In 80 Tagen um die Welt: Zweite Staffel für Serie nach Jules Verne

  • In 80 Tagen um die Welt: Zweite Staffel für Serie nach Jules Verne


    In 80 Tagen um die Welt: Zweite Staffel für Serie nach Jules Verne© ZDF, Anika Molnár

    Die neue TV-Adaption von Jules Vernes "In 80 Tagen um die Welt" wurde vorzeitig um eine zweite Runde verlängert. Zudem soll ein weiteres bekanntes Werk des Autors zur Serie werden.



    In Großbritannien feiert die achtteilige Neuverfilmung des Klassikers "In 80 Tagen um die Welt" erst im Januar Premiere bei BBC One. Hierzulande ist die europäische Koproduktion mit David Tennant ("Dr. Who", "Broadchurch") in der Hauptrolle ab 11. Dezember in der ZDFmediathek verfügbar.


    Vertragsverhandlungen für Staffel 2 laufen

    Die lineare Ausstrahlung erfolgt zwischen dem 21. und 23. Dezember im Hauptprogramm des Mainzer Senders, der den weltbekannten Stoff gemeinsam mit Slim Film + Television, Federation Entertainment, Peu Communications, France Télévisions und Rai umgesetzt hat.


    Schon vor dem Start steht fest: Die Serie bekommt eine zweite Staffel, wie die involvierten Produktionsfirmen jüngst bekannt gaben. Die Vertragsverhandlungen mit dem Cast sind zwar noch nicht abgeschlossen. Es gilt laut dem US-Portal Variety jedoch als sicher, dass neben Tennant weiterhin auch Ibrahim Koma und Leonie Benesch zum Ensemble gehören werden. Hinter den Kulissen bleibt Ashley Pharoah als Showrunner an Bord. Dieser soll darüber hinaus auch die kreativen Zügel bei einer weiteren Jules-Verne-Adaption übernehmen.


    Adaption von "Reise zum Mittelpunkt der Erde" geplant

    „Wir haben begeistert an der Fortsetzung zu In 80 Tagen um die Welt gearbeitet und freuen uns nun sehr darauf, auch Reise zum Mittelpunkt der Erde mit Ashleys unverkennbaren Mix aus Humor und Gefühl zu versehen“, kündigte Produzent Crawford Collins von Slim Film + Television das nächste gemeinsame Projekt mit dem Drehbuchautor an.


    Im Fokus der Geschichte steht der Geologieprofessor Lidenbrock, der den Mittelpunkt der Erde erkunden will, um die Geheimnisse der Menschheit zu ergründen. "In 80 Tagen um die Welt" dreht sich dagegen um den exzentrischen Gentleman Phileas Fogg (Tennant). Dieser lässt sich im Jahre 1872 auf eine waghalsige Wette ein: Mit der Hilfe moderner Verkehrsmittel will er es schaffen, die Welt in nur 80 Tagen zum umrunden. Wenn er scheitert, verliert er 20.000 Pfund und seine Ehre. Auf dem gefährlichen Abenteuertrip wird er begleitet von seinem Diener Passepartout (Koma) und der angehenden Journalistin Abigail Fix (Benesch).


    Quelle: https://www.hitchecker.de/news…rie-nach-jules-verne.html

  • „In 80 Tagen um die Welt“: Frühzeitige Verlängerung der David-Tennant-Serie


    Adaption von Jules Vernes „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ in Arbeit

    Jana Bärenwaldt


    David Tennants kommende Serie „In 80 Tagen um die Welt“ ist noch nicht auf den Bildschirmen zu sehen, aber die Produzenten sind so überzeugt von der Serie, dass sie bereits grünes Licht für eine zweite Staffel gegeben haben.


    Dabei ist laut The Hollywood Reporter sehr wahrscheinlich, dass Tennant seine Rolle als Abenteurer Phileas Fogg auch in Staffel zwei wieder aufnehmen wird, Verträge mit den Darstellern sind aber noch nicht geschlossen – die Rückkehr von Ashley Pharoah („Life on Mars“) als Showrunner ist hingegen schon in trockenen Tüchern. In „In 80 Tagen um die Welt“ spielen neben Tennant auch Ibrahim Koma als Jean Passepartout und Leonie Benesch („Babylon Berlin“) als Abigail Fix.


    Die Produktionsfirma Slim Film + Television bestätigte, dass die Serie für eine weitere Staffel zurückkehren wird, und enthüllten zugleich eine weitere Jules-Verne-Adaption, bei der Pharoah ebenfalls als Showrunner an Bord ist: „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“.


    In einer der bekanntesten Geschichten Vernes geht es um den Geologieprofessor Lidenbrock, der eine Expedition zum Erdkern unternimmt, um die Geheimnisse der Menschheit und ihrer Zukunft zu lüften. Die Besetzung wurde noch nicht bekannt gegeben.


