LANGEWEILE ZUHAUSE: Unsere Büchertipps in Corona-Zeiten
Bücher, die keine irre Disziplin erfordern, liest man auf dem Sofa schnell weg. Foto: imago/Westend61/imago stock&people
Düsseldorf Wer in der Zeit der Corona-Pandemie auf der Suche nach neuer Inspiration ist und sich Buchtipps einholen will: Wir stellen Bücher vor, die in diesen Tagen auf dem Sofa zum Lesen anregen.
„Claudius Bombarnac“ von Jules Verne: Das ist die Zeit für die Wiederentdeckung des Kopfkinos. Man darf nicht reisen. Und man sollte die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel vermeiden, so gut es geht. Also bietet sich ein Reiseroman an, in dem ein Zug die entscheidende Rolle spielt: die Transasienbahn von Uzan-Ada am Ostufer des Kaspischen Meers bis in die chinesische Hauptstadt Peking. Und an unserer Stelle macht sich Claudius Bombarnac auf den Weg, Reporter der Zeitung „20. Jahrhundert“. Für sie soll er von seinen Reiseerlebnissen berichten. Das Buch des ungemein produktiven französischen Schriftstellers Jules Verne ist schon fast 130 Jahre alt, lebt von seinem lakonischen Sprachstil und den skurrilen Figuren, denen Bombarnac auf seiner Fahrt durch Asien begegnet. Und als kleines Beispiel für Vernes Zukunftsblick mag ein kurzer Dialog dienen, der von Widerständen gegen einen Eisenbahntunnel zwischen Calais und Dover berichtet. Tatsächlich wurde der Eurotunnel erst am 6. Mai 1994 eröffnet, mehr als hundert Jahre nach der Veröffentlichung des Romans. (Claudius Bombarnac, Verlag Neues Leben, antiquarisch, oder Hansebooks, 22,90 Euro) er
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