Nautilus Nr. 33 und Tagungsband Wiki loves Jules Verne

  • Moinsen,


    auch wenn es hier doch recht "tot" ist - LEIDER!!! - mal als Info für die Wenigen, die nicht Clubmitglieder sind, aber hier lesen:


    Die Nautilus Nr. 33 ist soeben erschienen: https://www.jules-verne-club.d…ikationen/neues_vom_club/


    Neben dem Titelthema "Dr. Ox" enthält die AUsgabe einen Artikel über einen "Macher" der DDR-Ausgaben von "Neues Leben" (Manfred Hoffmann), die Verschiebung der Erdachse, Neues zu den beiden Frotignac und Ditjes und Datjes ...


    Zeitgleich erschienen ist ein Sonderband der Nautilus in Buchform, in dem die Vortragstexte des Wikipedia-Wikimedia-Symposiums in Braunschweig im Mai des Jahres unter dem Titel "Wiki loves Jules Verne" enthalten sind, mit reichlich Bildmaterial. Der Band gibt informative Hintergründe der deutschen Rezension von JV und zum SF-Bezug seines Schaffens.

    :seemann: :baer:


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    I love you, you love me, ja wo lawe ma denn hi??

  • Ich freu mich auch schon auf die aktuelle Ausgabe und auch den Sonderband. Ich bin ja echt gespannt, wie die drei Dr. Ox-Geschichten bei den Verne-Lesern ankommen werden, die ja nicht von Verne sind, wobei ja diesmal nur die ersten beiden drin sind. Da bleibt dann noch Spannung für das nächste Mal.


    Bernhard hat schon recht, viel los ist hier im Forum nicht mehr. Liegt vielleicht an der neuen Software. Irgendwie kann ich mich mit der Version nicht so recht anfreunden.

  • Ist zwar eigentlich nicht das Thema, aber nun gut... Also ich glaube nicht das die totenähnliche Ruhe hier dem neuen Format geschuldet ist - denn es war schon vorher hier reichlich ruhig.... Hier dürften mehrere Faktoren zusammenspielen, wozu sicherlich auch die neue Präsentation zählt, aber eben nicht nur oder ursächlich. Aber das INSIDE-Forum an sich ist still geworden; Foren an sich sind wie mir scheint nicht mehr so sehr "en vogue", die meisten Kommunikationen dieser Art laufen über social-media-Plattformen wie FB etc ..., und JV ist nach dem Hype um 2005 herum auch auf einem kontinuirlich ruhiger werdendem Ast ... Die multimediale Welt verdrängt zunehmend "konventionelle" Verhaltensweisen, weil sie auf schnellen Informationskonsum und Masse ausgerichtet ist. Die Meisten haben schlicht und ergreifend keinen Platz mehr hinter der Hirnrinde um alle interessanten Themen mit tiefergehender Intensität zu begegnen... Informationen müssen kurz und prägnant sein, schnell aufzufassen und abzuhaken. Die Wenigsten schaffen es bei der Flut an Input zu verharren und sich mit einzelnen Themen tiefgreifender zu befassen, wenn sie nicht in Kauf nehmen dafür an anderer Stelle Informationen zu verpassen ...

    :seemann: :baer:


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    I love you, you love me, ja wo lawe ma denn hi??

  • Totenstille - da muss ich mir auch an die eigene Nase fassen. Hin und wieder habe ich Netzfundstücke gepostet, aber in der letzten Zeit habe ich das vernachlässigt. Ich versuche, das zu ändern. Immerhin löst dieser Beitrag so was wie eine Diskussion aus - das ist gut so.

    Facebook und Co. sehe ich übrigens nicht als Konkurrenz zum Forum, sondern als Erweiterung insgesamt, denn es geht ja um Jules Verne. Über Facebook habe ich neue Interessenten gefunden, die dieses Forum niemals gefunden hätten. Und die Vorteile dieses Forums liegen auch klar auf der Hand: Hier werden die Beiträge ausführlicher beschrieben und sie lassen sich durch die Suchfunktion und den strukturierten Aufbau des Forums leichter wiederfinden. Es wird also auch zukünftig mehrere Plattformen geben.

    Die Nautilus ist ja auch eine Plattform. Wie schwierig es ist, Leser auch zum Schreiben zu motivieren, ob als Leserbrief oder als eigenen Beitrag, kennen die Macher der Clubzeitung.

    Vielleicht müssen wir uns untereinander stärker verlinken und gegenseitig Werbung machen?

  • Stimmt auch wieder. Wobei sich die "Kommunikation" bei Facebook auch oft auf den Austausch von sehr kurzen Texten bzw. Fotos beschränkt. Mittlerweile scheint die Karawane auch zu anderen Seiten (Instagram, Snapchat etc.) weitergezogen zu sein (oder sogar schon weiter), dort geht es dann praktisch nur noch um Fotos, wenn du da auf irgendwas reagierst, kommen Emoticons zurück, maximal. Das ist für mich persönlich noch weniger spannend, daher komme ich ja immer wieder hierher zurück (auch wenn ich merke, was ich von JV noch nicht gelesen habe, bzw. dass mich die Ausgaben-Unterschiede eher weniger interessieren).


    Wenn man "in Jubiläums-Aufmerksamkeiten" rechnet, dann dürfte es ja 2028 wieder spannend werden :)

  • Zurück zum Thema Wiki loves Jules Verne: Es gibt ja die Möglichkeit, sich direkt bei Wikimedia die Inhalte des Vortragswochenendes in Braunschweig drucken zu lassen, wer mehr wissen möchte, klickt hier: https://pediapress.com/books/s…9dfc24616affa1755c6e36b5/


    Man kann wählen zwischen den Varianten Paperback - Hardcover - schwarz-weiß - Farbe. Dabei kostet die günstigste Variante 26,90 €, die teuerste 61,60 €. Ein stolzer Preis für 460 Seiten, aber ich bin das Wagnis trotzdem eingegangen und habe mir für 34 € die Variante Hardcover-schwarz-weiß bestellt. Die Bindung des Buches macht einen sehr guten Eindruck, was man von der merkwürdigen Gliederung des Inhalts leider nicht sagen kann. Ich weiß, ich bin ja gewarnt worden, aber ich konnte der Bestellung nicht widerstehen...

    Die eindeutig bessere Wahl ist die Sonderausgabe des Jules Verne Clubs, die zusammen mit der Nautilus den Mitgliedern des Clubs im Oktober zugestellt wurde. Herzlichen Dank an die Macher!


  • Vielleicht ist es in diesem Zusammenhang hilfreich, auf den grundsätzlichen Unterschied zwischen den beiden Bänden hinzuweisen:

    Der Nautilus-Band enthält die ausgearbeiteten Texte der Vorträge, die auf der Tagung in Braunschweig gehalten worden sind, der Wikipedia-Band die wikipedia-Artikel, die im Umfeld dieser Tagung ergänzt, korrigiert oder neu geschrieben wurden. Letztere sind also online abrufbar, die Artikel des Nautilus-Bandes nicht.

  • ... wobei der JVC-Band noch den Charme hat, dass die ausformulierten Texte (die auf den Stichpunkten und Folien der Vorträge basieren) wesentlich detaillierter sind. Außerdem sind die Inhalte von den Vortragenden authorisiert, d.h. nicht vom Verständnis der WIKI-aner und deren Wiedergabe "eingefärbt". Schön wenn die Leser den Spaß der Vortragenden mit dem gesamten Spektrum der Beiträge nachvollziehen können.