt und ist im Internet zu finden unter:
    www.youtube.com/watch?v=m3A5dIbjJws


    Quelle: http://www.swp.de/ulm/lokales/…eschreibt;art4329,2182014

  • Den Artikel finde ich ja soweit gut und löblich...


    Aber das war wieder Journalismus vom Feinsten! Der Redakteur schickte mir am 02. September gegen 14h über das Kontaktformular eine Anfrage nach den Bildern - ohne Anrede, Grußwort zum Abschluss oder ähnliches, also insgesamt doch etwas "unfreundlich". Die Mail erhielt ich erst am späten Abend (ich gucke ja nicht ununterbrochen in meine Mails....) und beantwortete sie um Mitternacht des 03. Und an selbigen Tag erschien bereits der Artikel.... Ja wer soll so kurzfristig eine Anfrage beantworten? Also hat er die Bilder wohl so zusammengestochert, Immerhin hat er den Club als Quellenangabe benannt, das ist löblich! Ich glaube kaum, daß auf meine Reaktion noch eine Rückantwort kommt, es ist ja bereits alles gelaufen. Schnell wieder zum Tagesgeschäft übergehen, das Thema ist abgehandelt.... Journalisten können einen schon fast leid tun...


    Gruß


    Bernhard

    :seemann: :baer:


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    I love you, you love me, ja wo lawe ma denn hi??

  • Ich verstehe nicht, was Du hast: Auf der Startseite des Clubs steht: "Die Verwendung von Inhalten dieser Webseite sollte erfragt werden bzw. der Jules-Verne-Club als Quelle angegeben werden. Danke!" So formuliert bedeutet das: Entweder - oder. Und bezieht man sich auf den Teil "...bzw. der Jules-Verne-Club als Quelle angegeben werden..." hat der Autor doch alles richtig gemacht. Wenn Du beides willst, dann musst Du anders formulieren.

  • Ich verstehe nicht, was Du hast: Auf der Startseite des Clubs steht: "Die Verwendung von Inhalten dieser Webseite sollte erfragt werden bzw. der Jules-Verne-Club als Quelle angegeben werden. Danke!" So formuliert bedeutet das: Entweder - oder. Und bezieht man sich auf den Teil "...bzw. der Jules-Verne-Club als Quelle angegeben werden..." hat der Autor doch alles richtig gemacht. Wenn Du beides willst, dann musst Du anders formulieren.


    Dann hast Du was falsch verstanden. Ich sagte ja, es ist löblich, das er den Club genannt hat, von daher kritisiere ich ja auch nichts.


    Ich kritisiere die journalistische Vorgehensweise, auf den letzten Drücker vor Artikelabgabe erst eine Anfrage zu stellen und zu erwarten, binnen weniger Stunden darauf schon eine Antwort zu erhalten - er wollte ja die Bilder in guter Qualität, hat sich nachher aber mit den schlechteren Reproduktionen begnügt, weil wohl keine Zeit mehr war, die Antwort abzuwarten... Hier wurde offenbar unter Zeitdruck schnell etwas zusammengeschustert, der alltägliche Journalismus kann einem da Leid tun. Seriöser Journalismus sollte anders aussehen...


    Gruß


    B.

    :seemann: :baer:


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  • ... die Verfahrensweise der/des Jounalsiten verwundert mich nicht. Die meisten schinden wirklich im Akkord ihre Zeilen. Ich bin mit einem Zeitungsjounalisten befreundet, der an einer überregionalen Tageszeitung arbeitet. Zeitdruck, Selbstverantwortung für Bildbeistellungen (früher gab es eine gesonderte Bildredaktion), kürzeste Beauftragung, Wegfall des Lektorates (Selbstkorrektur!) usw.


    Da könenn wir wirkich froh sein, wenn die Quelle so angegeben wurde. Zunehmend finden wir in Zeitungen als Quellenangabe: "WEB". Na hallo ..... Das passiert immer dann, wenn nicht mit Klageerhebungen der Autoren zu rechnen ist - bei Großfirmen oder Medienfirmen ist man vorsichtiger. Tagesgeschäft und vorbei ...