    Simon Crawford Collins wird beide Serien für Slim Film + Television und Lionel Uzan für Federation produzieren.


    Wir haben die Arbeit an der Fortsetzung von ‚In 80 Tagen um die Welt‘ geliebt und freuen uns nun, Ashleys Markenzeichen, eine Mischung aus Humor und Emotionen, auch in ‚Die Reise zum Mittelpunkt der Erde‘ einbringen zu können, so Crawford Collins in einer Erklärung. Ashley hat ein Ensemble von aufregenden neuen und aktualisierten Charakteren entwickelt, um einem weiteren der beliebten Romane von Jules Verne eine frische und moderne Note zu verleihen.


    Uzan fügte hinzu: Wir könnten nicht aufgeregter sein, uns mit Slim auf dieses aufregende neue Abenteuer einzulassen und gemeinsam das zutiefst fesselnde und bahnbrechende Vermächtnis von Jules Verne weiter zu erforschen. Hand in Hand an ‚In 80 Tagen um die Welt‘ zu arbeiten, war für uns alle eine inspirierende Erfahrung, und nach dieser ersten gemeinsamen Weltreise schien es nur natürlich, dass unsere nächste Reise uns in die tiefsten Tiefen unseres Planeten und seiner vielen Geheimnisse durch diese immer relevanter werdende Geschichte führen würde.


    Die erste Staffel von „In 80 Tagen um die Welt“ wird ab dem 11. Dezember in der Mediathek des ZDF zur Verfügung stehen. Die lineare Ausstrahlung im ZDF findet dann am Dienstag, 21. Dezember (vier Folgen zwischen 20:15 Uhr und 23:25 Uhr), Mittwoch, 22. Dezember (zwei Folgen ab 22:15 Uhr) und am Donnerstag, 23. Dezember (die beiden abschließenden Folgen ab 22:15 Uhr) statt.


    Quelle: https://www.fernsehserien.de/n…erlaengerung-um-staffel-2

  • Around the World in 80 Days: BBC-Abenteuerserie erhält 2. Staffel


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    Die kommende BBC-Serienadaption von In 80 Tagen um die Welt erhält nicht nur eine zweite Staffel, für die David Tennant zurückkehrt, man plant auch eine weitere Umsetzung von Jules Vernes Die Reise zum Mittelpunkt der Erde.


    Diesen Monat beginnt für David Tennants Phileas Fogg das 80 Tage andauernde Abenteuer in Around the World in 80 Days. Danach geht es aber offenbar weiter, denn laut Deadline wurde nun eine zweite Staffel in Auftrag gegeben, mit der man wohl die von Jules Verne geschriebenen Pfade der Vorlage verlassen muss.


    Gleichzeitig wurde verkündet, dass die Producer von Slim Film + Television und Federation Entertainment ein weiteres Werk des Autors in Angriff nehmen. Geplant ist eine Serienverfilmung von „Journey to the Centre of the Earth“ („Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“), in der Professor Lidenbrock sich auf eine Expedition ins Erdinnere aufmacht, wo Antworten über den Ursprung der Menschen auf ihn warten. Verfilmt wurde der Stoff unter anderem 1959 mit Schauspieler James Mason, 1999 als Fernsehfilm mit Treat Williams und 2008 mit Brendan Fraser in der Hauptrolle des Professors.


    „In 80 Tagen um die Welt“ dreht sich hingegen um den englischer Gentleman, Exzentriker und Abenteurer Phileas Fogg (Tennant), der mit seinem französischer Diener Jean Passepartout (Ibrahim Koma, „Maman a tort“) das Abenteuer auf sich nimmt, die Welt in nur 80 Tagen zu umrunden, um damit eine Wette zu gewinnen. Mit auf diese gefährliche Reise begibt sich auch Abigail Fix (Leonie Benesch, Babylon Berlin), die das Spektakel als zukünftige Journalistin dokumentieren möchte.


    Hierzulande laufen die ersten vier Episoden der achtteiligen Serie am Dienstag, den 21. Dezember ab 20.15 Uhr im ZDF, wo in einem Rutsch vier Folgen gezeigt werden. Am Mittwoch, den 22. Dezember folgen ab 22.15 Uhr die Episoden fünf und sechs, am Donnerstag, den 23. Dezember kommen dann die zwei letzten Ausgaben. Außerdem wird die komplette Serie schon ab dem 11. Dezember um 10 Uhr morgens online in der Mediathek zur Verfügung stehen. Hier ist der ausführliche Serientrailer dazu:



    Quelle: https://www.serienjunkies.de/n…orld-days-bbc-110420.html

  • Habe mir gerade den ersten Teil in der ZDF Mediathek angeschaut. Dürfte zwar außer dem roten Faden und teils den Personennamen nur als "angelehnt" oder "inspiriert von" Vernes 80 Tagen sein, ist aber trotzdem sehenswert finde ich. Mal sehen wie lange ich benötige um alle Teile zu sehen :-D

    :seemann: :baer:


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    I love you, you love me, ja wo lawe ma denn hi??

