Grötzingen: In 80 Tagen um die Welt

  • Zwischen Neckar und Alb
    Der kleine Vorgeschmack verspricht viel


    Theater In einer Woche startet die Spielzeit im Naturtheater Grötzingen. Los geht‘s mit einer temporeichen Fassung von „In 80 Tagen um die Welt“. Von Nicole Mohn


    02.06.2017


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    Fogg und Passepartout sind ein ungleiches Duo - doch auf ihrem Weg um die Welt ergänzen sich ihre Talente später bestens. Foto: Nicole Mohn


    Nur noch wenige Tage, dann startet im Naturtheater Grötzingen die neue Spielzeit. Den Tag der offenen Tür nutzten viele Neugierige dazu, einen ersten Blick auf die aktuellen Stücke zu werfen und schon mal auf der neuen Bestuhlung Probe zu sitzen.


    Neue knallgrüne Bestuhlung
    Über den Winter hat sich so einiges getan im Naturtheater Grötzingen: Verschwunden sind die alten Holzbänke, stattdessen zieht sich nun eine knallgrüne neue Bestuhlung über die Ränge. Komfor­tabel mit Lehne und Sitzmulde lässt sich auf den neuen Plätzen nun der Theaterabend entspannt genießen. „Das ist so bequem“, sagen viele Besucher, begeistert von der neuen Bestuhlung.


    Applaus gab es aber nicht nur für die neuen Sitzplätze: Auch die Darbietungen bei den öffentlichen Proben kamen bei den Zuschauern gut an. Allzu viel wird dabei zwar von den Inszenierungen nicht verraten, doch die gezeigten Szenen machten Lust auf die neue Spielzeit, die am Samstag, 10. Juni, mit der Premiere des Erwachsenenstücks startet. „In 80 Tagen“ geht es nach der Erzählung von Jules Verne einmal um die Welt. Unter der Regie von Helga Kröplin macht das Ensemble da­raus eine temporeiche Bühnenfassung. Mit dem Butler-Ballett und den ersten Szenen gab es dazu am Sonntag schon einen vielversprechenden Vorgeschmack, wie rasant sich das abenteuerliche Wettrennen auf dem Bühnenrund gestalten wird.
    Märchenhaft wird es für die kleinen Theaterbesucher, wenn der Froschkönig über die Bühne hüpft. Bei der Inszenierung von Marcus Helm spart die Grötzinger Bühne in diesem Jahr nicht an fantasievollen Kostümen. Premiere ist am Sonntag, 11. Juni.
    Die drei Tänzerinnen des Ensembles Luleja nahmen die Gäste mit auf einen Basar in Kairo: Mit ihren Tänzen aus Ägypten brachten die Frauen orientalisches Flair auf die Bühne. Vom erdigen Saidi bis zum luftigen Schleier zeigten sie die Vielfalt des orientalischen Tanzes.
    Den Swing haben die Musiker von Al Dente im Blut. Die Big Band der Waldorfschule Gutenhalde sorgte mit ihren beiden stimmgewaltigen Sängerinnen für die musikalische Unterhaltung der Gäste. Eltern, Ehemalige, Schüler und Freunde der Schule pflegen hier gemeinsam ihre Leidenschaft für den Jazz. Mit Klassikern wie „Hit the Road, Jack“ brachte die Band das Publikum zum Mitgehen.
    Verlockend war es für die Besucher auch, einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können. Bei Führungen über das Gelände und in den Backstage-Bereich bekamen die Teilnehmer einen Eindruck davon, was alles nötig ist, damit ein Theaterabend über die Bühne gehen kann. Die Kinder vergnügten sich bei den zahlreichen Spielangeboten und der Theaterrallye.


    Quelle: https://www.teckbote.de/nachri…ht-viel-_arid,201841.html