    Zum Film den Poldi verlinkt hatte: Es gab ihn auch in deutscher Synchronisation als VHS und im Fernsehen. Hier meine Betrachtung dazu:


    http://www.j-verne.de/verne66_f1.html

  • Norbert gelang es irgendwie nicht gestern Abend einen Beitrag zu posten (n.b: ich habe es in den letzten Monaten auch häufiger erlebt, daß das Forum überhaupt nicht aufzurufen war...), daher an seiner Stelle sein Beitrag:




    Um ehrlich zu sein, bin ich froh, dass Herr Pusch von der Südwest-Presse so
    oberflächlich recherchiert hat. Wenn er

    genauer gewesen wäre, hätte ich meinen Artikel, der
    demnächst (Oktober) in der NAUTILUS (für

    Gelegenheitsbesucher: dem Magazin des deutschsprachigen
    JV-Clubs) erscheinen wird, in die Tonne treten

    können. Aber so ist doch noch einiges Neues zu erwarten,
    auch wenn es darin eher um den Schwerpunkt

    Regensburg, dem zweiten großen Zwischenstopp von Ilia
    Brusch geht.
    Nur so viel: Der Anmerker irrt sich nicht, denn der Text steht
    im Präsens, und Jules Verne wollte gar nicht wissen, was

    1876 in Ulm los war.
    Beim übrigen bewahrheitet sich
    wieder das Sprichwort, dass man offensichtlich lieber zum Schmiedchen geht als

    zum Schmied. Nichts gegen Antiquare, aber einen Antiquar
    nach Literaturquellen suchen zu lassen, verrückte Idee!


    Herzliche Grüße


    Norbert


    PS. 1: Viel mehr hätte
    mich von einem Kenner der lokalen Geschichte zu erfahren interessiert, was es
    mit den

    Stelzenläufern auf sich hat!


    PS. 2: Volker, bitte
    nicht auf diesen Beitrag antworten oder wenn, nur in Andeutungen!"

    :seemann: :baer:


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  • ... dafür das der Autor nicht aus der "Verne-Szene" kommt, finde ich es a) toll das jemand solch eine Detailgeschichte recherchiert und b) dies auch noch publiziert. Und zum Glück hat er uns eben auch noch den Spielraum gelassen ein Sahnehäubchen draufzusetzen.. *grins*


    Auf jeden Fall ein Artikel der zum Lesen und Vertiefen des Themas anregt. Davon könnte es noch mehr geben. Ich wurde teilweise schon durch zweizeilige Bemerkungen zu einem Verne-Thema oder Verne-Bezug angeregt mal wieder intensiver einige Fakten zu recherchieren. Hier kam jetzt Norbert parallel auf die gleiche Idee - ist doch toll beide Sichtweisen zu vergleichen ...


    Egal wer es macht: Weiter so .... wieder ein paar neue Puzzlesteine im Verne-Universum.


    :thumbsup:

  • Andreas schreibt: "... dafür das der Autor nicht aus der "Verne-Szene" kommt, finde ich es a) toll das jemand solch eine Detailgeschichte recherchiert und b) dies auch noch publiziert."
    Damit hat Andreas natürlich recht. Weh getan hat mir nur die Satzeinleitung "Entdeckt haben das Büchlein ...", denn es gehört doch (irgendwie) zum Gesamtwerk eines der meistgelesen Schriftstellers der Welt. Man braucht es also nicht "zu entdecken". Dass die Recherche keinen Tiefgang hat, ist verzeihlich, vielleicht gibt es nach dem Erscheinen der NAUTILUS noch eine Fortsetzung des Zeitungsartikels. Übrigens wurden die Hintergründe in der französischsprachigen Verne-Forschung schon 1988 publiziert.
    Es ist halt schade, dass der Zeitungsartikel nur auf dem Nachdruck (Pawlak) einer Übersetzung (Hartleben) beruht. Im frz. Original steht "Mundelkingen", was Munderkingen schon näher kommt, und das Flüsslein ist im Original die "Lauchat". Es wurde erst durch die Hartleben-Übersetzung zu "Bauchart".
    Und dass es Jules Verne völlig wurscht war, was 1876 in Ulm passierte, hatte ich ja schon geschrieben.


    ;); Vielleicht habt ihr gemerkt, dass hier kräftig Werbung für die nächste Ausgabe der NAUTILUS gemacht wird! Der Salzwasser-Verlag soll nicht so allein dastehen :):
    Herzliche Grüße
    Norbert