  • Es ist bestimmt nicht einfach einem Stoff der so oft verfilmt wurde, neue Facetten abzuringen. Gleich vorab: Das dargestellte Flair des 19. Jahrhundert, die Ausgestaltung und die Anlage der Figuren sind passfähig. Neben den bekannten Hauptakteuren finden sich auch Gestaltungselemente, Schiffe und Orte wieder, die im Roman ihren Ursprung haben. Das Ganze wurde gut durchgemischt, neue Handlungsstränge wurden eingewoben und mit Kalkül wurden aktuelle Themen im Stoff verarbeitet. Vielleicht kommt durch die französische Migrationspolitik auch unser Freund Passepartout anders daher, als es Genrationen von Lesern gewohnt sind. Apropos „gewohnt“: Es ist die erste Filmvariante die ich sah, in der es auch keine Prinzessin Auda zu retten gab.


    Ich habe die Teile der ersten Staffel innerhalb weniger Tage gesehen und dabei hatte ich Probleme, den ständigen Zeitdruck dieses Wettrennens immer logisch nachzuvollziehen. An mehreren Orten (z.B. in Indien und auf der gestrandeten Insel) sind mehrere Tage an Ort und Stelle vergangen, die unter der Maßgabe der zur Verfügung stehenden Verkehrsmittel nie wieder aufzuholen gewesen wären.


    Schwierigkeiten hatte ich mit dem Drehbuch, welches sich ständig in Dialogen mit Themen des menschlichen Zusammenlebens verlor. Das Script war mir einfach zu Psychologie-lastig. Das dann Fogg als Sieger des Rennens auch noch die 20.000 Pfund Wetteinsatz an seinen Wettrivalen, dem Schurken Bellamy verschenkte, halte ich schlichtweg für unlogisch. Zum Einläuten der zweiten Staffel hat man dann in der Schlussphase dem Zuschauer noch eine Orientierung mit auf den Weg gegeben: Das Dreiergespann Fogg, Passepartout und die Journalistin Fix begeben sich auf die Suche des Ungeheuers, welches die Weltmeere unsicher machen soll. Mal sehen was die Neubelebung der NAUTILUS-Legende so für Überraschungen bringen wird.


    Alles in allem fühlte ich mich gut unterhalten und der Spannungsbogen konnte bis zum letzten Teil aufrechterhalten werden. Wer jetzt aber denkt, dass er seinen Kindern damit ein vorweihnachtliches Filmprogramm anbieten kann, der sollte darauf achten, dass die Kinder mindestens 12 Jahre alt sein sollten. Denn Messerstechereien, standrechtliche Erschießungen, blutige Revolten und tödlich endende Auseinandersetzungen sind nicht unbedingt das was man erwartet, wenn „Die Reise um die Erde in 80 Tagen“ auf dem Programm steht.

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  • Dem kann ich mich anschließen... ich habe in einem für mich wahren Guck-Marathon (normalerweise hätte ich vermutlich Wochen für so eine Menge Filmmaterial benötigt...) die ganze Staffel angetan.

    Ich würde es allerdings weniger als "Psychologie-lastig" bezeichnen, sondern vor allem "modern Gendergerecht/ Rassismusfrei / Geschlechter-gleichberechtigt" bezeichnen. Eine gleichberechtigt agierende weiße Frau, die ohne eigentlich für den Handlungszeitraum übliche rassistisch bedingte Vorbehalte drauf und dran ist sich in einen dunkelhäutigen (oder darf man noch sagen "afrikanisch-schwarzen"?) Mann zu verlieben, und all dies wird in einer Selbstverständlichkeit gebracht, die eigentlich heute selbstverständlich sein sollte - es aber leider in der Realität (immer noch) nicht ist ... man hat sich offensichtlich sehr bemüht, sämtliche beständig betonten Werte dieser Art in dem Film deutlich umzusetzen, um nur keine Vorwürfe in dieser Hinsicht zu riskieren. Sehr gut gemacht, aber dem Handlungszeitraum leider so vollkommen gar nicht entsprechend...

    Sehr gut gemachte moderne Unterhaltung, sehr sehenswert. Aber so wie überwiegend nur der rote Faden des ursprünglichen Romans, sein Leitmotiv, und die Namen der Hauptpersonen verwendet werden, und ansonsten sehr frei eine neue Geschichte geschrieben wird, so wenig entspricht sie dem geschichtlichen Kontext der Zeit, in der die Verfilmung spielt. Damals gab es eben keine Gleichberechtigung von Mann und Frau und Schwarz und Weiß. Hätte man diesen Wiederspruch zwischen dem, was (heute) als Selbstverständlich gelten sollte, und den Handlungszeitraum-zeitgemäßen Verhaltensnormen, deutlicher herausgestellt, wäre alles etwas authentischer...

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